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Ilona

Amazonrezension, Name angeben?

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Guten Morgen,

 

ich habe gerade zum ersten mal eine Rezension verfasst und möchte sie nun bei Amazon einstellen.

 

Nun überlege ich: Sollte ich mir dafür einen Nicknamen zulegen?

Oder lieber meinen echten Namen angeben?

 

Ich meine das in Bezug auf mein Vorhaben, mit meinem Namen Autorin zu werden und auch, weil ich nicht weiß, wieviel Schutz ich für mich und meinen Namen brauche, wenn ich bei Amazon Rezensionen schreibe.

 

Kann mir jemand diesbezüglich Rat geben?

Welche Vorteile und welche Nachteile können sich bei der Angabe des eigenen Namens ergeben?

 

Gibt es noch was, was ich wissen oder bedenken sollte?

 

Liebe Grüße

Ilona

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Also...

 

Wenn ich das auf der Seite von Amazon richtig verstanden habe ist es so:

 

Wenn ich mein Passwort dort eintrage, erscheint, vermute ich, bei der Rezension mein Name. Wenn ich nicht will, dass mein Name erscheint, muss ich mich wohl unter einem anderen Namen bei Amazon anmelden mit einem neuen Passwort.

 

Stimmt das?

 

Ich habe jedenfalls kein Feld gefunden, wo ich meinen Namen, oder einen Nicknamen angeben soll, nachdem ich mit meinem Passwort auf die nächste Seite geleitet wurde. Da waren nur drei Felder: Anzahl der Sterne, Überschrift und Texteingabefeld.

 

In den Richtlinien stand nichts zum Thema Name.

 

Blöd, diese Unsicherheiten. Wird Zeit, dass ich mal was dazulerne.

 

Derzeit neige ich dazu, mir so ein neues Konto bei Amazon einzurichten, mit Nicknamen, und neuem Passwort, welches ich dann nur benutze, wenn ich mal eine Rezension schreibe.

 

Ich warte noch, ob vielleicht noch jemand einen Tipp für mich hat.

 

Danke

 

Ilona

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Ich sehe, ehrlich gesagt, das Problem nicht. Weshalb willst Du Deinen Namen nicht angeben?

 

Wenn Du das Buch eines Kollegen verreissen moechtest, ist es natuerlich moeglich, dass er dafuer im Gegenzug spaeter Deines verreisst.

Nicht nur deshalb habe ich fuer mich beschlossen: Rezensionen verfasse ich nur, wenn mir das Buch ueberdurchschnittlich gut gefallfen hat. Einem Kollegen, der das von mir moechte, sage ich gern (na ja - so "gern" dann auch wieder nicht), aus welchen Gruenden mir sein Buch nicht so gefallen hat. Aber in der Oeffentlichkeit moechte ich das nicht tun.

 

Wenn ein Kollege mich bittet, ihm eine gute Rezension zu schreiben, obwohl mir das Buch nicht ueberdurchschnittlich gut gefallen hat (was nicht heissen muss, dass es MEINEM persoenlichen Lesegeschmack entspricht, sondern dass es als das, was es ist, ueberzeugt), ist das unangenehm, denn natuerlich ist es nett, sich untereinander solche Gefallen zu tun. Ich kann das aber nicht machen. Zum einen finde ich es nicht ganz fair den Lesern gegenueber, zum anderen (das mag sich bloed anhoeren, ist aber so) will ich gern, dass die Kollegen, denen ich so eine Rezension schreibe, wissen: das ist keine Nettigkeit. Das ist hundertprozentig so gemeint. Das wuerde ich entwerten, wenn ich solche Rezension als kollegialen Gefallen schriebe.

 

Wenn all das stimmt, schreibe ich sehr gern meinen Namen dazu: ich bin stolz darauf, das empfehlenswerte Buch gelesen zu haben und weiterzuempfehlen.

