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PetraZ

Verlag der deutschen Literaturgesellschaft, Berlin

Empfohlene Beiträge

Hallo, ihr Lieben,

 

hat jemand mit diesem "Verlag" schon zu tun gehabt? Ich vermute stark, dass es mal wieder ein neuer "Dienstleister" ist.

 

Liebe Grüße von einer total erkälteten

Pea

"Machmut, Mara und der viel zu kleine Raubritter" - Das Lesebilderbuch zur Erkennung von Sprachauffälligkeiten

„8cht“

„Eises Kälte“ - „Frozen in Time“

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Ist vor einigen Monaten im Umfeld der ganzen Druckkostenzuschussverlage und zwielichtigen Agenten aufgetaucht. Auch Werbeumfeld, Duktus, Auftreten und die selben Virtuellen Büros in Berlin erinnert an alte Bekannte.

 

Bisher ist es niemand gelungen, hinter die Fassade zu schauen, nicht zuletzt, weil sich aber auch seit 6 Monaten noch kein Journalist gefunden hat, der sich die Zeit genommen hätte, den umfangreichen, gesammelten Indizien nachzugehen. Was ich für eine Blamage des investigativen Journalismus halte.

 

Ich persönlich rate auf jeden Fall von einer Zusammenarbeit ab.

 

Gruß,

 

Andreas

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Dankeschön, Andreas.

 

Sonnige Grüße aus dem Münsterland

PetraZ

"Machmut, Mara und der viel zu kleine Raubritter" - Das Lesebilderbuch zur Erkennung von Sprachauffälligkeiten

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„Eises Kälte“ - „Frozen in Time“

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Pseudoverlag hoch drei!

Hände weg!

 

Mehr Worte bedarf es, denke ich nicht. Mehr zu Pseudoverlagen: (Link ungültig)

"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel) www.bvja-online.de

www.fairlag.info

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Heute in der Schweriner Volkszeitung:

 

(Link ungültig)

 

Krimi um Literatur-Agenten geht in nächste Runde

15. September 2010 | von Juliane Hinz

 

SCHWERIN - Sie sind aus allen Wolken gefallen. Als die elf Mitarbeiter der Deutschen Literatur- und Verlagsgesellschaft gestern zum Dienst kommen wollten, standen sie vor verschlossenen Türen. Mehr noch: Die Schlösser waren über Nacht ausgewechselt worden. Warum, das konnte sich keiner der Angestellten erklären. Ob sie heute wieder zur Arbeit kommen sollen - sie wissen es nicht. "Wir hängen völlig in der Luft", beklagte sich gestern eine Betroffene gegenüber unserer Redaktion. Vorerst sei das Personal nach Hause geschickt worden. Ohne Erklärung.

 

Der Blick auf die Entwicklungen der Deutschen Literaturgesellschaft eröffnet fast so etwas wie einen Krimi der Verlagsbranche. Denn der Verlag hat seit Montag einen neuen Geschäftsführer. Und der ist nicht ganz unumstritten innerhalb der Autorenszene. Ganz im Gegenteil: In Foren warnen Betroffene unumwunden vor den Machenschaften des Rodja Smolny. Zwar sind die legal. Mit rechten Dingen geht es offenbar trotzdem nicht zu.

 

Rodja Smolny machte in der Vergangenheit mehrfach als Literaturagent von sich reden. Zunächst war Smolny Geschäftsführer eines eigenen Zuschussverlages - also einem, bei dem die Autoren dafür zahlen müssen, dass ihr Buch gedruckt wird. Mit "Mein Buch" oHG ging Smolny jedoch insolvent.

Später tauchte er als Literaturagent des angeblich aus Schweden kommenden Verlags "Lindbergh und Well" wieder auf. Und da beginnt das Dilemma. Denn anscheinend hat Smolny Hunderte von unbekannten Autoren angeschrieben und ihnen seine Dienste als Agent angeboten.

 

Seriöse Literatur-Agenten sind dafür zuständig, vielversprechende Autoren und interessierte Verlage zusammenzubringen. Bezahlt werden sie per Provision, die vom Autorenhonorar abgezogen wird - so das Standard-Prozedere. Smolny allerdings soll nach einem Vertragsabschluss die freudige Meldung übermittelt haben, er habe einen Verlag für das Manuskript gewinnen können. Allerdings müsse zuvor ein Lektorat erfolgen. Dafür sei es notwendig, den in Basel sitzenden Dienstleister Merkammer zu beauftragen.

Die anfallenden Kosten müsse der Autor aber selbst tragen. Immerhin bis zu

12 000 Euro wurden dabei fällig, wird in Internetforen beklagt. Angeblich soll Smolny wirtschaftliche Verbindungen sowohl zum Lektorat Merkammer als auch zu dem seinen Klienten angekündigten Verleger, der Deutschen Verlagsgesellschaft, gehabt haben. Nachdem das doch etwas dubiose Vorgehen Smolnys in immer mehr Internet-Foren Thema war, verschwand "Lindbergh und Well" von der Bildfläche. Drei Jahre ist das etwa her.

