Zum Inhalt springen
(Petra)

Neid und Missgunst

Empfohlene Beiträge

Ist jetzt wirklich weit ab vom Thema - aber trotzdem, die Badewanne hat bei mir auch schon Wunder gewirkt - - ähm, bei meiner Tastatur natürlich. Bei mir ist es für Wunder zu spät ;D

 

Lars, ich beneide Dich um Deinen kleinen Zoo :D

Wie vertragen sich Hund und Katze? Ich liebäugle auch mit dem Gedanken. Hier muß wieder etwas Äktschn in die Bude.

 

Gruß

Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Jan!

 

Ich hatte bis kurz vor Weihnachten 2 Hunde. Aber als ich den neuen rund 4 Wochen hatte habe ich meinen "alten" Hund nach 15 Jahren einschläfern müssen. Er war ein richtiger Opa - ging nicht mehr.

Die beiden haben sich NICHT verstanden. Kein Wunder wenn nach rund 15 Jahren ein fremder Hund ins Haus kam. Auch wenns Baby-Hund war.

 

Aberr voher habe ich noch eine Katze gekauft. Die war noch recht jung als ich meinen neuen Hund (Meerschweinchen-Goss war er) besorgte. Wachsen also zusammen auf. Ausgewachsen sind sie und spielen immer wild zusammen. Teiolen sich auch zT Futter und Schlafplatz. Geht also!

 

Als mein vorheriger Vogel nach 7 Jahren starb waren die Katze und der Jund noch zu klein um den ernsthaft zu ärgern. Hauptsache die nehmen die neuen hier auch an.

 

Das sind mein jetziger Hund und die Katze:

(Link ungültig)

 

Gruss

Lars :s13

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo, Lars!

 

Danke für den Link - hab natürlich gleich geguckt. Was für ein Bild, die beiden so einträchtig zusammen in ... ihrem Körbchen, dachte ich erst. Aber ich glaube, eher in Deiner Postablage oder so ;D

Die Biester suchen sich ja immer Plätze aus, an denen sie eigentlich nix zu suchen haben. Kenne ich auch - aber das gehört in den neuen von Ronya eröffneten thread.

Gruß

Jan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Jan!

 

Ja, das ist die Postablage bzw. darin sammel ich News, die noch nicht gelesen/verwertet/einsortiert wurden. Und da scheint die Sonne gerne hin.

 

Kuschelige Körbchen und Kartons sind hier in der Wohung an strategischen (sonnigen) Punkten verteilt. Interessant dabei: wenn beide zusammen irgendwo drin liegen liegt jedes Tier immer an der selben Seite.

zB: (Link ungültig) (1. Platz im Synchronschlafen ;))

 

Schmunzel

Lars :s06

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stefan Mühlfried
Hallo Stefan,

du sagst, sie ging einige Wochen nicht? Wie hast du sie repariert?

 

Hallo Petra,

[...] Tolle Hilfe!

Gruß

Stefan

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stefan Mühlfried

diese Hilfe kann man in Word irgendwo unter Optionen oder so abschalten!

 

Aber dann isses doch langweilig. 8)

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Petra, ich kann mir gut  vorstellen, das dich solche  Zeilen ärgern und kränken, auch wenn ich diese Erfahrung bis jetzt nicht machen musste.

 

Aber du hast ja eine Alternative,  Eintrag löschen.

 

Mein Tip, reagiere nicht auf  einen solchen  Eitrag, ich denke, wenn der Schreiber merkt, dass du dich  ärgerst, wird er sich darüber freuen, und das soll er doch nicht, oder ?

Mit gruss  Heidi

"Das Haus der schönen Dinge" - Knaur TB Mai 2017 - Die Geschichte einer (fiktiven) jüdischen Kaufhausdynastie in München zwischen Prinzregentenzeit und 1938

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Heidi,

danke für den Tipp, so habe ich es auch gemacht. Ich bin halt manchmal noch ein Dünnhäuter, fange aber langsam an, mich auch an Hass von Neidspritzen zu gewöhnen ;-)

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

Jetzt hat es mich getroffen.

 

Die erste Rezension von "Unterm Doppelmond" auf Amazon.de ist ein kurzer, knapper Ein-Sterne-Verriss.

