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Eberhard

Das seltene Glück des Curt Ehrenberg

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Hallo, liebe Montsegurler!

 

Im Dezember ist im Labonde-Verlag Grevenbroich der erste Band meiner neuen Romantrilogie als HC erschienen. Titel: „Das seltene Glück des Curt Ehrenberg“. Verfasst habe ich das Buch auf Verlagswunsch unter dem Pseudonym Paul S. Norman, als Abgrenzung zu meinen bisher dort erschienenen humoristischen Finnbüchern. Inzwischen gibt’s das Buch auch als E-Book. Ich schildere darin die (fiktive) Lebensgeschichte eine Pianisten, der 1932 in Berlin geboren wird und dort aufwächst. Hier mal ein Anreißer:

 

„Voller Spannung steigt der siebenjährige Curt in Vaters Auto. Er ist zum Kindergeburtstag bei der um ein Jahr jüngeren Helga Goebbels eingeladen. Als Curt sich in die Polster sinken läßt, weiß er noch nicht, dass dieser Tag der Vorbote eines beispiellosen Dramas für ihn und seine Familie ist.

 

Denn Curt Ehrenbergs Kindheit im Berlin der 30er Jahre verlief bisher in ruhigen, eher luxuriösen Bahnen: Kindermädchen, Köchin, Fahrer… Vaters Fabrik für Schuhcreme wirft genug ab, um Personal und Villa am Schlachtensee zu unterhalten. Trotz dieser komfortablen Umgebung bleibt Curt ein unkomplizierter, eher schüchterner Junge. Seine Leidenschaft ist das Klavierspiel; am Flügel kann er sich freispielen von Enttäuschung und Niedergeschlagenheit. Schon früh zeigt sich hier seine geniale pianistische Begabung.

 

Curts einzigartiges musikalisches Talent stammt offensichtlich von seiner Mutter. Sie ist eine bekannte Sängerin, aber egomanisch und gefühlskalt. Viel Zeit  investiert sie in ihre Liaison mit Goebbels und ist oft nicht zu Hause.

 

Beim Geburtstagsempfang in Goebbels Haus fühlt Curt sich unbehaglich: Helgas Vater mustert ihn mit auffallender Schärfe, die er hinter scheinbar mildem Blick versteckt. Curt spürt, dass diese Augen auch ganz anders schauen können… Die Feier bei Helga Goebbels ist der Auftakt zu weiteren Kontakten der Familie Ehrenberg mit den Nazigrößen Goebbels und Göring: Beide kommen zu einem Hauskonzert in die Ehrenbergsche Villa, sind von Curts Klavierkünsten hellauf begeistert. Göring insbesondere ist tief gerührt und hat Tränen in den Augen. Er und Goebbels entwickeln die Idee, Curt als „Vorbild für die deutsche Jugend“ aufzubauen. Dazu soll er in Carinhall bei Göring ein Konzert geben, das der reichsdeutsche Rundfunk ausstrahlen wird.

 

Doch Curt ist der Anspannung beim Konzert nicht gewachsen: Nicht nur, dass Ribbentrop sowie weitere „hochgestellte“ Persönlichkeiten dabei sind, auch Hitler persönlich wurde von Goebbels informiert. Zitternd vor Nervosität sitzt der kleine Junge vor dem Flügel, nimmt seinen ganzen Mut zusammen, beginnt zu spielen, verspielt sich, unternimmt einen zweiten Versuch, verspielt sich erneut. Er beobachtet, wie maßlose Wut die Gesichter von Göring und Goebbels verzerren. Nichts mehr ist zu sehen von Görings pausbäckiger, jovialer Freundlichkeit, nichts mehr von der eigenartigen Sanftheit der Goebbelsschen Augen.“

 

Band 2 erscheint 2016, Band 3 in 2017. Darin erzähle ich dann Curts Lebensjahre in der Nachkriegszeit bis etwa in die Achtziger/Neunziger hinein.

 

Hier findet ihr mehr Infos: www.ehrenberg-roman.de

 

Danke für euer Interesse!

 

Eberhard

Bearbeitet von Eberhard
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Lieber Eberhard,

 

fiktive Biographien sind oft ein vergnügliches Schelmenstück.
Ich wünsche Dir, dass wenigstens über dieses Forum und durch Mundpropaganda mehr potentielle Leser von Deinem Buch - dem ja noch zwei weitere folgen werden - erfahren; und natürlich zugreifen.

Schöne Grüße,

Holger

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Also mich spricht das total an, klingt sehr interessant. Allerdings ist das Cover in meinen Augen ein bisschen lahm.  Kannst du selbst was unternehmen, um wenigstens an Rezensionen zu kommen (Lovelybooks, lokale Presse etc.) ? Ich wünsche dir viel Glück!

Bearbeitet von UlrikeR

www.ulrikerylance.com

 

"Überfall im Hühnerstall", dtv junior , 2023

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Klingt wirklich sehr interessant, sofort hatte ich das Bild vor Augen, wie der arme, kleine Junge vor Goebbels kritschen Augen Klavier spielen soll ...

 

Zu einer Leserunde rate ich dir unbedingt. Selbst, wenn es den Verkauf doch nicht sehr ankurbeln sollte, kann das Diskutieren mit den Lesern doch sehr befriedigen und meistens macht es auch sehr viel Spaß.

 

LG Ulrike

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Vielen Dank Holger und beide Ulrikes, für euer Interesse und die Aufmunterung sowie die Tipps.

Ich versuche schon seit geraumer Zeit, an Rezensionen zu kommen, aber das gestaltet sich halt schwierig, wennste keinen bekannten Namen trägst. Und bei einem Pseudonym sowieso.

Aber das ist ja nichts Neues.

Lieben Gruß

Eberhard

Bearbeitet von Eberhard
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