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AndreasE

Erpresst Thalia die Verlage?

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Stabilisierung unserer Geschäftsbeziehungen klingt ziemlich nach wir brauchen dringend Geld. :) Wie man aus solcher Aktion eine "Zusammenhalten der Branche in schweren Zeiten" machen kann, ist schon dreist. Den Verlagen wird wohl nichts übrig bleiben, als zu zahlen, um nicht ausgelistet zu werden.

 

Würde mich mal interessieren was der tolle Börsenverein zu dem Vorgehen sagt ...

Und was in der deutschen Buchbranche los wäre, wenn amazon das gemacht hätte. Da wären die Fackeln und Mistgabeln schon ausverkauft.

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<<<Und was in der deutschen Buchbranche los wäre, wenn amazon das gemacht hätte<<<<

Amazon hat das wesentlich offensiver mit seiner Forderung nach höheren Rabatten gemacht. 

 

Interessant war auf irgendeiner Seite die Definition von "Boni" zu lesen ... Dass das von Thalia eine Frechheit ist: Unbestritten ...

Aber die Definition von "Boni" sollte man schon mal kennen ... (gut, das hat nix mit der Forderung von Thalia zu tun, aber wenn man sich "wehrt", sollte man sich wenigstens in der Begrifflichkeit auskennen ... wirft kein gutes Bild auf die Szene) 

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Amazon hat das wesentlich offensiver mit seiner Forderung nach höheren Rabatten gemacht. 

Unbestritten, aber da ging 2014/2015 ordentlich die Post ab.

Bin gespannt, ob der Börsenverein in dem Fall auch zu einer Klage bereit ist und wie groß der Aufschrei der Empörung sein wird. Mal sehen, ob sich da auch namhafte Autoren sich für einen Protestbrief zusammenschlißen ...

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An die Erpressungen der Verlage durch Amazon 2014 musste ich auch gerade denken. 8-)

 

„In anderen Branchen ist das schon längst üblich“, sagt Herr Ortner. „Der Buchhandel muss sich daran gewöhnen, dass die Verhältnisse sich ändern. Alle sind glücklich, wenn wir investieren, da ist es eine Frage der Gleichbehandlung, dass wir auch alle daran beteiligen.“

 

Das klingt fast so, als würden sie demnächst auch die Autoren daran beteiligen wollen. Aber dafür gibt es genausowenig eine rechtliche Grundlage wie für die Beteiligung der Verlage.

 

 

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Hatte sich Bastei Lübbe nicht schon vor sechs oder sieben Jahren via Presse (Spiegel etc.) über solche Geschäftspraktiken beklagt? Damals ging es um die Sanierung einiger Thalia-Rolltreppen auf Kosten der Verlage. Auch von anderen Renovierungsarbeiten war die Rede. (Und so weit ich mich erinnere, war Bastei Lübbe damals der einzige Verlag, der das auch mal publik gemacht hat. Das Ganze war btw. auch Thema in diesem Forum.)

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Stabilisierung unserer Geschäftsbeziehungen klingt ziemlich nach wir brauchen dringend Geld. :) Wie man aus solcher Aktion eine "Zusammenhalten der Branche in schweren Zeiten" machen kann, ist schon dreist. Den Verlagen wird wohl nichts übrig bleiben, als zu zahlen, um nicht ausgelistet zu werden.

 

Ist doch kein Problem, das Geld zu bezahlen - dann kürzt man eben beim nächsten Autorenvertrag das Garantiehonorar ...

:-X

 

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Ist doch kein Problem, das Geld zu bezahlen - dann kürzt man eben beim nächsten Autorenvertrag das Garantiehonorar ...

:-X

 

Das ist jetzt wirklich nicht zynisch gemeint, aber ich sehe die ganze Autoren-Schikane (mittelfristig) positiv. Das wird sich rächen.

SP nimmt stetig zu und irgendwann bricht den schlechten Verlagen der ganze Unterbau weg. Dann verabschieden sich ein paar große Verlage ins Nirvana und Thalia macht nur noch Umsatz mit Lesezeichen-Verkauf.

 

P.S. Ich bin auch ein Ar*****ch-Verlag-Ggeschädigter. Habe 2 Jahre mit einem christlichen (!) Verlag prozessiert, der meinen Erstling genommen hat. Zitat: Ich bin undankbar, denn die haben soo viel Geld in mich investiert und mich aufgebaut.

Realität: In 6 Jahren wurden ganze 1500 Bücher vom Erstling verkauft.

Bearbeitet von AlexanderH
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Dann nimmt Thalia den neuen Ken Follett (September) und den neuen Dan Brown (Oktober) halt nicht ins Sortiment auf. So eine mächtige Buchhandelskette kann sich das bestimmt leisten. 

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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