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Olaf

Menschliche Schreibroboter

Empfohlene Beiträge

Bei Zeit-Online steht ein Bericht über die neue Art des Lesens und Schreibens in China: Auf ihrer Flucht vor dem realen Alltag verschlingen immer mehr Menschen Unmengen von Fantasy-Geschichten, aber nicht in Buchform, sondern als Internetromane. Geschrieben werden die meist wenig originellen und häufig zusammengeklau(b)ten Storys von "Schreibmaschinen aus Menschenfleisch", die natürlich jeden Tag seitenweise Material abliefern müssen. 

 

Also, wenn auch bei uns die Zukunft des Schreibens so aussieht, sammle ich lieber Pfandflaschen oder gebe Nachhilfeunterricht. 

 

Was meint ihr? Wird der Trend zum Online-live-Roman auch bei uns kommen? Wird es ähnliche Ausmaße wie in China annehmen? Oder unterscheiden sich die Kulturen zu sehr, um den Trend einfach zu übertragen?

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

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Gute Frage. Antwort: Ich habe keine Ahnung.

Im Gegensatz zu China brauchen wir nicht in demselben Maße der realen Welt zu entfliehen. Wir haben auch mit dem Dauerstreit ein anderes Werkzeug entwickelt, um uns abzureagieren. Es könnte sein, dass wir immer noch darum kämpfen, einen Alltag zu erschaffen, der uns besser gefällt, als der, den wir vor uns sehen. Und dann noch etwas. Die beste Art der Realität zu entkommen sind Drogen. Aber die kosten Geld und sind nicht immer so leicht zu bekommen. Die Chinesen haben aus ihrer Vergangenheit gelernt, als beinahe das halbe Volk lieber Opium rauchte, als zu leben.

 

Aber das war jetzt alles aus dem Ärmel geschüttelt. Ich werde da noch einmal drüber nachdenken müssen.

 

Liebe Grüße

Wolf

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Diese Art der "Textproduktion" hat es bei uns im Westen doch auch schon gegeben – angefangen mit Schreibwerkstätten wie der von Alexandre Dumas Père über die Leihbücher nach dem Krieg, die Verlagspseudonyme und Heftromane … und was man so hört, stehen die erfolgreichen Selfpublisher heute auch unter dem Druck, im Monatstakt zu liefern oder in Vergessenheit zu geraten. Das alles könnte eine chinesische ZEIT (时间) auch einem Tonfall erzählen, dass chinesische Autoren denken: "Huch, da sammle ich lieber Pfandflaschen."  ;)

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Die Chinesen haben aus ihrer Vergangenheit gelernt, als beinahe das halbe Volk lieber Opium rauchte, als zu leben.

 

Und das scheinen die Chinesen auch in Hinsicht auf ihr Bildungssystem zu tun. Die Schüler und Studenten haben dort ja einen nahezu bis auf die Sekunde durchgetakteten Studienalltag. Inzwischen stellt sich allerdings heraus, wie wichtig Freizeit und Langweile für das kreative und innovative Denken sind. Deshalb rudert man nun mit den Vollzeit-Lehrplänen zurück, da zwar viele junge und mittelalte Chinesen den Lehrplan runterspulen und Maschinen gut bedienen können, jedoch nicht so viel Neues dabei herauskommt (und das bei einem 1,4-Milliarden-Volk).

 

Vielleicht hat ja jemand hier die Netflix-Doku-Serie "Abstract" gesehen. In der zweiten Staffel geht es in einer Episode um genau dieses "Problem". Die gesamte Doku-Reihe ist wirklich sehenswert. 

 

Liebe Grüße

Ramona

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Bei Zeit-Online steht ein Bericht über die neue Art des Lesens und Schreibens in China: Auf ihrer Flucht vor dem realen Alltag verschlingen immer mehr Menschen Unmengen von Fantasy-Geschichten, aber nicht in Buchform, sondern als Internetromane. Geschrieben werden die meist wenig originellen und häufig zusammengeklau(b)ten Storys von "Schreibmaschinen aus Menschenfleisch", die natürlich jeden Tag seitenweise Material abliefern müssen. 

 

Also, wenn auch bei uns die Zukunft des Schreibens so aussieht, sammle ich lieber Pfandflaschen oder gebe Nachhilfeunterricht. 

