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Andreas

Konzeption oder nicht?

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Manchmal frage ich mich, wie Andere ihre Bücher schreiben. Damit meine ich insbesondere den Aspekt der Konzeption der Geschichte.

 

Man liest so viel von Schriftstellern, die zu Beginn nichts weiter als eine bestimmte Person im Kopf haben, oder auch einfach nur eine einzige Szene, und die dann drum herum einen Roman schreiben. Oder Autoren, die einfach anfangen, drauf los schreiben, sich dann wundern und sich freuen, welche Wendungen ihre Geschichte nimmt, und später noch die Szenen neu sortieren, oder vollständig umschreiben, wenn es der plötzliche Verlauf der Handlung verlangt.

 

Ich gehöre zu denjenigen, die die gesamte Story zuerst von vorne bis hinten durchdenken und durchstrukturieren. Ich konzipiere die ganze Geschichte in einer Art Storyboard, führe parallel eine Liste mit Fragen die ich für die zwingene Logik des Ablaufen noch klären muss, und in meinem Storyboard ist exakt festgelegt, wann wer was erlebt und in welcher Reihenfolge es erzählt wird. Dadurch versuche ich, mir ein großes Bild zu verschaffen, in dem ich überblicken kann, dass ich gleichmäßig zwischen den einzelnen Handlungssträngen hin und her springe, dass ich immer wieder interessante Cliffhanger einbaue, und dass der Spannungsgrad der Passagen nach und nach ansteigt und die erzählenden, informativen Passagen abnehmen.

 

Natürlich ist das ein lebendes Konzept, und im Laufe der Story modifiziere ich noch einige Kleinigkeiten. Die Herausforderung liegt dann jeweils beim Schreiben im Detail der Szenen, dafür zu sorgen, dass die Abfolge auch wirklich logisch und zwingend ist. Manchmal tauchen dann natürlich trotzdem "Löcher" auf, und ich merke, dass ich den Plan nicht so einhalten kann, weil das an den Haaren herbeigezogen wäre, denn verändere ich eben das Konzept.  Aber grundsätzlich diktiert mir das Konzept die gesamte Story.

 

Manchmal denke ich, das nimmt mir ein bisschen die Freiheit, die Überraschung, denn in meinem Kopf ist sie schon längst fertig, während ich noch Monate lang dran schreiben muss. Aber andererseits kann ich nur so den Überblick behalten, ich muss mir nicht immer neu überlegen, welche Szene jetzt als nächstes passend wäre, ich kann mich auf mein Konzept ganz gut verlassen. Außerdem habe ich einen ziemlich Anspruch an ein intelligent konstruiertes Buch. Man denke nur an "ES" von Stephen King, das war mit Sicherheit auch nicht "drauf los" geschrieben... aber vielleicht liege ich auch falsch, und bin einfach nicht "genial" genug?

 

Wie geht es euch, wie schreibt ihr eure Romane?

 

Fragt sich,

 

Andreas

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Hi Andreas,

mit der Frage rennst du bei mir gerade offene Türen ein - ich schüttle mir nämlich gerade einen neuen Roman aus dem Ärmel ;-)

Ich glaube, es hängt ganz stark daran, welche Art von Büchern man schreibt. Ich bin der gleiche Plot-Typ wie du, kann mir dieses Vorgehen auch bei aufwendigen Büchern nicht anders vorstellen. Ich wüsste z.B. nicht, wie man einen Krimi aus dem Bauch heraus aufschreiben kann. Außerdem bin ich Perfektionistin ;-)

 

Trotzdem habe ich es dann nicht ganz so akribisch gemacht - und das liegt vielleicht daran, dass der Inhalt meines ersten Romans in meinem Kopf recht klar war.

Meine Romane beginnen mit einem Gefühl, einer vagen Idee. Irgendwas liegt in der Luft und zwitschert nach mir ;-)

In der Phase höre ich Leuten genau zu, beobachte Menschen intensiv, lese Presse quer... es schält sich ein Thema heraus, das die Leute bewegt, etwas, an dem sich alle festhaken. Mein Verstand fragt dann: Ist das Thema so tragfähig, dass es die Leute auch in fünf Jahren noch packt? Ich habe dann ein "Denkheft", ein ganz dickes Heft, in dem ich lose alles mögliche sammle und aufschreibe, was mir einfällt (irgendwann male ich die Essenz dessen dann auf eine große Tafel, irre bunt und mit vielen Blasen und Pfeilen).

 

Was dann kommt, passiert auch immer in Verbindung von Intuition und Verstand: Welche Art von Menschen könnten das Thema am besten verkörpern, bekämpfen, stören, weitertreiben... Figuren tauchen auf.

