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SabineB

Sicher recherchieren

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich muss in meinem aktuellen Roman ein paar Häuser in die Luft jagen und brauche dafür Informationen, die ich mir vermutlich leicht im Netz besorgen kann.

 

Welche Sprengstoffart, wie groß muss die Bombe sein, welche Zünder sollte man verwenden etc.

 

Nur, wie kann ich das recherchieren, ohne das Tage später ein paar Herren in grauen Anzügen vor meiner Haustür stehen? In diesen aufgeheizten Zeiten erscheint mir das nicht mehr völlig unmöglich, wenn auch unwahrscheinlich.

 

Ich habe schon daran gedacht, dem Verfassungsschutz einen freundlichen Brief zu schreiben und darüber aufzuklären, dass ich lediglich für Bücher recherchiere, aber das kommt mir irgendwie gaga vor. Als würde ich mit Kanonen auf Spatzen schießen.

 

Wie handhabt Ihr anderen Krimi- oder Thrillerautoren das?

Danke für Eure Erfahrungen.

 

Sabine

Bearbeitet von SabineB
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... oder Du freust Dich einfach, wenn sie vorbeikommen und Dir damit noch mehr Romanstoff frei Haus liefern!

 

Wobei ich nicht glaube, dass eine solche Recherche an sich irgendwie ein Problem nach sich zöge. Erst, wenn sich Anhaltspunkte finden, dass Du die Infos für weniger lustige Dinge benötigst als ein Romanprojekt.

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Liebe Sabine,

 

a) wieso fragst du nicht genau die Fachleute? Ich habe damit die besten Erfahrungen gemacht.

b) ich habe mal einen Polizisten gefragt, wieso mir alle für die Krimis so bereitwillig die interessantesten Auskünfte geben, ob da keiner Angst habe, dass ich nicht nur schreibe? Antwort: No, wir wissen ja dann, wer Sie sind. ;-)

 

LG

Anni

Autorin | Ein  Buch schreiben

Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher

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Liebe Sabine,

 

ich muss gestehen, ich bin bei meinen Recherchen wirklich sehr unbedarft und recherchiere ALLES über Google ohne Sicherungen. Wenn der Verfassungsschutz an mir interessiert ist, wird er meinen PC knacken. Und er wird umso interessierter, je mehr ich versuche zu verstecken.

Meine ganz persönliche und sicher sehr naive Einstellung. ;)

 

LG Yvonne.

Neu: "Rosenwein und Apfeltarte" Roman, Juni 2018

http://www.yvonnes-romanwelten.de

Mit wem das Pferd nie durchgeht, der reitet einen hölzernen Gaul (Friedrich Hebbel)

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Sebastian Niedlich

Mal ganz abgesehen davon, dass es vermutlich schwierig ist die Information im Netz zu bekommen, wenn man nicht genau weiß, wo man suchen soll - wie zum Beispiel im Deep web, was Margot vorschlägt - dann würde ich mich auch direkt an die Polizei wenden, ob die den Kontakt zu den Sprengstoffexperten herstellen kann. Ich denke, im persönlichen Austausch erfährt man da etwas mehr. Ansonsten kann man zumindest im Internet das "Anarchist Cookbook" finden, in dem erklärt wird, wie man Bomben bastelt. (Das PDF ist buchstäblich das zweite Ergebnis in der Google-Suche.) Das enthält auch gleich noch andere "tolle" Informationen.

 

Ansonsten würde ich im Buch davon absehen alles so konkret zu beschreiben, bzw. ich würde, WENN ich es konkret beschreibe, Fehler einbauen. Schließlich will man ja keine Anleitung für Bombenbastler in die Welt schicken.

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Yvonne, ich mach das auch so.

Für eine Kurzgeschichte musste ich über den IS recherchieren. Seitdem ich einige nette Syrer und Iraker kenne, tauchen gefährliche Begriffe in meinem Verlauf auf. Einfach nur, um mich zu informieren. 

Wieso sollte das jemanden jucken? Die Umstände sind nun mal so, dass sich in diesen Zeiten sicher viele Menschen diesbezüglich informieren. Leider.