 

Ich kann mir noch so oft mantrahaft vormurmeln, daß mich das nicht juckt und daß ich weiß, daß es ein gutes Buch ist - es ärgert mich dennoch.

 

Bin mir fast sicher, daß es jemand ist, den ich kenne.

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Peter,

 

da nützt kein Mantra und kein gar nix, da nützt nur ein Teppichklopfer mit einer dicken Matratze. Meine persönliche Form des Aggressionsabbaus. :-)

 

Mach Deinem Zorn Luft und dann vergiss das Ganze so gut es geht. Eh Du Dich versiehst, wird es eine Menge guter Rezensionen für Dein Buch geben.

 

Meine Erfahrung ist, dass Leute, die Dich nicht leiden können oder die aus irgendeinem Grund neidisch auf Deine Erfolge sind, gern schlechte Kritiken geben.

 

Unbeirrt weitermachen. Alles Gute und viel Erfolg für Dein Buch!

 

Ellen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Siberianchan)

Oh, das gibt es öfters... das geht schon in der Schule los(nein, ich war es nciht, die wegen ihrer 1A-Erörterung angemotzt wurde, nciht doch...)

 

Über so etwas kann man wirklich nur herzlich lachen. Neid ist die höchste und ehrlichste Form von Anerkennung, denn den kann man schlecht heucheln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Rahmen dieser Missgunst-Debatte möchte ich jetzt mal ganz ketzerisch sein, und zwar gar nicht mal konkret in Bezug auf Peter - wobei ich weiß, dass er genauso gut einstecken wie austeilen kann ;) dennoch mein Mitgefühl für diese üble Rezension... - aber ganz Allgemein:

 

Meint ihr nicht, es ist eine Art Flucht, zu glauben, dass jede vernichtende oder hämische Kritik zwangsläufig auf Neid beruht? Kann es nicht schlicht und einfach sein, dass ein Kritiker Recht hat? Dass das kritisierte Werk einfach schlecht ist?

 

Nur mal so, zum drüber nachdenken... :-X

 

Gruß,

 

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Andreas,

 

natürlich würde man es sich mit so einer Einstellung grundsätzlich zu leicht machen, da hast Du Recht.

 

In Peters Fall bin ich

a) davon ausgegangen, dass er gut schreibt :-)

und b) davon, dass jemand, der ihn kennt, ihn da bewusst verreißen wollte

Das sind beides Hypothesen, ganz klar :-)

 

Eine gute Portion Selbstkritik ist ganz sicher ein Muss für einen Schriftsteller. Aber es gibt auch Leute, die das grundsätzlich übertreiben, so wie Ellen :-)

 

Für diese sich selbst kasteienden Seelen kann es hilfreich sein, die beschriebene Haltung an den Tag zu legen. Vorausgesetzt, sie schreiben WIRKLICH gut :-) und nicht nur in ihren eigenen Augen gut ...

 

Wie immer und überall im Leben, so ist auch hier Selbsterkenntnis der erste Weg zur Besserung :-)

 

Schöne Grüße

Ellen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Andreas,

du hast Recht. Ein Kritiker kann auch berechtigte Kritik äußern. Man lernt aber recht schnell, das zu unterscheiden! Sei froh, dass du es erst noch vor dir hast... je mehr du Erfolg hast, desto mehr wächst der Neid, auch bei Wildfremden. Und weil die Hemmschwellen heutzutage sinken, vor allem im Internet, kannst du böse Sachen erleben.

 

Mal ein Beispiel, weil hier amazon angesprochen wurde. Es hat sich bereits herumgesprochen, dass einige Zeitgenossen irgendwie Spaß dran haben, bei amazon alle möglichen Autoren rein aus Jux und Selbstbefriedigung runterzumachen. Es ist ein Sport geworden, gut platzierte Sternchen auszulöschen. Ohne sachliche Hintergründe und immer anonym.

 

So hat z.B. jemand von hier einen üblen Einsterneverriss bekommen, bei dem mir der Stil und die Stadt sofort ins Auge fielen. Dieser Kritiker ist mir schon öfter aufgefallen, weil er immer die gleichen Rundumschläge schreibt, immer unsachlich und oft ganz eindeutig, ohne das Buch gelesen zu haben.