 

Warum denn nicht? Wovor soll ich mich denn da schuetzen? Im Gegenteil, faellt mir gerade ein: vielleicht mach' ich ja sogar noch Werbung fuer mich, weil ich Eure schoenen Buecher empfehle!

 

Herzliche Gruesse von Charlie

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Ich habe meine bisher erste und einzige Rezension unter meinem Namen drin. Ich werde sehr sparsam mit Rezensionen sein und nur eine schreiben, wenn ich von dem Buch überzeugt bin. ;)

Liebe Grüße, Susanne

 

"Books! The best weapons in the world!" (The Doctor)

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Hallo Ilona,

 

technisch läuft das so: Du meldest dich ganz normal mit deinem Namen an.

Erst wenn du eine Rezension einstellst, bekommst du die Option, diese entweder unter deinem realen Namen zu veröffentlichen, oder dir einen Nickname anzulegen.

 

Viele Grüße,

Natalja

P.S.: Viele verdiente Rezensenten, die sehr viele Bücher bewertet haben, verwenden ihren eigenen Namen, wie z.B. Hans-Peter Roentgen. Und mancher Leser nimmt die Bewertungen von "Fanboy1990" nicht ganz so ernst...;-)

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Ich schreib die amazon-Rezis auch immer unter meinem eigenen Namen, wieso auch nicht? Wenn ich Rezis auf meinen Blog setze oder in Foren schreibe, steht mein Name ja auch dabei.

 

@Ilona: Wenn Du die Rezi geschrieben hast, erscheint da so ein Auswahlfeld, da kannst Du genau angeben, was dabei sichtbar sein soll.

 

LG

Maren

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Hallo,

vielen lieben Dank für Eure Antworten!

 

Da mir das Buch sehr gut gefallen hat, und meine Rezi dementsprechend ausgefallen ist, bin ich gar nicht auf die Gedanken gekommen, die Du anführst, Charlie. Deshalb waren Deine Überlegungen ganz wichtig für mich, für später.

 

Und in diesem Fall hast Du Recht: Es gibt also kein Problem.

 

Nachdem ich nun darüber nachgedacht habe, glaube ich, dass ich verunsichert war, weil ich den anderen Thread gelesen hatte, den über das Veröffentlichen der Adresse im Impressum. Ich dachte, vielleicht gebe ich aufgrund meiner Unerfahrenheit und Spontanität zuviel Info über mich im Net und sollte lieber vorher überlegen.

 

Vielleicht auch, weil es eine neue Aufgabe im Zusammenhang mit Öffentlichkeit und Technik ist, die zu erobern ich ein wenig gehemmt bin.

 

Aber jetzt fühle ich mich gut damit, meinen Namen anzugeben.

 

 

Danke, für die Hinweise, wie es gemacht wird!

 

Ilona

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Ich selbst schreibe regelmäßig Rezensionen unter meinem vollen Namen, aber nicht für Amazon.

Ich denke mal, selbst eine schlechte Kritik sollte nicht das Problem sein, so lange sie nicht unbegründet und einfach nur gemein ist. Über einen Kollegen ist z.B. einmal etwas in der Art von: "Das Buch ist so schlecht, dass es Krebs verursacht" geschrieben worden. Das ist einfach nur unsachlich und ein echt billiger Effekt, das muss ja nun wirklich nicht sein!

 

Aber wenn jemand ausführlich und nachvollziehbar begründet, warum jemandem ein Buch nicht gefallen hat, kann jemand zwar dennoch anderer Meinung sein, aber es ist eben keine offene Provokation.

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Eine technische Frage also, Ilona, okay, dann ist die ja jetzt beantwortet.

Ich möchte aber unabhängig davon noch etwas sagen, das jetzt nicht auf dich persönlich bezogen ist (deine Rezi ist ja auch eine gute!).