 

Ganz konkret: Ich "kippe" gerade einen angefangenen Roman, weil das Sujet zu schwer ist. Im Hinterkopf ist die Idee: ein Problem, an dem sich alle die Zähne ausbeißen - ein unüblicher Lösungsweg, jede Menge Chancen für Ironie... Plötzlich ist eine Figur aus dem gekippten Roman wieder da, hat jetzt einen anderen Namen, ist kratzbürstiger, lebt in einem anderen Land. Und die flüstert mir, dass auch eine andere Figur aus jenem Schubladenstück sich gut im Neuen machen würde. Beim Frühstück melden sich dann die restlichen Figuren, die durch die ersten entstehen (weil sie Gegenspieler sind).

 

Die erste Woche spinne ich frei herum, ohne mich einzuengen. Alles ist möglich, ich bin die Göttin meines Universums. Wenn ich das Gefühl habe, der Plot ist stimmig, schreibe ich das Exposé. Das formulieren zu müssen, treibt mich in den Plot. Dann mache ich Notizen zu den Kapiteln. Wenn ich drin bin, träume ich meine Bücher. Im Ernst! Nur so stimmt es auch...

 

Morgens gönne ich mir eine halbe Stunde länger im Bett, in der ich die Figuren vor meinem geistigen Auge einen Film spielen lasse: die Portion, die ich schreiben will. Sobald der Regisseur zufrieden ist, haue ich in die Tasten.

 

Ich halte mich an meinen Plot, bleibe aber offen. So sind mir "unterwegs" schon sehr viel bessere Szenen eingefallen oder haben sich Figuren auch charakterlich verändert. Wenn ich zu viel am Plot umwerfen muss, hat etwas damit nicht gestimmt. Die Eingebungen danach sind meist die besseren. Aber natürlich weiß ich, wohin das Buch geht - das ist schon oft zäh, zu überwinden. Ich bekämpfe diese "Langeweile" mit dem Gefühl, eine Szene besonders passend hinbekommen zu haben. Und im Moment hat mein Roman drei mögliche Enden - das hält ebenfalls Spannung.

 

Sei getröstet - ich gehöre also auch nicht zu den Genialen - es ist ein hartes Ringen!

 

Schöne Grüße,

Petra

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Das ist ein interessantes Thema. Ich glaube nicht, dass es den "genialen" Weg gibt, einen Roman zu schreiben. Ob es genialer ist, ohne Konzept eine stimmige Geschichte zu entwerfen? Was zählt, ist doch das Ergebnis.

 

Für mich sind die Figuren das wichtigste. Ich muss sie erst lebendig werden lassen und dann gebe ich ihnen Ziele. Ein Konzept habe ich vorab auch, aber da die Figuren ein Eigenleben entwickeln, denke ich während des Schreibens oft um. Das ist aber gar nicht schwer... Es bringt mich auch nicht "aus dem Konzept". Es entwickelt sich emotional und logisch zugleich.

 

Wie bei Petra sind auch bei mir die frühen Morgenstunden die kreativsten. Oft wache ich vor dem Wecker auf, und in meinem Kopf läuft ein Film ab, Szenen, die in meinen Roman passen. Wenn ich dann die Energie aufbringe, diesen Film ganz schnell in die Tastatur zu hacken, kommt immer etwas Gutes dabei heraus. Leider bin ich nur häufig zu sehr in dem Film gefangen und nehme mir vor, ihn dann am Abend ordentlich in Schriftsprache zu verfassen. Aber dann ist der "Spirit" oft verpufft...

 

Ich bewundere Autoren wie Andreas, die sich nicht vom dem Lustprinzip, sondern von Disziplin leiten lassen. Ich will das für mich auch gern so konsequent hinbekommen.

 

Gruß,

 

Tin

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>Wie bei Petra sind auch bei mir die frühen Morgenstunden die kreativsten.

 

Hab ich jetzt lachen müssen, Tin! Die halbe Stunde im Bett mit den Romanfiguren ist für eine Nachteule nicht unbedingt "früh" ;D

Was mir trotzdem bei der eisernen Disziplin hilft: Jeden Tag um die gleiche Zeit hinsetzen und schreiben. An einem Laptop ohne Internetanschluss, AB am Telefon und Hausklingel abgeschaltet... Inzwischen bin ich als derart wunderlich bekannt, dass es respektiert wird.

 

Schöne Grüße,

Petra

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Servus!

 

 

Interessante Frage ;). Ich glaube es hängt davon ab wie man ganz genau den Begriff Konzeption verstehen möchte.

 

Bedeutet Konzeption nur die gesamte Auflistung der Handlungsstruktur? Mit allen wichtigen Wendungen, "Events" und Szenen? Oder könnte man das Ganze mehr dehnen und es zu einem flexibleren Denkmodell machen?

