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KarinKoch

Diverse Helden

Empfohlene Beiträge

Anknüpfend an das Diversitätsthema hätte ich große Lust hier eine Sammlung von Büchern zu erstellen in denen entweder gar die Heldinnen und Helden oder wichtige Neben- oder Randfiguren Repräsentanten der Diversität sind.

Ich glaube nämlich, dass es schon immer Bücher und Geschichten gab und immer geben wird, in denen mindestens eine Neben- wenn nicht sogar die Hauptfigur aus irgendeinem Grund aus der Durchschnittsmasse heraus sticht. 

Es würde mich freuen, wenn ihr die Liste ergänzt.

 

 

Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone von Marc Haddon

erzählt eine eigenwillige Detektivgeschichte aus der Sicht eines Autisten

 

Owen Meany von John Irving

hier ist der Held kleinwüchsig

 

Die Blechtrommel von Günter Grass

hier auch

 

Die Entdeckung der Langsamkeit von Sten Nadolny

der Held ist - langsam

 

Garp und wie er die Welt sah von John Irving

ein wildes Sammelsurium von Transgendermenschen, Lesben, Schwulen bevölkern hier die bunten Erzählstränge. Überhaupt gibt es bei Irving massenhaft diverse Helden und Nebenfiguren

Bearbeitet von KarinKoch
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Endgültig von Andreas Pflüger

Die Protagonistin Jenny Aaron ist blind.

 

Moby Dick von Herman Melville.
Ahab hat ein Holzbein.

Der Glöckner von Notre Dame von Victor Hugo.
Quasimodo ist missgebildet.

Bevor du liebst von Hannah Green.
Der Protagonist ist ein Taubblinder.

Ich bin viele von Joan Frances Casey und Lynn Wilson.
Die Hauptfigur ist eine multiple Persönlichkeit.
 

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Die Liste ist toll, und ich will sie auch gar nicht unterbrechen, und trotzdem: Sind das nicht auch Festschreibungen? Erzählt nicht jede Geschichte vom Anders-Sein, sich Anders-Fühlen, vom Herausfallen aus einer scheinbaren Normalität? Haben nicht auch die Helden, die von außen "normal" erscheinen (und was ist schon normal), das Recht auf Ihre ganz individuelle Andersartigkeit? Ist jemand, der nicht behindert ist, aber mit einem handfesten Trauma herumläuft, nicht auch divers? Sind Helden nicht sowieso dann erst interessant, wenn sie schräg sind? Wenn man "diverse" Helden als Repräsentanten von Minderheitengruppen sieht - definiert man sie damit nicht auch von außen in einer ungerechtfertigten Weise? In dem Sinne, dass jemand, dem ich eine Repräsentanz zuschreibe, sich selbst mit dieser Gruppe möglicherweise gar nicht identifiziert? Was würde Ahab sagen, wenn man ihn in eine Gruppe der Einbeinigen steckte? Zum Teufel mit ihnen, vermutlich. Ich glaube, es ist komplizierter. Und gleichzeitig einfacher. Ich glaube, es geht uns als Autoren nichts an.

Gerade diese Liste macht so deutlich, finde ich, dass die Figuren mehr sind als Repräsentanten einer Gruppe und man ihnen mit Gruppenzuschreibungen nicht gerecht wird.

Und jetzt weiter in der Liste.

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Genau darum geht es mir: dass es nicht ausreicht, mehr Behinderte, Schwule oder Migranten in eine Geschichte zu schreiben, nur um der Diversität gerecht zu werden. Figuren wie Quasimodo sind doch nie als Repräsentanten einer Minderheit gedacht sondern als Individuen, die der Story eine besondere Note geben.

 

Was weiß ich als weiße Mitteleuropäerin schon von den Schwierigkeiten einer schwarzen Lesbe in der deutschen Provinz? Wie soll ich sie realistisch und repräsentativ darstellen? Sie kann, wenn überhaupt nur eine Nebenfigur sein und dann kann ich sie auch weg lassen, muss es sogar, wenn ich ihre Lebensrealität nicht angemessen abbilden kann. 

 

Ich denke, dass es Kleinigkeiten sind, die der Aufforderung nach Diversität gerecht werden könnten: wenn der Lehrer Herr Özpinar heißt oder die Zeugin im Mordfall lesbisch ist, ohne dass das eine weitere Rolle für den Fortgang der Aufklärung eine Rolle spielt. Und ich denke, dass Autoren und Autorinnen, die sich damit- aus welchen Gründen auch immer -schwer tun, sich nicht dafür rechtfertigen müssen. Es geht doch in erster Linie darum, gute Geschichten zu verfassen und nicht darum, sich oder das Schreiben zu verbiegen oder sich einem Diktat zu beugen. Zumal ich die Aufforderung, sich mit diesem Thema zu befassen auch beileibe nicht als Diktat empfinde. Es sind Hinweise und Denkanstöße. Was wir daraus machen, bleibt uns als Autoren selbst überlassen.

