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Judith Wilms

Eigen- und Markennamen: Wie im Manuskript korrekt darstellen?

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:) Einen schönen Sonntag-Schreibabend,

 

gibt es eigentlich eine "korrekte" Art und Weise, auf einer Normseite Eigen- und Markennamen darzustellen?

 

Ich erwähne:

Namen von Restaurants (fiktive)

Titel von Zeitschriften (echte)

Dienste mit Eigennamen wie Skype

 

Stelle ich diese Namen kursiv, in Anführungsstrichen oder ganz normal dar? Ich will es zumindest im Manuskript vereinheitlichen, aber vielleicht gibt es da ja noch eine Darstellungsregel für die Normseite, die ich noch nicht kenne.

 

Wie wollen das Eure Lektoren haben?

 

Danke für Hinweise und nun zurück zum Text. :)

 

LG,

Judith

"Felix", FVA 2015,  jetzt als Kindle eBook // Ab 12.7.2021: "Liebe braucht nur zwei Herzen", Penguin Verlag // Sommer 2022: "Wenn dein Herz woanders wohnt", Penguin Verlag

www.judithwilms.com

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Kursiv oder normal. Jedenfalls nicht in Anführung, es ist ja keine direkte Rede.

 

Möglicherweise wird das auch von Verlag zu Lektor unterschiedlich gehandhabt. Die sagen Dir dann schon, wie sie´s haben wollen.

 

Gruß Eva

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Jedenfalls nicht in Anführung' date=' es ist ja keine direkte Rede.[/quote']

Das hat mit der direkten Rede nichts zu tun.

Der Duden sagt (K8):

Anführungszeichen können vor und hinter Wörtern oder Textstellen stehen, die hervorgehoben werden sollen. Beispiel: „Das Parfüm“ ist eine Buch von Patrick Süskind.

 

Aber grundsätzlich entscheidet immer der Verlag, wie er das handhaben will, das stimmt schon. Man sieht ja die wildesten Schreibweisen diesbezüglich.

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Dass der Verlag das festlegt, kenne ich auch. Daneben ist mir eine Ausnahme bekannt: Schiffsnamen werden (vorrangig) in Kapitälchen geschrieben.

 

Hans-Jürgen

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Da die meisten Schiffe weiblich sind' date=' dient das dazu, eine Verwechslung mit humanoiden Protagonisten zu verhindern.[/quote']

So wie bei "Columbus bestieg die Santa Maria"?

 

Tut mir leid, konnte nicht wiederstehen  :-X

 

Andreas

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Ich lese auch für einen Verlag Korrektur und da wird immer wieder darauf hingewiesen: Anführungszeichen bei wörtlicher Rede, alles andere bestenfalls kursiv. In dem Zusammenhang würde ich mir auch Bücher aus dem Regal ansehen, am besten nicht unbedingt ein BoD-Machwerk, sondern kommerziell erfolgreiche Bücher: Anführungszeichen bei Namen von Gaststätten und Co. habe ich noch nie gesehen. Es ist zwar in dem Sinne nicht falsch und vermutlich haben wir alle das bei Schulaufsätzen so gemacht, aber es kommt eben auch auf die Optik an.

Was ich auch interessant finde, ist, dass einige Autoren dazu neigen, Namen wie Franz Müller normal zu schreiben. (Was ja auch richtig ist.) Kommt plötzlich eine Kaori Nishimura, findet man dann Kursivschreibung. Also hier muss man auch darauf achten, dass man Namen "gleicher Kategorie" (in dem Fall Personennamen) immer gleich behandelt und nicht hervorhebt, weil man das "so nicht kennt".

 

So etwas wie Skype würde ich persönlich in Normalschrift schreiben. Ich finde, das ist inzwischen ein Begriff wie Tisch.

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(Peter_Dobrovka)

Rein logisch betrachtet müßten Namen von Institutionen, Schiffen, Marken, etc. genau so behandelt werden wie die Namen von Personen. Also keinerlei besondere Schriftart oder Kennzeichnung.

Dennoch findet sich oft so manches in Anführungszeichen oder kursiv, in Sachbüchern deutlich häufiger als in Romanen.

Konsequente Inkonsequenz wie beim Beispiel mit fremdartigen Namen habe ich auch schon oft beobachtet. Mir fällt ein Roman ein, in dem alle Wörter, die nicht deutsch waren, kursiv gesetzt waren.

Kapitälchen bei Schiffsnamen habe ich noch nie gesehen. Aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt.

Ich halte alles zusammen für komplett überflüssig. Eine Regel gibt es außerdem nicht. Mein Rat: Sich dumm stellen und weder Kursiv noch Anführungszeichen. Wenn der Lektor es anders will, meldet er sich schon.

 

Peter

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Ja, so würde ich es auch machen: Am besten gar nicht hervorheben. Wenn man das Gefühl hat, etwas unbedingt hervorheben zu müssen, bestenfalls kursiv. Anführungszeichen würde ich bei der wörtlichen Rede und bei den Schulaufsätzen lassen.

 

Prinzipiell haben einige Verlage auch Richtlinien für so etwas. Mit hat ein Verleger so etwas neulich zugesandt. Wer einen Stammverlag hat oder im Lektorat arbeitet, sollte sich nicht scheuen, nach so etwas zu fragen.

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