 

Ich gehe beim Geschichtenerzählen von einem völlig anderen Ansatz an das Ganze heran. Ist zwar auch nicht ganz ausgereift aber ich teile es hiermit mit euch:

 

Am Anfang gehe ich von einer thematischen Idee aus. Etwas was mich beschäftigt und Andere ebenfalls beschäftigen könnte. Da haben wir auch ein grosses Problem, denn genau sowas hat schon so manchen Schriftsteller dazu getrieben ein Belehrungsbuch zu schreiben wo eine gewisse Moral oder Ethik dem Leser angetragen werden sollte. Leider ist diese Moral und Ethik in 99% der Fälle dümmlich, einschränkend und gefährlich.

 

Hmm, ein Beispiel wäre:

 

"Sex vor der Ehre zerstört Leben und/oder geistige Gesundheit der Menschen".

 

Ihr schmunzelt? Ich kanns euch nicht verübeln. Aber guckt euch mal so manchen Film an und ihr werdet oft noch viel einfältigere Botschaften vernehmen als diese.

 

Was aber wenn ich NICHT belehren möchte? Was, wenn ich etwas selber ERFAHREN und WISSEN möchte. Man könnte das ein bisschen mit einer wissenschaftlichen Arbeit vergleichen. Ich will ein paar Fragen äußeren und zu diesen Fragen kann (oder auch nicht) ich auch Antworten geben. Viele Antworten, nicht nur eine.

 

Ich habe dieses Beispiel schon mal gebraucht, aber egal:

 

Whom the Bell tolls, von Ernest Hemingway.

 

Da geht es um die Frage wie Menschen im Angesicht des Todes ihr Schicksal ertragen sollen. Wie verhält man sich wenn der Schnitter einem die Sense an die Stirn hält? Lacht man das Erschießungskommando aus? Versucht man sie zu bestechen? Um sein Leben zu flehen und damit ihre Herzen zu rühren? Oder packt man sich einen in der NÄhe und geht kämpfend unter?

 

Was tut jemand der weiss er wird sterben?

 

Das, Andreas, wäre deine thematische Konzeption für einen Roman. Du würdest diese Frage nehmen, sie ordentlich schütteln und lang und hart darüber nachdenken was DU und ANDERE, die mit DIR nichts zu tun haben in so einem Fall tun würden. Wenn du dich da genug reingewurmt hast, dann hast du den Anker oder das unsichtbare schwarze Loch, um das die HANDLUNG deines Romans kreisen wird.

 

Ich weiss das klingt nach Nichts. Aber das Thema wird euch Handlung vorgeben. Es werden Szenen kommen, Sequenzen und Figuren die ihr verwenden könnt. Einige werden euch sogar erschrecken. Ist halt eben ein schwarzes Loch in der Mitte. Müsst nur aufpassen dass es euch nicht verschluckt.

 

Eine andere Möglichkeit wäre von Figuren auszugehen. Hmm, ein berühmtes, gerade sehr aktuelles Beispiel: Aviator.

 

Im Zentrum dieses Films und der Geschichte steht eine Figur die charismatisch und größer als das Leben ist. Sie ist widersprüchlich. Mal ist sie Visionär, dann Realo, dann Liebhaber, und dann wieder ein kleines unvernünftiges Kind...dann wieder ein genialer Flieger, Regisseur, vielleicht gar ein Krimineller? Ein Held, der gegen die Zensur kämpft? Oder ein kranker Wahnsinniger, der einfach zuviel Geld hat?

 

Diese Figur wäre in dieser Art Geschichte der Anker. Du müsstest nämlich unendlich viele Nebenfiguren bringen welche all die verschiedenen Facetten dieser Figur zum Vorschein bringen. Die Handlung würde sich dieser Figur unterordnen.

 

Du musst dabei höllisch aufpassen dass es nicht langweilig wird. Aber wenn es klappt, dann hast du einen tiefen Roman...und auch einen emotionalen, denn du hättest ja jemanden den du abgrundtief quälen und verletzen kannst.

 

Natürlich ist es möglich nur mit einer Handlung anzufangen und Figuren und Thema mit der Zeit zu entdecken. Viele machen das so. Viele nicht. Mir wäre die blosse Reduzierung am Anfang auf die Handlung viel zu gefährlich; ich hätte einfach Probleme bei der Stange zu bleiben. Ich brauche einen Motor, einen Treibstoff, sonst geht meine Handlung den Bach runter.

 

Darum plane ich meine Romane auch nicht am Reißbrett ;).

 

Kurt

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(Peter_Dobrovka)
Bedeutet Konzeption nur die gesamte Auflistung der Handlungsstruktur? Mit allen wichtigen Wendungen, "Events" und Szenen? Oder könnte man das Ganze mehr dehnen und es zu einem flexibleren Denkmodell machen?

