Zum Inhalt springen
AndreasH

Frage an AutorInnen, die mit Stift auf Papier notieren

Empfohlene Beiträge

Ihr Lieben,

 

ich bin hin und her gerissen und wollte man nach Euren Gewohnheiten fragen. Ich notiere mir in der Anfangsphase des Schreibens Ideen, Gedanken, Fragen usw. lieber auf Papier als im PC. Ich schwanke dabei zwischen Schreibblock DIN A 4 und größeren Notizbüchern.

 

Schreibblock hat den großen Vorteil, dass ich getrennte Notizen machen kann. Zum Beispiel zu verschiedenen Aspekten wie Figuren, Setting usw. Dann kann ich die Notizen heraustrennen und nach Themen sortiert zusammenheften. Allerdings erinnert mich A4 immer an Schule und Uni, das Textbild wirkt auf mich streng und mahnend.

 

In Notizbüchern habe ich das Problem, dass ich zum Beispiel Gedanken zu Figuren notiere. Dann lasse ich ein paar Seiten frei, beginne die Notizen zur Welt. Kommen dann noch Notizen zu den Figuren, muss ich hoffen, dass ich genug Seiten freigelassen habe. Kommen keine Gedanken mehr hinzu, verschwende ich Papier.

 

Wie handhabt Ihr das? Ich weiß, das sind eher Erste-Welt-Probleme. Aber vielleicht hat jemand ja die Knallermethode für Papiernotizen. :-)

 

Liebe Grüße in die Runde

 

Andreas

www.klippenschreiber.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schreibblöcke gibt es auch in A5. Wenn du die Blätter anschließend heraustrennst und in einen Schnellhefter, ein Ringbuch oder mit einem Spiralbindegerät zusammenfasst, kannst du jederzeit neue Seiten hinzufügen oder nach Herzenslust umarrangieren. Und es sieht trotzdem einigermaßen gut und ordentlich aus. 

 

Ich selbst notiere beim ersten Brainstorming lieber mit der Hand, mal auf einzelnen Blättern, mal in einem Notizbuch (A6, das fast immer dabei ist). Wenn die Gedankenflut abebbt, tippe ich die Ideen geordnet in mein Schreibprogramm. 

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Andreas,

 

ich nutze pro Projekt einen großen DIN A3 Skizzenblock. Das ist sehr dickes Zeichenpapier ohne Linierung. Genial deshalb, weil man beliebig in der Mitte eines Blattes mit seinen Gedanken beginnen kann und wild drum herum skizziert. Wenn es besser passt, schreibt man brav in Zeilen, oder je nachdem auch mal auf dem Kopf, die Freiheit ist grenzenlos und meine Kreativität wird damit ungemein angeregt. Ich nutze auch immer Farbstifte. Wenn man pro Figur zum Beispiel ein Blatt nimmt, dann hat man schon viel Platz für Ideen, je nachdem, wie groß man schreibt.

 

Viele Grüße

Susann

Eat the frog in the morning (Mark Twain)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, Andreas,

 

in der Anfangsphase sammele ich alles in einem dicken Notizbuch, Format A5, fester Einband, kariertes Papier ohne Rand.

Entweder kaufe ich eines mit Register (teuer) oder schneide mir selbst so was in den Seitenrand. Das schafft eine wenigstens rudimentäre Ordnung und hilft, die Ideen – Namen, Orte, Eigenschaften, Recherchedetails, Plotideen usw. bis hin zu ganzen Absätzen – zu sortieren und wieder zu finden. Ab einem gewissen Zeitpunkt begleitet mich dieses Notizbuch dann auf Schritt und Tritt. Habe ich es mal nicht schnell genug zu Hand, beschreibe ich zur Not auch lose Zettel, die zunächst herumfliegen, dann aber in die jeweilige Rubrik eingeklebt werden. Auch Zeitungsausschnitte, Postkarten, Stadtpläne ... stopfe ich zwischen die Seiten. Daher muss ich das gegen Ende der Hamsterphase meist knallvolle Buch mit einem festen Gummiband zusammenhalten, sieht abenteuerlich und eher unprofessionell aus!

