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Ramona

Wenn sich Romanautoren in ihrem Werk verirren

Empfohlene Beiträge

Interessanter zweiteiliger Online-Artikel der Süddeutschen. Viel Spaß beim Lesen!

 

Literatur und Serien: Wenn sich Romanautoren in ihrem Werk verirren.

 

"Wer epische Romanserien wie "A Song of Ice and Fire" liest, muss sich immer wieder die Frage stellen: Wer hat da noch mal was mit wem getan? Aber das geht nicht nur Lesern so."

 

http://www.sueddeutsche.de/kultur/literatur-und-serien-wenn-sich-autoren-in-ihrem-eigenen-werk-verirren-1.3624747

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Besonders schön fand ich:

 

"Es ist ein Trugschluss zu glauben, der Autor kenne sein eigenes Werk am besten und wisse über alles Bescheid, was in diesem vorgeht."

 

Danke fürs Teilen!

Komm wir essen Opa.

SATZZEICHEN können Leben retten.

www.mcpoets.de

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Da hilft nur ein gutes Gedächtnis. Und genau das wird im Alter immer schwächer. Und wie soll ein Autor die Übersicht behalten. Er hat nicht den Vorteil eines Lesers, der nur die eine, die gedruckte Version kennt. In des autors Kopf schwirren auch noch viele der alten, vorläufigen, geschrieben und dann gestrichenen, halb angedachten und ähnlichen Ideen herum. Soll da noch einer durchfinden.

 

Und das Lied von Ice and Fire ist eine Tragödie. Ich habe mal gelesen, die Serie wärei einmal auf fünf Bände (engl. Zählung) angelegt gewesen und ich kann mich noch an meine ethusiastischen Rezensionen der ersten beiden Bände erinnern. Der geplante Band 3 musste dann aber bereits in einen Band3/4 geteilt werden, war aber auch noch gut. Und dann flog dem martin sein eigener Stoff um die Ohren. Und seinen letzten Band habe ich schon nicht mehr zuende lesen können. Wegen Langeweile weggestorben. Ja, so kann es gehen. Und trotzdem halte ich den Martin für einen exzellenten Autor. Auch wenn er diese Serie vor die Wand geschrieben hat.

 

Liebe Grüße

Wolf

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Und seinen letzten Band habe ich schon nicht mehr zuende lesen können. Wegen Langeweile weggestorben. Ja, so kann es gehen. Und trotzdem halte ich den Martin für einen exzellenten Autor. Auch wenn er diese Serie vor die Wand geschrieben hat.

 

Vom ersten Martin-Band war ich begeistert, vermisste nur das Auftreten der Personen aus dem Prolog.

Über andere Autoren hörte ich vom Dilemma bei den späteren Bänden und habe nicht weitergelesen. Aber nach wie vor bewundere ich diese Hochleistungsautoren, dass sie diesen Personenfuhrpark auch nur halbwegs in den Griff bekommen. Von Ken Follet habe ich einiges gelesen, zuletzt den "Winter der Welt", den ich nach Zurordnung der Personen dann wirklich sehr gelungen fand. Das Buch über den ersten Weltkrieg habe ich dann nicht mehr auf die Reihe bekommen, weil einige Perspektiven für mich nicht interessant genug waren. Manchmal denke ich, sie könnten doch auch mal in die Tiefe statt in die Breite gehen. Dann müssten sie auch nicht so viele Mitarbeiter beschäftigen. ;)

 

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Das find ich jetzt lustig, dass das ausgerechnet bei dieser Buch-Serie so ist.

 

Habe weder die Bücher noch die TV-Serie gesehen.

 

Aber wenn man Werbung, Trailer, Plakate, Bilder in TV-Zeitschriften oder im Netz o.ä. zur TV-Serie sieht, kann man ja den Eindruck haben, da gibt es nur eine einzige Figur in der ganzen Serie.

Es ist immer dieselbe Person, die man da sieht (eine Frau mit langen blonden Haaren).

 

Aber das ist wohl einfach der Unterschied zwischen Buch und Film.

Wahrscheinlich wäre die TV-Serie ohne die starke Fokussierung auf wenige Figuren nicht ansatzweise so erfolgreich wie sie es ist.

Bearbeitet von MichaelT
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Das Abflachen des Interesses finde ich oft bei Serien, vor allem die, die ursprünglich nicht auf Serie bzw, auf so viele Bände der Serie angelegt waren. Sehr viele Serien haben einen fulminanten Einstieg und dann geht Band für Band die Luft raus. Da lobe ich mir Michael Crighton, der den Mut zu einem Nein zur Serie hatte. 

 

Übrigens auch bei TV Serien so, spätestens nach Saison 3 wird die Storyline immer krampfhafter mit mehr und mehr verpassten Chancen zu einem guten Abschluss. 

 

WIe wichtig das Vorplanen für eine starke Serie ist, sieht man an "Harry Potter". Der war von Anfang an auf sieben Bände ausgelegt, und das merkt man. Auch hier gibt es Schwächen und Irrtümer, aber wenigstens macht die Storyline auch noch in Band 7 Sinn.

Bearbeitet von IlonaS

Krimis, Liebe und Mehr.

www.ilonaschmidt.com

Translations, Lektorat & Exposé Coaching

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Also, ich bin ein Fan der Buchreihe, auch wenn Martin in jedem Band neue "Plot-Fässer" aufgemacht hat. Ich bewundere diese überbordende Fantasie. Er brauchte aber jemanden, der ihn zügelt, und den hat er wohl in den Showrunnern der TV-Serie gefunden. Doch bedauere ich, wie kurz abgehandelt manche der brennenden Fragen in der Serie gelöst werden. Die Welt von Martin ist so riesig, die sollte nicht beschränkt werden, sondern einem Autorenteam übergeben werden, das alle Geschichten zu ende erzählt.

Dass kein Mensch alleine solche Welten managen kann, ist doch völlig logisch und obwohl ich die SZ sehr mag, finde ich den Artikel recht überflüssig.

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