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Ramona

Von scheinrelevanten Kunden und Geschäftskontakten

Empfohlene Beiträge

Ja, danke fürs Teilen. Und überhaupt könnte diese Maxime für das ganze Leben gelten: Energie- und Zeiträuber gibt es ja nicht nur im Laden.

www.laye.org

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Inzwischen gibt es auch zwei Kommentare. Im zweiten wird dieses konsequente,  selbst-schützende Verhalten als "Kundenbashing" bezeichnet. Was den Schlusssatz der Buchhändlerin bestätigt: Kunden denken in erster Linie immer nur an sich - billiger, Schnäppchen, erst beraten lassen und dann bei Amazon bestellen -warum sollten Buchhändler nicht auch einmal an sich denken?

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Wie man sich erst im Buchladen beraten lassen kann und dann bei amazon bestellen will mir einfach nicht in den Kopf. Schließlich kosten Bücher doch überall gleich viel. Diese Schnäppchenjäger, die im Laden Schuhe anprobieren, fotografieren, und dann im Netz bestellen, die habe ich auch gefressen, aber da kann man durch die Preisersparnis wenigstens noch den Hauch einer Begründung finden.

Aber bei Büchern? So was Dummes.

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Wie man sich erst im Buchladen beraten lassen kann und dann bei amazon bestellen will mir einfach nicht in den Kopf. Schließlich kosten Bücher doch überall gleich viel. Diese Schnäppchenjäger, die im Laden Schuhe anprobieren, fotografieren, und dann im Netz bestellen, die habe ich auch gefressen, aber da kann man durch die Preisersparnis wenigstens noch den Hauch einer Begründung finden.

Aber bei Büchern? So was Dummes.

 

Tja, wenn doch so manche Neuerscheinung, kaum, dass sie auf dem Markt ist, nicht schon auf den yxz-Plattformen gebraucht angeboten würde ...   :-(

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Wie man sich erst im Buchladen beraten lassen kann und dann bei amazon bestellen will mir einfach nicht in den Kopf. Schließlich kosten Bücher doch überall gleich viel. Diese Schnäppchenjäger, die im Laden Schuhe anprobieren, fotografieren, und dann im Netz bestellen, die habe ich auch gefressen, aber da kann man durch die Preisersparnis wenigstens noch den Hauch einer Begründung finden.

Aber bei Büchern? So was Dummes.

 

Vielleicht wollen sie es ja als E-Book bestellen und sind nur zu faul, im Onlineshop zu suchen?

 

Ramona: Mein erstes Buch war schon bei Tauschgnom, bevor es überhaupt in allen Buchläden war. Irgendwie sind Leser doch manchmal auch Händler. Aber das ist immer noch besser, als wenn sie Räuber werden. :s19 

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Ich fand den Artikel auch interessant, die Kommentare - es sind mittlerweile viel mehr - sind es aber auch. Hier scheiden sich augenscheinlich die Geister. Dass Buchhandlungen oft und gern als "Wartesäle" genutzt werden - nicht nur von freilaufenden Ehemännern - habe ich schon länger beobachtet - und selbst auch hin und wieder genutzt, besonders auf Bahnhöfen.  :-X

 

LG Cornelia

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Habe mir die anderen Kommentare jetzt auch durchgelesen - am besten hat mir der von Mirjam Glaser gefallen.

 

Zitat: "L (Labertasche, will gehätschelt werden bevor er kauft) N (Nervtöter, will gehätschelt werden und kauft nix), P (für "Professor" oder "Professorin", kauft gezielt) und Y für Yes, die meinen wir, Leser und Leserinnen, egal ob Studentin, die Sekundärliteratur sucht oder Vater, der ein Kinderbuch haben will. Jeder von uns wollte die Ypsilons bedienen und es war ein beliebtes Spiel hinter Regalen zu verschwinden wenn die Ns anrückten. Unsere Chefin machte es eleganter als wir - und genauso wie Martina Bergmann."

 

Ich selbst als Kundin stehe so zwischen Ypsilon, P und B (Bahnhofsaufwärmerin.) Oft aber schaue ich mich auch einfach an meinen Lieblingsplätzen um, was es Neues gibt- ohne eine Buchhändlerin zu belästigen. Und kaufe, wenn mir etwas zusagt.

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Ich finde die Artikel von Frau Bergmann immer anregend, auch die meisten Kommentare.

 

Diesmal konnte ich mich nicht zurückhalten und habe auf einen Kommentar geantwortet, in dem behauptete wurde, Lesungen seien für Autoren (und viele Veranstalter) "Freizeit" :s13:s15 

https://www.boersenblatt.net/artikel-martina_bergmann_ueber_beratungsklau__zeitdiebstahl_und_andere_unarten.1416865.html

 

Als Kundin bin ich übrigens Typ P/Y.

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Ramona: Mein erstes Buch war schon bei Tauschgnom, bevor es überhaupt in allen Buchläden war. Irgendwie sind Leser doch manchmal auch Händler. Aber das ist immer noch besser, als wenn sie Räuber werden. :s19

 

 

Stimmt, Christa. :-)

 

Finde es jedoch sehr befremdlich, dass auf Seiten der Börsenblatt-Buchhandelsexperten so gar kein Begreifen der aktuellen Gesamt-Entwicklungen vorhanden zu sein scheint.