Irgendwann gehts dann ans Schreiben. Ich blättere durch mein Buch, finde in der entsprechenden Rubrik, was ich zu einer bestimmten Frage für notierenswert gehalten habe, und wenn es mal hakt, ist diese Materialsammlung auch eine Quelle der Inspiration.

 

Aber in der Hauptsache klären sich durch diese Methode schon während der ersten ernsthaften Beschäftigung mit der Geschichte Themen, Plot, Personen etc., eben alles. Für mich.

 

Viele Grüße

Doris

Bearbeitet von DorisC

MAROKKO-SAGA: Das Leuchten der Purpurinseln,  Die Perlen der Wüste,  Das Lied der Dünen; Die Wolkenfrauen

Neu seit März 2020: Thea C. Grefe, Eine Prise Marrakesch

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Notizbücher aller Formate, vor allem Flipchart, im Wechsel mit PC. Auf dem Flipchart mache ich einen grafischen Plot mit den Beziehungen der Hauptfiguren, dabei laufe ich herum und trinke Kaffee. Das Flipchart hängt dann die ganze Zeit vor meiner Nase und erinnert mich daran, was ich eigentlich schreiben will. Wenn der Punkt kommt, an demich alles auswendig weiß, hänge ich das Flipchart wieder ab.

 

Für mich gilt: Alles was hilft, ist gut. Egal ob ich Software nutze oder in Marmorblöcke meißele.

 

LG

Martin

_________________________________________________

www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Leider habe ich auch nicht die Knaller-Methode, aber für mich funktioniert es sehr gut: Ich habe ein Notizbuch A5. Brauche es nur für unterwegs. Mache mir mit Bleistift Notizen rein und übertrage die guten Ideen dann in die entsprechenden Dateien. Ich habe zu jeder Projektidee, auch eine Ideensammel-Datei. Für mich klappt es so am besten, denn wenn ich die brauchbaren Gedanken übernommen habe, streiche ich es im Notizbuch durch und nehme die nächsten freien Seiten für das was gerade ansteht. So habe ich nicht das Problem, dass ich von vorneherein den Platz für ein Projekt abschätzen muss.

LG

Sandra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diana Hillebrand

Ich habe auch ein Notizbuch A5. Ich mag die von Leuchtturm sehr gern. https://www.leuchtturm1917.de

 

Darin notiere ich alles kreuz und quer, denn zum Glück kann ich mich immer ganz gut daran erinnern, wo ich was notiert habe. Bei Bedarf blättere ich dann also im aktuellen Notizbuch und werde meist fündig. Manche Sachen werden natürlich auch tagesaktuell ins Projekt eingebaut, dann streiche ich die Seite im Notizbuch durch. Ich kaufe die Bücher in verschiedenen Farben, das erleichtert das Finden sehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für Euren Input.

 

Olaf: So was Ähnliches habe ich auch ins Auge gefasst.

 

Diana: Mit so was schreibe ich. Nur die ersten und letzten Seiten zu beschreiben, finde wegen der unterschiedlichen Dicke der Buchhälften unangenehm ...

www.klippenschreiber.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meistens nehme ich lose Karteikarten. Die haben den Vorteil, dass man sie nach Belieben in Haufen sortieren kann: thematisch Zusammenpassendes zum Beispiel, oder nach Chronologie, oder zugeordnet zu Figuren, oder bereits Verwendetes von Gedanken trennen, die man noch einbauen will ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich schreibe gern mit der Hand, habe aber keine Methode. Bei mir geht es eher darum, dass ich an allen möglichen Orten entweder Ideen oder aber glech ganze Textblöcke bekome, die ich besser notiere, damit sie nicht verloren gehen. Diese "Spontanerhellungen" sind oft besser (authentischer)als das, was ich im Flow schreibe. Deshalb liegt überall Papier herum.

 

Mein bevorzugtes Material ist dickes, festes Papier DIN a 5 mit festem Kartonrücken. Und in jedem Fall ein block, kein Heft. Ich benutzte aber auch alle kleinere Formate. Im Auto ist DIN a 5 zu groß. Und ich bemühe mich, alle Notizen möglichs schnell in den PC zu bekommen. Dort habe ich allerdings eine Methode. Es gibt einen Masterfile "Logbuch", in dem alle Gedanken gesammelt werden. Jedes Textstück wird mit Schlüsselwörtern versehen. Jedes Roman besteht außerdem aus einem gleichen Satz von Files. Und alle methodischen Fragen kommen in meinen geheimnisumwitterten Schreibratgeber, der niemals erscheinen wird und nur einen einzigen Leser hat. Mich selbst!

