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ChristianeL

Die Enttarnung von Elena Ferrante

Empfohlene Beiträge

Die Autorin hat ein Pseudonym gewählt, um in diesem Refugium ihre Werke zu erschaffen. Und auch gesagt, dass sie bei einer Enttarnung von außen aufhören würde zu publizieren.
Das also hat Claudio Gatti geschafft, dass das Wirken der Kollegin jetzt nicht mehr publiziert wird.

Das ist ein massiver Einbruch in eine Intimsphäre, und Gatti ist für mich kein "Journalist", sondern ein Aasgeier. Und die FAZ eine willfährige Helferin, die auf diese Weise ihre Abschätzigkeit gegenüber Autorinnen demonstriert. Und das ist beiden gegenüber noch höflich ausgedrückt.
Wir haben es doch hier im Forum über Wertschätzung - da wird sie öffentlich mit Füßen getreten. Und niemand rührt einen Finger.

Schöne Grüße,

Holger

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Wenn man die Person hinter einem Text kennen "muss", dann müssten wir alle Märchen verbrennen, alle Heldensagen, alle alten Epen – ja, und die meisten Heiligen Schriften gleich mit dazu.

 

Die Aufdeckung dieses Pseudonyms ist eine reine Machtdemonstration. 

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Die Autorin hat ein Pseudonym gewählt, um in diesem Refugium ihre Werke zu erschaffen. Und auch gesagt, dass sie bei einer Enttarnung von außen aufhören würde zu publizieren.

Das also hat Claudio Gatti geschafft, dass das Wirken der Kollegin jetzt nicht mehr publiziert wird.

 

Das ist ein massiver Einbruch in eine Intimsphäre, und Gatti ist für mich kein "Journalist", sondern ein Aasgeier. Und die FAZ eine willfährige Helferin, die auf diese Weise ihre Abschätzigkeit gegenüber Autorinnen demonstriert. Und das ist beiden gegenüber noch höflich ausgedrückt.

Wir haben es doch hier im Forum über Wertschätzung - da wird sie öffentlich mit Füßen getreten. Und niemand rührt einen Finger.

 

 

 

 

 

Ich stimme 100% zu.

Das geht keine S** was an. Sie wird ihre Gründe haben. (Und das kann in diesem Fall auch mit tatsächlicher Gefahr zu tun haben, davon wird noch gar nicht gesprochen ...)

 

Grad wo eine Frau erfolgreich ist, treten unzählige Männer, die's nicht packen ...

Autorin | Ein  Buch schreiben

Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher

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Die Autorin hat ein Pseudonym gewählt, um in diesem Refugium ihre Werke zu erschaffen. Und auch gesagt, dass sie bei einer Enttarnung von außen aufhören würde zu publizieren.

Das also hat Claudio Gatti geschafft, dass das Wirken der Kollegin jetzt nicht mehr publiziert wird.

 

Das ist ein massiver Einbruch in eine Intimsphäre, und Gatti ist für mich kein "Journalist", sondern ein Aasgeier. Und die FAZ eine willfährige Helferin, die auf diese Weise ihre Abschätzigkeit gegenüber Autorinnen demonstriert. Und das ist beiden gegenüber noch höflich ausgedrückt.

Wir haben es doch hier im Forum über Wertschätzung - da wird sie öffentlich mit Füßen getreten. Und niemand rührt einen Finger.

 

Schöne Grüße,

 

Holger

Sehe ich genauso.

 

Die Süddeutsche hat heute übrigens mehrere sehr gute Artikel zum Thema im Feuilleton, in denen sie Partei  für die Autoren und ihr Recht auf das Schreiben unter Pseudonym ergreift.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/literatur-die-enttarnung-von-elena-ferrante-ist-sensationsjournalismus-1.3189864

 

http://www.sueddeutsche.de/kultur/literatur-skandal-aufschrei-ueber-die-enthuellung-der-elena-ferrante-1.3189497

Sehr lesenswert!

 

LG Ulrike

Bearbeitet von UlrikeS
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Die Autorin hat ein Pseudonym gewählt, um in diesem Refugium ihre Werke zu erschaffen. Und auch gesagt, dass sie bei einer Enttarnung von außen aufhören würde zu publizieren.

Das also hat Claudio Gatti geschafft, dass das Wirken der Kollegin jetzt nicht mehr publiziert wird.

 

Das ist ein massiver Einbruch in eine Intimsphäre, und Gatti ist für mich kein "Journalist", sondern ein Aasgeier. Und die FAZ eine willfährige Helferin, die auf diese Weise ihre Abschätzigkeit gegenüber Autorinnen demonstriert. Und das ist beiden gegenüber noch höflich ausgedrückt.