 

Konzeption bedeutet lediglich, daß man einen Plan hat, wie der Gesamttext aufgebaut sein wird. Ob da jemand auf Papier jede Einzelheit notiert oder nur alles grob im Kopf hat, ist individuelle Ausprägung.

In den allermeisten Fällen wird die Handlungsstruktur zum Konzept gehören. Wobei es Texte gibt, in denen praktisch keine Handlung vorkommt, oder diese unwichtig ist.

Wichtig ist halt: Womit werde ich die leeren Seiten füllen? Wie endet das Ganze und wie führe ich zum Ende. Der Plan ist das Konzept.

 

Kein Konzept wäre es, von einer Idee oder Figur ausgehend den Text einfach zu beginnen, OHNE über die nächste Szene hinaus nachgedacht zu haben, worauf man hinaus will. Diese Feststellung ist wertefrei, d.h. ich kann mir durchaus vorstellen, daß jemand mit so einer spontanen Veranlagung einen besseren Roman schreiben kann, als ein anderer, der vorher ein Jahr am Konzept feilt.

 

Du, Kurt, gehst von der sog. Prämisse aus, also der Kernaussage eines Romans. Laut Frey und seiner Schüler sind Romane, die eine solche haben, besser als die ohne. Der wissenschaftliche Beweis wurde dafür allerdings noch nicht erbracht.

 

Wenn man eine Prämisse hat, hat man aber noch kein Konzept.

 

Peter

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Ich verstehe, wenn du den Begriff Konzeption so fasst, aber für mich ist das eine sehr enge Definition des Ganzen. Erinnert mich an einen Artikel den ich mal gelesen habe, wo über den Begriff Leben gestritten wurde...da gab es mal die Biologen die mit ihrer ganz bestimmten Auffassung herkamen, die Philosophen, die Sprachgelehrten etc.

 

Nun müssen wir uns beim Begriff Konzeption auf das Schreiben alleine konzentrieren aber selbst hier gibt es eine engere und eine weitere Definition des selbigen.

 

Für mich ist es ein weiterer. Ich sehe das Herausformulieren einer zentralen thematischen Idee oder einer komplexen Figur bereits als Konzeption der Geschichte (Storytelling) an. Ich lasse mir diesen Begriff nicht nur auf die Handlung zurechtschustern, da entgehen mir Möglichkeiten über Figuren und Themen zu reden und diese sind ja auch Teil einer Geschichte.

 

Ich bin nicht der Meinung von Leuten die behaupten Geschichten sind gleich Handlung; Figuren oder Themen sind ein bloßer Luxus den man sich halt leistet oder nicht und es ist Grunde sogar völlig wurscht.

 

Genau das ist nämlich vielleicht das Problem. Wir mystifizieren nämlich jene Autoren die NICHT akribisch genau die Handlung vorausplanen. Jene, die nicht vorher die Szenen vorschreiben. Diese Leute sind Enigmas, "Genial" oder schreiben aus dem Bauch heraus, aber diese Beschreibungen sind vage und schwammig und helfen einem nicht wirklich weiter beim Verstehen.

 

Wenn ich aber von dem Ansatz ausgehe dass Thema und Figuren Geschichtenerzählen sind, und das Herausarbeiten dieser Elemente bereits die Konzeption (Planung) einer Geschichte beinhalten, dann kommen wir zu dem Punkt wo wir sagen können JEDER Autor plant vor dem Schreiben seine Geschichte.

 

Jeder Autor tut das. Das Unterschiedliche sind nur die Ansätze. Fünf Monate in eine Figur vernarrt zu sein und dann loszuschreiben ist genauso Planung wie in diesem Zeitraum eine Handlung in drei oder vier Akten zu planen und die Wendepunkte festzulegen nach denen man vorgeht.

 

Ich gebe dir recht, wenn du sagst, eine Prämisse ist kein Konzept...richtig! Denn wenn ich mir anschaue was Frey mit dem Begriff Prämisse verbindet dann schüttle ich nur mitleidig den Kopf. Seine Prämissen sind nur infantile Befehlsaussagesätze, die eine Geschichte verkrüppeln und abtreiben noch ehe sie die Chance gehabt hat wirkliche Höhen zu erklimmen.

 

Aber das braucht uns nicht zu wundern. Wer ist Frey? Niemand. Der Mann hat erst durch seine Schreibbücher die Bestellerlisten erklommen. Was Auszeichnungen von seinen Kollegen oder Institutionen angeht ging er immer leer aus. Ich rede hier wohlgemerkt von seinen Romanen und nicht von seinen Schreiblehrbüchern...

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Vielleicht war der Begriff "Konzept" auch tatsächlich unscharf.

