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Michael Beisteiner

Wow! Selfpublished - und dann noch Lyrik!

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Michael Beisteiner

Hallo zusammen,

 

eigentlich nur als Motivation für die Selfpublisher gedacht:

 

https://diepresse.com/home/schaufenster/salon/salon/5566283/Instagram-teilt-auch-Gedichte?fbclid=IwAR2CVcluGwzOCHmVnjaXEuBOlYVtpOT8sRAoFZUjCIDraVi90HKJS9tCOI4

 

Find ich großartig. Lyrik verkauft sich nicht? Selfpublished schon gar nicht?

 

 

Zuletzt erschienen: Der Tomatenrebell (wortweit)

                                 zwischenlandungen (Arovell)

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Es ist ein fantastischer Erfolg, mit einem Gedichtsband in die Top 100 der Amazon-Gesamtcharts der Bücher zu kommen. Als Motivation für Selfpublisher ist es aber kaum anwendbar, denke ich. Sie hat als Sängerin schon einiges erreicht, die Alben verkaufen sich gut. Sie hat sich mit ihren Songtexten auch bereits ein Publikum erschlossen, die dann auch ihre Gedichte kaufen. Da steckt so viel an Vorarbeit drin, an Fanbindung, das kommt bei dem Artikel nicht ganz durch.

 

LG
Heike

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Michael Beisteiner

Damit hast Du ziemlich Recht, liebe Heike. Aber auch Autoren können größere Erfolge vorweisen, auf denen sie weiter aufbauen können. Sicher, ohne Musikbegleitung ist es schwieriger mit der Lyrik. Andererseits ist es meist so, dass literarische Lyrik den Songtexten qualitativ überlegen ist, denke ich. 

Zuletzt erschienen: Der Tomatenrebell (wortweit)

                                 zwischenlandungen (Arovell)

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Wer hätte noch vor ein paar Jahren gedacht, dass Lyrik auf solchen Widerhall stoßen würde? Selbst veröffentlichte Gedichte zudem.

 

"The ease with which poetry can be published online, read on mobile phones and shared on social media is one reason why the form has become more popular with teenagers and millenials, with young poets attracting millions of followers on Instagram."

 

Donna Ferguson: ‘Keats is dead...’ im Observer.

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Michael Beisteiner

Ja, ich finde es auch wenig überraschend, dass Lyrik zurzeit gut angenommen wird. Sie ist sehr kompatibel mit dem Smartphone. Obwohl die Instagrampoeten/innen ja keinen allzu guten Ruf haben, qualitativ gesehen.  

Zuletzt erschienen: Der Tomatenrebell (wortweit)

                                 zwischenlandungen (Arovell)

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Ich sag es ungern, aber das ist eine Illusion. Auch die Gedichte Till Lindemanns (Sänger von Rammstein) verkaufen sich hervorragend. Aber Lyrik an und für sich fristet ein Schattendasein. Kein großer Verlag - mit Ausnahme von Suhrkamp und Hanser - publiziert noch Gedichtbände, im Gegensatz zur Vor-Wende-Zeit ... kann sich noch jemand an die weiße Lyrikreihe bei Heyne (!) erinnern?

Heutzutage verkaufen sich wichtige Gedichtbände teils nur im zweistelligen Bereich. 500 verkaufte Exemplare gelten schon als Erfolg und mehr als 1000 verkaufen nur die "Stars" der Szene.

Es gab in den letzten dreihundert Jahren noch nie so schlechte Zeiten für Lyrik wie in den letzten dreißig Jahren.

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