Ich bleibe da naiv und recherchiere weiter :-)

Ansonsten schreibe ich Cosy Crime und habe daher kaum Bedarf an Sprengstoff oder ähnlichen Dingen.

 

Brunhilde

 

Edit: Hatten wir nicht schon mal einen Thread über sicheres Recherchieren?

Bearbeitet von Brunhilde
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Ich hab für meine Krimi-Recherchen die Pressesprecherin der Polizei/Kripo angeschrieben.
Sie beantwortet gern und sehr ausführlich alle Fragen (auch wenn die noch so "seltsam" sind) oder leitet entsprechend weiter.
Und als Dankeschön hat sie jedesmal ein signiertes Buch bekommen.
 

Astrid Lindgren (Okt. `22 Aufbau) ~ Die Elemente des Lebens - (Januar `24 Aufbau) ~ Agatha Christie - Juni `24 (Aufbau Verlag)

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Moin,

 

da habe ich mir noch nie einen Kopf gemacht und völlig ungeniert alles gesucht, was ich suchen wollte. Bei mir im Wesentlichen über die NS-Zeit, oder aus der Bücherei Nazibücher ausgeliehen, also nicht Bücher über Nazis sondern von Nazis, wo die Hakenkreuze durchgestrichen waren usw. Noch nie hat sich jemand dafür interessiert. Auch Recherchen im Netz über Drogen, Waffen, Verletzungen hat bisher noch niemanden vor meine Haustür gelockt.

Man sollte nicht überall so ängstlich sein, sondern lieber forsch an die Sache rangehen, schließlich haben wir als Autoren nichts zu verbergen.

 

Besten Gruß von BirgitJ

"Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau 2021; "Die Maitresse", Aufbau 2020; "Das Erbe der Porzellanmalerin", Aufbau 2019; "Das Geheimnis der Zuckerbäckerin", Aufbau 2018; "Das Geheimnis der Porzellanmalerin" Aufbau 2017; "Der Duft des Teufels" Aufbau 2017; "Luther und der Pesttote" Aufbau 2016; "Die Tochter von Rungholt" Aufbau 2014
http://www.bjasmund.de

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Vielleicht bin ich naiv, aber : Wir haben hier Meinungsfreiheit. Wenn ich mich über Dinge, die mich interessieren, informieren will, so sehe ich das als mein gutes Recht an. 

Nur die Taten, die folgen, können verboten sein - das Schreiben eines Krimis ist es an sich nicht. Doch wenn du weißt, wie eine Bombe gebaut wird, würde ich (wie weiter oben von Sebastian bereits geraten) das nicht so genau ins Buch schreiben. Das wäre für mich von jeder Strafbarkeit abgesehen auch moralisch nicht vertretbar. Doch das Wissen des Autors kann eben helfen, genau zu entscheiden, was man schreiben kann oder nicht oder wo man besser absichtlich ungenau ist.

 

Ich würde nicht ins Dunkle Netz gehen. Das kommt doch einer Kapitulation gleich. Lieber möchte ich den Ärger erleben, den wer auch immer hinter mir her spionieren sollte bekäme, wenn sie irgendwie gegen mich vorgehen wollten.

 

Und für die wirklich schlimmen Taten braucht man auch keine Anleitung aus dem Netz. Da reichen simple Alltagsgegenstände.

 

LG Ulrike aus Würzburg

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Hallo,

 

Ihr habt natürlich alle recht, man sollte nicht zu ängstlich sein. Ich habe nur einfach keine Lust, auf den Radar irgendwelcher Verfassungsschützer zu geraten.

 

Das das nicht lustig ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich habe mich in den 80er Jahren in der linken Szene engagiert und ohne mich irgendwie strafbar gemacht zu haben, stand irgendwann ein Auto mit zwei Männern drin vor meiner Haustür. Tag und Nacht. Und da war Deutschland auch schon ein freies Land.

 

Und natürlich werde ich in meinem Roman keine Anleitung zum Bomben bauen geben. Ich will nur nicht, dass in einem Damenhandtäschchen eine Bombe explodiert, die sieben Hochhäuser in die Luft gehen lässt. Und jeder einigermaßen intelligente Mensch sich an den Kopf fasst ob meiner Dummheit.