 

Was meint ihr? Wird der Trend zum Online-live-Roman auch bei uns kommen? Wird es ähnliche Ausmaße wie in China annehmen? Oder unterscheiden sich die Kulturen zu sehr, um den Trend einfach zu übertragen?

 

Tendenzen sind zu sehen, wie hier schon bemerkt wurde. Auf der einen Seite die "Schreibmaschinen", die sich schon zu Zeiten Simmels und Simenons rauskristallisierten - als es nur gedruckte Bücher gab. Dann der Eskapismus-Wunsch der LeserInnen. Der amerikanische Kritiker in dem Artikel drückt es treffend aus: Er brauche keine Drogen mehr, seit er diese Fantasygeschichten liest.

 

Oneline-live-Romane als Opium fürs Lesevolk? Ich glaube nicht, dass es bei uns ähnliche Ausmaße annehmen wird wie in China. In unserer Kultur spielen ganz andere Werte und "Archetypen aus alten Zeiten" eine Rolle. 

 

Wenn ich Wolf richtig verstanden habe, werden bei uns eher die Shitstorms zunehmen als die Fluchtwelten der Onlineromane. Aber wer weiß, wie sich das alles entwickelt. Ich möchte auf jeden Fall keine "Schreibmaschine aus Menschenfleisch" sein! 8-)

Bearbeitet von Christa
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Ziemlich gruselig! Oder auch Brave New World. Ich denke, niemand von uns will/wird solche Romane verfassen - der Mensch ist da ja auch anscheinend nicht mehr notwendig. Fragt sich bloß, was für ein Literatur- Kunstverständnis sich da so im Laufe der Jahre etabliert. Und ja, in welcher Form sich das hier zeigen wird.


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Sebastian Niedlich

Wie Andreas schon schrieb, ist das hier z.T. in gar nicht so große Ferne gerückt. Manche Selfpublisher hauen ihr "Zeug" ja nur so raus, dass man sich wirklich fragen muss, wann die noch zum Leben kommen. Und ich sage "Zeug", weil ohne Frage die Qualität darunter leidet, wenn man keine Zeit hat, etwas genauer über seine Geschichte nachzudenken. Trotzdem glaube ich, dass das in China schon besondere Umstände sind. Der Druck auf die Leute, die Indoktrination etc. ist ganz anders, als wir es hier haben. Natürlich geht hier die Tendenz auch zu "schneller und billiger", aber ich habe zumindest die Hoffnung, dass da irgendwann noch ein Umdenken stattfindet. In China ist das auf absehbare Zeit nicht zu erwarten.

 

 

 

Die Chinesen haben aus ihrer Vergangenheit gelernt, als beinahe das halbe Volk lieber Opium rauchte, als zu leben.

 

Und das scheinen die Chinesen auch in Hinsicht auf ihr Bildungssystem zu tun. Die Schüler und Studenten haben dort ja einen nahezu bis auf die Sekunde durchgetakteten Studienalltag. Inzwischen stellt sich allerdings heraus, wie wichtig Freizeit und Langweile für das kreative und innovative Denken sind. Deshalb rudert man nun mit den Vollzeit-Lehrplänen zurück, da zwar viele junge und mittelalte Chinesen den Lehrplan runterspulen und Maschinen gut bedienen können, jedoch nicht so viel Neues dabei herauskommt (und das bei einem 1,4-Milliarden-Volk).

Komisch, ich habe immer den Eindruck, dass die Chinesen nichts dazulernen. Immer wieder meint eine kleine Gruppe von Politikern zu wissen, was am besten für das Volk ist und legt gewisse Dinge fest, die dann gruselige Konsequenzen haben. Siehe der "Große Sprung nach vorn" und die Millionen Toten, die deswegen zu beklagen sind. Oder die Ein-Kind-Politik, die heutzutage merkwürdige Dinge nach sich zieht. Sicher, irgendwann stellen sie immer fest, dass es scheiße ist, was sie tun, aber dafür fällt ihnen dann etwas anderes Idiotisches ein.

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Mich juckt es in den Fingern, mich auch politisch zu äußern, aber das ist hier ein Schreibforum, deshalb komme ich meiner Moderatorinnenpflicht nach und bitte darum, beim Thema zu bleiben.

Bearbeitet von SabineB
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Boah, da war nun eine ganze Menge undifferenzierter Unfug und halbes Halbwissens mit dabei. Nicht zu vergessen eine gute Portion Selbstherrlichkeit.

