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// Wie geht es der deutschen Buchbranche wirklich? Hier sind einige Zahlen, die Auskunft darüber geben. Und uns zeigen, wer überhaupt die Leser sind ... //

 

 

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/deutsche-buchbranche-im-check-wer-liest-was-und-warum-15847971.html

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Ich wundere mich über den geringen eBook-Anteil und frage mich, ob die Veröffentlichungen von Selfpublishern in dieser Statistik überhaupt mitgezählt sind.

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Unter "Deutscher Buchbranche" wird eigentlich der Verlagsbuchmarkt verstanden. Der Selfpublisher-Markt hat sich inzwischen zu einem ordentlichen Parallelmarkt entwickelt. Interessant wären beim SP auch mal konkretere Zahlen (Umschlagshäufigkeit, Gesamtjahresumsatz etc. etc.)

Bearbeitet von Ramona

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Es ist schwierig, an verlässliche Zahlen zum Selfpublishing und seinen Anteilen am Buchmarkt zu kommen.

Im Jahr 2015 hat Matthias Matting mal etwas vorgelegt. Mit vorsichtigen Berechnungen kam er zum Schluss, dass Self Publisher

einen Anteil von ca. 15% bei den E-Books haben müssten, Tolino und andere Anbieter mitgerechnet. Der Gesamtanteil am deutschen Buchmarkt müsste -ebenso unsicher berechnet - 3% betragen.

http://www.selfpublisherbibel.de/schaetzung-wie-gross-der-marktanteil-von-selfpublishing-titeln-in-deutschland-ist/

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Es ist schwierig, an verlässliche Zahlen zum Selfpublishing und seinen Anteilen am Buchmarkt zu kommen.

Im Jahr 2015 hat Matthias Matting mal etwas vorgelegt. Mit vorsichtigen Berechnungen kam er zum Schluss, dass Self Publisher

einen Anteil von ca. 15% bei den E-Books haben müssten, Tolino und andere Anbieter mitgerechnet. Der Gesamtanteil am deutschen Buchmarkt müsste -ebenso unsicher berechnet - 3% betragen.

http://www.selfpublisherbibel.de/schaetzung-wie-gross-der-marktanteil-von-selfpublishing-titeln-in-deutschland-ist/

 

Der Artikel ist halt über drei Jahre her, Christa. (Heutzutage passiert in drei Jahren ja mehr, als früher in einem Jahrzehnt.) 

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Es ist schwierig, an verlässliche Zahlen zum Selfpublishing und seinen Anteilen am Buchmarkt zu kommen.

Im Jahr 2015 hat Matthias Matting mal etwas vorgelegt. Mit vorsichtigen Berechnungen kam er zum Schluss, dass Self Publisher

einen Anteil von ca. 15% bei den E-Books haben müssten, Tolino und andere Anbieter mitgerechnet. Der Gesamtanteil am deutschen Buchmarkt müsste -ebenso unsicher berechnet - 3% betragen.

http://www.selfpublisherbibel.de/schaetzung-wie-gross-der-marktanteil-von-selfpublishing-titeln-in-deutschland-ist/

 

Der Artikel ist halt über drei Jahre her, Christa. (Heutzutage passiert in drei Jahren ja mehr, als früher in einem Jahrzehnt.) 

 

Neuere Zahlen kann ich nicht finden. Du vielleicht, Ramona? ;)

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Unter "Deutscher Buchbranche" wird eigentlich der Verlagsbuchmarkt verstanden. Der Selfpublisher-Markt hat sich inzwischen zu einem ordentlichen Parallelmarkt entwickelt. Interessant wären beim SP auch mal konkretere Zahlen (Umschlagshäufigkeit, Gesamtjahresumsatz etc. etc.)

 

Ich merke das deshalb an, weil ich die Vermutung (man könnte auch sagen: Hoffnung) hege, dass ein nicht geringer Teil der unlängst genannten 6 Millionen Leser, die angeblich "verloren gegangen" sein sollen, nicht etwa mit Netflix-Binge-Viewing beschäftigt sind, sondern sich einfach im Revier der Selfpublisher tummeln.

