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FranziskaF

Schreibratgeber für Fortgeschrittene

Empfohlene Beiträge

noch nicht selbst gelesen, wurde mir empfohlen und liegt treu bei mir:

Kurt Drawert: Schreibe. Vom Leben der Texte

 

Das Buch "Schreiben. Vom Leben der Texte" von Kurt Drawert habe ich auch und lese immer wieder mal eine Passage. Ich kenne Kurt seit langem und war viele Jahre Teílnehmerin seiner Darmstädter Textwerkstatt. Er ist ein ausgesprochener Vertreter der Hochliteratur und sein Buch ist kein Ratgeber, sondern, wie er es selbst mal beschrieben hat, ein "textphilosophisches Buch". Das trifft es ganz gut. Ich entdecke immer wieder etwas in dem Buch, manches spricht mir aus der Seele, aber konkrete Tipps oder Herangehensweisen sind dort nicht zu finden.

Fritz Gesings "Kreativ schreiben" hat mir auch sehr gefallen, ich habe aus dem Buch viel gelernt. Und "Story" nehme ich auch immer mal wieder gern zur Hand.

 

Bei all dem finde ich aber auch sehr wichtig, sich nicht durch die Fülle an Tipps verwirren zu lassen und seinen eigenen Weg weiterzugehen.

Frisch erschienen: "Letzte Meile"

www.mariaknissel.de

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Absolut großartig fand ich "Nicht sterben" von Terézia Mora. Das nehme ich immer wieder zur Hand.

Überhaupt finden sich unter den Büchern, die zu den Frankfurter Poetikvorlesungen herausgegeben wurden, tolle Schreib"ratgeber"-Bücher.

 

Liebe Grüße

Lisa

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Selten habe ich die Zusammenhänge zwischen Handlung, Erzählabsicht,Personenführung,Setting und Sprache so nachvollziehbar dargestellt gelesen wie hier:

 

Elizabeth Benedict: "Erotik schreiben - wie sie Sex-Szenen literarisch gestalten" Autorenhaus-Verlag

 

Auch hilfreich, wenn man keine Sex-Szenen schreibt :-)

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Absolut großartig fand ich "Nicht sterben" von Terézia Mora. Das nehme ich immer wieder zur Hand.

Überhaupt finden sich unter den Büchern, die zu den Frankfurter Poetikvorlesungen herausgegeben wurden, tolle Schreib"ratgeber"-Bücher.

 

Liebe Grüße

Lisa

 

Die Poetikvorlesungen hatte ich bisher nicht auf dem Schirm und wusste auch nicht, dass sie teilweise veröffentlich werden. Das ist ein super Tipp, danke!

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Selten habe ich die Zusammenhänge zwischen Handlung, Erzählabsicht,Personenführung,Setting und Sprache so nachvollziehbar dargestellt gelesen wie hier:

 

Elizabeth Benedict: "Erotik schreiben - wie sie Sex-Szenen literarisch gestalten" Autorenhaus-Verlag

 

Auch hilfreich, wenn man keine Sex-Szenen schreibt :-)

 

Wer gute Sexszenen schreiben kann, kann auch alles andere. ;)  (Ich kann das nicht.)

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Selten habe ich die Zusammenhänge zwischen Handlung, Erzählabsicht,Personenführung,Setting und Sprache so nachvollziehbar dargestellt gelesen wie hier:

 

Elizabeth Benedict: "Erotik schreiben - wie sie Sex-Szenen literarisch gestalten" Autorenhaus-Verlag

 

Auch hilfreich, wenn man keine Sex-Szenen schreibt :-)

 

Wer gute Sexszenen schreiben kann, kann auch alles andere. ;)  (Ich kann das nicht.)

 

 

Ich kann das auch nicht, weswegen ich mir ja den Ratgeber gekauft habe ;-)

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Stephanie Schuster
Die Seele des Drehbuchschreibens: 16 Story-Steps: Über das Schreiben, die dramaturgische Wahrheit und die innere Entwicklung des Autors 

von Keith Cunningham und Kerstin Winter, Autorenhaus Verlag

Ich liebe Schreibratgeber und freue mich schon immer, wenn es einen neuen gibt. Manche sind dann auch langweilig, aber dieser hier ist großartig, wenn auch groß im Umfang und Preis. Auch wenn er sich an Drehbuchautoren richtet, geht es um den Autor und seine Seele beim Schreiben an sich, mit vielen besonderen Übungen. Die Autoren haben alle Plotmethoden und Handlungsmuster ausgewertet und ich habe beim Lesen das Gefühl, sie verstehen, wie hilflos man sich jedes Mal aufs Neue fühlt, wenn es ums Schreiben geht...

