ChristianeL Geschrieben 5. Mai 2017 Teilen Geschrieben 5. Mai 2017 Was haltet ihr von dem Vorschlag, in Büchern einen Abspann zu etablieren, der die Leistungen der Verlage für das Buch würdigt:https://www.literaturcafe.de/verlagebesuchen-oder-warum-haben-buecher-keinen-abspannMir würde das gefallen, wenn auch die Prozentanteile genannt werden, die jeder vom Buchkuchen erhält.Liebe GrüßeChristiane Christiane LindCarolyn Lucas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinC Geschrieben 5. Mai 2017 Teilen Geschrieben 5. Mai 2017 ... na ja, dann müsste ich mich auch bei den Druckern bedanken und den Papierherstellern ... Aber es ist ja allen freigestellt, das zu tun, wenn sie es möchten. Ich halte es nicht für nötig. LGMartin _________________________________________________www.martinconrath.deJede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elli Geschrieben 5. Mai 2017 Teilen Geschrieben 5. Mai 2017 ... na ja, dann müsste ich mich auch bei den Druckern bedanken und den Papierherstellern ... ... und den Bäumen - nicht wahr, Peter? Halte ich auch nicht für nötig. LGElli Autorenseite Elli Radinger | BLOG | Wolf Magazin NEU: Abschied vom geliebten Hund Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasE Geschrieben 7. Mai 2017 Teilen Geschrieben 7. Mai 2017 Ja, alle Kinofilme haben Abspänne – und gehen sie uns nicht alle auf die Nerven mit ihren endlosen Namenslisten, mit denen niemand auf der Welt irgendwas anfangen kann? Und diese Abspänne werden immer länger, führen noch den letzten Pizzaboten auf, kopieren das halbe Telefonbuch von Hollywood, um zu demonstrieren, wie groß und wichtig das alles ist … Wir kaufen im Supermarkt Äpfel, ohne dass ein langer Zettel dranklebt, wer sie gepflückt, verpackt, transportiert und ausgepackt hat, wer die Apfelbäume gepflanzt hat, wer die nötigen Düngemittel und Insektizide hergestellt und geliefert hat usw. usf. An jedem Kugelschreiber hängt eine globale Verwertungskette, an der Tausende von Menschen beteiligt sind. Die Beipackzettel für Medikamente sind auch so schon lang (und un-zurück-faltbar) genug; es muss nicht auch noch draufstehen, wer die Pillenmaschine bedient hat oder auch nur, wer das Medikament entwickelt hat. Und so weiter und so weiter. Bücher mit Abspann: Schnapsidee. Das wäre nur noch mehr Papier, das mit Text bedruckt wäre, den (wie schon Danksagungen) niemand lesen würde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christa Geschrieben 7. Mai 2017 Teilen Geschrieben 7. Mai 2017 Glücklicherweise bekomme ich nicht mehr viele Bücher in die Hände, bei denen schon im Vorspann zig fremde Namen genannt werden,die mich hastig weiterblättern lassen. Auch hinten interessieren mich nur Details zum Buch und zur Recherche, allenfalls noch, wer der Lektor war und wer der Agent. Im Kino habe ich früher immer angestrengt weggeguckt, wenn die ganzen Bühnenbildner, Choreographen, Maskenbildner und was sonst noch dazu gehört genannt wurden. Eigentlich müssten ja auch der Eis-und Popcornverkäufer genannt werden, die das Wohl der Kinobesucher garantieren. Nicht überzeugend. Ostseekrimi Mörderische Förde https://tinyurl.com/yy5xgm9j :http://schreibteufelchen-christa.blogspot.com/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasG Geschrieben 7. Mai 2017 Teilen Geschrieben 7. Mai 2017 Eine "Abspann" in Büchern fände ich auch seltsam. Aufgesetzt. Unecht. Im Kino bin ich aber einer von denen, die nicht sofort aufspringen, wenn der Fim zuende ist. Da finde ich es schön, die Stimmung des Films ausklingen zu lassen, dabei Musik zu hören und ganz langsam wieder in den normalen Alltag zurückzukehren. Der Ablauf der Namen und Funktionen wirkt dabei wie ein Filter zwischen Film und Realwelt. "Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020; Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christa Geschrieben 7. Mai 2017 Teilen Geschrieben 7. Mai 2017 (bearbeitet) Im Kino bin ich aber einer von denen, die nicht sofort aufspringen, wenn der Fim zuende ist. Da finde ich es schön, die Stimmung des Films ausklingen zu lassen, dabei Musik zu hören und ganz langsam wieder in den normalen Alltag zurückzukehren. Der