Zum Inhalt springen
(Peter D. Lancester)

Mundpropaganda lenken

Empfohlene Beiträge

(Peter_Dobrovka)

Reden wir mal über echte Marktmanipulation.

 

Die meisten Buchverkäufe erfolgen über Mundpropaganda und Spontankäufe.

 

Ziel eines Verlags sollte es daher sein, den Buchhändler zum Komplizen zu machen. Wenn der Buchhändler seiner Laufkundschaft etwas empfiehlt, dann wird sich das auch gut verkaufen.

 

Wie bringt man ihn dazu?

 

Nun, derjenige, der diese Überzeugungsarbeit leisten muß, ist der Verlagsvertreter. Und die wenigen Verlagsvertreter, die diese Fähigkeit besitzen, nehmen keine neuen Aufträge mehr an. Sie können wählen, mit wem sie zusammenarbeiten wollen und welche Titel sie überhaupt in ihrem Köfferchen mitführen.

 

Also Leute, stellt euch gut mit JulyRose. ;)

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

So, jetzt kommt Butter bei die Fische.

 

Was tut ihr als Autoren, damit eure Bücher populär werden?

Ich habe oftmals den Eindruck, wenn es einer schafft, verlegt zu werden, legt er sich auf die faule Haut und überläßt dem Verlag die Arbeit.

Sagt was, ihr seid alle betroffen!

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ziel eines Verlags sollte es daher sein, den Buchhändler zum Komplizen zu machen. Wenn der Buchhändler seiner Laufkundschaft etwas empfiehlt, dann wird sich das auch gut verkaufen.

 

Wie bringt man ihn dazu?

 

Bücher schreiben, die den Buhhändlern gefallen? Und viele Leseexemplare verteilen ... 8)

 

Ralph

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe oftmals den Eindruck, wenn es einer schafft, verlegt zu werden, legt er sich auf die faule Haut und überläßt dem Verlag die Arbeit.

Sagt was, ihr seid alle betroffen!

 

Bei mir ist das anders, obwohl mir inzwischen die Zeit fehlt. Ich arbeite immer vernetzt mit Werbe- und Presseabteilung im Verlag:

 

- Gebe denen Adressen aus meinem Fundus und Ideen dazu und gleiche ab, damit wir uns ergänzen statt behindern.

- schreibe auch mal einen Werbetext, wenn's brennt

- pflege Journalisten, d.h. ich spreche die an, die schon mal früher was mit mir gemacht haben oder meine Bücher mögen. Und ich behandle die Leute so, dass es ihnen Spaß macht und sie wiederkommen.

- ich mache Mailings, z.B. sammle ich Adressen von Lesern, die mir schreiben oder Leuten, die irgendwie an meinen Büchern interessiert sind.

- Ich versuche, Belegexemplare nicht an Verwandtschaft, sondern an mögliche Multiplikatoren zu verschenken

- Ich betreibe Websites und als neues Experiment einen Themen-Blog.. also nicht das überflüssige Gewäsch, dass ich schon wieder drei Seiten geschafft habe, sondern Zusatznutzen, Themen aus dem Roman, für die Zielgruppe

- Ich netzwerke und trete als Fachfrau für meine Sachbuchthemen auf, bin z.B. derzeit am Aufbau eines Businessnetzwerkes beteiligt, wo ich eine Community in Sachen Lebensgenuss und Lifestyle mit dem Hintergrund meines Elsass-Buches moderieren werde.

- Ich schreibe Artikel zu meinen Spezialthemen

- Ich bin Vorträgen und Lesungen nicht abgeneigt und sammle auch da gute Kontakte zu Veranstaltern - obwohl das über die Verlage läuft, bin ich regional näher an den Adressen.

- Ich versuche, meine Arbeit auch für den Verlag absolut professionell und angenehm zu gestalten... sprich - Schnelligkeit, auf Zeile schreiben, Termine einhalten, Verlässlichkeit etc.

 

Klingt jetzt sicher für den ein oder anderen aufwendig und ablenkend, fällt mir aber aus meiner PR-Zeit leicht. Außerdem verdiene ich mit Teilen davon Geld und da ich Vollzeit-Schriftstellerin bin, finanziert mich das zusätzlich. Ich versuche also, Synergien zu schaffen für meinen Namen... sprich, wenn meine Bücher gut laufen, laufen auch meine Artikel teurer ;-)

 

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stefan Mühlfried
...ist der reine Kampf ums Überleben und die nächsten Spaghetti auf dem Teller ;)

Ciao, Petra, die jetzt köcheln geht

 

So spät soll man aber nix schweres mehr reinhauen, oder?

