aus den Eckdaten würde ich auf "Club der roten Bänder" tippen.
Die deutsche Adaption wird von diversen Kennern und vor allem vom Erfinder selbst als die beste Adaption angesehen, die auch der US-amerikanischen Adaption überlegen sein soll. Die Autoren hat man jetzt für die 2. Staffel von der Leine gelassen.
Neben einer großartigen Serie aus den USA, die es denn über den Teich schafft, stehen mindestens ein Dutzend andere aus den USA, die international nicht verwertbar oder auch im Herkunftsland selbst Ladenhüter sind. Was wir hier aus USA sehen, ist die Crème de la Crème.
Hallo Holger,
dem, was ich zitiert habe, widerspreche ich gar nicht.
Das mag durchaus sein, dass der Durchschnitt in den USA nicht höher ist als der deutsche.
Aber die Frage, um die es hier im Thread geht, ist ja die, ob und wie die Sender
versuchen sollen, mit deutschen Serien und Filmen die junge Zielgruppe wieder mehr
weg vom Streaming, hin zum Gucken von deutschen Formaten zu kriegen.
Und dabei ist es m.E. unerheblich, wie viel schlechtere Sachen in den USA und Co. laufen.
Das sind nicht die Sendungen, die sich meine Zielgruppe anguckt.
Um die Leute rüberzuholen, müssten die deutschen Formate dauerhaft an die Qualität der Top-Serien rankommen.
Und selbst dann ist nicht ansatzweise sicher, ob die Jungen dem nicht trotzdem die internationalen
Sachen vorziehen würden.
Als Senderverantwortlicher würde ich der jungen Zielgruppe das geben,
was sie wirklich aus Deutschland sehen will: Unterhaltung und Sport, vielleicht noch Magazine;
aber Filme und Serien aus dem Ausland.
Gerade bei der Unterhaltung (also Shows und "Trash TV") kann man noch so viel mehr rausholen, weil man sich da eben nicht unbedingt
mit internationalen Formaten messen muss und Streaming dabei keine Rolle spielt.
Viele Grüße
Michael
Bearbeitet von MichaelT, 11.11.2016 - 21:25,