Bearbeitet von KarinKoch
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Da bin ich ganz Deiner Meinung, Karin.

 

Wenn ich nicht selber mit einem schwerbehinderten Mådchen zusammengelebt hätte, håtte ich niemals gewagt, sie als wichtige Nebenfigur in meinen Roman zu nehmen.

 

Und da ich sehr viele Lesben und Schwule kenne, kann ich auch über sie schreiben, wenn es gut in meine Story passt.

 

Einen schönen Sonntag

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Ich kann mich eurer Meinung nur anschließen. Denn ich schreibe über Figuren, die ich kenne, und das sind "normale" und psychisch


beeinträchtigte Menschen. 


 


Diverse Figuren in Romanen fallen mir gerade nur wenige ein.


 


Beecher-Stove: Onkel Toms Hütte


 


Georg Büchner: Lenz


Bearbeitet von Christa
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Ich schreibe ausschließlich Helden, die zur LGBT Welt gehören. In diesem Genre ist Diversität an sich üblich. Folgende Themen habe ich bisher aufgegriffen (für die POV Helden):
- Burn Out
- MS
- Bisexualtiät - beleuchtet aus einer LGBT Sicht
- Reintegration von straffällig gewordenen Menschen
- Drogenmissbrauch und prekäre Familienverhältnisse
- emotionale Ausbeutung durch Sekten und sektenähnliche Gemeinschaften
- uvm.

Ich schreibe u.a um denen eine Stimme zu geben, die sonst nicht gehört werden.
Und ja, das verpacke ich u.a. in eine Liebesgeschichte, weil ihre Stimme dann lauter wird.

Aktuell schreibe ich historische, bzw. mittelalterische Fantasy (mit schwulen Protagonisten). Mein POV Charakter ist körperbehindert, bzw. amputiert.

Und ja, das alles bringt einfach das Genre mit, für das ich schreibe. Es gibt dort durchaus interne Diskussionen in dieser Hinsicht und die kritische Auseinandersetzung mit bestimmten Themen, auch von Leserseite.
 

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Um "Diversität" zu zeigen, muss man nicht Leute, die offenkundig "anders" (abweichend? unnormal?) sind, an den Haaren ins Licht des Protagonistendaseins zerren. Leute, deren Geschichten sich zu erzählen lohnt, zeigen fast immer auch die Vielfalt der Gesellschaft.

 

Wird in diesem ehemals sehr guten Autorenforum eigentlich nur noch identitätspolitisches Bullshitbingo gespielt? :o

 

Herzlich,

Tom

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Wird in diesem ehemals sehr guten Autorenforum eigentlich nur noch identitätspolitisches Bullshitbingo gespielt? :o

 

Herzlich,

Tom

Ist nicht lange her, da hast Du dieses Forum gedisset, weil es sich aus Deiner Sicht nur noch um Genderthemen dreht.

 

Lieber Tom, was ist so schwer daran, Themen zu ignorieren, die Dir nicht passen?

 

Sabine

Bearbeitet von SabineB
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Um "Diversität" zu zeigen, muss man nicht Leute, die offenkundig "anders" (abweichend? unnormal?) sind, an den Haaren ins Licht des Protagonistendaseins zerren. Leute, deren Geschichten sich zu erzählen lohnt, zeigen fast immer auch die Vielfalt der Gesellschaft.

 

Wird in diesem ehemals sehr guten Autorenforum eigentlich nur noch identitätspolitisches Bullshitbingo gespielt? :o

 

Herzlich,

Tom

Abweichend und unnormal versus welche Norm, die wer definiert hat und wie überwacht? Und - warum?

 

Abweichend

Alice

 

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Das hier war die Ausgangsfrage von Karin:

 

 

Ich glaube nämlich, dass es schon immer Bücher und Geschichten gab und immer geben wird, in denen mindestens eine Neben- wenn nicht sogar die Hauptfigur aus irgendeinem Grund aus der Durchschnittsmasse heraus sticht.