Wir haben es doch hier im Forum über Wertschätzung - da wird sie öffentlich mit Füßen getreten. Und niemand rührt einen Finger.

 

Schöne Grüße,

 

Holger

 

Auch wenn's redundant ist: Ich sehe es genau wie du, Holger. Auf Spiegel online gab es gestern einen Kommentar dazu, der Gatti als Stalker bezeichnet: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/elena-ferrante-aufdeckung-des-pseudonyms-war-akt-der-gewalt-a-1115109.html

Finger gerührt werden also doch.

Frisch erschienen: "Letzte Meile"

www.mariaknissel.de

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Die Autorin hat ein Pseudonym gewählt, um in diesem Refugium ihre Werke zu erschaffen. Und auch gesagt, dass sie bei einer Enttarnung von außen aufhören würde zu publizieren.

Das also hat Claudio Gatti geschafft, dass das Wirken der Kollegin jetzt nicht mehr publiziert wird.

 

Das ist ein massiver Einbruch in eine Intimsphäre, und Gatti ist für mich kein "Journalist", sondern ein Aasgeier. Und die FAZ eine willfährige Helferin, die auf diese Weise ihre Abschätzigkeit gegenüber Autorinnen demonstriert. Und das ist beiden gegenüber noch höflich ausgedrückt.

Wir haben es doch hier im Forum über Wertschätzung - da wird sie öffentlich mit Füßen getreten. Und niemand rührt einen Finger.

 

Schöne Grüße,

 

Holger

 

Kann ich nur unterschreiben.

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Mich erstaunt so etwas gar nicht. Ohne diesen Enthüllungsjournalismus würde es diese vielen Magazine, die vom Klatsch und Tratsch über Promis leben, doch gar nicht geben. Dabei geht es doch wie immer nur ums Geld und darum, den Voyeurismus der Leser zu befriedigen. Warum sollte diese Maschinerie vor einer Autorin Halt machen? Und seit wann kann man von solchen Enthüllungsjournalisten Moral und Respekt erwarten?

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Mich erstaunt so etwas gar nicht. Ohne diesen Enthüllungsjournalismus würde es diese vielen Magazine, die vom Klatsch und Tratsch über Promis leben, doch gar nicht geben. Dabei geht es doch wie immer nur ums Geld und darum, den Voyeurismus der Leser zu befriedigen. Warum sollte diese Maschinerie vor einer Autorin Halt machen? Und seit wann kann man von solchen Enthüllungsjournalisten Moral und Respekt erwarten?

 

Stimmt, Margot, aber dass eine FAZ da mitzieht, finde ich bedenklich, und dafür sollten die einen auf den Deckel kriegen.

Frisch erschienen: "Letzte Meile"

www.mariaknissel.de

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... ist gelungen und wird heftig diskutiert.

https://www.buchreport.de/2016/10/04/die-fragwuerdige-enttarnung-der-elena-ferrante/

Was meint ihr? Steht ein Text für sich oder "muss" man die Person dahinter kennen?

Liebe Grüße

Christiane

 

Abgesehen von dieser Geschichte, zu der oben alles gesagt wurde, habe ich für mich festgestellt, dass es mich im Nachhinein irritieren kann (nicht muss!), wenn ich ein Buch toll fand und anschließend etwas über den Autor/die Autorin erfahre. Das hat meine Faszination manches Mal geschmälert, weil ich eine Kausalität hergestellt habe, die dem Roman seinen offenen Raum genommen hat. Ich war dann mehr mit dem Menschen beschäftigt und der sehr schnell eintretenden Überlegung, warum gerade dieser Mensch dieses Buch geschrieben hat, anstatt mit der Würdigung des Geschriebenen. Das hat das Buch manchmal kleiner gemacht.

 

Beispiel: Bei der letzten Buchmesse habe ich eine Autorin in einer Podiumsdiskussion erlebt, deren Bücher für mich vorher eine Offenbarung waren, die ich einfach nur liebte, heiß und heftig. Der Frau gegenüber empfand ich spontane Abneigung. Ich wusste, dass es heikel war, mich durchs Gedränge zu quetschen, um sie zu sehen, dass etwas auf dem Spiel stand. Tja, und jetzt? Stehen die Bücher im Regal, finde ich sie toll, ja, aber diese Komplett-Euphorisierung ist weg. Und weil ich auf das Gefühl stehe, passe ich manchmal auf, ob ich mir Bilder, Interviews u. Ä. zu Gemüte führe. Bei Filmen, die ich gut finde, ist das ähnlich. Sie wirken, wirken nach - aber die unmittelbare Faszination löst sich auf, wenn ich kontextualisiere. Nicht immer. Aber manchmal.