Es ist schon vorgekommen, dass bei Amazon die Technik versagt und dann für ein paar Stunden nicht nur die Nicks zeigt, sondern auch den wahren Namen, der dahinter steht! Daher kann es peinlich werden, wenn jemand einen Kollegen verreißt und dann plötzlich sichtbar ist. Nicht jeder dachte nämlich daran sich einen zweiten Account für seine Angriffe anzulegen ...

Natürlich macht sowas niemand von hier, nicht wahr? :s22 Ich wollte das nur mal als Info weitergeben. ;)

 

LG

Joy

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Derzeit neige ich dazu, mir so ein neues Konto bei Amazon einzurichten, mit Nicknamen, und neuem Passwort, welches ich dann nur benutze, wenn ich mal eine Rezension schreibe.

 

Ist wie schon weiter oben gesagt nicht nötig. Aber wenn, bitte zu bedenken, dass Du erst mal was kaufen musst, bevor Du eine Rezension schreiben darfst.

 

Gruß

 

Wilfried

"Green net" (der Roman über das geheime Leben der Bäume) jetzt in allen Buchhandlungen. https://www.amazon.de/dp/3942498200. http://www.green-net-roman.de

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Hallo Wilfried,

 

habe damals unter meinem richtigen Namen rezensiert. War alles gar kein Problem, als ich erst mal meine Unsicherheiten abgeworfen hatte.

 

Liebe Grüße

Ilona

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Hallo Charlie,

 

deine Herangehensweise finde ich gut. Ich hatte bisher noch nie über Rezensionen nachgedacht, aber so wie du das machst könnte ich es auch handhaben, wenn mich mal jemand fragt ;).

 

Hans-Jürgen

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Hallo Ilona,

ich habe bei Amazon bisher zwei Bücher rezensiert, die mir gut gefallen haben. Das habe ich dann auch unter meinem richtigen Namen getan. Man sollte sich dann aber mit den Rezensionen Mühe geben und sie sorgfältig erarbeiten, da sie dann im Internet leicht zu finden sind.  S a g e  m i r, w a s  d u  l i e s t, u n d  i c h  s a g e  d i r, w e r  d u  b i s t.

Beste Grüße

SusanneCK

www.susanne-konrad.de 

 

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Ich habe etwa 15 Amazon-Rezensionen geschrieben und zwar unter meinem richtigen Namen, darunter auch einige über Bücher von Montsegurlern wie z.B. Titus Müllers Brillenmacherin und sein Büchlein Vom Glück zu leben und zu Kathrin Langes Jägerin der Zeit, außerdem zu Michelles Perfektion. (Alle 5 Sterne :) )Seltsamerweise sind die meisten meiner Rezis aber auf der Seite "Von ihnen verfasste veröffentlichte Rezensionen" gar nicht mehr zu sehen. Man muß schon direkt zu den Büchern gehen, da tauchen sie dann auf. Naja, wenigstens sind sie noch da, wo sie hingehören.

Verrissen hab ich noch kein Buch. Und wenn, würde ich auch mit meinem Namen dafür stehen.

 

Peter

 

Doch, jetzt fällt mir eins ein, aber das war keines von einem Kollegen.

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Hallöchen,

 

ich habe die beiden Rezensionen, die ich damals verfasste, unter meinem echten Namen veröffentlicht und ich würde es aus jetziger Sicht nicht mehr anders machen. Eure Antworten hatten mir damals recht schnell zu der richtigen Entscheidung verholfen.

 

Ich habe mir sowieso Klopfers Spruch auf die Fahne geschrieben:

 

"Wer nichts nettes zu sagen hat, der soll lieber den Mund halten!"

 

Insofern mache ich es wie Charlie.

 

Inzwischen habe ich auch entdeckt, dass meine beiden Rezensionen bei Google an zweiter und dritter Stelle genannt werden, wenn ich einfach nur meinen Namen in die Suchmaschine eingebe.

 

Es ist gut, wenn einem dieser Zusammenhang klar ist. Susanne, ich stimme Dir sehr zu.