Ich wuerde vorschlagen, wir lassen das Fingerpointen und arbeiten weiter am naechsten Literaturklassiker. Kommissar Fettnapf oder Der Ruf der Liebe oder nochn Psychopath, wenn moeglich irrer und sadistischer als sein Vorgaenger.

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Mir ging es eigentlich nicht um China, sondern um eine mögliche Zukunft des Schreibens. Bei Filmen ist in den letzten Jahren ein starker Trend zu Serien entstanden, und viele Buchkommissare müssen von Fall zu Fall ermitteln. Klar gab es das auch schon früher, vor allem bei den Groschenromanen.

 

Aber hat sich das Tempo durch das Internet und Selfpublishing beschleunigt? Wirken die tägliche Anwesenheits- und Äußerungspflicht von Social Media bald auf den Literaturmarkt durch? 

 

Alles Kaffeesatzleserei, aber doch legitime Überlegungen, denke ich.

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

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Ähnliches gibt es hier auch, bisher mit eher mäßigem Erfolg. Ich habe den Namen der Plattform vergessen, dort stellen dann Selfpublisher ihren täglichen Arbeitsfortschritt ein, unlektorierte Texte, die dann von den Lesern in "Echtzeit" kommentiert werden.

https://www.snipslmedia.de/

 

Es gab Aktionen von öffentlichem Schreiben in einer Buchhandlung, von einer Romanentstehung während der Buchmesse, je öffentlicher, umso besser.

 

Ich gehe inzwischen den völlig anderen Weg, habe mein privates Facebook-Profil gelöscht, das von Instagram auch, denn irgendwann ist die Frage, ob sich all der Zirkus drumherum lohnt oder ob es das Schreiben mehr behindert als befördert.

 

LG
Heike

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Ich gehe inzwischen den völlig anderen Weg, habe mein privates Facebook-Profil gelöscht, das von Instagram auch, denn irgendwann ist die Frage, ob sich all der Zirkus drumherum lohnt oder ob es das Schreiben mehr behindert als befördert.

 

Nach einhelliger Meinung aller Ratgeber existieren Autoren ohne lückenlose Spuren in allen denkbaren sozialen Medien doch gar nicht, oder?  ::)

 

Kannst du uns schon sagen, wie es sich auf den Verkauf deiner Bücher auswirkt, dass du dich wieder auf das Schreiben und nicht mehr auf das Drumherum konzentrierst?

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

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Soziale Medien wurden überhaupt nur geschaffen, um Autoren vom Schreiben abzuhalten.

Das merke ich bei mir ganz deutlich in diesem Forum. :D

Bearbeitet von KerstinH
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Ich gehe inzwischen den völlig anderen Weg, habe mein privates Facebook-Profil gelöscht, das von Instagram auch, denn irgendwann ist die Frage, ob sich all der Zirkus drumherum lohnt oder ob es das Schreiben mehr behindert als befördert.

 

Nach einhelliger Meinung aller Ratgeber existieren Autoren ohne lückenlose Spuren in allen denkbaren sozialen Medien doch gar nicht, oder?  : :)

 

Kannst du uns schon sagen, wie es sich auf den Verkauf deiner Bücher auswirkt, dass du dich wieder auf das Schreiben und nicht mehr auf das Drumherum konzentrierst?

 

Ich sage Bescheid, wie es sich auswirkt, noch ist die Änderung zu neu und ich habe auch keine Neuerscheinung, um das zu verfolgen. Es geht mir ja auch nicht um die Vernichtung aller Spuren ;), sondern um einen zeitlichen Nullaufwand im Alltag. Allein sich gedanklich damit zu beschäftigen, ob man sinnlose "Freundschaftsanfragen" annimmt, ist ja schon skurril bei genauerer Betrachtung.

 

Als eine Art Lösung für alle Probleme oder Idealweg für alle Autoren sehe ich das natürlich in keiner Weise, aber bei mir persönlich ist das Thema Schnellschreiben und auch Social-Media-Präsenz ausgeufert, ein Grund, warum ich in den letzten Monaten so gut wie gar nichts mehr geschafft habe. Es lohnt sich nur, das für sich selbst zu hinterfragen.