 

Das was du, Kurt, als erste Herangehensweise beschreibst, ist sicherlich Teil der Gesamtkonzeption. Man mag von einer Art Prämisse ausgehen, von einem Szenario, einem Rätsel, einem Mord, von besonders interesanten Menschen, etc.

 

Doch ich glaube, der häufigste Anfängerfehler ist der, genau an dieser Stelle mit der Konzeption aufzuhören, der Meinung zu sein, mag habe nun schon alles beisammen, Thema, Setting und die berühmt-berüchtigten Lebensläufe der Protagonisten. Wer nun einfach drauflosschreibt, hat große Chancen sich entweder zu verzetteln, oder es wird ein Buch mit einschichtiger, schlichter und sequentieller Erzählweise (was nicht schlecht sein muss - das hängt sicherlich vom Thema, vom Anspruch und vom Geschmack ab).

 

Ich war eher neugierig zu erfahren, wie ihr an dieser Stelle weiterarbeitet. Sprich: arbeitet ihr mit einem Storyboard?

 

Andreas

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Die Handlung chronologisch sequentiell zu erzählen, statt Zeitsprünge zu verwenden ist völlig in Ordnung, zumal Zeitsprünge auch Sinn machen müssen. Bloße Rückblenden sind ja häufig unbeholfen.

 

Wenn aber die gesamte Handlung in sich schlicht kausal sequentiell ist, wohlmöglich einsträngig, das Erste löst das Zweite aus, das widerum das Dritte, der Protagonist erlebt erst dies, dann jenes, und am Ende ist das Ende... dann ist mir das als Roman zu simpel. Nicht interessant, nicht komplex genug. Da muss es dann schon eine verdammt gute, unerhörte Geschichte oder eine grandiose Sprache sein, die das Ganze zum Funkeln bringt.

 

Ist aber natürlich Geschmacksache.

 

Andreas

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Das aber ist eigentlich die Definition von gutem Plot oder guter Handlung: Eine Szene löst die nächste aus, und die wiederum die übernächste etc. pp.

 

Was ich bei dir merke ist dass du eine gesunde Aversion gegen Plot Only, also Handlung pur hast. Du möchtest MEHR haben.

 

Dieses Mehr kann sich in mereren Strängen niederschlagen, oder in interessanten Figuren oder eben einer tiefen Thematik. Nur Plot; das sieht man an deiner leidenschaftlichen Argumentation, ist nicht wirklich der Weisheit letzter Schluss.

 

Kurt

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(Peter_Dobrovka)

Huuhu, Kurt!

 

Zu Freys Kompetenz wollte ich mich nicht einlassen, ich stellte nur fest, daß dein Konzeptbegriff aus deinem ersten Posting exakt das war, was Frey definierte.

Inzwischen hast du das aufgeweicht, jetzt ist dein Konzept nur noch eine Idee.

 

Mystifizieren tue ich nichts und niemanden, ich selbst habe früher mal der Zunft der spontanen Drausflosschreiber angehört und auf diese Weise einige meiner besten Geschichten produziert: Einige Tage bis Wochen brüten, dann hinsetzen und in wenigen Tagen durch.

 

Peter

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(Peter_Dobrovka)

Seit Highlander und Pulp Fiction wollen alle Leute Rückblenden und Zeitensprünge, hehehe.

 

Also ich habe gegen eine chronologische Erzählweise nichts einzuwenden. Zeitensprünge sind auch bei mir ein beliebtes Stilmittel, aber ich setze sie sehr gezielt ein, wenn es angebracht erscheint. Ein Zeitenlabyrinth würde ich nicht schreiben wollen, außer ich müßte gewisse Dinge verschleiern.

 

Peter

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:)

 

 

Ich weiss nicht, bei mir fließt das alles ineinander. Handlung, Thema, Figuren...

 

Ich denke das ist bei vielen Autoren so. Ich wäre ein Lügner wenn ich sagen würde dass ich einfach so drauflosschreiben würde.

 

Ehrlich gesagt glaube ich nicht - Legenden zum Trotz - dass King und Co das so machen. In Kings Buch ist schon ersichtlich dass er sich beileibe sehr viel Gedanken über seine Geschichten macht.

 

Aber er ist kein Kontrollfreak. Er lässt sich auch mal gehen...

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Peter,

 

> ich selbst habe früher mal der Zunft der spontanen Drausflosschreiber angehört und auf diese Weise einige meiner besten Geschichten produziert

 

das waren aber Kurzgeschichten und nicht Romane oder längere Erzählungen, richtig? Das Problem ist, denke ich, wenn man zwanzig, dreißig, hundert Szenen erzählt, diese gut zu verknüpfen, aufzubauen, einen großen Bogen zu schlagen. Ohne Planung funktioniert das nicht, ich weigere mich zu glauben, daß jemand so etwas aus dem Ärmel schüttelt. (Ausnahme: Er schreibt den Roman, zerknackt ihn dann wie ein Puzzle und setzt die Teile neu zusammen. Das würde ich Hinterher-Planen nennen. Effektiv ist es für mich nicht.)

