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(Olga)

Diktierprogramme

Empfohlene Beiträge

Hallo, alle zusammen,

 

benutzt jemand von euch Diktierprogramme, die eingesprochene Sätze in Text umwandeln? Wenn ja: Welche? Und wie zufrieden seid ihr damit?

Habe bis jetzt nur etwas über Dragon Naturally Speaker gehört.

Liebe Grüße,

Olga

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Liebe Olga,

ja, Dragon ist toll, sehr empfehlenswert. Es gibt auch eine Abo-Version fürs Mobilgerät, die, soweit ich weiß, auch offline funktioniert.
Solange du Netzzugang hast, gibt es halt auch so Speech-to-Text-Apps, die einigermaßen taugen. Ich benutze meine App (sie heißt schlicht "Sprachnotizen"), um Szenen aufzunehmen, die mir beim Hundespaziergang durch den Kopf laufen. Ob sie für Längeres taugt, weiß ich nicht. Und du diktierst halt letztlich Google dein ganzes Zeug, das muss einem bewusst sein.

Lieben Gruß
Julia

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Ja, das mit Google lässt mich auch skeptisch zurück. Ich würde damit auch keine Romane schreiben wollen, aber für kürzere Artikel könnte so eine DiktierApp doch richtig gut sein, dachte ich.

150 Euro für ein Abo im Jahr ist mir aber zu teuer. Die Offline-Version müsste ich erst mal testen ...

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Beim iPhone kann man bei den Tastatureinstellungen die Diktierfuntktion aktivieren. Auf der Tastatur befindet sich dann eine Taste mit einem Mikrofon. Wenn man in einer Notiz-App die Taste anklickt und aufspricht, wandelt es das Gesagte in Text um.

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Es kommt drauf an, in welcher App du den Text erstellst. Normalerweise ist ein Export aus allen Notiz-Apps möglich, wenn auch nur als Text-Datei, jetzt nicht explizit Word. Oder auch eine Synchronisation wenn du z.B. eine Cloud nutzt.

Bearbeitet von Sabine
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Dragon Naturally Speaking ist sehr gut (und hat leider seine Produktion für Mac eingestellt) Ich arbeite mit der 5er-Version. 

Die Windows-Version soll laut einschlägigen Forenbeiträgen noch mal besser sein.

 

Das Programm transkribiert auch Texte, die man offline auf irgendein Gerät diktiert. Ich hab's mit den Sprachmemos auf dem iPhone ausprobiert - echt erstaunlich.

 

Ein gutes Mikrofon verbessert meiner Erfahrung nach aber auch noch mal die Erkennungsrate deutlich. 

Ich glaube mich zu erinnern, dass Dragon eine Testphase anbietet. Wenn das (noch) stimmt, kannst Du es ja kostenlos ausprobieren.

 

Schöne Grüße,

 

Holger

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Bislang kenne ich derartige Programme nicht. Auf dem Tablet nutze ich Nebo, um Handschrift in elektronischen Text umwandeln zu lassen. Dabei stößt das Programm insbesondere bei Eigennamen an Grenzen. Wie sieht es in solchen Fällen bei Spracherkennung aus? Verstehen diese Programme Eigennamen wie "Lemaitre" und ungewöhnliche Worte wie "hirnbrünstig" und setzen sie korrekt in Text um?

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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Dragon Naturally Speaking ist sehr gut (und hat leider seine Produktion für Mac eingestellt)

 

Oh nein. Dann hat sich das Programm eh erledigt, weil ich einen Mac habe. Von Dragon habe ich so viel Gutes gehört, aber so hat das natürlich keinen Sinn.

 

Ich habe gestern ein paar Apps fürs Handy ausprobiert. Sie sind gut und verstehen mich prima - aber das Übertragen des Textes ist dann doch viel zu mühselig.

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@Holger, ich habe mir die Website von Dragon mal angesehen und ernsthaft überlegt,

mir die aktuelle Version zuzulegen. Dann habe ich gelesen, dass Benutzer,

die relativ flott tippen können, angeblich nicht viel davon haben. 

