(Peter_Dobrovka) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Gestern Nacht ist mir spontan ein genialer Satz eingefallen, und ich bin zu Bett gegangen, ohne ihn aufzuschreiben. Heute morgen aufgestanden, Kinder zur Schule gefahren und vor den PC gesetzt, und mir fiel ein, daß da doch dieser geniale Satz war. Leider ist er komplett weg. Ich weiß nicht mal, was er zum Thema hatte. Ich habe jetzt eine Viertelstunde gegrübelt; versucht, die Situation nachzustellen, was ich gerade gesehen habe (Star Wars als Zeichentrickfilm), aber nein. Futsch. Das ärgert mich jetzt maßlos. Ich habe mal irgendwo den Rat gelesen, man soll immer ein Notizbuch bei sich tragen, wo man seine Ideen aufschreibt - man wird sich wundern, was einem so alles einfällt, aber man es wieder vergißt. Ich habe diesen Rat nie befolgt, habe aber eine elektronische Pinnwand im PC, wo solche Geistesblitze gelegentlich hinkommen. (Ich habe eigentlich noch nie was davon verwenden können, diese Ideen passen nicht in meine Geschichten.) Aber dieser Satz gestern ... scheiße. Habt ihr irgendwelche Tricks / Maßnahmen, um eure Ideen zu sammeln? Oder sprudelt ihr so über davon, daß ihr das nicht nötig habt? Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martina Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Kenn ich. Ich habe schon verschiedenes ausprobiert. Zum Beispiel ein Diktiergerät dabei haben. Das habe ich eine Weile mit mir herumgeschleppt, und es war wie verhext: Es kam kein Geistesblitz! Also habe ich es irgendwann wieder in die Schublade gelegt - und mich bei der nächsten genialen Eingebung geärgert. Manchmal schreib ich Ideen auf Zettel, damit ich sie nicht vergesse. Dann finde ich aber oft die Zettel nicht wieder oder nehme die Rückseite versehentlich als Einkaufszettel. Gruß, Tin Martina Sahler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Mühlfried Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Gestern Nacht ist mir spontan ein genialer Satz eingefallen, und ich bin zu Bett gegangen, ohne ihn aufzuschreiben. [...] Habt ihr irgendwelche Tricks / Maßnahmen, um eure Ideen zu sammeln? Oder sprudelt ihr so über davon, daß ihr das nicht nötig habt? Peter Ich habe einen Trick: [...] "Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan Blaulichtmilieu - Zur Hölle mit der Kohle - Der steinerne Zeuge Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Petra) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Kenn ich auch, Peter! Zum Glück kommen mir die Einfälle selten beim Autofahren. Ich habe an allen strategischen Punkten kleine Notizbücher und Stifte herumfahren und zusätzlich dasselbe in der Handtasche, im Auto und ich nehme es in den Garten mit. Am Bett gibt's außerdem ein dickes Heft. Diktiergerät funktioniert bei mir nicht, weil ich solche Texte bildlich vor Augen haben muss und mit Batterien auf Kriegsfuß stehe. Ansonsten mache ich es ähnlich wie Tin... kritzele auf alles, was nur freie Stellen hat, Servietten, Medikamentenschachteln, Einkaufszettel, Tankbelege... da habe ich mir angewöhnt, das alle paar Tage abzuschreiben, wenn es gut war. Schöne Grüße, Petra Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sysai Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Ich sammele höchstens grobe Ideen, die zu Romanen führen könnten, aber keine Sätze oder Einzelszenen, und mehr schreibt Gheron auch nicht auf. Nur wenn wir an einem neuen Roman arbeiten, werden Überlegungen notiert, die nicht auf der Stelle verbraten werden können. Gruß Sysai http://www.inys-und-elmars-romane.de&&http://www.iny-lorentz.de/&&https://www.facebook.com/Inys.und.Elmars.Romane Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Danielle) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Hallo PeterD.! Ich weiß nicht, ob es dir weiterhilft. Schauen wir mal. Zum Vergessen: Wenn ich etwas Wichtiges vergessen habe, das ich mir unbedingt merken wollte oder das ganz einfach in den Untiefen meines Hirns verschwunden ist, nehme ich meine Alphabet-Technik zur Hilfe; ich gehe von A bis Z alle Buchstaben durch und teste, ob der sich für mich danach anfühlt, dass er etwas mit dem Verlorenen zu tun hat (als Anfangsbuchstabe). Ob das bei ganzen Sätzen funktioniert, habe ich noch nicht getestet. Aber bei verlorenen Namen und Begriffen "funzt" das fantastisch. Zum nicht Vergessen: Ansonsten habe ich (wie beinahe jede) als Frau eine Handtasche, in der sich eine kleine gelbe Kladde befindet, und die sich sofort zücken lässt, wenn ein Einfall überkommt - was in der Tat ab und zu einmal geschieht. Aber das mit der Handtasche wird dir wahrscheinlich nicht so weiterhelfen, oder? Gruß, Danielle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Diese Alphabet Methode werde ich gleich mal ausprobieren. Inzwischen geht es mir nicht mehr um den Satz, es geht ums Prinzip! Ich will den verlorenen Gedanken wiederhaben! Notizbuch hatte ich mal. Aber ich habe es DAUERND verlegt. Irgendwann endgültig. Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Harrr! M wie Müllpresse war es!!! Das war der geniale Tipp des Jahres! http://www.mainzelahr.de/smile/crazy/argue01.gif So, genug gearbeitet für heute ... Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martina Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Zeig uns das Geniale in der Müllpresse. Vielleicht ist es ja Schrott, dann war dieser Thread umsonst. Gruß, Tin Martina Sahler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Sorry, aber das ist geheim. Allein schon deshalb, weil er nur dann wirkt, wenn er überraschend kommt, wo man ihn nicht erwartet. Wenn ich ihn hier poste, nach großer Ankündigung des Genialen, werdet ihr nur *gähn* sagen, und diese Erfahrung erspare ich uns. Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Jan) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Äähhmm... nicht die Müllpresse war oder ist genial, sondern der Alphabet-Tip.... denk ich mal. Gruß Jan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Danielle) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Na, dann bin ich nicht die einzig Verrückte, wenn das mit der ABC-Methode geklappt hat... Musste mir schon von einigen Bekannten verständnislose Blicke und blöde Bemerkungen ansehen und -hören. Danielle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martina Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Äähhmm... nicht die Müllpresse war oder ist genial, sondern der Alphabet-Tip.... denk ich mal. Gruß Jan Na, aber Danielle hat Peter doch geholfen, sich an etwas Geniales zu erinnern! Und nun speist er uns mit Müllpresse ab. Das ist so, als würde er alle seine Freunde in den Wald rufen: "Leute, ich hab hier einen Schatz vergraben und weiß nicht mehr wo!" Wir buddeln und buddeln, und Danielle ruft: "Hab!" Und Peter sagt: "Her damit!" Und macht sich vom Acker. Gruß, Tin Martina Sahler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Es ist ja auch MEIN Ssssssschatzzzz .... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Betrachte es mal so, Tin: Danielle hat mir geholfen, mein Tagebuch wiederzufinden, aber deswegen darfst du es noch lange nicht lesen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Jan) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Ach, Tin! Das war ein herrliches Bild, das Du hier mit ein paar Worten hingezaubert hast! Und Recht hast Du!!! Vom-Acker-machen gilt nicht; wir wollen das Tagebuch lesen; wenn's so genial ist, darf man das der Mitwelt nicht vorenthalten! Gruß Jan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martina Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Danke, Jan Aber ein Tagebuch, in dem Peter über Müllpressen lamentiert, wollen wir gar nicht lesen, oder? Gruß, Tin Martina Sahler Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Jan) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Eher nicht.... aber bei Peter weiß man ja nie, was er womöglich mit Müllpressen anstellt Gruß Jan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(writingwoman) Geschrieben 25. April 2005 Teilen Geschrieben 25. April 2005 Hi zuammen, der Alphabet-Trick scheint ja echt klasse zu sein; den werd ich mir für den Notfall mal merken. Sonst hab ich auch überall Kladden bzw. wenigstens Zettel und Stift. Wenn ich nachts einen Geistesblitz kriege und meinen GöGa nicht wecken will, schreibe ich sogar im Dunkeln und wundere mich jedesmal wieder, dass ich es am nächsten Morgen tatsächlich lesen kann Wenn ich aber zu faul bin mich zu bewegen, verknüpfe ich meinen Geistesblitz mit einem Bild, und sage mir: Wenn ich morgen Früh meine Zahnbürste in die Hand nehme, denke ich an die Eisenbahn (die ist ja auch lang), und an das, was mir in dem Zusammenhang eingefallen ist. Mal nur als Beispiel. Gedächtniskünstler machen ja auch aus zu merkenden Gegenständen eine Geschichte, in der Art, dass sie sich entweder einen markanten Pfad durch ihre Wohnung denken oder für 1 das BIld einer Kerze haben, für 2 einen Schwan, für 3 einen Dreizack, etc. wenn sie das dann mit den entsprechenden Worten verbinden, kann nix mehr schiefgehen. Aber bei genauen Wortlauten schreibe ich es immer auf. Diktiergerät habe ich, benutze ich aber praktisch nie, weil ich es irgendwie dösig finde da hineinzureden. Schließlich sind meine Gedanken ja noch unausgegoren, das will ich gar nicht hören Lieben Gruß von Petra, zurück von der wahrhaft fantastischen INFANTASTICA Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...