 

Und Kurt, ich muß dir kräftig beipflichten. Eine Fragestellung, eine Prämisse, ein Thema - die geben nicht nur dem Roman Tiefe über die bloße Handlung hinaus, sie sind es auch, die mich motivieren, die Geschichte zu erzählen. Ich habe ja selbst noch nicht die richtige Antwort gefunden, und während ich schreibe, spiele ich verschiedene Varianten durch. Das ist sehr befriedigend. Ich möchte nicht nur die Leser irgendwo hinführen, sondern selber klüger sein, wenn der Roman geschrieben ist.

 

Ich weiß, daß man sich heute davor fürchtet, andere zu führen (die Verantwortung, und wo das alles enden kann, wer bin ich überhaupt, was bilde ich mir überhaupt ein!) - meiner Meinung nach sind Geschichtenerzähler aber immer damit beschäftigt, ihre Zuhörer zu führen. Und wenn es zu einer kleinen Empfindung hingeht, zu einem Lächeln, zu einem Gedanken.

 

Titus

Was hat Putin 1985-1990 in Dresden gemacht? Einige Einblicke und ein Trailer zum aktuellen Roman "Der letzte Auftrag", gedreht vor der ehemaligen KGB-Villa dort.

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Hallo, Ihe Lieben!

 

Ich bin nicht gerade eine Planerin (und das, wo ich Stadtplanung studiert habe, tztz ;) ), und ich habe meine ersten Arbeiten auch immer drauflosgeschrieben und mich gefreut, was meine Figuren für interessante Dinge tun. Ich bin dann aber auch regelmäßig bei 50 bis 60 Seiten stecken geblieben....

Mein derzeitigges Projekt fing ähnlich an, aber ich hatte von Anfang an zumindest einen GROBEN Plot im Kopf. D.h. erst einmal waren es die Haupteigenschaften der Protagonisten, die jeweils andere Probleme damit haben. Damit bin ich ziemlich weit gekommen. Irgendwann habe ich NACHTRÄGLICH angefangen ales zu strukturieren, zunächst mit Storyline, dann mit Karteikarten. Seltsame Vorgehensweise, stimmt, aber sie hat mich 140 Seiten weit gebracht und ich muss nur noch eine Lücke füllen und dann das Ganze überarbeiten, und da bin ich der Sache schon viel näher als je zuvor.

Gleichzeitig habe ich eine Krimiserie am Gären, und diesmal plane ich von Anfang an. Bei einem Krimi geht das vermutlich auch gar nicht anders. Ich habe einen Komissar, der schon bestimmte Charakterzüge aufweist, einen Mörder und das Motiv, sowie die ungefähre Vorstellung der Opfer. Das sammle ichalles auf verschiedenfarbigen Karteikarten. Irgendwelche inhaltlichen Geistesblitze sammle ich in einer Kladde, wo wirklich alles rund ums Schreiben hineinkommt. Kann ich die Ideen einer Person zu ordnen, kommen sie auf die jeweilige Karteikarte. Wenn ich den anderen Roman fertig habe und mich anschicke den Krimi zu schreiben, werde ich zunächst eine riesige Mindmap mit sämtlichen Beziehungen erstellen, und dann einen zeitlichen Ablauf schreiben. Mir hat jetzt schon bei dem Roman ein fiktiver Kalender weitergeholfen, in dem ich stichwortartig notiert habe, was passiert; aber auch regelmäßige Termine (Sporttrainig z.B.) habe ich aufgenommen. Und Schulferien. Mit diesem Kalender hatte ich eigentlich den Durchbruch um Ordnung in meine Story zu bringen. Das werde ich garantiert wieder so machen.

 

Liebe Grüße aus Berlin von Petra

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(Steffi (Ronya))

also, meinen aller aller ersten roman habe ich komplett ohne konzeption geschrieben und genau so wirkt er jetzt auch:planlos und einfach aneinander gereihte sätze.