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Dazu habe ich jetzt doch noch was gefunden-im Buchreport vom 14.8.18. Das bezieht sich auf einen SZ-Artikel und auf den Bericht des Börsenvereins von Januar 2018. Der Käuferschwund sei gar nicht so gravierend, wenn man die Self Publishing-Titel dazurechne. 

Darauf kam ein Dementi des Börsenvereins: Die seien in der Statistik schon enthalten.

 

https://www.buchreport.de/2018/08/14/nicht-alles-ist-schund/

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Unter "Deutscher Buchbranche" wird eigentlich der Verlagsbuchmarkt verstanden. Der Selfpublisher-Markt hat sich inzwischen zu einem ordentlichen Parallelmarkt entwickelt. Interessant wären beim SP auch mal konkretere Zahlen (Umschlagshäufigkeit, Gesamtjahresumsatz etc. etc.)

 

Ich merke das deshalb an, weil ich die Vermutung (man könnte auch sagen: Hoffnung) hege, dass ein nicht geringer Teil der unlängst genannten 6 Millionen Leser, die angeblich "verloren gegangen" sein sollen, nicht etwa mit Netflix-Binge-Viewing beschäftigt sind, sondern sich einfach im Revier der Selfpublisher tummeln.

 

 

Ein Teil dieser sechs Millionen dürfte inzwischen auch auf dem SP-Markt Kunde sein. Andere sind inzwischen in Tauschbörsen und Lesernetzwerken unterwegs. (Ich frage mich allerdings auch, ob die zurückgehende Inlandskaufkraft im Land beim Otto-Normalverbraucher ebenfalls eine Rolle beim Käuferschwund spielt. Wenn man liest, dass die Deutschen sogar an ihrem geliebten Auto sparen - seit Jahren werden PKWs drei bis vier Jahre länger gefahren - wird man wohl auch am Buch sparen. In Frankreich z. B. soll das Büchertauschen ja schon eine lange Tradition haben.)

Bearbeitet von Ramona

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Dazu habe ich jetzt doch noch was gefunden-im Buchreport vom 14.8.18. Das bezieht sich auf einen SZ-Artikel und auf den Bericht des Börsenvereins von Januar 2018. Der Käuferschwund sei gar nicht so gravierend, wenn man die Self Publishing-Titel dazurechne. 

Darauf kam ein Dementi des Börsenvereins: Die seien in der Statistik schon enthalten.

 

https://www.buchreport.de/2018/08/14/nicht-alles-ist-schund/

 

Danke für den Link, Christa.

 

Zitat: "Doch diese be­un­ru­hi­gen­den Zah­len re­la­ti­vie­ren sich, wenn man die Käufe der Self Pu­blis­hing-Ti­tel hinzu ad­diert, die von die­ser Ver­eins­stu­die aus­ge­blen­det wer­den."

 

Also ist im Artikel des Ausgangspostings nur vom Verlagsbuchhandel die Rede, und von einem sogenannten Leserschwund kann dann insgesamt gesehen eigentlich keine Rede sein. Jedenfalls noch nicht.

Bearbeitet von Ramona

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Aber es kam ein Dementi:

Vom Börsenverein kommt ein Dementi: „Hier liegt ein Missverständnis vor. Die Studie bezieht sich sowohl auf Verlagsbücher wie auf solche von Self-Publishern – es wurden also keine Titel ‚ausgeblendet‘“, erklärt PR-Manager Alexander Vieß.

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Aber es kam ein Dementi:

Vom Börsenverein kommt ein Dementi: „Hier liegt ein Missverständnis vor. Die Studie bezieht sich sowohl auf Verlagsbücher wie auf solche von Self-Publishern – es wurden also keine Titel ‚ausgeblendet‘“, erklärt PR-Manager Alexander Vieß.

 

Da fragt man sich dann doch (rhetorisch!), weshalb der Börsenverein bzw. die Buchbranche lauthals von einem Leser- bzw. Käuferschwund spricht, wenn es am Ende insgesamt gesehen doch um etwas ganz anderes geht. Nämlich das Abwandern von Kunden zu anderen Inlandsbuchmärkten.

Bearbeitet von Ramona

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