 

Ich habe also eine Ideensammelstelle, ein Ideenmanagement und auch einen Ideengenerator im Rechner. Aber es gibt immer wieder Input über Papier.

 

Liebe Grüße

Wolf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • A6 Notizbuch für unterwegs im Zug oder sonstwo. Hier kommt alles rein, was ich zwischendurch lese oder mir an Ideen einfällt.

Kleiner digitaler Recorder für Ideen auf dem Hundespaziergang.

A5 Notizbuch pro Projekt.

Rückseite von alten Manuskriptausdrucken für Zwischendurch-Geschmiere.

Und besonders mag ich es, in meinem Büro auf die Glastür meines Ikea Schrankes mit Marker die Kapitelüberschriften zu schreiben und dann erledigte Kapitel rot durchzustreichen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ringnotizbuch Brunnen STUDENT-Block 160 S. kariert DIN A 5: Das ist mein definitives Arbeitsmittel N° 1.

 

Darin notiere ich alles zu allen Projekten, nach Seiten getrennt. Jedes Blatt kriegt rechts oben den Projektnamen und links oben das Datum; die Blätter werden irgendwann herausgetrennt und nach Projekten gesammelt in diversen Ordern abgeheftet.

 

Das mache ich schon seit bald 30 Jahren so, was fast schon 2 Meter Regalbreite A5-Ordner ergibt.

 

Ein Problem ist, dass es zunehmend schwieriger wird, gute A5-Ordner zu kriegen. Die Firma Brunnen existiert hoffentlich noch lange; alle anderen Ringnotizbücher sind nämlich lieblos gemacht.

 

Das Format A4 für Notizen war auch noch nie so meins.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie interessant das mal wieder ist ...

 

Bei mir muss es ein Clairefontaine A5 Heft sein, blanko, mit schönen dicken Seiten. Um Projektnotizen von Einkaufslisten oder Sonstigem zu trennen, schreibe ich Stichworte oben rechts daneben und setze die Notizen mit einer Markierung ab.

 

Die Notizen müssen allerdings in den Computer übertragen werden, damit halbwegs Ordnung entsteht. Dort werden sie nach Figuren, Schauplätzen, Figurenbezihungen etc. sortiert.

 

Die Rückseite von alten Ausdrucken benutze ich auch, um rumzuskizzieren und mir über was klar zu werden. Das ist aber n vorübergehendes Hilfsmittel.

 

Letztlich betrifft das aber nur die Grundideen. Ein Plotplan landet direkt im Computer.

 

Was mir noch als Idee einfällt: In einen bunten A4 Block investieren, der nicht an die Uni erinnert? Sowas müsste es doch geben.

 

Viele Grüße

Anna

               Website Anna             Instagram            

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ungelöst ist für mich allerdings die Frage, womit ich schreibe. Lange Jahre war es ein Waterman-Kugelschreiber der mittleren Preisklasse; der lag gut in der Hand und hatte wunderbare, um nicht zu sagen: perfekte Minen, die nie klecksten, immer sofort losschrieben – der Traum. Leider muss dann irgendwann ein Unternehmensberater bei denen gewesen sein und gesagt haben: "Leute, ihr habt so einen guten Namen, seid doch nicht doof und füllt da teure Tinte ein; die billige aus China tut's genauso, den Unterschied merkt kein Mensch." Doch, man merkt ihn; seit ungefähr 2008 sind keine Waterman-Minen mehr zu kriegen, die nicht klecksen wie Sau. (Natürlich kosten sie noch genauso viel wie vorher, 5-7 € pro Stück.) Unerträglich, weswegen ich meine Geschäftsbeziehung mit der Firma Waterman beendet habe.

