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SimoneH

Selfpublishing im FAZ-Feuilleton

Empfohlene Beiträge

Das FAZ-Feuilleton hat das Selfpublishing entdeckt.

 

Danke für den interessanten Link, Simone.

 

Vergessen sollte man beim Selfpublishing halt nicht, dass wirkliche Erfolge auch hier (wie beim Verlagsbuchhandel) im Promillebereich liegen, also eher die Ausnahme als die Regel sind. (Vor einigen Monaten las ich etwas von inzwischen 75.000 deutschsprachigen Indieautoren.)

 

Auch finde ich diese Behauptung alles andere als "krisensicher": "... eins muss man der neuen Generation meist junger Autoren lassen: Sie weiß, was sie will und lässt sich in ihre Texte so wenig hineinreden wie in die Verkaufskonditionen." Die Texte der Indieautoren dürfte Amazons kleinstes Interesse sein, aber an den Konditionen wird der Online-Riese alsbald sicher mal eine erste Nachjustierung vornehmen. Außerdem hört man, dass erfolgreiche Indieautoren zunehmend mit freien Lektoren zusammenarbeiten, um ihre Chancen auf dem SP-Markt durch Qualität zu verbessern.

 

Liebe Grüße

Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Danke für den Link.

 

Ein sehr interessanter Text.

 

Gegen Ende steht, dass literarisch Anspruchsvolles nur von Verlagen veröffentlicht, aber nicht bei amazons Selfpublishern gefunden werden kann.

 

Stimmt das mit euren Erfahrungen überein?

Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen

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Danke für den Link.

 

Ein sehr interessanter Text.

 

Gegen Ende steht, dass literarisch Anspruchsvolles nur von Verlagen veröffentlicht, aber nicht bei amazons Selfpublishern gefunden werden kann.

 

Stimmt das mit euren Erfahrungen überein?

 

Das Finden-Können stelle ich mir auf dem SP-Markt für Leser und Leserinnen verdammt schwer vor. Aber ich gehe jede Wette ein, dass dort draußen in den Weiten des SP-Ozeans so einige echte Perlen noch auf ihre Entdeckung warten, sowohl im Unterhaltungs- als auch im literarisch anspruchsvollen Bereich.

 

Liebe Grüße

Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Danke für den Link.

 

Ein sehr interessanter Text.

 

Gegen Ende steht, dass literarisch Anspruchsvolles nur von Verlagen veröffentlicht, aber nicht bei amazons Selfpublishern gefunden werden kann.

 

Stimmt das mit euren Erfahrungen überein?

Das Finden-Können stelle ich mir auf dem SP-Markt für Leser und Leserinnen verdammt schwer vor. Aber ich gehe jede Wette ein, dass dort draußen in den Weiten des SP-Ozeans so einige echte Perlen noch auf ihre Entdeckung warten, sowohl im Unterhaltungs- als auch im literarisch anspruchsvollen Bereich.

 

Liebe Grüße

Ramona

 

Das hat mir an Wolfgang Tischers Behauptung auch nicht gefallen. Denn ich sehe das nicht so. Tatsache ist aber, dass sich "schwere" Stoffe (wie z.B. auch meine Weltkriegsbücher oder mein Entwicklungsroman mit DDR-Thematik) extrem schlecht verkaufen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Gesucht und gefunden werden eben im SP eher die Genres. Obwohl ich da auch vertreten bin, finde ich das etwas schade.

 

LG Cornelia

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Anhand der Verkaufszahlen haben Genrebücher klar die Nase vorn. Trotzdem kenne ich einige literarisch schreibende Autoren, für die das Selfpublishing der einzige Weg ist, da gerade in dem Bereich die Konkurrenz extem hoch ist bei Verlagen. Es ist die Frage, mit welchen Erwartungen man rangeht. Einen Bestseller schreiben? Das lässt sich sowieso kaum planen. Aber auch mit einem Nischenprodukt seinen Leserkreis finden, das ist durchaus möglich, ich probiere es auch immer wieder. Erfolg muss jeder selbst definieren. Von einer gut gelungenen Leserunde und ein paar Hundert Verkäufen kann man nicht reich werden, aber unter Umständen ist das auch gar nicht immer das Ziel.

 

Ramonas Einschätzung stimme ich zu 100% zu.

 

LG

Heike

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Im Wesentlichen ist der SP-Markt ein Genremarkt, aber Überraschungen bleiben nicht aus. So hat mich ein Finalist aus dem Kindle-Storyteller-Wettbewerb erstaunt: Das Buch "Loan", das schon vor Jahren als Printausgabe auf dem Markt war. Noch habe ich es nicht gelesen, aber es hört sich nach ziemlich schwerer Kost an. Zudem ist es überdurchschnittlich teuer.

 

Spannend, das alles.

 

LG

Helga

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Nennen wir es mal "off the mainstream" - statt literarisch, Genre, usw.

 

Mein Eindruck ist, alles was anders als die breite Masse ist, hat's schwer - ziemlich überall.

 

Jetzt habe ich zum Spaß literarische Belletristik bei Amazon eingegeben - Ergebnis? Katzenkalender und so weiter.

Öhm.

 

Wie also soll man als Leserin die Perlen wirklich finden?

 

Anni

Autorin | Ein  Buch schreiben

Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher

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So wie es jetzt läuft, ist es blindes Huhn - auch mal ein Korn.

 

Wenn nicht einmal die Kategorien & Suchfunktionen funktionieren.

 

Beim Stöbern: Kalender unter literar. Belletristik und definitives Genre X völlig falsch & und so weiter.

Autorin | Ein  Buch schreiben

Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher

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Ich glaube, dass es für literarische Autoren extrem schwer ist, über SP ihre Zielgruppe zu erreichen. Die orientiert sich oft am Feuilleton (wo Indie-Autoren meines Wissens bisher weitgehend ignoriert werden) und greift zu Texten bestimmter Verlage, die dafür bekannt sind, dass sie Literatur verlegen. SP-Bücher haben ja gerade in literarischen Kreisen einen extrem schlechten Ruf, daher suchen Leser dieser Texte bei Selfpublishern auch nicht nach Lesestoff.

Vielleicht ändert sich das aber auch langsam. Ich würde es den Autoren wünschen.

 

Viele Grüße

 

Terezas

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Das Buch "Loan", das schon vor Jahren als Printausgabe auf dem Markt war. Noch habe ich es nicht gelesen, aber es hört sich nach ziemlich schwerer Kost an.

 

Öhmmm, ich dachte, es müssen Werke sein, die vorher noch nie veröffentlicht wurden. *Grübel* Wäre auch ein Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Bewerbern, wenn ein Autor ein früher mal vom Verlag lektoriertes Buch bei diesem Wettbewerb einreichen könnte. Merkwürdig.

 

Ob die von amazon das wissen?

 

LG Cornelia

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OT:

Ich zumindest habe es so verstanden, dass das Buch weitestgehend vom Print übernommen wurde. Die Autorin beschreibt in ihrer Biografie genau, wie das Buch entstanden ist. Insofern könnte Amazon das wissen, aber vielleicht lesen nur Algorithmen und keine Menschen ...

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