               Website Anna             Instagram            

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... ist gelungen und wird heftig diskutiert.

https://www.buchreport.de/2016/10/04/die-fragwuerdige-enttarnung-der-elena-ferrante/

Was meint ihr? Steht ein Text für sich oder "muss" man die Person dahinter kennen?

Liebe Grüße

Christiane

 

Abgesehen von dieser Geschichte, zu der oben alles gesagt wurde, habe ich für mich festgestellt, dass es mich im Nachhinein irritieren kann (nicht muss!), wenn ich ein Buch toll fand und anschließend etwas über den Autor/die Autorin erfahre. Das hat meine Faszination manches Mal geschmälert, weil ich eine Kausalität hergestellt habe, die dem Roman seinen offenen Raum genommen hat. Ich war dann mehr mit dem Menschen beschäftigt und der sehr schnell eintretenden Überlegung, warum gerade dieser Mensch dieses Buch geschrieben hat, anstatt mit der Würdigung des Geschriebenen. Das hat das Buch manchmal kleiner gemacht.

 

Beispiel: Bei der letzten Buchmesse habe ich eine Autorin in einer Podiumsdiskussion erlebt, deren Bücher für mich vorher eine Offenbarung waren, die ich einfach nur liebte, heiß und heftig. Der Frau gegenüber empfand ich spontane Abneigung. Ich wusste, dass es heikel war, mich durchs Gedränge zu quetschen, um sie zu sehen, dass etwas auf dem Spiel stand. Tja, und jetzt? Stehen die Bücher im Regal, finde ich sie toll, ja, aber diese Komplett-Euphorisierung ist weg. Und weil ich auf das Gefühl stehe, passe ich manchmal auf, ob ich mir Bilder, Interviews u. Ä. zu Gemüte führe. Bei Filmen, die ich gut finde, ist das ähnlich. Sie wirken, wirken nach - aber die unmittelbare Faszination löst sich auf, wenn ich kontextualisiere. Nicht immer. Aber manchmal.

 

Das ist wahr, Anna, aber seit ich selbst Autorin bin, finde ich den Kontext schon sehr spannend: Wer schreibt welche Geschichten, benutzt welche Sprache und warum? Mir hat aber neulich auch jemand nach einer Lesung gesagt, in der ich viel über die Entstehungsgeschichte erzählt habe, dass er das nicht so gut fand, weil es für ihn das Ganze "entzaubert" hätte. Er wolle zum Beispiel gar nicht wissen, dass Autoren bei ihrer Recherche ganz profan auch Wikipedia und Facebook benutzen. Ich konnte das verstehen. Andererseits finde ich es auch spannend, dass der "Text immer  klüger ist als der Autor". Das habe ich von Kurt Drawert, bei dem ich lange in der Textwerkstatt war. Ob es von ihm ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall stimmt es.

Frisch erschienen: "Letzte Meile"

www.mariaknissel.de

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Ja, die Entzauberung ... Das ist wirklich ein gutes Stichwort. Bücher und Geschichten sind oft so beeindruckend, dass man sich eine Autorin oder einen Autor dazuerfindet, die/der genauso beeindruckend ist. Diesem "Journalisten" würde ich am liebsten das abschneiden, was ihm sicherlich sehr wertvoll ist, obwohl ich normalerweise kein gewalttätiger Mensch bin.

 

Das würde allerdings leider auch nichts ändern. Der Schaden ist angerichtet. Solche Leute sollten wirklich bestraft werden, und zwar heftig. Nur weil sie ihre Neugier befriedigen wollen, ihre Sensationslust, weil sie vor Gier nach Ruhm und Geld sabbern, müssen sie andere zerstören. Und niemand zieht sie dafür zur Verantwortung. Das ist ein Zeichen für eine Gesellschaft, die weder Höflichkeit, Respekt noch Zurückhaltung kennt. Eine brutale Gesellschaft.

 

Der Zauber von Büchern liegt nicht darin, wer sie geschrieben hat, sondern was die Geschichte aussagt und eventuell bewirkt. Ich bin bei einem Roman oft sehr enttäuscht, wenn ich erfahre, dass der Autor nur seine Familiengeschichte aufgeschrieben hat, dass er die Geschichte nicht erfunden, sondern selbst erlebt hat, höchstens die Namen geändert und ein wenig verfremdet. Das ist eine Biographie, kein Roman. Wenn ich aber gar nicht weiß, dass es eine autobiographische Geschichte ist, bin ich vielleicht fasziniert und sehe das große Ganze. Deshalb wäre es eigentlich gut, wenn man gar nichts über Autoren wüsste und sich nur auf die Geschichte konzentrieren könnte.

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Das ist ein ganz klare Sache: Wichtigtuerischer Pseudojournalist darf in der FAS spekulative Behauptungen veröffentlichen, und zwar im vollen Bewusstsein der Schädigung der Privatsphäre einer Frau, die eindeutig Nein gesagt hat. Nein heißt nein.