 

Nun ist Rodja Smolny zurück. Als Geschäftsführer der "Deutschen Literaturgesellschaft". Auch diese hat in der Vergangenheit bereits für Aufregung gesorgt. Der Zuschussverlag mit dem wohlklingenden Namen hatte nämlich eine Publikation mit dem Titel "Bücher könnte ich lassen, Oper nie!"

herausgebracht. Auf dem Cover: Elke Heidenreich. Auch ein paar Texte der Autorin, die aus dem Archiv der FAZ stammten und durch den Verlag lizensiert worden waren, fanden sich in dem Buch. Heidenreich selbst war nicht gefragt worden - und klagte mit Erfolg. Das Buch musste vom Markt genommen werden.

 

Das Büro in Schwerin wird von Seiten der Deutschen Literaturgesellschaft als Standort für "Lager und Auslieferung" bezeichnet. Allerdings sollen auch hier Lektorentätigkeiten ausgeführt worden sein, berichtet eine Angestellte.

Warum das Personal urplötzlich vor der Tür steht, dazu äußerte sich der Verlag nach Anfrage nicht. Smolny war gestern nicht zu erreichen.

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Für's Nachlesen hier die Links auf die vergangenen Diskussionen zu den im Artikel erwähnten Themen:

 

Über die Agentur Lindbergh & Well:

(Link ungültig)

 

Über den NDR-Bericht zu Lindbergh & Well:

(Link ungültig)

 

Bei dieser Gelegenheit hier ein Hinweis:

Im Kreis derer, die diese Zusammenhänge schon seit Jahren verfolgen, gibt es umfangreiches Hintergrund-Material über die bis in die Schweiz reichenden geschäftlichen Verknüpfungen der erwähnten Personen, das auf Anfrage ernsthaft investigativer Journalisten zugänglich gemacht wird. Bitte ggf. Kontakt mit mir (Link ungültig) (Link ungültig) aufnehmen.

 

Gruß,

 

Andreas

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Aktuell in der Schweriner Volkszeitung:

 

(Link ungültig)

 

Literaturgesellschaft kündigt Schweriner Mitarbeitern

16. September 2010 | von Juliane Hinz

 

SCHWERIN - Die Schweriner Mitarbeiter der Deutschen Literatur- und Verlagsgesellschaft stehen auf der Straße. Nachdem sie am Dienstag nur vor den verschlossenen Türen ihres Büros standen, haben sie gestern ihre Kündigung erhalten. Im gegenseitigen Einvernehmen, wie Rodja Smolny, der neue Geschäftsführer des Zuschussverlages betonte. Smolny hatte seinen Angestellten am Standort Schwerin gestern einen Besuch abgestattet.

 

Nach einer Betriebsversammlung unterzeichneten alle elf Mitarbeiter die Kündigung noch an Ort und Stelle. Und das, obwohl einige der Lektoren und Grafiker laut eigener Aussage ihren Job eigentlich hatten behalten wollen. Andere schlossen die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Verlag unter dem neuen Geschäftsführer von vornherein für sich aus.

 

Smolny versicherte, es sei nicht sein Plan gewesen, den Standort Schwerin aufzulösen: "Wenn nun aber mehrere sagen, sie wollen nicht mehr für den Verlag arbeiten, dann muss ich den Standort in Frage stellen." Ob die Geschäftsstelle erhalten bleibt, darüber wolle er nach eingehender Prüfung befinden. Bis morgen soll es eine Entscheidung geben, ob der Verlag weiterhin die Standorte Berlin und Schwerin aufrechterhält oder ganz in die Bundeshauptstadt umzieht.

 

Mittlerweile haben sich auch Leser an unsere Redaktion gewandt. So berichtet Rainer Stankiewitz: "Es handelt sich um jenen Rodja Smonly, einst Geschäftsführer des Verlags ,Mein Buch’, der unsere kleine Schweriner Buchbinderei in harte Bedrängnis brachte." Smolny selbst war nach der Insolvenz von "Mein Buch" bis Ende 2007 unter dem Namen "Lindbergh und Well" unterwegs. Später sei er als Vertreter des Gesellschafters der Deutschen Literaturgesellschaft, einer Schweizer Aktiengesellschaft, tätig gewesen, sagt Smolny. Nun ist er Geschäftsführer des Zuschussverlags. Gegen seinen Vorgänger, Jörgen Ellenrieder, erhob Smolny schwere Vorwürfe. Unter anderem habe dieser es versäumt, ausstehende Zahlungen zu mahnen.

 

Die elf Schweriner Mitarbeiter haben vorerst ihre Schreibtische geräumt. Und in den Regalen des Büros in der Schweriner Schelfstadt stapeln sich bis auf weiteres die vielen Manuskripte von bislang noch unbekannten Autoren, die auf eine Veröffentlichung warten - für die sie dann auch bezahlen.

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Oh je, da kommen dunkle Erinnerungen auf. Ich glaube, in irgendeinem verstaubten Ordner dümpeln noch allte E-Mails herum. Ich weiß nicht, welche Emotionen da überwiegen :s11 oder :s18

 

Gruß

Silvia

Die Trevelyan Schwestern - Jetzt geht es um Liebe

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Gem. Firmendatenbank hat die Firma "Romanisches Café Verlag der deutschen Literaturgesellschaft" unter dem Geschäftsführer Rodja Smolny, die seit Anfang 2014 unter dem Namen Deutsche Buchmarketing- und Vertriebsgesellschaft mbH firmiert, Anfang August 2014 Insolvenz angemeldet:

 

(Link ungültig)

"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel) www.bvja-online.de

www.fairlag.info

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