Aber die Diskussion überlasse ich lieber den Gold Mitgliedern ... :s01

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was tut ihr als Autoren, damit eure Bücher populär werden?

 

Gheron und ich tun gar nichts dafür, dass unsere Bücher populär werden - außer so schreiben, dass es vielen Leuten gefällt. Wir schreiben einfach weiter - und schauen zu, wie ein Buch das andere nach sich zieht - bis eines jetzt auf der Harenberg-TB-Liste, der Stern-TB-Liste  + und einigen anderen, buchhandelsinternen Rennlisten gelandet ist. (Wie war das mit: Hier gibt es keinen Bestsellerautor?  :s22)

 

Gruß Sysai

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

 

Gheron und ich tun gar nichts dafür, dass unsere Bücher populär werden

Grmbl - ihr seid der Jugend ein schlechtes Beispiel! ;)

- außer so schreiben, dass es vielen Leuten gefällt.

Das wieder ist sehr gut :D

Genau daran hapert es den meisten Erfolglosen :s22

Wie war das mit: Hier gibt es keinen Bestsellerautor?

Öh ...

In der Tat, ihr habt ziemlich ordentliche Zahlen; das ist mir bisher so gar nicht aufgefallen.

 

Tja, was soll ich jetzt sagen?

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und schauen zu, wie ein Buch das andere nach sich zieht - bis eines jetzt auf der Harenberg-TB-Liste, der Stern-TB-Liste  + und einigen anderen, buchhandelsinternen Rennlisten gelandet ist. ai

Jetzt habe ich es mit den eigenen Augen gesehen: Iny Lorenz, Die Wanderhure, ist als Neueinsteiger in der Bestsellerliste für Belletristik/Taschenbücher auf dem fünften Platz (Woche 7.-13.4.).

 

Hat jemand einen Smiley mit Sektglas (darf natürlich auch Champagner sein)? Bitte einfügen!

 

Maja Papaya

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Voilà, der Sekt für Sysai und Gheron: http://www.mainzelahr.de/smile/party/flute2champ.gifhttp://www.mainzelahr.de/smile/party/flute2champ.gif

 

Gruß

Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kommt auf das Thema an, wie vorzugehen ist.

 

Ich habe neulich unter Prsudonym einen Altenheim-tatsachen-Schocker verfaßt (was ich aber vor Gericht bestreiten werde). Danach habe ich als noch jemand anderer alle möglichen Pflegestammtische, gewalt-gegen-alte-leute-Initiativen usw. alarmiert, mit dem Effekt, dass auf anderen Seiten Empfehlungen abgegeben wurden. So kam der Schinken in die TOP-100 von Amazon und auch der Buchhändler freute sich. Ebbte dann aber nach 3 Monaten wieder ab.

Kehrseite: Die Zeitungen wollten von dem Thema nichts wissen. ZU brisant.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Voilà' date=' der Sekt für Sysai und Gheron: [img']http://www.mainzelahr.de/smile/party/flute2champ.gif[/img]http://www.mainzelahr.de/smile/party/flute2champ.gif

 

 

An Jan, Papaya und Diana,

 

wir danken Euch für die Glückwünsche!

 

Inzwischen steht 'Die Wanderhure' die siebte Woche unter den top Ten der Gong (Harenberg-TB)-Liste und auch immer noch beim Stern  ;D  ;D  ;D

 

Der Verlagsleiter sah sich sogar genötigt, unsere Agentin anzurufen und ihr zu gratulieren.

 

Liebe Grüße

Sysai

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Sysai!

 

Von mir an euch auch die besten Wünsche!

 

Selbst in dem winzigen ostwestfälischen Dorf, in dem ich lebe, hatte in dem hiesigen Supermarkt eure "Wanderhure" ihren Platz im Bücherregal eingenommen - und zwar in Augenhöhe. ;D

 

Habe mich schon vor etwa einer Woche an dem Regal bedient. Als ich heute neugierig das Inventar studierte, gab es keine "Wanderhure" mehr. Sie ist wohl mit ihren neuen Besitzern heimgewandert...

 

;)

 

Gruß,

 

Danielle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...