Angelika Jo Geschrieben 17. September 2019 Autor Teilen Geschrieben 17. September 2019 (bearbeitet) Heute endlich auch was zu Jackie Thomae – eine große und hymnische Besprechung von Marie Schmidt. Quintessenz: "eine große deutsche Neuigkeit". In den USA gibt es für Romane, in denen Existenzielles, Kulturelles und Zeitgeschichtliches zusammenschießt, den Ausdruck "Great American Novel". Angemessen schief übersetzt kann man sagen, dass "Brüder" wirklich eine große deutsche Neuigkeit ist: Ein Roman, der von Herkunft und nicht-weißer Identität erzählt, ohne seine Formen und Fragen von diesem Thema abhängig zu machen. Thomae erzähle laut Rezensentin beiläufig, ohne die in deutscher Literatur leider beliebten literarisierenden Anstrengungen, diese Autorin interessiere sich offenkundig mehr für ihre Charaktere als für ihre eigene Stimme. In dem Roman geht es um zwei in der DDR vaterlos aufgewachsene farbige Jungs, der Erzeuger ist jeweils derselbe, die Mütter nicht. Letztlich lautet auch hier das Thema "Herkunft". Ich bin gespannt, das Buch muss her! Bearbeitet 17. September 2019 von Angelika Jo Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016 www.angelika-jodl.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GesineS Geschrieben 17. September 2019 Teilen Geschrieben 17. September 2019 Die Shortlist ist da: https://www.spiegel.de/kultur/literatur/deutscher-buchpreis-shortlist-fuer-die-romane-des-jahres-bekanntgegeben-a-1287157.html Für alle im #LiteraturgebietRuhr und drumherum: Für die Lesung mit Saša Stanišić übermorgen, Donnerstag 19.9., im Filmstudio Glückauf in Essen gibt es ein paar wenige Restplätze! >> Tel: 0201 - 439 366 33 heute ab 15.00 Uhr! www.gesineschulz.com Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelika Jo Geschrieben 24. September 2019 Autor Teilen Geschrieben 24. September 2019 Auf die Shortlist hat es dieses Buch nicht mehr geschafft, laut Sigrid Grün auf FB lohnt sich das Lesen aber durchaus: Wo wir waren von Norbert Zähringer. „Wo wir waren“ ist eine ausgesprochen unterhaltsame Geschichte, die ein ganzes Jahrhundert in den Blick nimmt – von Adam und Eva im anbrechenden 20. Jahrhundert bis zum Aufstieg der Dotcom-Millionäre des 21. Jahrhunderts – hier steckt eine Menge drin und Zähringer versteht es, Geschichten spannend zu erzählen. Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016 www.angelika-jodl.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AnnaW Geschrieben 27. September 2019 Teilen Geschrieben 27. September 2019 Also: Ich lese gerade „Winterbienen“ und bin begeistert. Das bin ich von Norbert Scheuer aber sowieso und würde ihm den Deutschen Buchpreis gönnen. Ob dich das auch anzupiken vermag, Angelika, würde mich mal interessieren. Ich werde dich nachher fragen Website Anna Instagram Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...