 

Wie sieht das bei dir aus? Kannst du einen längeren Text langsam

und fließend lesen, ohne dauernd abzusetzen, weil das Programm

nicht mitkommt?

 

(Dabei spielt natürlich auch die Hardware eine Rolle, aber mein Rechner ist ziemlich flott.)

 

Jürgen

Holocaust-Referenz - Argumente gegen Auschwitzleugner

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Dirk, man muss dem Programm Eigennamen und besonders ungewöhnliche Worte beibringen, dann geht das problemlos. Die Zeit muss man sich aber zu Anfang mal nehmen - daran scheitert es bei mir gerade und ich bin mal wieder völlig aus der Übung. Aber ich weiß, dass es funktioniert - das ist viel wert :)

Jürgen, das Einlesen ist vor allem Übungssache. Ja, wer sehr schnell tippt, ist an der Tastatur womöglich noch mal schneller, aber Spracherkennungsprogramme kommen ja oft zum Einsatz, wenn gerade das nicht (mehr) geht.
Langsam und fließend muss man übrigens gar nicht einlesen, schnell und mit Denkpausen geht genau so gut. Dragon kommt sehr schnell mit!

 

LG Jenny (nur Erfahrung mit Dragon).

Bearbeitet von JenniferB
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Bei der Arbeit als Gutachterin benutze ich DictaPlus. Mittlerweile läuft es gut, hat aber den Nachteil, dass ich bei der Firmenversion zwar neue Wörter einpflegen kann, aber falsch eingegebene Wörter nicht korrigieren kann. Bei der Arbeit habe ich eine Profiversion für Ärzte mit speziellem Wortschatz. Insgesamt hat es ein halbes Jahr gedauert, bis ich so viel Alltagssprache eingepflegt hatte, dass es weitgehend reibungslos lief. Privat nutze ich zeitweise Dragon, auf meinem Mac. Habe es vor zwei Jahren erworben, da gab es das noch für den Mac, läuft auch noch. Während ich bei der Arbeit sehr gut mit einem Diktierprogramm klarkomme, schreibe ich bei meinen Buchprojekten lieber selbst, das ergibt flüssigere Texte. Vielleicht liegt es daran, dass ich bei der Arbeit immer nur kurze Abschnitte diktiere, bei denen es viele Wiederholungen gibt. Ich habe meine Standardformulierungen und auch die geläufigsten Abweichungen im Kopf, das geht schnell. Beim kreativen Schreiben ist mir das Diktierprogramm zu langsam, es unterbricht den Schreibfluss. Ich nutze Dragon nur, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen nicht tippen kann. So wie im letzten Sommer, als ich meinen linken Arm wegen einer Wurzelreizung der Halswirbelsäule nicht einsetzen konnte.

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@Holger, ich habe mir die Website von Dragon mal angesehen und ernsthaft überlegt,

mir die aktuelle Version zuzulegen. Dann habe ich gelesen, dass Benutzer,

die relativ flott tippen können, angeblich nicht viel davon haben. 

 

Wie sieht das bei dir aus? Kannst du einen längeren Text langsam

und fließend lesen, ohne dauernd abzusetzen, weil das Programm

nicht mitkommt?

 

(Dabei spielt natürlich auch die Hardware eine Rolle, aber mein Rechner ist ziemlich flott.)

 

Jürgen

Ja, Dragon kommt da problemlos mit. Ich nutze einen iMac und ein Tablemike als Mikrofon plus Word als Textprogramm.

Da tritt bei mir keinerlei Verzögerung ein (wie etwa bei Siri).

 

Ich spreche auch nicht langsam, sondern ziemlich zügig aber durchaus deutlicher als normal. Man kann die Erkennungsrate auch trainieren. Du kannst Dragon ein paar Deiner Texte zum "Lernen" zur Verfügung stellen, so dass das Programm etwas über Deinen Wortschatz lernt. Und dann kannst Du noch ein paar Übungsrunden absolvieren, in denen Du Texte einsprichst, so dass die Software Deine spezielle Aussprache präziser umsetzt.

