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GesineS

"Was macht ein Lektor?" Interview

Empfohlene Beiträge

Ein ganz interessanter Bericht über die Aufgaben des Lektorats lief gestern in der Kulturzeit:

 

Sie sind meistens die ersten Leser eines Buches, die erste öffentliche Instanz. Wie sieht ihre Arbeit aus, welchen Einfluss haben sie auf das Werk?

https://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=67400

 

 

 

 

Der geklaute Garten https://amzn.eu/d/23HGCFp :s13  

www.gesineschulz.com 

 

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Naja, so sehr informativ fand ich das jetzt nicht. Was mich vor allem gestört hat, ist, dass immer die Augen ausgeblendet waren, man sieht immer nur die untere Hälfte des Gesichts. Blöd - was soll das? Aber okay, danke für den Link.

Jedenfalls bleibt die Tatsache, dass es im Leben nicht darum geht, Menschen richtig zu verstehen. Leben heißt, die anderen misszuverstehen ... Daran merken wir, dass wir am Leben sind: wir irren uns. (Philip Roth)

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Naja, so sehr informativ fand ich das jetzt nicht. 

Informativ ... nein, auch nicht. Zumal da das absolute Idealbild eines Lektors dargestellt wird. Ich glaube, die wenigsten von uns haben das Vergnügen so eng mit einem Lektor zusammenarbeiten zu können. 

 

Ich hab das auf jeden Fall in meiner fast zehnjährigen Karriere nicht einmal erlebt. 

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Naja, so sehr informativ fand ich das jetzt nicht. Was mich vor allem gestört hat, ist, dass immer die Augen ausgeblendet waren, man sieht immer nur die untere Hälfte des Gesichts. Blöd - was soll das? Aber okay, danke für den Link.

Überprüf mal deine Technik. ich hab alles gesehen, da ist nichts abgeschnitten.

 

Als komprimierte Zusammenfassung fand ich es gar nicht so schlecht, denn es wurden ja zentrale Dinge gesagt. Natürlich ist das dargestellte Lektorat mit der Autorin die Ausnahme und nicht die Regel, es beschreibt aber schön, wie der Prozess läuft.

 

Wie schon diskutiert, geht die Bandbreite des Lektorats von nicht vorhanden über "nie wieder mit dem oder der" bis hin zu lebenslangen Freundschaften von Lektorinnen und Autoren oder Autorinnen. Bemerkenswert fand ich, dass der Eindruck entstand, es gäbe ebenso viele Lektorinnen wie Lektoren, alle wurde "Lektoren" genannt. In der Praxis, schätze ich, ist das Verhältnis zehn Lektorinnen auf einen Lektor. Man müsste also von dem Beruf "Lektorin" sprechen. Aber das ist fraglos etwas off Topic. 8-)

 

LG

Martin

_________________________________________________

www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

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Überprüf mal deine Technik. ich hab alles gesehen, da ist nichts abgeschnitten.

Hi Martin - heute morgen sehe ich auch die Augen, komisch. Wahrscheinlich war es meinem PC gestern zu heiß ::)  LG Barbara

Jedenfalls bleibt die Tatsache, dass es im Leben nicht darum geht, Menschen richtig zu verstehen. Leben heißt, die anderen misszuverstehen ... Daran merken wir, dass wir am Leben sind: wir irren uns. (Philip Roth)

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Wirklich sehr idealisiert, diese Darstellung. Als lebten die Akteure noch in den 60er oder 70er Jahren (mal etwas überspitzt ausgedrückt). Heutzutage sind Verlagslektorinnen und -lektoren doch vor allem Programmleiter und Manager, während die hier beschriebene Lektoratsarbeit im Großen und Ganzen von selbständigen Außenlektoren im Akkordtempo durchgezogen wird. Mit der heutigen Realität hat das eher weniger zu tun.

Liebe Grüße
Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Die im Bericht vorkommende Lektorin arbeitet für die Frankfurter Verlagsanstalt. Das ist ein kleiner, literarischer Verlag mit einem bewusst klein gehaltenen Programm. Die Autorin, um deren Text es geht, ist daher wohl auch als literarische Autorin zu verorten, noch dazu eine Debütantin. An solchen Texten wird in einem solchen Umfeld sicher anders und intensiver gearbeitet als an U-Texten in den Konzernverlagen. Insofern beschreibt der Bericht sehr wohl heutige Realität, nur eben keine, die für die gesamte Verlagsbranche gilt.

"Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020;  Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger"

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Die im Bericht vorkommende Lektorin arbeitet für die Frankfurter Verlagsanstalt. Das ist ein kleiner, literarischer Verlag mit einem bewusst klein gehaltenen Programm. Die Autorin, um deren Text es geht, ist daher wohl auch als literarische Autorin zu verorten, noch dazu eine Debütantin. An solchen Texten wird in einem solchen Umfeld sicher anders und intensiver gearbeitet als an U-Texten in den Konzernverlagen. Insofern beschreibt der Bericht sehr wohl heutige Realität, nur eben keine, die für die gesamte Verlagsbranche gilt.

 

Da ich in diesem Verlag veröffentlicht habe und Nadya (die im Portrait vorgestellte Lektorin) persönlich kenne, kann ich nur unterschreiben, was Andreas erklärt hat. 

"Felix", FVA 2015,  jetzt als Kindle eBook // Ab 12.7.2021: "Liebe braucht nur zwei Herzen", Penguin Verlag // Sommer 2022: "Wenn dein Herz woanders wohnt", Penguin Verlag

www.judithwilms.com

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Die im Bericht vorkommende Lektorin arbeitet für die Frankfurter Verlagsanstalt. Das ist ein kleiner, literarischer Verlag mit einem bewusst klein gehaltenen Programm. Die Autorin, um deren Text es geht, ist daher wohl auch als literarische Autorin zu verorten, noch dazu eine Debütantin. An solchen Texten wird in einem solchen Umfeld sicher anders und intensiver gearbeitet als an U-Texten in den Konzernverlagen. Insofern beschreibt der Bericht sehr wohl heutige Realität, nur eben keine, die für die gesamte Verlagsbranche gilt.

 

Da ich in diesem Verlag veröffentlicht habe und Nadya (die im Portrait vorgestellte Lektorin) persönlich kenne, kann ich nur unterschreiben, was Andreas erklärt hat. 

 

 

Dass Lektoratsarbeit in einem kleinen literarischen Verlag wie der "Frankfurter Verlagsanstalt" auf diese Weise läuft, bezweifle ich ja nicht. Die Dokumentation vermittelt allerdings Zuschauern/Lesern, die weniger bis gar nicht mit der Verlagsarbeit vertraut sind, generell ein ziemlich verklärtes Bild.  :) 

 

Liebe Grüße

Ramona

 

 

Bearbeitet von Ramona

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