 

Nach einem nicht überzeugenden Zwischenspiel mit LAMY bin ich auf Pilot G-2 0.5 Gelschreiber umgestiegen; Nachteil hier: schwer zu kriegen (zumindest hier am Ende der Welt), und ich brauche ungefähr 20 Stück pro Jahr davon gegenüber 2 Minen früher.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Andreas, ich habe mir seit langer Zeit angewöhnt, mit guten Bleistiften zu schreiben, HB. Kaufe ich im 10er oder 20er Pack, wird es gewiss noch in 100 Jahren geben, und wenn meine Töchter mal einen für die Schule brauchen, habe ich immer welche parat. Wenn mein Schreibzeug zu edel ist, traue ich mich nicht, den ersten Strich zu setzen.

www.klippenschreiber.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe alles mögliche angefangen, mal ein Ringbuch, mal ein Notizbuch (bei allzu schönen bin ich dann aber gehemmt) und dann doch wieder nur eine lose Seite Kopierpapier oder das, was halt gerade rumliegt. Ich habe es nie geschafft, ein System reinzubringen und ein Arbeitsmittel regelmäßig zu benutzen. Deshalb habe ich unfassbar viele halbvolle Hefte herumliegen.

Inzwischen habe ich angefangen, die Notizen dann sofort abzufotografieren und in einem System aus digitalen Ordnern zu sammeln. Das klappt etwas besser und funktioniert auch mit dem Whiteboard, das für mich noch zusätzlich ein wichtiger Ort für Notizen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich schreibe die erste Fassung meiner Bücher auf Papier. Dazu nutze ich recht dicke Schreibbücher mit 180 g Papier in Naturweiß, da mir das Industrieweiß nach ein oder zwei Stunden auf die Augen und Nerven geht. 

 

Beim Schreiben nutze ich die rechte Buchseite für Fließtext. Auf die linke streue ich alles, was mir einfällt. Wenn der Schreibfluss stockt, prokrastriniere ich gern, indem ich durch die linken Buchseiten blättere, bis mir wieder etwas einfällt.

 

Zum Schreiben nutze ich einen einfachen Füllfederhalter von Pelikan, den man aus dem Tintenfässchen befüllen kann, damit ich nicht andauernd Tintenpatronen nachkaufen muss.

 

Als Hybridmethode gibt es seit einiger Zeit das iPad Pro, auf das man mit Digitalstift schreiben kann. Zum Ausprobieren ist mir das Gerät aber zu teuer. Mir würde auch das Haptische fehlen (Seiten herausreißen und Papier wütend zerknüllen). 

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dirk, das Problem mit dem grellen Papierweiß kenne ich gut! Deine Methode klingt auch verlockend. Bleibt aber viel leeres Papier auf der linken Seite, leider.

 

Ich glaube, ich muss einfach mit A5-Notizbüchern leben. Zettel und Ringbuch gibt ein Chaos. Ich kenne mich doch ... :-)

www.klippenschreiber.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Inzwischen bestelle ich mir immer A4-Blöcke, die vorn und hinten nicht Pappe haben, sondern Plastik und so ein Gummiband, mit dem man ihn zuschnüren kann. Dann überlebt er länger, was ich mit ihm unterwegs alles anstelle. Und darin wird gekritzelt und geschrieben und gebrainstormt, immer schön sorgfältig mit Überschrift und Datum. Manchmal nehme ich auch einen A3-Skizzenblock, mache auf dem Schneeflocken, Brainstorming oder riesige Tabellen, am nächsten Tag mit Textmarkern noch weiter strukturiert und geordnet, die ich dann so falte und loche, dass man sie im a-4-Ordner abheften kann. Auch das wieder schön mit Überschrift und Datum.

 

Ich habe genau einen großen Ordner für Projekte in der Planungsphase, der sich über meinem Schreibtisch befindet. Der hat Trennblätter, mit denen ich die einzelnen Projekte voneinander abtrenne. Regelmäßig hefte ich alles aus Block und Skizzenblock chronologisch in der richtigen Abteilung ab.

 

Ich arbeite durchaus hybridisch mit elektronischem Datensammeln und Verarbeiten. Jedes Projekt kriegt eine eigene OneNote-Seite im Ordner Projekte, wo ich wild alles zusammenfüge, was man vielleicht mal brauchen kann, und schöne Passagen einfüge, die ich beim Überarbeiten rausstreiche, die aber zu schön zum Löschen sind und vielleicht in Form einzelner Sätze an anderer Stelle Verwendung finden.