 

Das sind Charaktere, die in irgendeiner Weise aus der Masse herausragen, und über sie lohnt es sich zu schreiben. Ihre Darstellung bildet immer auch einen Teil der gesellschaftlichen Realität ab. Oder ein menschliches Grundthema. Oder ein Drama oder was auch immer. Sie sind immer in sich selbst vielschichtig, widersprüchlich, angetrieben durch eine Passion und so weiter. Dagegen ist die allgemeine Vielschichtigkeit der Charaktere ein bloßes Abziehbild und damit unglaubwürdig.

 

Rein subjektiv habe ich, bevor ich jetzt von diesen Themen und Charakteren erfuhr, schon einige Bücher gelesen oder auch Filme gesehen, die dem wohl entsprechen sollten. Eine lesbische Kommissarin zum Beispiel, deren Liebesleben-und Beziehungsprobleme zwischendurch dargestellt wurden. Das wirkte auf mich gewollt und dem Zeitgeist geschuldet, weil die Ausrichtung der Figur nicht das Mindeste mit der Geschichte zu tun hatte. Es ist für mich so, als würde man den Figuren ein Etikett aufpeppen mit der Aufschrift: Hey, vergesst bloß nicht, dass es uns auch noch gibt, liebe Leser!

 

 

 

Ich schreibe u.a um denen eine Stimme zu geben, die sonst nicht gehört werden.
Und ja, das verpacke ich u.a. in eine Liebesgeschichte, weil ihre Stimme dann lauter wird.

 

Ich selbst höre aber ständig von den Menschen und ihrer Diversität, die du genannt hast. Ich lese das täglich in der Zeitung oder sehe es im Fernsehen oder im Internet.

 

Eigentlich sollte dies ja eine Sammlung von Titeln werden, deren Haupt- oder Nebenfiguren aus der Masse herausragen. Durch was auch immer.

Bearbeitet von Christa
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Als J.K. Rowling irgendwann erwähnte, dass Dumbledore schwul gewesen sein soll, dachte ich mir: Ja, warum in aller Welt sollte er das nicht gewesen sein? Es wäre nur für die Geschichte nicht ein einziges Mal relevant gewesen, das zu erwähnen, deshalb hat sie es nicht getan. Passt.

Im Grunde gibt es sehr viele Figuren, die solche Interpretationsspielräume offen lassen, weil man - wie auch im richtigen Leben - nicht immer alles thematisieren muss.

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"Will und Will" von John Green und David Levithan. In dem Roman geht es u.a. um die erste Liebe eines schwulen Jungen. Bemerkenswert nicht nur, weil es ein tolles Buch ist, sondern auch, weil es im ach so prüden Amerika auf der Bestsellerliste der New York Times stand.

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Stefan Keller 

Das Ende aller Geheimnisse (rowohlt)

Heidi Kamemba ist neu bei der Kripo Düsseldorf, und sie fällt auf: Sie ist die erste schwarze Kriminalkommissarin in Deutschland. Ginge es nach ihr, wäre ihre Hautfarbe kein Thema, doch leider sehen die meisten das anders.

 

Sophie Kendrick

Mein Tod in deinen Augen (rowohlt)

Psychiaterin Jennifer leidet an einer traumatisch bedingten Blindheit, seit ein Stalker sie in Berlin überfallen hat. Als der an der Ostsee ansässige Therapeut Gideon sie um fachlichen Rat bittet, stimmt Jennifer einem Treffen zögernd zu. 

 

 

LG

Martin

Bearbeitet von MartinC

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www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

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Klassisch: Thomas Mann, Tod in Venedig

Die verhängnisvolle Neigung eines alternden Künstlers zu einem Jungen- vor der morbiden Kulisse dieser Stadt.

 

Melanie Raabe, Die Falle

Eine Bestsellerautorin, die seit Jahren zurückgezogen in ihrem Haus lebt. Sie ist traumatisiert durch den Mord an ihrer Schwester und wird vom Mörder gestalkt. Ich war fasziniert davon, wie diese junge Autorin mich so gänzlich fesseln konnte. Irgendwo nebenbei erfuhr ich, dass die Prota schwarz sei.

 

Ein Krimi, den ich aber nicht gelesen habe:

Schmälzle und die Kräuter des Todes

Der Ermittler ist Inder, soweit ich mich an den Klappentext erinnere.

 

Traumatisierte, innerlich zerrissene und auch psychisch sonstwie zertrümmerte Figuren erlebe ich übrigens häufig nicht nur in Krimis!

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Traumatisierte, innerlich zerrissene und auch psychisch sonstwie zertrümmerte Figuren erlebe ich übrigens häufig nicht nur in Krimis!

 

 

Naja, in dieser Liste sollte es ja eigentlich um Minderheiten gehen. Darum, aufzuzeigen, dass es doch recht viele Protagonisten und Nebenfiguren gibt, die dem Kriterium der Diversität entsprechen.