Ablauf der Namen und Funktionen wirkt dabei wie ein Filter zwischen Film und Realwelt. War schon länger nicht mehr im Kino, Andreas. Ich habe es auch sehr gemocht, nicht gleich aufzuspringen und rauszulaufen, sondern mit Musik in die Realität zurückgeführt zu werden. Die anfänglichen Namen haben auch nie gestört. Aber wenn die Liste immer länger wurde, wurde es mir zu viel. Irgendwie dachte ich immer, die erwarten, dass ich mir die Namen merke. Und ich habe, außer denen der Schauspieler, Regisseure und Filmgesellschaften, nie die gleichen wiedergefunden. Oder konnte sie mir eben nicht merken. Bearbeitet 7. Mai 2017 von Christa Ostseekrimi Mörderische Förde https://tinyurl.com/yy5xgm9j :http://schreibteufelchen-christa.blogspot.com/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasE Geschrieben 7. Mai 2017 Teilen Geschrieben 7. Mai 2017 DVDs sind oft so programmiert, dass man den Abspann ertragen muss, ehe man wieder ins Menü zurück kann. Das dämpft meine Begeisterung für Abspänne erheblich, die weiter nichts als Namenswüsten bieten. (Es gibt ja auch clevere Abspänne. Der beste: "Ferris macht blau".) Im Kino steht man auf und geht, wenn man genug hat. Das ist leicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olaf Geschrieben 8. Mai 2017 Teilen Geschrieben 8. Mai 2017 Wie wäre es, wenn bei Büchern - wie bei DVDs - vor der eigentlichen Geschichte ein Text steht, dass man nicht öffentlich aus ihnen vorlesen darf, vor allem nicht auf Bohrinseln? Diese Belehrung muss man natürlich mindestens eine Minute lang anstarren und darf sie keinesfalls überblättern. Olaf Fritsche www.seitenrascheln.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasG Geschrieben 8. Mai 2017 Teilen Geschrieben 8. Mai 2017 Im Kino bin ich aber einer von denen, die nicht sofort aufspringen, wenn der Fim zuende ist. Da finde ich es schön, die Stimmung des Films ausklingen zu lassen, dabei Musik zu hören und ganz langsam wieder in den normalen Alltag zurückzukehren. Der Ablauf der Namen und Funktionen wirkt dabei wie ein Filter zwischen Film und Realwelt. War schon länger nicht mehr im Kino, Andreas. Ich habe es auch sehr gemocht, nicht gleich aufzuspringen und rauszulaufen, sondern mit Musik in die Realität zurückgeführt zu werden. Die anfänglichen Namen haben auch nie gestört. Aber wenn die Liste immer länger wurde, wurde es mir zu viel. Irgendwie dachte ich immer, die erwarten, dass ich mir die Namen merke. Und ich habe, außer denen der Schauspieler, Regisseure und Filmgesellschaften, nie die gleichen wiedergefunden. Oder konnte sie mir eben nicht merken. Ich glaube nicht, dass jemand ernsthaft erwartet, dass ein Zuschauer die Namensliste auch nur liest, geschweige denn sich irgendwas davon merkt. Die wirklich wichtigen Leute stehen im Vorspann. Der Nachspann ist weniger für die Zuschauer gedacht als vielmehr für die Mitwirkenden, die auch mal ihren Namen auf der Leinwand lesen sollen (wenn man sie schon schlecht bezahlt). Dass der Nachspann in den letzten Jahren immer länger geworden ist, hat sicher auch damit zu tun, dass kaum ein Film mehr ohne digitale Nachbearbeitung auskommt. Da kommen also noch mal einen Haufen Leute dazu. "Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020; Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasE Geschrieben 8. Mai 2017 Teilen Geschrieben 8. Mai 2017 Wie wäre es, wenn bei Büchern - wie bei DVDs - vor der eigentlichen Geschichte ein Text steht, dass man nicht öffentlich aus ihnen vorlesen darf, vor allem nicht auf Bohrinseln? Diese Belehrung muss man natürlich mindestens eine Minute lang anstarren und darf sie keinesfalls überblättern. : Und in eBooks muss man ankreuzen, dass man die Belehrung verstanden hat und die Regeln akzeptiert, ehe es zum Text weitergeht. Mir tun die Leute auf den Bohrinseln auch immer leid … Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christa Geschrieben 8. Mai 2017 Teilen Geschrieben 8. Mai 2017 Ich glaube nicht, dass jemand ernsthaft erwartet, dass ein Zuschauer die Namensliste auch nur liest, geschweige denn sich irgendwas davon merkt. Die wirklich wichtigen Leute stehen im Vorspann. Der Nachspann ist weniger