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Gundi

Geschäftskonto als Autor

Empfohlene Beiträge

Liebe Kollegen und -innen,

 

ich bin noch nicht so lange als Autorin selbstständig und habe mich bisher mit meinem normalen Girokonto durchgewurstelt. Langsam wird es aber doch Zeit für ein Geschäftskonto. Ich hab inzwischen festgestellt, dass die Konditionen meiner Hausbank für Selbstständige miserabel sind und auch vergleichsweise sehr teurer. Nachdem ich beim Internetleersuchen nach Angeboten für Leute wie mich (also Freiberufler mit eher mäßigen und stark schwankenden Einkünften) schon brennende Augen habe, dachte ich, frage ich doch mal hier: hat einer von euch vielleicht einen Banken-Tipp oder Erfahrungen mit einem unkomplizierten und günstigen Geschäftskonto? Gern auch per PN wegen Bankgeheimnis und so.

 

Danke!

 

Liebe Grüße

Gundi

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trotz der Ermahnungen meines früheren Steuerberaters habe ich nur ein Konto, sogar zusammen mit meinem Ehemann - und bislang habe ich keine Probleme damit gtehabt. Wir besitzen dieses Konto schon seit 11 Jahren. Wir sind Freiberufler, keine Gewerbetreibende!

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Solange du keine Unternehmerin bist (also zum Beispiel einen Verlag oder eine Literaturagentur betreibst oder …) reicht dein ganz normales Girokonto. (Ansonsten siehe pm.)

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Hat man mir auch immer wieder geraten, aber ich hab auch kein Geschäftskonto und es geht auch. Mit ein Grund ist übrigens, dass ich dann irgendwie 2 Kindles bräuchte, einen für geschäftlich genutzte eBooks und einen für private Lektüre, und das wäre ja Quatsch.

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Ich habe auch kein Geschäftskonto, obwohl ich auch Gewerbetreibende bin. Ist doch viel besser, wenn man alles auf einen Blick sieht. Und billiger ist es auch.

www.laye.org

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Ein Konto für alles seit 25 Jahren. Keine Probleme. Mit einem zweiten Konto steigt der Verwaltungsaufwand enorm.

 

LG

Martin

 

Nicht nur der Verwaltungsaufwand steigt enorm. Ich nutze, wie die anderen hier, seit 18 Jahren das gleiche Konto für das Geschäftliche. Aus anderen Gründen habe ich ein zweites Konto bei der gleichen Bank - da hast du dann eine zweite Karte, musst dir die PIN merken und zahlst alles doppelt. Verwechslungs- und Diebstahlsgefahr eingeschlossen.

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Wie bei den Vorrednern habe ich ebenfalls nur 1 Konto, obwohl mein Steuerberater für ein zusätzliches Geschäftskonto plädiert hatte. Für ihn wäre das einfacher, sagte er, dann müsste er sich nicht mit all dem Privaten befassen.

Aber mit nur 1 Konto für alles ist es nun mal für mich einfacher, übersichtlicher und billiger!

 

Und offenbar klappt es ja auf diese Weise sogar bei Sysai, also so what?

MAROKKO-SAGA: Das Leuchten der Purpurinseln,  Die Perlen der Wüste,  Das Lied der Dünen; Die Wolkenfrauen

Neu seit März 2020: Thea C. Grefe, Eine Prise Marrakesch

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Ihr Lieben, vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

 

Gut zu wissen, dass viele von euch nur ein Konto haben - und keinen Stress. Meine Bank hat mir den neulich nämlich machen wollen, als ich gefragt habe, ob sie meinen Dispo etwas erhöhen können. Ich habe alle meine Reserven auch bei dieser Bank, von daher hätte das eigentlich kein Problem sein sollen, aber nix da. Dass ich inzwischen freiberuflich arbeite, wussten sie bis dahin nämlich gar nicht, aber da kam's raus, und mir wurde also erzählt, eine solche Nutzung meines privaten Girokontos sei ja wohl überhaupt nicht erlaubt und ich müsse natürlich zusätzlich noch ein (sehr teures!) Geschäftskonto bei Ihnen eröffnen, und wenn ich das nicht täte, würden sie mein Konto einfach umstellen. Das haben sie zwar bisher noch nicht gemacht und ich glaube auch nicht, dass sie das einfach dürfen, ist aber auch egal: ich möchte jetzt gern die Bank wechseln, weil es nicht das erste Mal war, dass ich mich über deren Geschäftsgebaren geärgert habe. Den Gedanken mit dem Geschäftskonto hatte ich vor allem deshalb, weil ich eine gewisse Chaosneigung habe (Tag immer zu kurz für alles) und dachte, dann behalte ich vielleicht einen besseren Überblick, und der Dispo ist auch höher, was wegen meinen Recherchereisen praktisch wäre, wo ich finanziell oft erstmal in Vorleistung gehen muss. 

 

Aber wenn der Verwaltungsaufwand noch höher ist, überleg ich's mir glaub ich nochmal mit den zwei Konten... 