trotzdem hab ich den zweiten wieder genauso angefangen: ich hatte eine idee und hab mal drauflosgeschrieben. nach zwei monaten oder so hat ich dann vier kapitel und natürlich einen riesen großen logikfehler, den ich nicht umgehen konnt und noch dazu war die geschichte stink langweilig. also weggelegt! ein jahr später ist mir dann plötzlich ein einfall gekommen, also grundgeschichte stehen lassen, aber das gerüst außenrum ändern. und auch dann hab ich wieder ohne konzept weitergeschrieben, bis ich mich irgendwann selbst nicht mehr auskannte und auch keine ahnung mehr hatte, welcher meiner charaktere welche hintergrundgeschichte besitzt. also erstmal ein konzept und charakterkurzbeschreibungen verfasst. nach weiteren zwei jahren - das ist übrigens gerade jetzt - (ich weiß ich schreib langsam) is mir dann wieder ein logikfehler in der hintergrundhandlung einer der hauptpersonen aufgefallen, was leider bedeutet, dass ich das ganze nochmal umschreiben muss und diesmal fang ich nochmal von ganz von vorne an! sonst verstrick ich mich wieder in irgendwelche ungereimtheiten oder widersprüche! biographien für alle hauptpersonen sind jetzt geschrieben, am konzept arbeite ich noch, aber das wird (hoffentlich) noch was.

und trotz aller bis jetzt gemachten erfahrung weiß ich genau, dass ich beim nächsten mal wieder ins blaue reinschreib. ich brauch das einfach, weil sich meine ideen entwickeln, wie wohl bei keinem zweiten, d.h. das oben genannte buch hat sich in den letzten drei jahren von einem satirischen fantasy roman in der ich-perspektive zu einem fantasy jugendkrimi in der dritten person entwickelt. um irgendwelchen fragen vorzubeugen: ja, ich weiß am anfang noch nicht (so ganz) was ich will!

lg Ronya

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Nochmal hallo, Ronya!

 

(hab Dir nämlich eben grade in einer anderen Rubrik was geschrieben).

Dieser Thread ist mir irgendwie völlig entgangen, erst durch Deinen Beitrag bin ich drauf gestoßen.

 

Wenn es Dir so geht wie mir (und etlichen anderen, schau mal in Textkritik/Fassade :s21) kann ich Dir beinah noch mehr Konzeptumschreibereien prophezeien - die Figuren haben nämlich manchmal die Angewohnheit, sich absolut nicht an das zu halten, was sie machen sollen ;D

Gruß

Jan

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Hallo, ihr Lieben!

 

Ich schließe mich vorbehaltlos Kurt an. ;)

 

Konzepte sind wichtig, damit ein Roman eine Struktur hat -- doch eine Struktur darf nicht zum Stützkorsett werden.

 

Tragende Elemente einer Handlung sind m.A.n. die handelnden Personen: Aus ihren charakterlichen Eigenarten müssen sich ihre Handlungen im Rahmen der jeweiligen spezifischen Situation ergeben, und der Leser muß aus ihren Handlungen den Charakter erschließen können, damit die Figuren glaubwürdig und ihre Handlungen folgerichtig sind.

 

Solche Charaktere entwickeln sich allerdings im Laufe einer Handlung, d.h. man hat als Autor in seinem Kozept möglicherweise Handlungen geplant, die die handelnde Person als die, die sie zu Beginn der Handlung angelegt war, tun würde, aber nicht mehr zu einem Zeitpunkt, an dem sie plangemäß erfolgen sollte.

Zieht man als Autor dann sein Konzept durch, wirkt die Handlung krampfhaft, unglaubwürdig, nicht folgerichtig.

 

Insofern muß m.A.n. ein Konzept flexibel bleiben.

 

Kurt, bist du nicht der Mann mit dem Faible für Aristoteles? http://www.mainzelahr.de/smile/winkend/wave.gif

 

Liebe Grüße,

 

Iris

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(Steffi (Ronya))

Wenn es Dir so geht wie mir (und etlichen anderen, schau mal in Textkritik/Fassade :s21) kann ich Dir beinah noch mehr Konzeptumschreibereien prophezeien - die Figuren haben nämlich manchmal die Angewohnheit, sich absolut nicht an das zu halten, was sie machen sollen

also zunächst mal versuch icht jetzt mal deinen Wunsch von der Großschreibung zu erfüllen. In Textkritik "Fassade" les ich schon kräftig mit. Ich hoff nur, dass meine Figuren jetzt nicht mehr derartig machen, was sie wollen, denn jetzt ham sie ein für alle Mal eine Biographie bekommen, die so im Großen und Ganzen auch bleiben soll. Die sind schon oft genug von meinen eigentlichen Ideen weg. Momentan ist mein Problem, dass ich dieses neue Konzept (bedingt durch Hintergrundänderung einer der Hauptfiguren) mal schreiben und dann wieder von ganz von vorne anfangen müsst und dazu fehlt mir grad leider ein bisschen die Kraft.

gruß Ronya

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Meinen ersten Roman habe ich - wie man das als 17jähriger Anfänger eben macht - "einfach drauflos" geschrieben. Die Geschichte beschäftigte mich, wie ich an den 300 Seiten Papier sehen konnte, als der Roman fertig war.