Ich selbst verwende das nicht für Romane, sondern nur für Drehbücher, in denen man Regieanweisungen schnell runterdiktieren kann. Und ich muss nachher IMMER korrigieren ("seinem" statt "seinen" etwa usw.). Ich benutze es, um Masse zu erschlagen. Ich diktiere damit auch größtenteils meine Mails, das geht schneller als per Hand.

 

@DirkH: Ich glaube nicht, dass Dragon "hirnbrünstig"auf Anhieb erkennen würde. Und spezielle Eigennamen muss man dem Programm "beibringen", wofür es programminterne Tools gibt. Aber im Zweifelsfall kann man ja "Peter", "Anna" und "Frankfurt" verwenden und die Begriffe später ersetzen.  

 

Schöne Grüße,

 

Holger

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Hallo Michelle und Holger,

 

vielen Dank für eure Erfahrungen. Beim Übersetzen von SF und Fantasy

habe ich ja in jedem Buch neue Personen, Orte und andere Begriffe.

Das Anlernen hält dann vermutlich immer wieder erst mal auf.

 

Holger, dein Tipp, gängige Begriffe einzusetzen und später auszutauschen, gefällt mir gut.

"Osnabrück" kommt in der SF tatsächlich eher selten vor, da kann also nichts passieren. :)

 

Jürgen

Holocaust-Referenz - Argumente gegen Auschwitzleugner

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@Holger, ich habe mir die Website von Dragon mal angesehen und ernsthaft überlegt,

mir die aktuelle Version zuzulegen. Dann habe ich gelesen, dass Benutzer,

die relativ flott tippen können, angeblich nicht viel davon haben. 

 

Wie sieht das bei dir aus? Kannst du einen längeren Text langsam

und fließend lesen, ohne dauernd abzusetzen, weil das Programm

nicht mitkommt?

 

(Dabei spielt natürlich auch die Hardware eine Rolle, aber mein Rechner ist ziemlich flott.)

 

Jürgen

 

 

Ich habe Dragon - ich habe es mir Anfang letzten Jahres angeschafft, als ich aufgrund einer Handerkrankung nicht tippen konnte. Ich schaffe normalerweise blind 10-Finger 400 + Anschläge. Dragon ist deutlich langsamer. Wenn ich mit 400 + tippe, erscheinen die Buchstaben deutlich schneller als bei Dragon, den würde ich ungefähr auf 250+ einschätzen von der Geschwindigkeit.

 

Für mich war es auch bemerkenswert, dass es eine andere Arbeitsweise ist, ob man tippt oder diktiert. Letztlich tippe ich lieber und ich war froh, als ich wieder mit voller Geschwindigkeit tippen konnte. Aber für Leute, die nicht blind 10 Finger über 250+ Anschläge beherrschen, ist Dragon eine gute Alternative und die Geschwindigkeit ist auch okay. 

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man muss dem Programm Eigennamen und besonders ungewöhnliche Worte beibringen, dann geht das problemlos.

 

Es ist nich immer problemlos. Ich habe Dragon z.B. nicht den Unterschied zwischen "mir" und "Mia" beibringen können, selbst dann nicht, wenn ich den Namen speziell betone. Ganz skurrile Fantasy-Namen waren dagegen kein Problem, weil es nichts Ähnliches gibt.

 

Mein Dragon ist vermutlich inzwischen sehr veraltet (Version 12), aber ich nutze es immer noch gerne. Ich habe immer mal wieder Rückenprobleme, da ist das Sprechen wesentlich besser als das Tippen. Wie fehleranfällilg es ist, hängt stark vom Sprechen ab. Je flüssiger man spricht (z.B. beim Vorlesen von Handgeschriebenem), desto besser klappt es.

