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Ja, das spricht, wie Matthias Matting ja auch in seiner Umfrage feststellt, für die Fortführung des Trends zum immer professionelleren Selfpublishing. 

 

LG Cornelia

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Ich glaube auch, dass der kritische Leser im Laufe der Zeit die Spreu vom Weizen trennt, und SP-Bücher ohne Lektorat nicht mehr salon(und amazon-)fähig sein werden. Allerdings sind Lektorat und Lektorat zwei unterschiedliche Paar Schuh. Ich habe den Eindruck, dass mancher, der ein Buch selbst herausbringt, so wenig Geld wie möglich ins Lektorat stecken möchte (verständlicherweise). Natürlich ist der Text auch lektoriert, wenn man das kleinste Lektoratspaket bucht, am besten noch bei einem selbsternannten Wald- und Wiesenlektor. Man kann ja trotzdem damit im Impressum glänzen. Aber die Wirklichkeit in den Zeilen spricht eine andere Sprache – und die ist voller Fehler. Zum Vergleich: Meine Bücher werden von vier (!) professionellen Textern lektoriert (zwei im dem Verlag, zwei Redakteuren privat), und es sind hinterher immer noch Böcke drin. Da frage ich mich, was ein einziges Lektorat bei einem umfangreichen Roman überhaupt ausrichten soll.

 

(Dieser Text wurde nur einmal lektoriert)

Bearbeitet von DirkH

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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Natürlich ist der Text auch lektoriert, wenn man das kleinste Lektoratspaket bucht, am besten noch bei einem selbsternannten Wald- und Wiesenlektor. Man kann ja trotzdem damit im Impressum glänzen. Aber die Wirklichkeit in den Zeilen spricht eine andere Sprache – und die ist voller Fehler. 

 

Sagen wir mal so, Dirk, ein professioneller (womöglich sogar erfolgreicher) Profi-Indieautor wird seine Manuskripte wohl kaum von einem "selbsternannten Wald- und Wiesenlektor" lektorieren und korrigieren lassen.

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Ich glaube auch, dass der kritische Leser im Laufe der Zeit die Spreu vom Weizen trennt, und SP-Bücher ohne Lektorat nicht mehr salon(und amazon-)fähig sein werden. Allerdings sind Lektorat und Lektorat zwei unterschiedliche Paar Schuh. Ich habe den Eindruck, dass mancher, der ein Buch selbst herausbringt, so wenig Geld wie möglich ins Lektorat stecken möchte (verständlicherweise). Natürlich ist der Text auch lektoriert, wenn man das kleinste Lektoratspaket bucht, am besten noch bei einem selbsternannten Wald- und Wiesenlektor. Man kann ja trotzdem damit im Impressum glänzen. Aber die Wirklichkeit in den Zeilen spricht eine andere Sprache – und die ist voller Fehler. Zum Vergleich: Meine Bücher werden von vier (!) professionellen Textern lektoriert (zwei im dem Verlag, zwei Redakteuren privat), und es sind hinterher immer noch Böcke drin. Da frage ich mich, was ein einziges Lektorat bei einem umfangreichen Roman überhaupt ausrichten soll.

 

(Dieser Text wurde nur einmal lektoriert)

 

Den Unterschied gibt es allerdings auch bei Verlagslektoraten, zumindest habe ich bei einer Verlagslektorin den Eindruck, dass sie nur das Allernötigste abarbeitet. Ich lektoriere mich nach dem Lektorat mehr, als sie das gemacht hat.

Wie für viele Sachen gibt es (leider ?) kein Lektorats-Gütesiegel.

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Ist auch oft so, dass durchs Lektorat neue Fehler sich einschleichen. Schon alleine, wenn viel an derselben Stelle geändert und noch einmal geändert wurde, und man dann den Überblick verliert. Dabei meine ich weniger Rechtschreibfehler, sondern durchaus auch Strukturfehler. Man müsste hinters Lektorat noch eins stellen, bevor es ins Korrektorat geht, aber das sparen sich die meisten Autoren (und auch Verlage).

 

Und egal wie akribisch geguckt wird - es schleichen sich oder es bleiben hartnäckig einige Fehler drin. Das ist aber nicht zu vergleichen mit einem Text, der von logischen und strukturellen Fehlern nur so strotzt, von schlechtem Deutsch ganz zu schweigen. 

Krimis, Liebe und Mehr.

www.ilonaschmidt.com

Translations, Lektorat & Exposé Coaching

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Was ich erlebt habe, ist bei freiberuflichen Lektorinnen eher das Gegenteil von Franziska.

Ich kann mich nicht des Gefühls erwehren, dass diese Lektorinnen besonders viel anstreichen um fleißig zu erscheinen, also um ihre Seitengebühr zu rechtfertigen.

 

Bei Kleinverlagstiteln überarbeite  ich selber sehr viel, dann schaut noch eine Kollegin drüber und sucht die Regiefehler, die ich übersehen habe, fehlende und überflüssige Worte, Wortwiederholungen.

Dann lasse ich gegen Bezahlung Korrekturrlesen und wenn dann der Verlag nix mehr verschlimmbessert, ist mein Text setzungsreif.

Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen

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