Nur: Die Geschichte "schlingert" ein wenig. Manchmal scheinen Wendungen willkürlich, Entscheidungen an den Haaren herbeigezogen und Handlungs-Resultate vorhersehbar zu sein.

 

Weshalb ich heutzutage jeden Plot zu jedem Buchprojekt anfangs komplett plane, wobei ich nicht diese Detailtiefe aufweise wie Andreas. Das heißt, es können durchaus ab und zu Dinge geändert werden, und die meisten "Details" behalte ich ohnehin im Kopf, nur eine Grobstruktur gibt es auf Papier.

 

Sobald ich dann aber zu schreiben begonnen habe, benötige ich, gerade für längere Projekte, eine stabilere Stütze. Zu diesem Zweck habe ich erst vor einigen Wochen das Zettelkasten-System für mich entdeckt. Eine tolle Sache! Mein aktueller Roman wird ein Mammutwerk von geschätzten 800 Seiten (etwa 440 sind geschrieben). Außerdem gibt es neben dem Haupt-Handlungsstrang mehrere Nebenstränge, die ich, selbst wenn ich sie nicht unbedingt erzähle, trotzdem genau kennen muß, damit die innere Logik gewahrt bleibt. Da kann ich unmöglich alles im Kopf behalten. Das macht mein Zettelkasten für mich: Es gibt eine Kartenfolge für den Plot, den ich in die einzelnen Reiseetappen der Protagonisten unterteilt habe; für jede Etappe gibt's eine Karte mit den wichtigsten Stichpunkten. Was geschrieben ist, bekommt einen roten Haken. Irgendwo in diesem Karten-Wust befindet sich ein längeres Stück Papier mit der Aufschrift "AKTUELL" - dort stehe ich gerade. Der Vorteil: Ich kann jede Reiseetappe individuell gestalten, erweitern (z. B. in zwei Karten splitten) oder verkürzen, und vor allem: verschieben!

Zusätzlich gibt es Karten für die Nebenfiguren, deren Schicksale ich mir teils nicht merken kann/möchte, teils mir noch unbekannt sind und schriftlicher Fixierung bedürfen.

 

Also bisher kann ich sehr gut damit arbeiten! :) Spontane Ideen wandern nach wie vor ans Ende des Dokuments (mit kleinerer Schrift) oder auf einen Extra-Zettel (manche wichtigeren mit Rot, andere nur mit Bleistift etc.).

 

Und ich muß sagen: Die Konzeption in irgendeiner Form hat sich bewährt. Mein bislang kürzester Roman "Sucher der Versöhnung" ist ebenfalls mit geplantem Plot (aber ohne Zettelkasten) entstanden. Die Handlung ist rund, spannend, hat ihre Knackpunkte ... (wie man mir bescheinigt hat) Man sieht also, die Konzeption - egal in welcher Form - hat ihren guten Sinn. :)

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So einen Zettelkasten mit Karten benutze ich auch.

Allerdings digital, also in Form eines Word-Dokumentes, in dem ich jede Szene mit einem einzigen(!) Satz zusammenfasse, und mit Farbe und Symbolen zusätzlich codiere ("Rückblende", "Loveinterest", Spannungsgrad, etc.).

Der Vorteil hiervon ist, dass man die Gesamtstruktur auf einen Blick vor sich hat, man kann anhand der Farben sehen, ob die Folge von der Szenen zum Beispiel im gewünschten Maße zunehmend spannend wird oder gleichmäßig zwischen verschiedenen Handlungsträngen oder Zeiten hin und herspringt oder ob man große Lücken im Fluss hat.

Ausserdem kann man das Dokument leicht editieren und die Sätze (Szenen) per drag&drop bei Bedarf verschieben.

Dieses Dokument heißt jeweils "Karten.doc" - und jetzt wisst ihr auch, warum ;)

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Ha! Ich habe gerade mit einem Bekannten darüber sinniert, ob es Software für Autoren gibt. Nein, nicht die bekannten Schreiblernprogramme, und auch keine begleitenden Enzyklopdädien oder Rechtschreibprogramme... Sondern eine Software, die genau das macht, was du, Andreas, unter "Karten.doc" abspeicherst - und noch viel mehr. Gibt es so etwas? Wenn nicht, wäre vielleicht ein Thread, in dem wir Ideen, wie ein solches Programm funktionieren müsste, zusammentragen, ganz spannend.

 

Gruß,

 

Tin

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Wobei ich meist ohnehin so viele Programme offen habe, daß eins weniger mir ganz recht ist (daher auch die Arbeit mit Zettel[kasten] und Stift): Musikprogramm, mehrere Ordner, mehrfaches Schreibprogramm (Romanprojekt und Zusatzmaterialien), Mailprogramm, Web-Browser ... ;)

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