 

In diesem Zusammenhang noch zwei meiner Lieblingsschreibratgeber, die ich immer wieder hervorkrame:

 

Die Odyssee des Drehbuchschreibers von Christoph Vogler. Hier findet man alles über die Heldenreise, mit Beispielen und so viel Inspiration, das es bestimmt ein Autorenleben lang reicht.

 

Genauso wie hier, mit vielen Auflockerungsschreibübungen noch dazu: Was wäre, wenn: Schreibübungen für Schriftsteller von Anne Bernays und Pamela Painter. 

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Wer gute Sexszenen schreiben kann, kann auch alles andere. ;) (Ich kann das nicht.)

Vielleicht liegt es daran, dass ich mir alles zutraue *lach* Bearbeitet von Sabine
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"Story" von Robert McKee

 

Ich habe eine Frage zu diesem Buch. Ich lese mir, bevor ich Bücher kaufe, immer die Negativrezensionen auf Amazon durch. Dort steht, dass das Buch grottenschlecht ins Deutsche übersetzt sei und man sich, wenn man des Englischen mächtig sei, lieber die Originalausgabe kaufen solle. Ich zitiere mal:

Der Satzbau ist sehr oft einfach 1 zu 1 aus dem Englischen übernommen, was das Buch manchmal unnötig unverständlich bis unlesbar macht. Es gibt viele Stellen in dem Buch, die so schlecht übersetzt sind, dass man sie sich zunächst rückübersetzen muss ins Englische, um es überhaupt zu verstehen.

Ein anderer schreibt, dass man Buch und Übersetzung getrennt bewerten müsse. Meine Frage: Kann das jemand bestätigen? Mein (passives) Englisch ist nicht schlecht, aber ich würde es trotzdem lieber auf Deutsch lesen. Wenn bei der Übersetzung allerdings die Feinheiten verloren gegangen sind (es ist ja eine Anleitung zum Schreiben), wäre das ärgerlich. Allerdings könnte mir das beim Original eventuell genauso gehen, wenn das Englisch recht kompliziert ist.

Ich würde mir das Buch jedenfalls gern kaufen, da es hier so gelobt wird, und müsste dann notfalls in den englischen Apfel beißen.

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Ich habe es in der Übersetzung durchgearbeitet ... kann das nicht bestätigen, was die Negativrezensionen schreiben. Klar, möglicherweise ist das Original besser, aber mich hat nichts gestört. Und das Buch selbst ist klasse.

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Ich empfand den Schreibstil als schwere Kost, aber es ist nicht so, dass man es überhaupt nicht versteht. Ob das tatsächlich der Übersetzung geschuldet ist, kann ich nicht beurteilen. Der Inhalt war es jedenfalls wert, sich durch manch schwierige Sätze zu kämpfen.

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Danke, Rudi und Sabine, dann werde ich mir das auf Deutsch kaufen. Ihr schreibt von "durcharbeiten" und "schwerer Kost", aber da es kein Roman ist, rezipiert man ja eh anders. Der Inhalt scheint es auf alle Fälle aufzuwiegen.

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Ich stieß heute auf das neue Buch von Susan Griffin. Es richtet sich laut T. T. Williams an alle, die schreiben oder schreiben möchten oder sich wünschen, wieder schreiben zu können.

Out of Silence, Sound. Out of Nothing, Something. A Writer’s Guide.

"… it has often been said that creativity, especially creative writing, cannot really be taught. I do not agree. It is true, though, that besides a variety of wonderful books on how to write, there are also ineffective approaches, ways of teaching often adopted by those who, while admiring literature, do not write themselves. Lacking any direct experience, such well-meaning instructors rely too often on a thicket of methods more appropriate to the corporate world or military training than to generating literature. [;-)]

… we still live in a world that places tangible profits and thus measurable production above every other value. Accordingly, we are tempted to weigh the worth of what we do in numbers: the number of hours we have spent at a desk, the number of words we have produces, the number of pages, and, eventually, the number of books sold.
… this is not by any means the best atmosphere for creative work."