 

Liebe Grüße

 

Gundi

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Eine Bank, die so einen Quatsch erzählt, würde ich auch ganz schnell wechseln.

Das ist aber leider gar nicht so unüblich. Ich kenne die Aussagen von Sparda, VoBa, Sparkassen und einer Dresdner-Filiale ...

 

Die DiBa sagt von vornherein, dass sie ein Girokonto nur für Angestellte mit regelmäßigem Einkommen bereitstellt. 

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Lass dir bitte nicht so einen Quatsch erzählen. Eine Bank kann nicht einfach auf "Geschäftskonto" umstellen. Bei einem Geschäftskonto berechnet die Bank automatisch auch Umsatzsteuer. Zumindest ist das bei meinem Firmenkonto der Fall. 

Für Geschäftskonten gelten allgemein auch andere Regeln. So kannst du dir zwar private Kontoauszüge in dein Online-Postfach legen lassen, bei Geschäftskonten musst du aber zuerst deine Unterschrift leisten. Das hat mit dem Finanzamt zu tun.

Steuerberater mögen es allgemein nicht, dass Privates und Firmentechnisches durcheinander läuft. Das Finanzamt interessiert das aber gar nicht, so lange du artig Belege sammelst.

Je nach Bank, kann man auch die Kontoführungsgebühren verhandeln. 

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Eine Bank, die so einen Quatsch erzählt, würde ich auch ganz schnell wechseln.

Das ist aber leider gar nicht so unüblich. Ich kenne die Aussagen von Sparda, VoBa, Sparkassen und einer Dresdner-Filiale ...

 

Die DiBa sagt von vornherein, dass sie ein Girokonto nur für Angestellte mit regelmäßigem Einkommen bereitstellt. 

 

 

Na, das kann sie natürlich ansagen, aber das ist dann eben eine Vertragsbedingung und damit was anderes als "ist nicht erlaubt", was so klingt, als käme jeden Moment die Polizei und wirft dich auf den Boden.

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Andreas: lustig! Das mit der Polizei trifft es allerdings nicht ganz, es klang eher, als wär ich ein Kindergartenkind, das was Verbotenes gemacht hat, von der Gruppenleitung erwischt wurde und sich jetzt erstmal ganz doll schämen soll. 

 

Frau Klein: Bei der Diba hatte ich schon angerufen, die haben schlicht keine Geschäftskonten. Ein privates Girokonto haben sie mir aber angeboten, obwohl ich angegeben habe, dass ich kein regelmäßiges Gehalt beziehe. *grübel*

 

Petra: naja, sie hat's erzählt, ob ich es nun hören wollte oder nicht. :-)  Sollte wohl einfach Druck machen, aber wer mich so unter Druck setzt, verliert mich dann halt als Kunden. Einen Steuerberater hab ich nicht, ich mach das bislang noch selber und das Finanzamt war bisher immer zufrieden.

Bearbeitet von Gundi
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Frau Klein: Bei der Diba hatte ich schon angerufen, die haben schlicht keine Geschäftskonten. Ein privates Girokonto haben sie mir aber angeboten, obwohl ich angegeben habe, dass ich kein regelmäßiges Gehalt beziehe. *grübel*

 

 

Das hatten sie mir auch angeboten, fingen dann aber höflich an zu husten, als sie hörten: Freiberufler (Nicht mal das Gehalt vom Gatten konnte da noch was rausreißen, denn das wäre ja mit umgezogen  :-) ) ... 

 

 

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@Gundi

Beim Finanzamt arbeiten ja auch keine Unmenschen. Wenn man seine Steuer als Privatperson macht, ist das ohnehin kein Problem ohne Steuerberater. Und falls es Fragen gibt, kann man beim FA auch anrufen und nachfragen.

Druck durch Banken, da sagst du was. Nicht verunsichern lassen! Du bist Kundin, fertig. Die wollen/müssen an dir ​verdienen und nicht umgekehrt.

 

@ Frau Klein

Unfassbar! Das habe ich allerdings noch nie gehört. Servicewüste Deutschland, sag ich nur.

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Hallo Gundi,

 

als ich hauptberuflich selbständig war, hatte ich Privat- und Geschäftskonto getrennt, das fand ich selbst übersichtlicher. Die Kosten des Geschäftskontos, das damals sehr günstig war, waren dann auch Betriebsausgaben. Einen Steuerberater hatte ich damals wie heute nicht...;-)

 

Ich schicke Dir mal eine PIN mit meiner damaligen Bank, falls Du doch noch irgendwann ein zweites Konto eröffnen willst.

 

Herzliche Grüße,

Annette

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Diana Hillebrand

Ich habe auch seit Jahren nur ein Konto über das ich sowohl meine Schreibkurse als auch die Einnahmen aus den Büchern, Lesungen etc. abwickle. Probleme gab es noch nie. Wird ja alles ordnungsgemäß in der Buchhaltung/Steuererklärung angegeben. Auch wurde mir noch nicht zu einem Geschäftskonto geraten.

Bearbeitet von Diana Hillebrand
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