 

Liebe Grüße

 

Sabine

 

 

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Hallo,

 

Ihr habt natürlich alle recht, man sollte nicht zu ängstlich sein. Ich habe nur einfach keine Lust, auf den Radar irgendwelcher Verfassungsschützer zu geraten.

 

Das das nicht lustig ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich habe mich in den 80er Jahren in der linken Szene engagiert und ohne mich irgendwie strafbar gemacht zu haben, stand irgendwann ein Auto mit zwei Männern drin vor meiner Haustür. Tag und Nacht. Und da war Deutschland auch schon ein freies Land.

 

Und natürlich werde ich in meinem Roman keine Anleitung zum Bomben bauen geben. Ich will nur nicht, dass in einem Damenhandtäschchen eine Bombe explodiert, die sieben Hochhäuser in die Luft gehen lässt. Und jeder einigermaßen intelligente Mensch sich an den Kopf fasst ob meiner Dummheit.

 

Ich finde deine Bedenken berechtigt, Sabine. Wir sind in den 80er Jahren vom Verfassungsschutz abgehört worden, weil wir Artikel gegen die Feier des Hitlergeburtstages geschrieben hatten. ;D Und in meinem Blog gibt es manchmal massenhafte Zugriffe, von denen ich denke, dass es der VS sein könnte, wenn nicht andere Roboter.

 

In meinem Krimi wurde eine Autobremse manipuliert, was ja heute nicht mehr so einfach ist wie in den Zeiten, wo man im Film die Straße der Cote d'Azur entlangschlitterte ...Da habe ich mir auch überlegt, ob ich das so beschreiben kann. Über die Nazis und Neonazis recherchiere ich wie BirgitJ, anfangs mit einem unguten Gefühl, dann aber zunehmend lockerer, da kein Beamter des Verfassungschutzes und auch kein Neonazi auf mich zugriff.

 

Grüße

Christa

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Bei der Suchmaschine startpage.com werden keine Nutzerdaten gespeichert. Ob das den VS abhalten würde, weiß ich nicht, aber ich wäre da auch nicht zu paranoid - du hast ja mit den Infos nichts Übles vor und bist ansonsten ein unbeschriebenes Blatt. Wenn man jeden überwachen wollte, der die Suchworte Bombe und Zünder eingibt, hätten wir Vollbeschäftigung in Deutschland.

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Für meinen zweiten Thriller (Neonazis in Frankreich + eine Geschichte, die bis ins zerstörte Berlin von 1945 zurückreicht), hatte ich u.a. auch intensiv im Netz recherchiert. Große Bedenken hatte ich nicht, ich hätte ja jederzeit meinen Plot vorlegen können. Das Manuskript stand vor der Fertigstellung (es lag gerade zur Begutachtung bei einem Verlag), als ich in einem längeren Telefongespräch mit einer Bekannten kurz den Inhalt skizzierte. Dabei fiel auch der Name AH. Plötzlich wurde das Telefongespräch unterbrochen. Ich dachte, meine Bekannte hätte auflegt, rief zurück, doch sie war so verwundert wie ich. Daraufhin verabredeten wir ein weiteres Gespräch für den nächsten Tag, um das mal zu testen. Und was geschah? Wieder wurde das Telefonat bei der Erwähnung des Namens AH unterbrochen! Dasselbe dann noch einmal im Gespräch mit meinem Sohn.

Das war wirklich sehr seltsam.

 

LG

Helene

Helene Luise Köppel:  Romanreihe "Töchter des Teufels" (6 Historische Romane über den Albigenserkreuzzug); sowie Romanreihe "Untiefen des Lebens"  (6 SÜDFRANKREICH-thriller), Neu in 2022: "Abkehr".