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Mmh. Viele Autoren spielen das Pseudonyme-Spielchen nur, um enttarnt zu werden, und so manch einer ist nicht wirklich unter Pseudonymen tätig, sondern einfach nur "unter anderen Namen" - da steht dann schon im U2-Text, dass die Romane von XY eigentlich von AB sind, den man ja für seine großartigen anderen Sachen kennt. Das Pseudonym ist Eitelkeit ("Schaffe ich es noch einmal unter einem anderen Namen?") - oder eine schlichte wirtschaftliche Notwendigkeit, weil Verlage mit einem Autor selten mehr als einen Roman pro Jahr machen wollen. Oder man will die Leser, die in Genre A Fans sind, nicht dadurch verstören, dass man ja auch die Genres B, C und D bedient. Will sagen: Das klassische Pseudonym, die Verschleierung, Tarnung der eigenen Person, um diese vor der Öffentlichkeit zu schützen (ich denke da an die vielen Frauen, die früher hierzulande unter Männernamen veröffentlichen mussten), ist die Minderheitsanwendung der Falschnamen. Und Leute wie Tante Potter warten keine drei Tage ab, ob der Krimi unter dem falschen Namen in die Bestsellerlisten einsteigt, um sich dann rasch enttarnen zu lassen, damit's nicht allzu peinlich wird.

 

Kein Wunder also, dass alle überrascht sind, wenn's dann mal wirklich um die Privatsphäre geht, oder?

 

Ich habe den konkreten Fall nur am Rande verfolgt, aber irgendwo gelesen, dass sich der Journalist die Honorarüberweisungen des Verlags besorgt hatte, wodurch er dann letztlich die Identität ermitteln konnte. Das ist natürlich verwerflich, jedenfalls möglicherweise - gleichzeitig feiern wir Journalisten dafür, dass sie das karibische Bankgeheimnis aushebeln, und unser Staat kauft sogar ganz öffentlich Diebesgut ein, nämlich Datenträger mit Kontendaten aus der Schweiz. Auch das hat also eine andere moralische Medaillenseite. Und dann gab's da noch irgendwo die Mitteilung, dass die tatsächliche Autorin bei einer Enttarnung mit dem Schreiben aufhören wollte. Stimmte das eigentlich? Jedenfalls kann ich mir kaum einen größeren Anreiz für einen Journalisten als eine solche Äußerung vorstellen. "Herausforderung angenommen", würde Barney Stinson sagen.

 

Wer einen Bestseller hat, der wird zur öffentlichen Person. Die Persönlichkeitsrechte gelten natürlich weiterhin, aber dass sich Menschen für die Person zu interessieren beginnen, die hinter diesem Erfolg steckt, ist doch natürlich. Und das ist auch hinzunehmen, finde ich.

 

Herzlich,

Tom

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...gleichzeitig feiern wir Journalisten dafür, dass sie das karibische Bankgeheimnis aushebeln, und unser Staat kauft sogar ganz öffentlich Diebesgut ein, nämlich Datenträger mit Kontendaten aus der Schweiz. 

 

Lieber Tom,

 

Ferrante hat aber durch ihre Wahl eines Pseudonyms keine Steuern hinterzogen und die Gemeinschaft damit geschädigt.

Die Motivation, Jagd auf sie zu machen, war eine andere. Deswegen feiert man ja auch die Journalisten in dem von Dir genannten Fall und in diesem (ich zumindest) nicht.

Dass ein Staat zum "Hehler" wird ist noch mal eine ganz andere Diskussion.

 

Schöne Grüße,

 

Holger

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Lieber Holger,

 

keine Frage. Ich bezog mich nur auf den konkreten Vorgang (das "Besorgen" von Kontoauszügen). Wobei sich da auch noch die Frage stellen würde, ob das tatsächlich illegal war oder nicht.

Und übrigens feiere ich diese Journalisten (Panama) nicht, weil sie nach meinem Dafürhalten das (schädliche) Prinzip des Generalverdachts befördern. Und Moral über Recht stellen. Die Wirkung dessen, was sie getan haben, finde ich wiederum gut.

 

Was ich aber eigentlich sagen wollte, findet sich im ersten Abschnitt. Das Pseudonym als Schutzmechanismus wird einfach nicht mehr ernst genommen, und das liegt meiner Meinung nach auch daran, dass wir es mit aufgeweicht haben. Womit ich wiederum niemandem das Recht absprechen will, unter verschiedenen Namen zu veröffentlichen, ganz im Gegenteil.

 

Ich suche nur nach Erklärungen. Auch für die Aufregung.

 

Herzlich,

Tom

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