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GesineS

Buchbranche: 2. Frühling?

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"Erlebt die Buchbranche derzeit einen zweiten Frühling?", fragt Gesine von Prittwitz in ihrem Blog SteglitzMind.

 

"Obwohl es immer wieder hieß, dass der Onlinehandel, und allen voraus Amazon, dem stationären Buchhandel den Garaus macht, wird nach wie vor jedes zweite Buch im Buchladen gekauft."

Der geklaute Garten https://amzn.eu/d/23HGCFp :s13  

www.gesineschulz.com 

 

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Interessant. Ich hatte ja von Anfang an nie Zweifel daran dass Ebooks und Printbücher auf Dauer friedlich koexistieren werden. Den Aufschrei gegen Ebooks habe ich nie nachvollziehen können.

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"Jedes zweite Buch im Buchladen kaufen" bedeutet aber doch einen Verlust von 50% für den stationären Buchhandel – eine Katastrophe. Mein Buchhändler um die Ecke muss in diesem Jahr seine Verkaufsfläche verkleinern, weil der Umsatz seit Jahren permanent zurückgeht. In der Nachbarstadt haben 2015 zwei traditionelle Buchhändler ihre Läden geschlossen. Entweder lebe ich in einem Paralleluniversum oder hier passt etwas nicht zusammen. Mir kommen derartige Zahlen wie Schönfärbereien des Börsenvereins vor, damit ihm die Mitglieder nicht von der Fahne gehen. 

Bearbeitet von DirkH

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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Jetzt müsste man die Zahlen aus der Zeit vor Amazon, E-Book etc. kennen – ich bin aber völlig sicher, dass noch nie hundert Prozent über den stationären Buchhandel liefen.

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Mit der Entwicklung des Inernets haben ja alle stationären Branchen Federn gelassen. Wer schnell geschaltet hat, konnte Verluste abpuffern, der Buchhandel hat viele Jahre nur den Untergang des Abendlandes beschworen und nichts gemacht. Das hat sich geändert, deshalb hat er Boden gut gemacht.

 

Hier findet ihr ein paar Zahlen zum Thema:

 

http://www.boersenverein.de/de/182716

 

 

LG

Martin

_________________________________________________

www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

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Wenn du gerne mal in die Top Ten in der Schweiz kommen möchtest, Andreas, dann bitte doch deinen Verlag, im Sommer bei uns etwas Werbung zu machen. ;)

 

Zitat: Je nach Saison, zum Beispiel im Sommer, reichen dagegen schon ein paar Dutzend Exemplare, um in die Top Ten zu kommen. Von Alice Munros «Tricks», der Schweizer Nummer 10 von letzter Woche, sind im Bemessungszeitraum bloss 42 Stück abgesetzt worden.

 

Der Artikel (klick) aus der NZZ stammt zwar aus dem Jahr 2006, aber er ist doch recht erhellend, wie viel man wann und wo absetzen muss.

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Gibt's eigentlich eine Zahl, wie viele Bücher (also nicht Umsatz, sondern Stück) pro Jahr verkauft werden?

Um die 380 Millionen. Das scheint einigermaßen konstant zu sein. Spontan habe ich nur ein paar alte Statistiken gefunden.

Bearbeitet von AlexanderH
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Ah, danke. Das ist nämlich deswegen interessant, weil ja eBooks meistens billiger sind als gedruckte Ausgaben.

 

In dem oben angeführten Artikel lesen wir, dass der eBook-Umsatzanteil 4,3% betrug. Geht man nun aber von den abgesetzten Stückzahlen aus (380 Mio Bücher versus 25 Mio eBooks), haben wir es mit einem Anteil von 6,5 % zu tun.

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