AndreasS Geschrieben 2. März 2016 Teilen Geschrieben 2. März 2016 Es ist Nacht, wir betreten den runden Raum eines Leuchtturms, und es gibt Fenster in alle Himmelsrichtungen. In dem Raum ist es deshalb relativ hell.Aber wie kann man es ausdrücken? Dass von allen Seiten das Mondlicht "einfällt"? Oder "eindringt"? In den Raum "flutet"?Für mich fühlt es sich so an, als könne das Licht nur aus einer Richtung eindringen, einfallen oder in den Raum fluten, nämlich aus der Himmelsrichtung, in der der Mond steht. Aber trotzdem kommt ja auch durch die anderen Fenster Licht in den Raum. Bin ich zu pingelig?Aber wie sonst formulieren?Was meint Ihr?Hat jemand einen ... erhellenden Gedanken? Website | FacebookNamiko und das Flüstern | Zwitschernde Fische | Zeit der Zikaden | Leuchtturmmusik Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sylvia Kaml Geschrieben 2. März 2016 Teilen Geschrieben 2. März 2016 Vielleicht einfach: Der Raum wurde vom einfallenden Mondlicht erhellt.Ich würde da gar nicht näher drauf eingehen. In meinem Kopf kommt Mondlich auch nur aus einer "Richtung". www.sylvia-kaml.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sebastian Niedlich Geschrieben 2. März 2016 Teilen Geschrieben 2. März 2016 Würde der Leuchtturm nicht auch vor allem durch die sich drehende Linse erhellt werden, die sich dort oben in der Regel befindet? Ansonsten würde ich ebenfalls sagen, dass das Licht aus EINER Richtung kommt. www.sebastianniedlich.de | Facebook | Twitter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelika Jo Geschrieben 2. März 2016 Teilen Geschrieben 2. März 2016 Das Mondlicht erfüllt den Raum? Das wäre – für mich – das Ergebnis von "Einfluten" & Co. Ich versteh dich schon, glaube ich: Solange das Licht unterwegs ist, denkt man an eine eindeutige Quelle. Gleichzeitig sprichst du aber von dem Raum, der jetzt ist, wie er ist. Oder? Angelika Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016 www.angelika-jodl.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BarbaraS Geschrieben 2. März 2016 Teilen Geschrieben 2. März 2016 Mir ist nicht ganz klar, was du ausdrücken willst, Andreas. Wenn der Mond hereinscheint, kommt das Licht doch tatsächlich nur aus einer Richtung. Dann hast du Licht und Schatten im Raum.Oder meinst du diffuses Licht, bei bedecktem Himmel?Oder ist es eine Mondsichel, sodass sich das Mondlicht kaum gegen das diffuse Streulicht abhebt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasS Geschrieben 2. März 2016 Autor Teilen Geschrieben 2. März 2016 Lieben Dank Euch allen! Das Leuchtfeuer ist ja weiter oben, Sebastian, aber es stimmt natürlich, dass auch dieses zum Außenlicht beisteuert. Ich glaube, ich wollte einfach zu viel auf einmal, Barbara:Mondlicht, möglichst als aktiv handelndes Element.Klarmachen, dass es rundum Fenster gibt.Und magische Beleuchtung, aber eben nicht von nur einer Seite: Das hab ich später, da kommt der Raum noch mal vor - im Sonnenlicht, und dieses fällt dann tatsächlich von einer Seite ein wie ein Scheinwerfer, weil der Raum an dieser Stelle in metaphorischem Sinne zur Bühne wird und es dann gut passt.Eure Anmerkungen zeigen ja einstimmig, dass man unter einfallendem Licht von einer einzelnen Quelle eher etwas versteht, das dann auch nur aus der Richtung dieser Quelle einfällt, obwohl ja z. B. bei Tag die der Sonne abgewandten Räume einer Wohnung nicht stockdunkel sind.Ich hab jetzt einen "Nachtschimmer" genommen, der "von allen Seiten durch die Fenster dringt". Damit ist auch klar, dass es rundum Fenster gibt. Es berücksichtigt zudem, dass vielleicht auch Leuchtturmlicht mit dabei ist. Und den Mond baue ich ein paar Sätze später ein. Danke noch mal für die hilfreichen Anmerkungen von Euch! Website | FacebookNamiko und das Flüstern | Zwitschernde Fische | Zeit der Zikaden | Leuchtturmmusik Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UlrikeS Geschrieben 3. März 2016 Teilen Geschrieben 3. März 2016 "Nachtschimmer" ist ein schönes Wort Ulrike Sosnitza Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michael Beisteiner Geschrieben 3. März 2016 Teilen Geschrieben 3. März 2016 Noch ein Vorschlag: "Das Mondlicht drang ein (durch die gewölbten Fesnter) und erfüllte den gesamten Raum." (Somit fällt es aus einer Richtung ein und erfüllt "erst dann" den Raum.) Zuletzt erschienen: Der Tomatenrebell (wortweit) zwischenlandungen (Arovell) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elke Geschrieben 3. März 2016 Teilen Geschrieben 3. März 2016 Abgesehen davon, dass es physikalisch korrekt sein will/sollte, hängen die Begriffe die du für die Beschreibung verwendest ja auch davon ab, welche Stimmung du erzeugen willst. Wie ist die Qualität in der Szene?Ist es beängstigend?Ist es verzaubernd?Nüchtern?Heiter? "Dringen" und "Nachtschimmer" passen nicht unbedingt zusammen. Dringen ist viel gewalttätiger als das sanfte Schimmern. Ein interessantes Setting hast du da!Liebe GrüßeElke Romane: http://weigel-elke.net/ Sachbücher/Psychotherapie: https://weigel-elke.de/ Instagram: https://www.instagram.com/elke_weigel_psychologin/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasS Geschrieben 4. März 2016 Autor Teilen Geschrieben 4. März 2016 Aha, da kamen ja noch Vorschläge, vielen Dank!Das mit dem "dringen" find ich jetzt nicht so gewalttätig, Elke, weil ja z. B. auch Geflüster durch eine Tür dringen oder man vorsichtig in jemanden vordringen kann.Ich glaub, wenn ich den Mond als fixe Quelle rausnehme, kommt es schon ganz gut hin. Website | FacebookNamiko und das Flüstern | Zwitschernde Fische | Zeit der Zikaden | Leuchtturmmusik Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eva Geschrieben 7. März 2016 Teilen Geschrieben 7. März 2016 Ich würde weniger darauf abzielen, woher irgendwelches Licht kommt (zumal ich mir vorstelle, dass das Leuchtfeuer das Mondlicht toppt), sondern, wie es sich für den Eintretenden (oder den, der es eben bemerkt/bedenkt), anfühlt. Er kann sich darüber wundern, dass es so hell ist, obwohl draußen Finsternis herrscht, oder er kann den Raum kennen und dieses Nachtlicht als einen freundlichen Zustand erkennen, oder er findet sofort, was er sucht, weil es so überraschend hell ist, oder oder oder. Ich schätze übrigens, dass das Leuchtfeuer doch eine Richtung gibt, aber das hast Du sicher ausprobiert … Gruß Eva Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...