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Dem Zitat kann man natürlich nur zustimmen. Aber ist das ganze Buch in dem Stil oder ist es ein konkreter Schreibratgeber? Der Titel hört sich etwas unkonkret an. Mehr philosophisch.

Bearbeitet von Michelle
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Von mir noch ein paar Buchvorschläge auf Englisch:

The Emotional Craft of Fiction: How to Write the Story Beneath the Surface von Donald Maass

The Story Grid: What Good Editors Know von Shawn Coyne

The Heroine's Journey: Woman's Quest for Wholeness von Maureen Murdock

Und die Klassiker:

How to Write a Novel Using the Snowflake Method: Advanced Fiction Writing von Randy Ingermanson

Save the Cat! Writes a Novel von Jessica Brody (eine Adaption des Werkes, das es für Drehbuch gibt)

und ganz neu diesen Monat kommt raus: Save the Cat! Writes a Young Adult Novel von Jessica Brody

 

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"Characters and Viewpoint" von Orson Scott Card.

Da habe ich noch einmal eine ganze Menge über Figuren und Perspektive dazugelernt

Es gibt keine Regeln, nur sachkundige Entscheidungen. Und sachkundige Entscheidungen könnt ihr nur treffen, wenn ihr euch sachkundig macht.

Elizabeth George

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Was die Struktur angeht, finde ich John Truby, "Anatomy of Story" wirklich spannend. Man muss sich allerdings gut einarbeiten und es ist meiner Meinung nur für Fortgeschrittene geeignet, denn da sind so viele Infos in Nebensätzen drin, die dir sonst entgehen. 

Für die Sprache fand ich in der letzten Zeit George Saunders so schön: "Bei Regen im Teich schwimmen". 

Ulrike Hartmann | Autorin & Coach
 
Ich helfe dir, deinen Roman zu schreiben.
 
 

 

 

 

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Kein regulärer Schreibratgeber, aber mit einigen Essays über das Schreiben und Lesen:

Beim Schreiben allein. Von Joyce Carol Oates. Übersetzt von Kerstin Winter http://rezensionen.ulinne.de/HP/3allein.html

"Die Autorin zeigt, wie man eine Geschichte zu etwas Außergewöhnlichem macht, einen Roman zum Leben erweckt und warum ein Schriftsteller nicht nur Künstler, sondern auch literarischer Handwerker sein muss. Sie erklärt, wie Sprache, Ideen und Erfahrungen zusammenfließen und Kunst entsteht." (ekz)

 

 

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Da habe ich gleich zwei.

1. Larry Beinhart: Crime - Kriminalromane und Thriller schreiben. Autorenhaus Verlag.
Ich schreibe weder Kriminalromane noch Thriller. Deshalb konnte ich das Thema Plot getrost überspringen. Aber de Rest ist erste Sahne. Man muss allerdings als Leser gut aufpassen, weil der gute Larry auch jede Menge Anfängerproblemchen behandelt und kaum einen Unterschied zwischen Anfänger und Fortgeschrittenensachen macht. Dieses buch wurde mir von irgendjemandem hier aus diesem Kreis empfohlen, und ich Depp ließ es etwas zu lange liergen, weil CRIME draufstand. Macht also niczt denselben Fehler.

2. Harry Bingham: How to Write a Novel that will Sell well and Satisfy your Inner Artist.  Jericho Writers Publishing 450 p.
Größer kann man einen Ratgeber kaum anbieten, und Bingham ist bestimmt kein Autor, der unter einem zu kleinen Ego leidet. Er ist ein absoluter Pragmatiker. Das Einzige, was ich ihm wirklich übelnehme, ist, dass er seine Reihe über Fiona Griffith nicht zuende gebracht hat. Selbst dass er zunächst mit dem Kapitel "Markt" beginnt, konnte mich nicht abstoßen. Wenn ich mich recht erinnere, kommt er aus der Finanzwelt, hat sich dann das Schreiben beigebracht und schreibt heute nicht(?) mehr, sondern unterrichtet nur noch. Er hat einen Blick für Prioritäten und weiß, wie man lernt. Ich bin oftmals ebenso vorgegangen wie Bingham, hatte aber nie sein Tempo.

Liebe Grüße
Wolf
(Muss den Bingham unbedingt mal wieder lesen)

 

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