                                         

                                 

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Für meinen zweiten Thriller (Neonazis in Frankreich + eine Geschichte, die bis ins zerstörte Berlin von 1945 zurückreicht), hatte ich u.a. auch intensiv im Netz recherchiert. Große Bedenken hatte ich nicht, ich hätte ja jederzeit meinen Plot vorlegen können. Das Manuskript stand vor der Fertigstellung (es lag gerade zur Begutachtung bei einem Verlag), als ich in einem längeren Telefongespräch mit einer Bekannten kurz den Inhalt skizzierte. Dabei fiel auch der Name AH. Plötzlich wurde das Telefongespräch unterbrochen. Ich dachte, meine Bekannte hätte auflegt, rief zurück, doch sie war so verwundert wie ich. Daraufhin verabredeten wir ein weiteres Gespräch für den nächsten Tag, um das mal zu testen. Und was geschah? Wieder wurde das Telefonat bei der Erwähnung des Namens AH unterbrochen! Dasselbe dann noch einmal im Gespräch mit meinem Sohn.

Das war wirklich sehr seltsam.

 

LG

Helene

 

Das ist ja eigenartig.  Vielleicht bin ich zu wenig paranoid?

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@ Helene.

 

Manche Dinge sollte man halt doch bei einem gemütlichen Spaziergang oder Kaffee persönlich besprechen ;D

 

Das stimmt, Elli! Mit dem Teufel (oder AH?) ist eben nicht zu spaßen! ;D

Helene Luise Köppel:  Romanreihe "Töchter des Teufels" (6 Historische Romane über den Albigenserkreuzzug); sowie Romanreihe "Untiefen des Lebens"  (6 SÜDFRANKREICH-thriller), Neu in 2022: "Abkehr".

                                         

                                 

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Ich google auch alles erstmal. Von Molotowcocktails über Gifte, Entsorgungen von Leichen.

Das Härteste war ein Fake-Account in einem Freier-Forum, weil ich in den internen Bereich wollte, um eine Vorstellung von Zwangsprostitution zu bekommen. (Das war so ekelhaft.)

 

Tatsächlich ist mir kurz danach mal was ganz Komisches passiert: Und zwar standen zwei Männer mit einem Kastenwagen vor der Tür und behaupteten, die Nachbarn hätten eine Internetstörung - sie würden gerne mit ihren Geräten in meinen Keller und irgendwelche Daten messen.

Ich hab sie aber nicht reingelassen und gesagt, sie sollen mir einen Terminvorschlag schicken, dann könnten sie wiederkommen. Nie wieder davon gehört. Ich habe dann sicherheitshalber die Polizei informiert - hätte ja auch eine Betrügerbande sein können - aber auch die hatten davon nichts gehört, vergleichbare Meldungen gab es keine.

Hinterher habe ich alle Nachbarn gefragt: Niemand hatte eine Störung.

 

Ob die echt in meinem Keller nach entführten Mädchen suchen wollten, weiß ich nicht, aber es ist zum Running Gag bei uns geworden. Wann immer ein Hubschrauber hier übers Haus fliegt, ruft der Mann: "Mensch, Frau, hast du wieder "Ehemann verschwinden lassen" gegooglet?"

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Also, mit diesen Reaktionen hätte ich nicht gerechnet.

 

Wo leben wir denn, dass wir am Telefon nicht über Adolf Hitler reden dürfen? Gerade wir Autoren sollten für die Meinungsfreiheit kämpfen. Nur, wer Adolf Hitler sagt, ist doch kein Nazi. Sondern vielleicht ein Lehrer, der den Geschichtsunterricht vorbereitet. Eine Oma, die ihren Enkeln von den Gräueln erzählt, vom Holocaust, vom Krieg, von Leid und Elend. Oder eben eine Autorin, die über diese Zeit schreiben will, damit nie wieder so was passiert.

Gab es da nicht mal solche Gerüchte über Listen mit "Signalwörtern" (die BND an die Amis weitergeben haben soll?)? Vielleicht steht Hitler da drauf.

Je länger ich darüber nachdenke, desto lächerlicher finde ich den Fall. Wenn die dich wirklich überwacht haben, Helene, dann ist das doch ein Armutszeugnis für den BND oder wer auch immer das war.