 

 

 

 

Bearbeitet von KarinKoch
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Es gibt einige Verlage, die explizit homosexuelle Literatur veröffentlichen.

 

Als Beispiel fällt mir der Bruno Gmünder Verlag ein, bei dem ja auch Laurent Bach (Brunhilde Witthaut) hier aus dem Forum die Claude Bocquillon-Krimis veröffentlicht hat.
Wenn man noch ein wenig im Netz herumstöbert, findet man noch viele andere spezialisierte Verlage.

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Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes

 

(Held ist Tetraplegiker, bittet um Sterbehilfe und bekommt sie am Schluss sogar, was ich absolut bewundernswert für die Geschichte finde). Ein Bestseller, der nicht wie die meisten anderen hier genannten Titel in der gehobenen Literatur vermarktet wurde, sondern als Unterhaltungsroman!

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Beim Lesen dieser interessanten Liste wird mir klar, dass die Forderung nach "Diversität" ("es müssen auch Angehörige der Gruppe X, Y und Z vorkommen, die bisher viel zu selten vorgekommen sind, was ungerecht ist") der ganz falsche Ansatz ist. Der entscheidende Satz war die Anmerkung, dass sich Kapitän Ahab nicht als Mitglied der Gruppe der Einbeinigen versteht, sondern als das Individuum Ahab, das unter anderem ein Bein verloren hat – und wenn man genauer darüber nachdenkt, merkt man, dass das etwas gänzlich anderes ist!

 

Die Forderung, die man meiner Meinung nach legitim stellen kann, ist nicht die nach "diversen Helden", sondern danach, seinen Blick für die Bandbreite menschlichen Lebens zu weiten. Gute Romanfiguren stammen nicht aus fein unterteilten Schubladen, sondern sind Individuen. Damit befinden wir uns im "Arbeitsbereich Klischeevermeidung", was auch das schon genannte Rätsel auflöst, wieso entsprechende Bemühungen im Heftroman mitunter nicht auf Gegenliebe stoßen: weil man dort Klischees lesen will.

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Harriet Beecher Stowe, "Onkel Toms Hütte", 1852

("People of color" spielen die Hauptrolle.)

 

Jules Verne, "20.000 Meilen unter dem Meer", 1869

(Die Hauptfigur, Kapitän Nemo, ist Abkömmling eines muslimischen Sultans.)

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Beim Lesen dieser interessanten Liste wird mir klar, dass die Forderung nach "Diversität" ("es müssen auch Angehörige der Gruppe X, Y und Z vorkommen, die bisher viel zu selten vorgekommen sind, was ungerecht ist") der ganz falsche Ansatz ist. Der entscheidende Satz war die Anmerkung, dass sich Kapitän Ahab nicht als Mitglied der Gruppe der Einbeinigen versteht, sondern als das Individuum Ahab, das unter anderem ein Bein verloren hat – und wenn man genauer darüber nachdenkt, merkt man, dass das etwas gänzlich anderes ist!

 

Die Forderung, die man meiner Meinung nach legitim stellen kann, ist nicht die nach "diversen Helden", sondern danach, seinen Blick für die Bandbreite menschlichen Lebens zu weiten. Gute Romanfiguren stammen nicht aus fein unterteilten Schubladen, sondern sind Individuen. Damit befinden wir uns im "Arbeitsbereich Klischeevermeidung", was auch das schon genannte Rätsel auflöst, wieso entsprechende Bemühungen im Heftroman mitunter nicht auf Gegenliebe stoßen: weil man dort Klischees lesen will.

 

Ja, genau darum geht - mir zumindest.

Die möglichst unspektakuläre Einflechtung der menschlichen Bandbreite. Wenn eine Besonderheit für den Plot relevant ist, soll sie auch relevant sein.

Ansonsten sind die alltäglichen (Neben-)Figuren, die einfach da sind, weil sie da sind, schon mal ein ziemlich guter Anfang.

 

Wenn die Nachbarn, Busfahrer, Arbeitskollegen, Freunde, Zahnärzte, Kneipenwirte und Friseure einfach aus dem Leben gegriffen sind. Und dazu gehören eben Türken und Italiener, homosexuelle Pärchen und Leute mit nur einem Arm oder Rollstuhlfahrer und Blinde.

Es ist nur leider nicht so selbstverständlich, wie es klingt, weil viele zeitgenössische Romane doch oft sehr "weiß" gedacht sind.

 

(Das passt jetzt allerdings wieder besser in den anderen Thread)

Bearbeitet von MelanieL
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