 

Das hat mit berechtigter Kritik nichts mehr zu tun. Und solche Typen wie dieser Schmierer in meinem Gästebuch... das sind auch Würstchen, die sich real nicht mal trauen würden, Guten Tag zu sagen. Die sich aber wahrscheinlich einen ... (öhem), wenn sie es jemandem, der in der Öffentlichkeit steht, mal so richtig gegeben haben.

 

Peter hat mein volles Mitgefühl. Ich hab auch so eine Kritikerin, von der ich sogar den echten Namen kenne... Und ich möchte einfach weiter an das Gute im Menschen glauben, dass da einfach nur Neid dahintersteckt und nichts Pathologisches ;-)

 

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun, mit den beiden Gedanken, das Peter entweder tatsächlich nicht schreiben kann oder aber dass er einen persönlichen Feind hat, kann ich mich nicht anfreunden (zumal: wer würde gerne Peter zum Feind haben :s10).

 

Mal im Ernst: natürlich denke ich nicht, dass jede Kritik berechtigt ist, und ich glaube gerne, dass eine Menge dummes Zeug erzählt wird, das man sich nichts zu Herzen nehmen darf - solange sich das Buch verkauft, bzw. die Kritik den Verkauf auch nicht schmälert.

 

Aber aus einer sagen wir mal "boshaften" Kritik gleich auf "Neid" zu schließen, dass sehe ich einfach nicht. Natürlich wäre dieser Gedanke dann irgendwie tröstlich, aber für viel wahrscheinlicher halte ich es, dass derlei Verrisse vollkommen willkürlich, aus Lust an der Kritik, Spaß an Brachialmeinungen und aus Selbstdarstellungstrieb erwachsen.

Nur, weil jemand etwas nieder macht, heißt das noch lange nicht, dass er es beneidet und es ergo im Gegenteil besonders gut sei.

 

Tja, damit habe ich aus dem bitteren Kelch auch noch die einzige darin dümpelnde Maraschinokirsche gefischt, was?

 

Den Fall der bösartigen und gezielt destruktiven Verrisse, wie du sie schilderst, Petra, stufe ich eher als eine Ausnahme ein. Ich würde vermuten, dass der Großteil schlechter Kritiken doch eher etwas über den Anspruch, die Erfahrung und den Geschmack des Kritiker sagt, oder?

Über das Buch, und darüber, ob es mir gefallen würde, sagt eine Kritik doch überhaupt nichts.

(Sieh' an, da lag ja doch noch eine einzelne Olive unten im Kelch... geschüttelt oder gerührt, Peter?) ;)

 

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber aus einer sagen wir mal "boshaften" Kritik gleich auf "Neid" zu schließen' date=' dass sehe ich einfach nicht. Natürlich wäre dieser Gedanke dann irgendwie tröstlich, aber für viel wahrscheinlicher halte ich es, dass derlei Verrisse vollkommen willkürlich, aus Lust an der Kritik, Spaß an Brachialmeinungen und aus Selbstdarstellungstrieb erwachsen.[/quote']

Stimmt vollkommen, Andreas... ich bin jetzt zu sehr von Peters Verriss ausgegangen... wenn jemand jemanden kennt.

 

Nur, weil jemand etwas nieder macht, heißt das noch lange nicht, dass er es beneidet und es ergo im Gegenteil besonders gut sei.

Neid impliziert nicht automatisch Qualität auf der anderen Seite. Es gibt Leute, die sind neidisch, weil jemand Text zwischen zwei Buchdeckeln hat oder zum Frühstück Croissants im Bett isst.

Mir bitte den Whiskey, nicht geschüttelt, nicht gerührt und ohne Gemüse! :s01

*Hicks* Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

Och, es gibt schon Kritiken, die was über das Kritisierte aussagen, so ganz pauschal abtun würde ich das nicht. In der Regel erkennt man sie daran, daß sie relativ ausführlich sind und an Beispielen festmachen, was ihnen nicht gefallen hat, und dem Leser noch die Möglichkeit lassen, sich aufgrund der aufgezählten Fakten eine eigene, vielleicht abweichende Meinung zu bilden.