 

Die Sache mit dem Fake-Account finde ich allerdings schräg, Jennifer, nicht, dass du aus Versehen irgendwelche Gesetze übertrittst.

 

LG Ulrike

(Mein Gott, ich habe diese dämliche Floskel "Wo leben wir denn" benutzt. Aber sie passt, finde ich.)

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Also, mit diesen Reaktionen hätte ich nicht gerechnet.

 

Wo leben wir denn, dass wir am Telefon nicht über Adolf Hitler reden dürfen? Gerade wir Autoren sollten für die Meinungsfreiheit kämpfen. Nur, wer Adolf Hitler sagt, ist doch kein Nazi. Sondern vielleicht ein Lehrer, der den Geschichtsunterricht vorbereitet. Eine Oma, die ihren Enkeln von den Gräueln erzählt, vom Holocaust, vom Krieg, von Leid und Elend. Oder eben eine Autorin, die über diese Zeit schreiben will, damit nie wieder so was passiert.

Gab es da nicht mal solche Gerüchte über Listen mit "Signalwörtern" (die BND an die Amis weitergeben haben soll?)? Vielleicht steht Hitler da drauf.

Je länger ich darüber nachdenke, desto lächerlicher finde ich den Fall. Wenn die dich wirklich überwacht haben, Helene, dann ist das doch ein Armutszeugnis für den BND oder wer auch immer das war.

 

Die Sache mit dem Fake-Account finde ich allerdings schräg, Jennifer, nicht, dass du aus Versehen irgendwelche Gesetze übertrittst.

 

LG Ulrike

(Mein Gott, ich habe diese dämliche Floskel "Wo leben wir denn" benutzt. Aber sie passt, finde ich.)

 

 

 

Liebe Ulrike,

 

ja, genau, an eine solche Liste mit Signalwörtern habe ich damals auch gedacht! Jetzt aber zu Deiner "Floskel": "Wo leben wir denn ...?":

Im Zusammenhang mit diesem Roman, der sich unmissverständlich gegen das Dritte Reich/Rechtsextremismus stellt, und in dem es u.a. um einen im Krieg nach Südfrankreich geflüchteten Juden geht, habe ich noch andere kuriose Dinge erlebt, z.B. eine Agentur+ Verlagsmeinung, dass man als "deutsche Autorin" keinen Roman über AH und EB schreiben dürfe; und wenn doch, dann müsse man Personen austauschen usw.

Ja, wo leben wir denn? :(

Unverdrossen

Helene

Bearbeitet von Helene

Helene Luise Köppel:  Romanreihe "Töchter des Teufels" (6 Historische Romane über den Albigenserkreuzzug); sowie Romanreihe "Untiefen des Lebens"  (6 SÜDFRANKREICH-thriller), Neu in 2022: "Abkehr".

                                         

                                 

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Da kommt niemand, keine Sorge. Sonst wären sie bei mir schon lange gewesen ;) Habe gerade für "Amen" genau die Dinge auch recherchiert.

Nein im Ernst: Ich denke, der Verfassungsschutz kann solche Zusammenhänge herstellen. Die werden erkennen, wer für einen Roman Dinge googelt. Ansonsten kämen die vor lauter Hausbesuchen zu nichts mehr ...

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Da kommt niemand, keine Sorge. Sonst wären sie bei mir schon lange gewesen ;) Habe gerade für "Amen" genau die Dinge auch recherchiert.

Nein im Ernst: Ich denke, der Verfassungsschutz kann solche Zusammenhänge herstellen. Die werden erkennen, wer für einen Roman Dinge googelt. Ansonsten kämen die vor lauter Hausbesuchen zu nichts mehr ...

 

Im Ernst habe ich das auch nicht gedacht. Man sollte sich nur bewusst darüber sein, dass manches registriert wird. Und was registriert wird, könnte irgendwann mal gegen einen verwendet werden. ::)

 

@Helene: Das habe ich jetzt auch noch nicht gehört, dass man das als deutsche Autorin nicht tut. Welche Namen soll man denn da austauschen? Und warum darf man nicht über EB schreiben (und was ist das eigentlich)? :-X

 

Christa

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