 

Das Mikrofon ist wichtig. Das beigelegte Headset ist gut, aber man muss es mögen, das Gedöns um den Kopf und den Schaumstoffknubbel vor dem Mund zu haben. Ich habe mir ein Ansteckmikro gekauft, das geht auch.

Wobei es bei mir am besten funktioniert, wenn ich das Diktiergerät nehme und den Text hinterher einlesen lasse, daher mache ich es meistens auch so.

 

Fehler passieren immer mal und oft ist das sehr amüsant. Ich habe eine ganze Sammlung von lustigen "Drachen-Outtakes".

Bearbeitet von Gabi
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Hallo ihr Lieben, hallo Olga, 
ich melde mich  mal nach langer Abwesenheit zurück.

 

Ich diktiere manchmal direkt in Word. Das geht bei der Mac Version ganz einfach. Doppelklick auf die cmd-Taste und die Diktatfunktion ist aktiviert. Natürlich sollte man das Micro aktiviert haben ;-).
Gerade bei Dialogen nutze ich die Möglichkeit gerne. Ich nehme mal an, das diese Funktion auch bei der PC-Version verfügbar ist.  Erstaunlicherweise versteht mich das Programm besser, wenn ich nicht versuche überdeutlich zu sprechen, sondern ganz normal. Es lernt auch sehr schnell. 

LG, Inge

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Liebe Inge,

 

ich habe versucht, direkt in Word oder in Pages zu diktieren. Das ist eine Katastrophe. Dieser Satz ist herausgekommen:

"In schreiben Sie, das ist doch mal in oberen Versicherungen sein Sohn."

Du kannst dir vielleicht denken, DAS habe ich beim Diktieren sicherlich nicht gemeint. Man könnte sagen: "Mensch, Olga. Dann nuschel halt nicht so." Aber die App auf dem Handy versteht mich problemlos. Das weitere Problem der Diktiermöglichkeit beim Mac: das Ding ist nicht lernfähig. Man kann ihm "künstlich" ein paar Dinge beibringen, aber das ist ziemlich mühsam.

 

 

Liebe Grüße,

Olga

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man muss dem Programm Eigennamen und besonders ungewöhnliche Worte beibringen, dann geht das problemlos.

 

Es ist nich immer problemlos. Ich habe Dragon z.B. nicht den Unterschied zwischen "mir" und "Mia" beibringen können, selbst dann nicht, wenn ich den Namen speziell betone. Ganz skurrile Fantasy-Namen waren dagegen kein Problem, weil es nichts Ähnliches gibt.

 

 

 

 

Ich habe das mal probiert :)

Es funktioniert, wenn du Mia mehr wie Mi-a betonst.

Ansonsten - ich bin bei Nebenfiguren meist zu faul für langes Beibringen - fiel ja bereits der Tipp, die Figur kurzfristig einfacher umzubenennen und dann mit der Ersetzen-Funktion ihren Namen einzupflegen.

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Hallo Olga,
 

mein Word ist lernfähig und das Diktieren klappt relativ gut. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass es so große Unterschiede zwischen Mac und PC gibt, frage mal, welche Version von Word du benutzt. Vielleicht liegt es daran. Ich habe die aktuelle Version.

 

LG, Inge

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Ich habe das mal probiert :)

Es funktioniert, wenn du Mia mehr wie Mi-a betonst.

 

Ja, manchmal klappt es mit solchen Tricks. Mi-a hatte ich nicht probiert, Miaaa hat das Programm nicht verstanden.

Mit "Collins" hatte ich auch mal das Problem (weiß nicht mehr womit die Verwechslung war), mit Koohlins ging es.

 

Ich glaube, Namen sind für das Programm eine Herausforderung, mehr als komplizierte Fremdwörter. Ich habe mal eine Krimiszene diktiert (als Test) in der ein Gerichtsmediziner hochkompliziert fachsimpelt und das Programm hat es fast fehlerfrei mitgeschrieben.

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