Bearbeitet von Ramona

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Habe mir die anderen Kommentare jetzt auch durchgelesen - am besten hat mir der von Mirjam Glaser gefallen.

 

Zitat: "L (Labertasche, will gehätschelt werden bevor er kauft) N (Nervtöter, will gehätschelt werden und kauft nix), P (für "Professor" oder "Professorin", kauft gezielt) und Y für Yes, die meinen wir, Leser und Leserinnen, egal ob Studentin, die Sekundärliteratur sucht oder Vater, der ein Kinderbuch haben will. Jeder von uns wollte die Ypsilons bedienen und es war ein beliebtes Spiel hinter Regalen zu verschwinden wenn die Ns anrückten. Unsere Chefin machte es eleganter als wir - und genauso wie Martina Bergmann."

 

Ich selbst als Kundin stehe so zwischen Ypsilon, P und B (Bahnhofsaufwärmerin.) Oft aber schaue ich mich auch einfach an meinen Lieblingsplätzen um, was es Neues gibt- ohne eine Buchhändlerin zu belästigen. Und kaufe, wenn mir etwas zusagt.

 

 

All diese Kunden-Typen gab es sicher schon immer. Wenn man sich in unserer heutigen Gesellschaft allerdings so umschaut, gewinnt man schon mal den Eindruck, dass die Zahl der "L"- und "N"-Kunden in den letzten Jahren gestiegen ist und womöglich eine für alle anderen recht nervenstrapazierende kritische Masse erreicht hat. Früher waren die "L"- und "N"-Typen eher die Ausnahme. (Vieles, was früher als Unverschämtheit angesehen worden wäre, läuft heute ja eher unter der Marke "Das steht mir zu".)

 

 

 

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Etwas OT, aber doch nicht so, weil es um den von Ramona beschriebenen Wandel geht. Die Besitzerin eines kleinen Cafes hat mir jüngst erzählt, dass es Gäste gibt, die zwar stundenlang das kostenlose W-Lan nutzen, aber kein einziges Getränk konsumieren. Oder Gruppen, die den Raum für die angebotenen Kurse nutzen, aber ebenfalls aus ihren mitgebrachten Flaschen trinken. Diese Mentalität scheint sich in breiten Kreisen auszubreiten. Was ich überhaupt nicht verstehen kann. Ich würde mich in Grund und Boden schämen!

 

LG Cornelia

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Es gibt auch Leute, die zu allen Umsonst-Events gehen, wo es etwas abzustauben gibt. Sie ernähren sich sogar davon, von all den Häppchen und dem Sekt in Gläschen. Scheint ein Massensport geworden zu sein.

 

Ramona:Finde es jedoch sehr befremdlich, dass auf Seiten der Börsenblatt-Buchhandelsexperten so gar kein Begreifen der aktuellen Gesamt-Entwicklungen vorhanden zu sein scheint.

 

​Einerseits müssen sich die Buchhändler dagegen wehren, andererseits muss es mehr öffentlich gemacht werden. So, wie Fleisch immer mehr verpönt wird, sollte auch gutes Benehmen wieder zu einem Wert werden-ob im Buchhandel oder anderswo.

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Ramona: Mein erstes Buch war schon bei Tauschgnom, bevor es überhaupt in allen Buchläden war. Irgendwie sind Leser doch manchmal auch Händler. Aber das ist immer noch besser, als wenn sie Räuber werden. :s19

 

 

Stimmt, Christa. :-)

 

Finde es jedoch sehr befremdlich, dass auf Seiten der Börsenblatt-Buchhandelsexperten so gar kein Begreifen der aktuellen Gesamt-Entwicklungen vorhanden zu sein scheint.

 

 

Ja, das finde ich auch befremdlich. Um mal das Wort "erschütternd" zu vermeiden …

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Ich nutze amazon, um mich über Bücher zu informieren, bestelle die dann aber im Buchladen um die Ecke. Darüber müsste man sich dann auch aufregen, oder

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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Mich haben die Kommentare mehr interessiert, als der Artikeln selbst, denn ich habe seit Jahren keine Buchhandlung mehr in der Nähe und bin also ganz auf den versandbetrieb angewiesen. Selten, so einmal im Jahr bekomme ich einen Büchergutschein geschenkt, der meist für vier bis fünf bücher reicht. Aber wie will man jemanden beraten, der selber nicht weiß, was er lesen will. Übrigens, auch die Amazon-Empfehlungen laufen bei mir ins Leere, weil ich Autoren lese und keine Genres. Aber welcher Autor zu mir passt kann ich selbst nicht definieren. So verlasse ich mich am liebsten auf den Rat meiner Freunde oder das Feuertong in der FAZ. Damit habe ich eine Trefferquote von über 70%.

 

Große Buchhandlungen wie die Mayersche haben eine eigene Verkaufsplattform, aber was will eine Buchhandlung machen, die nicht einen sehr guten Verkaufsplatz hat, der in einem Einkaufszentrum einer Stadt liegt. Ich befürchte, dem Versandhandel wird das größere Stück der Zukunft gehören.

 

Liebe Grüße

Wolf

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Ich nutze amazon, um mich über Bücher zu informieren, bestelle die dann aber im Buchladen um die Ecke. Darüber müsste man sich dann auch aufregen, oder

 

Darüber könnte sich höchstens Amazon aufregen. Aber ich glaube nicht, dass sie das mitkriegen bzw. dass es sie juckt bei ihrer Marktmacht.

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