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Ramona

US-Verlagsverträge und Moralklauseln

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Michael Beisteiner

Der neue Konformismus drückt schon ein wenig aufs Gemüt. Es ist ja so gut wie unmöglich, etwas von sich zu geben, das nicht irgendjemand diskriminiert. Ich kann den Schutz vor Rufschädigung seitens der Verlage verstehen, aber das Pauschalisieren hilft halt nicht. Womöglich ein weiteres Zeichen der gesellschaftlichen Überforderung. Für die Meinungsanalytik und einen aufarbeitenden Diskurs im Einzelfall bleibt den Unternehmen keine Zeit mehr. Das geht aber auf Kosten ihres unternehmerischen Profils.

Zuletzt erschienen: Der Tomatenrebell (wortweit)

                                 zwischenlandungen (Arovell)

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Meine Einschätzung entspricht leider der von der Juristin Lipton:

""Kein Verlag gibt einem Autor heute noch einen Vertrag, aus dem er nicht herauskommt." Dazu brauche es die vagen Moralklauseln eigentlich nicht."

Es braucht gar keine anstößige Moral, dass Neuerscheinungen abgeblasen werden oder mit halbem Herzen herausgebracht ohne Werbung. Schlechte Verkaufszahlen, Wechsel in der Programmleitung oder der Verlagskonzeption, die Gründe, ein Manuskript baden gehen zu lassen – auch ohne großen Knall – sind vielfältig.

 

LG

Heike

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