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich seh schon, ich muss mich mit meiner Gegenkritik auf Amazon beeilen. ;D

Ernsthaft: So ein Verriss ist blöd, für mich unverständlich weil ich das Buch sehr mag, aber Geschmäcker sind verschieden - nur finde ich es ... nunja, irritierend, wenn ein Kritiker sich so knapp äußert und nichts an seiner Rezension belegt. Vielleicht hatte er keine Lust dazu oder musste dringend aufs Klo als er die Rezi schrieb, aber es drängt sich automatisch der Verdacht auf, dass es da jemandem vor allem ums Schlechtmachen geht. Naja.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo beisammen!

 

Hier ist immer von Neid die Rede. Daran glaube ich nicht. Ich kann doch nicht auf Herrn x oder Frau Y neidisch sein, weil die viel haben oder viel können. Neidisch kann man doch nur auf jemand sein, den man persönlich kennt. Meine ich jedenfalls. Aber destruktiv aus Überzeugung sein, das kann jeder praktizieren. Computerviren werden auch nicht aus Neid geschrieben und verbreitet, Antennen und Spiegel werden von Autos auch nicht aus Neid abgerissen. Und Miesschreiber gab es schon immer, auch vor der Zeit des Internets. Boah ey, Klasse Mann, dem hab ich aber eine reingewürgt. Leute, das ist eine Weltanschauung - wenn auch eine kranke.

 

Lieber Andreas,

mit Verlaub, Deiner Aussage, daß Kritiker mit ihren vernichtenden Rezensionen schlicht und einfach recht haben könnten, mag ich nicht so einfach folgen. Wenn die Mehrzahl der Schreiber gute bis sehr gute Kritiken postet und nur vereinzelte völlig gegenteiliger Meinung sind, und wenn sich weiter diese Verrisse auch noch in Aufbau und Formulierung ähneln, dann ist die Sachlage doch ziemlich eindeutig. Ich bilde mir ein, davon wird hier geredet. Umgekehrt wäre es freilich genau so schlimm, 10 schlechte Kritiken und eine gute. Nachtijall, ick hör dir trabsn.

 

Wer auch immer die "Kundenrezension" über Peters Buch geschrieben hat, ist mit Sicherheit kein "normaler" Bücherkonsument. Da ist von Lektorat die Rede, einem Begriff, der für viele Leser möglicherweise eher nach Fahrrad mit elektrischem Hilfsmotor klingt. Auch mit Plot (ein gar graißßliges Wort) kann Otto Normalverbraucher bestimmt nicht so viel anfangen. Also dürfte es sich bei dem Kritiker um ein Mitglied der schreibenden Zunft handeln. Die Rezension ist zwar nicht gerade so geschrieben, daß man in Verlegenheit käme, den Autor im Lager der Hochliteraten zu suchen, aber vielleicht ist Peter mal irgend jemand auf die Zehe gestiegen oder hat ein vermeintlich geniales Werk nicht gebührend bewundert, womöglich sogar kritisiert.

Der gleiche Verdacht beschleicht mich übrigens auch bei den Rezensionen über Petras "Stechapfel und Belladonna". Hier drängt sich einem zumindest bei zwei "Kritiken" die Vermutung auf, daß die Urheberschaft ein und der selben Person zuzuordnen ist. Ich denke, man muß schon mit Schrotteilen gepudert sein, um hier die wahre Motivation nicht zu erkennen. Ich finde so etwas überaus schäbig und mickrig, außerdem auch feige - weil so wunderbar anonym. Nebenbei bemerkt sollte man sich aber auf die berühmte Anonymität im Internet nicht so furchtbar verlassen. Wir hatten mal einen recht, sagen wir skurrilen Thread in diesem Forum. Es hat mich nicht mal eine Stunde gekostet, spaßeshalber den richtigen Namen nebst Adresse und Telefonnummer des Autoren herauszubekommen. Wenn da einer richtig gut ist, au weia.