 

Liebe Grüße

Ilona

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Liebe Ilona,

 

ich habe die Rezensionen, die ich bislang geschrieben habe, unter meinem eigenen Namen bei Amazon eingestellt. Allerdings habe ich mir vorgenommen, mir einen Nicknamen zuzulegen, sobald ich veröffentlicht habe.

Warum? Ich habe einfach das Gefühl, dass es mir nicht zusteht, Kollegen - und zwar "größere" Kollegen - zu kritisieren, wenn ich selbst noch ein ziemlich unbekanntes kleines Licht bin. Dabei würde ich in meinen Rezis (naja, höchstens, wenn es wirklich zu schlimm ist ...) niemals unter die Gürtellinie gehen. Und als unveröffentlichte Autorin, also bloße Leserin habe ich komischerweise auch kein Problem damit, unter meinem eigenen Namen Kritik auszusprechen.

Aber sobald ich veröffentlicht bin, gibt's ein Pseudonym! :-X

 

Geht es anderen hier vielleicht auch so? ...

 

Liebe Grüße von Alice

Mal wider ist Somer

im Teich Plet Schan im Wasser

auch du Krts Aein Fisch! (Jakob, 7)

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Hi.

 

Ich kenne das Problem: Wenn ein Autor einen Autoren rezensiert, könnte der Besprochene leicht das Gefühl bekommen, der Schreiber glaube, er könne es besser, wenn er Kritik übt. (In dem Moment ist es natürlich komisch, wenn man als "Kleiner" einen "Großen" rezensiert, wobei "Größe" nicht zwingend Qualität bedeutet - man sehe sich nur manchen Hollywood-Film an [um jetzt kein literarisches Beispiel bringen zu müssen] ...)

 

Deshalb trenne ich persönlich auch Rezensieren innerlich von Schreiben. Als Rezensent (und ich rezensiere schon seit Jahren) betrachte ich ein Werk nur aus der Sicht eines Konsumenten und schreibe über die Wirkung, die selbiges auf mich hat. Egal, ob ich das Buch/Spiel/Filmwerk usw. lobe oder kritisiere: Ich will damit nicht sagen, dass ich es besser könnte. Damit solche Gedanken gar nicht erst aufkommen, benutze ich durchaus auch schon mal ein Pseudonym.

 

Ein viel wichtigerer Grund aber ist für mich ein zweiter: Als Autor steht man mehr oder weniger im Rampenlicht (wurde hier auch schon gesagt). Und wenn Leser zu googlen beginnen, müssen sie nicht unbedingt herausfinden, dass ich dieses oder jenes Buch aus diesen oder jenen Gründen besprochen habe und mochte oder eben nicht mochte. Die Welt geht nicht unter, wenn sie es herausfinden - aber ich muss es mir ja nicht unbedingt auf's T-Shirt drucken. (Darum stehen in meiner Signatur auch nur die hochwertigen SF-Bücher und nicht die Groschenromane, die ich zum Frühstück lese. ;) ) Deshalb, weil Rezensieren für mich ein Hobby ist, das mit meinem Schreiben nichts zu tun hat, gebe ich auch bei Amazon meinen Namen nicht an.

 

Beste Grüße

Bernd

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Ich habe bei Amazon erst zwei Bücher rezensiert, nämlich "Leben ohne Leander" von Michaela Seul und "Autobiografisches als literarisches Schreiben" von Günter Waldmann. Beide Bücher sind mir - aus persönlichen Gründen - sehr wichtig, und so habe ich es unter meinem richtigen Namen getan. Die Konsequenz, dass ich unter meinem vollen Namen rezensiere, ist allerdings die, dass ich mich beim Rezensieren ausdrücklich auf Bücher beschränke, hinter denen ich voll stehe, die zu mir und meiner Arbeit gehören und an deren weiterer Verbreitung ich interessiert bin. Mir ist bewusst, dass die Rezensionen unter google u.Ä. auftauchen.

www.susanne-konrad.de 

 

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