 

Charakterinterviews mache ich oft auch hybride, indem ich von Hand auf Papier die Fragen entwerfe und daraus dann ein elektronisches Interview mache ... was ich dann ausdrucke und ebenfalls abhefte. Haptisch ist wichtig.

 

Das Verrückte daran ist, dass ich das, was ich abhefte, meist nie wieder anschaue (bis auf die Szenenplanung ganz am Ende, die ich übrigens mit Karteikärtchen an der Wand entwerfe, unter 12 Überschriften, die dauerhaft an der Wand hängen und die Stationen der Heldenreise beschreiben). Aber solange es sich in meinem Ordner befindet, ist es wahr und Teil der Story, selbst wenn sich frühe Entwürfe von späteren Entwicklungen krass unterscheiden. Wenn ich beim Schreiben nicht weiterkomme, hole ich manchmal einfach den Ordner raus, streichele über die einzelnen Blätter, ohne sie zu lesen, atme tief durch ...

 

Und dann weiß ich, wie es weitergeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, ich muss einfach mit A5-Notizbüchern leben. Zettel und Ringbuch gibt ein Chaos. Ich kenne mich doch ... :-)

 

Ich hatte ein anderthalbjähriges "Interregnum", in dem ich statt in Notizhefte zum Auftrennen in LEUCHTTURM1917-Notizbücher geschrieben habe. In denen schreibt es sich wunderbar, und wer immer die konzipiert hat, hat sich echt was gedacht (bzw. war eindeutig Notizbuchfan) – sind wesentlich besser als die bekannteren und berühmteren Moleskines –, aber … ich find dann hinterher nix wieder! Trotz Inhaltsverzeichnis und interner Verlinkung ("weiter S. 123") nahm das Chaos mit der Zeit überhand, sodass ich reumütig zum billigen BRUNNEN-Studentblock zurückgekehrt bin.

 

Aber was wahrscheinlich auf jeden Fall stimmt, ist, dass es besser ist, man kennt sich. Schließlich arbeiten keine zwei Autoren am Computer gleich, warum sollte es in Sachen Papier und Stift anders sein? Man muss halt ausprobieren und seins finden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für alle möglichen Notizen habe ich auch Leuchtturm1917-Bücher, blanko.

Für unterwegs ein billiges A6-Notizbuch

Für jedes Romanprojekt ein relativ dünnes, fein liniertes Heft von Muji, in das ich zusätzlich A4-Blätter einlege, wenn ich mal ein größeres Blatt Format brauche.

 

Ordnung ist für mich nicht so wichtig, weil ich meine Projektnotizen meistens nicht wieder ansehe, nachdem ich sie aufgeschrieben habe. Es hilft mir einfach beim Denken.

Wenn ich dann den Kapitelplan mache, habe ich eigentlich alles im Kopf bzw. nutze das, was ich notiert habe, als grobe Richtlinie.

 

Die Leuchtturm-Bücher sind wirklich wunderschön und vermitteln ein fantastisches Schreibgefühl. Ich frue mich immer, wen eines voll ist und ich ein neues anfangen kann. Gerade habe ich Pink, als nächstes wartet eines mit türkisfarbenem Einband.

 

Dirks Methode, die linken Seiten frei zu lassen, finde ich klasse. Aber auch Susanns A3-Block gefällt mir sehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum Schreiben mit der Hand liebe ich den Gelschreiber Mitsubishi uni-ball Signo, UMN-207. Leicht und gut in der Hand liegend, in blau, rot oder schwarz. Kleckst nicht, feine Linien, einfach perfekt.

 

LG

Karin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

O ja, Minen für Gelschreiber. Da wär ich auch gleich dabei. Als altem Schwaben blutet mir immer das Herz, wenn ich ein Auto verschrotten lassen muss, nur weil der Tank leer ist … wollte sagen, wenn ich einen kompletten Stift wegwerfen muss, nur weil die Mine leer ist. Hab aber noch nichts gefunden; man kriegt nur fassungslose Blicke und "Wieso? Kostet doch nur … eine Mine wär nicht viel billiger … wahrscheinlich …"

:-/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...