Wie auch immer, ich kann mir zwar vorstellen, daß so besch..... Rezensionen, die auch noch Sternchen killen, einem an der Leber und auch sonstwo fressen. Aber ist denn Amazon nun wirklich Gottvater auf dem Literaturmarkt? Ist es nicht möglich, daß sich wirklich interessierte Leser ihr eigenes Urteil bilden möchten? Außerdem, gibt es Leser, die ein Buch, das so abartig in den Keller geschossen wird, schon wieder interessant finden. Man will ja schließlich mitmeckern können. Und wenn dann ein solches Buch aus reiner "niederer Begierde" gekauft und gelesen worden ist, stellt sich vielleicht überraschend heraus, daß es ja doch ein gutes Buch ist. Hernach denkt der "enttäuschte" Meckerwillige womöglich nur noch darüber nach, was der Rezensent doch für eine dämliches Rindvieh ist. Absonderlich, gewiss, aber möglich.

 

Also Petra und Peter, laßt euch von so kleinen Lichtlein nicht einkochen.

 

Tröstende Grüße,

 

Ulli

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Siberianchan)

Eine böse Kritik beruht tatsächlich nciht immer auf Neid, des öfteren ist sie sogar berechtigt - ich bin schließlich auch nicht beleidigt, wenn mir meine Lehrerschaft in Englisch an den Kopf hat, dass ich zu lange Sätze schreibe. Da denk ich mir eben: "Gut, ist so. Ich arbeite dran und punkt."

Aber als autor kennt man seine eigene Arbeit gut genug, um zu wissen, dass sie gut ist. Und wenn dann noch jemand antanzt und ein Werk, das nicht nur für den Autor selbst gut ist, extrem verreißt und nicht einmal konkrete Beispiele bringt - tja, da ist es keine Kritik, die man ernstnehmen soll - dann ist es neid.

Und dann denk ich mir - bösartig wie ich von Natur aus bin - : "schön... Neid macht bekanntermaßen nicht hübscher."

Und abgehakt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

@Ulli: Dank für deine Worte. Du hast den Anonymling ganz gut analysiert, hehe.

Ja, das hab ich schon mal gehört, daß manche Käufer von Verrissen angestachelt werden. Aber daß sie davon abgehalten werden, ist häufiger. Es entsteht im Endeffekt auch durch solche mal eben hingeworfenen "Bömbchen" ein realer Schaden.

 

Ich betreibe in dieser Hinsicht fleißig Marktforschung und weiß über Amazon.de doch so einiges zu sagen. Diese Rezensionsgeschichten sind für Bücher, die man sich ohnehin kaufen wollte, relativ irrelevant. Da es sich beim Doppelmond um einen 2. Teil handelt, und Teil 1 doch sehr viel Lob eingestrichen hat, können letztlich nicht viele Käufer abgeschreckt werden. Aber doch einige; nämlich die, die weder das eine noch das andere kennen und jetzt erstmals auf das zweite aufmerksam wurden.

 

Aber bei Büchern, wo man nichts drüber weiß und auch nicht über den Autor, sind die Amazon-Rezis SEHR wichtig. Mehrere Faktoren spielen natürlich eine Rolle:

- Die anderen Rezensionen: Ein Verriss wirkt weniger überzeugend, wenn drumherum 10 Lobe stehen, wohl wahr. Ebenso umgekehrt.

- Der Verkaufsrang. Ein Verriss in Komination mit einem 6-stelligen Verkaufsrang wirkt ausgesprochen glaubwürdig, während ein 4-stelliger oder besser dieses DEUTLICH abmildert. Man kann generell sagen, daß wer schon oben ist, deshalb auch eine Weile oben bleibt. Herdeneffekt oder so ähnlich. Amazon verstärkt das noch durch seine automatisierte Empfehlungsmaschinerie.

- Der Rang des Rezensenten. Eine anonyme Rezension wird etwas weniger ernst genommen als eine mit "Ich-Seite", und Rezensionen vom "Top-XY"-Rezensenten gelten sogar ausgesprochen VIEL. Diese Leute haben richtiggehend Macht.

 

Memo an mich: Als ich Petras Buch gekauft hab, waren da überhaupt noch keine Rezensionen, muß da mal wieder auf die Seite gehen.

 

@Ginny: Nanu, du hier? Auf jeden Fall willkommen im Forum.

 

Zum Schluß noch

Da ist von Lektorat die Rede, einem Begriff, der für viele Leser möglicherweise eher nach Fahrrad mit elektrischem Hilfsmotor klingt

LOOOOL!

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...