für die Zuschauer gedacht als vielmehr für die Mitwirkenden, die auch mal ihren Namen auf der Leinwand lesen sollen (wenn man sie schon schlecht bezahlt). Dass der Nachspann in den letzten Jahren immer länger geworden ist, hat sicher auch damit zu tun, dass kaum ein Film mehr ohne digitale Nachbearbeitung auskommt. Da kommen also noch mal einen Haufen Leute dazu. Ah, verstehe. Eine Art Streicheleinheit. Dasselbe würde dann für Bücher gelten - aber doch nicht für E-Books? An der digitalen Nachbearbeitung ist doch kaum noch jemand beteiligt. Wer ist das denn eigentlich auf den Bohrinseln? Krimiautoren? Ostseekrimi Mörderische Förde https://tinyurl.com/yy5xgm9j :http://schreibteufelchen-christa.blogspot.com/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasE Geschrieben 8. Mai 2017 Teilen Geschrieben 8. Mai 2017 Nein, man darf normale DVDs halt nicht in Hospitälern, Gefängnissen und eben auch nicht auf Bohrinseln vorführen, weil das wohl als "öffentliche" Aufführung gewertet wird. Hat immerhin den Vorteil, dass der normale DVD-Nutzer nach ein paar Jahren die Worte "Gefängnis", "Krankenhaus" und "Bohrinsel" in einem Dutzend Sprachen kennt … Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Heiko Geschrieben 12. Mai 2017 Teilen Geschrieben 12. Mai 2017 Einen Abspann in Büchern finde ich auch unsinnig. Aber wie man kreativ mit Danksagung und Nachwort umgehen kann, zeigt z.B. Joe Hill in "Christmasland". Wer das Buch schon vorher zuschlägt, verpasst den letzten Twist. Liebe Grüße,Heiko Facebook Falcon Peak - Wächter der Lüfte. Ein spannendes Fantasy-Abenteuer für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren und jung gebliebene Erwachsene. ArsEdition, 01.03.2021 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(HeikeF) Geschrieben 12. Mai 2017 Teilen Geschrieben 12. Mai 2017 In den Büchern selbst würde ich es nicht lesen und bringe es dementsprechend auch nicht ein, außer es geht um persönliche Danksagungen im Nachwort. Beim Filmabspann bleibt im Kino ja kaum einer sitzen, obwohl dort zumindest noch Musik dabei läuft, nur geschrieben ist es noch trockener. Aber auf meiner Webseite gibt es etwas in der Art, dort stelle ich auf einer Unterseite das Team vor, mit dem ich als Selfpublisherin zusammenarbeite:http://auf-lose-blaetter.de/team/Der Grund: Mehrfach bin ich in Hinblick auf meine Selfpublisherbücher gefragt worden, ob ich nicht jemanden empfehlen könnte, wie ich es organisiere. Jetzt schicke ich einfach den Link, falls diejenigen es nicht selbst gefunden haben. LGHeike Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolf Geschrieben 12. Mai 2017 Teilen Geschrieben 12. Mai 2017 Als Leser überblättere ich auch die Danksagungen, obwohl sie zu der Höflichkeitspflicht des Autors gehört. Aber was ich mir vorstellen könnte, sind ein paar Anekdoten oder interessante Daten und Fakten, die während des Schreibens und Verlegens auftauchten. Also die Kleinigkeiten, an die man sich selbst gern oder nicht so gern erinnert. Denn das könnte die Leser interessieren. Liebe GrüßeWolf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ChristianeL Geschrieben 12. Mai 2017 Autor Teilen Geschrieben 12. Mai 2017 Vielleicht denke ich zu böse, aber dieser Vorschlag, den Beitrag der Verlage stärker in Büchern zu verankern, kam für mich wunderbar passend zur Debatte um die Verteilung der VG Wort Gelder.Je mehr man den Beitrag der Verlagsseite betont, desto gerechtfertigter ist es, die Tantiemen 50:50 zu verteilen.Aber wie gesagt, vielleicht denke ich ja zu negativ. Christiane LindCarolyn Lucas Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UlrikeS Geschrieben 14. Mai 2017 Teilen Geschrieben 14. Mai 2017 Vielleicht denke ich zu böse, aber dieser Vorschlag, den Beitrag der Verlage stärker in Büchern zu verankern, kam für mich wunderbar passend zur Debatte um die Verteilung der VG Wort Gelder.Je mehr man den Beitrag der Verlagsseite betont, desto gerechtfertigter ist es, die Tantiemen 50:50 zu verteilen.Aber wie gesagt, vielleicht denke ich ja zu negativ.Danke, Christiane, der Gedanke kam mir auch. Ulrike Sosnitza Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...