 

LG

Heike

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Mir ging es eigentlich nicht um China, sondern um eine mögliche Zukunft des Schreibens. Bei Filmen ist in den letzten Jahren ein starker Trend zu Serien entstanden, und viele Buchkommissare müssen von Fall zu Fall ermitteln. Klar gab es das auch schon früher, vor allem bei den Groschenromanen.

 

Aber hat sich das Tempo durch das Internet und Selfpublishing beschleunigt? Wirken die tägliche Anwesenheits- und Äußerungspflicht von Social Media bald auf den Literaturmarkt durch? 

 

Alles Kaffeesatzleserei, aber doch legitime Überlegungen, denke ich.

Dich meinte ich auch nicht :)

Die Zukunft des Schreibens ist, was wir daraus machen. Müssen tut keiner was. Ausser Sterben natürlich und Steuern zahlen.

Weder müssen die Buchkommissare von Fall zu Fall ermitteln, noch gibt es eine Anwesenheits- und Äusserungspflicht in den sozialen Medien. Ist alles eine freiwillige Entscheidung.

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Ähnliches gibt es hier auch, bisher mit eher mäßigem Erfolg. Ich habe den Namen der Plattform vergessen, dort stellen dann Selfpublisher ihren täglichen Arbeitsfortschritt ein, unlektorierte Texte, die dann von den Lesern in "Echtzeit" kommentiert werden.

https://www.snipslmedia.de/

 

Es gab Aktionen von öffentlichem Schreiben in einer Buchhandlung, von einer Romanentstehung während der Buchmesse, je öffentlicher, umso besser.

 

Ich gehe inzwischen den völlig anderen Weg, habe mein privates Facebook-Profil gelöscht, das von Instagram auch, denn irgendwann ist die Frage, ob sich all der Zirkus drumherum lohnt oder ob es das Schreiben mehr behindert als befördert.

 

LG

Heike

SNIPSL steckt auch hinter Loverys, einer App, in der man Geschichten in multimedialer WhatsApp-Form lesen kann. Mit jedem Klick ruft man die nächste Sprechblase (oder auch mal ein Bild oder so) auf. Das ist eine neue Form des Schreibens bzw. Lesens, nebst Twitter-Romanen sowie den schon etwas länger existierenden Handyromanen und was es noch so alles gibt. Bisher kann ich aber nicht sehen, dass sich das im europäischen Raum durchsetzt. Dass immer schneller neuer Stoff nachgeliefert werden soll, sowohl in E-Book- als auch in TV-Serien-Form, würde ich aber schon sagen. Nur so kann ich mir auch die vielen TV-Remakes im Moment erklären.

~~~ Carina alias C. R. Scott ~~~

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Das wird definitiv kommen, ist in gewisser Weise schon hier. Die großen Story-Plattformen aus China haben bereits englischsprachige Ableger, die sehr gut laufen. Und im Mobile-Games-Bereich ist der aktuelle Trend narrative Entscheidungsspiele wie Choices oder Episodes (beides in Englisch - laufen aber auch auf dem europäischen Markt sehr gut).

 

Solche Spiele - die letztlich ganz normale Geschichten sind, in denen man alle paar Minuten entscheiden kann, wie es weitergehen soll - werden millionenfach heruntergeladen. Der marktführer Choices hat einen Umsatz von über 100.000 Dollar ... pro Tag. Die meisten Teenager lesen kaum noch etwas anderes. Und wenn, dann Chat-Stories, ebenfalls als App.

 

Bei solchen Choices-Games werden üblicherweise drei bis vier Kapitel je 5000 Wörter pro Woche online gestellt, und das ist den meisten Lesern noch immer zu wenig.

 

In China sind viele Autoren mittlerweile zu einem täglichen Zyklus übergegangen, was den Effekt hat, dass erfolgreiche Geschichten unglaublich lang werden können. Es gibt dort Storys, die hätten als gedrucktes Buch mehr als 10.000 Seiten.

 

Ich bin davon überzeugt, dass auch der deutsche Markt von so etwas dominiert werden wird. Die jungen LeserInnen werden damit aufwachsen, tun es bereits, und werden dann für den Printmarkt verloren sein.

 

Was dadurch allerdings verschwinden könnte, das ist der/die AutorIn. Ähnlich wie beim Drehbuch wird er/sie nur noch im Abspann/in den Credits genannt ... bestenfalls.

 

Also Millionen von LeserInnen, aber keiner kennt noch den Namen der/des AutorIn. Immerhin kann man in dem Bereich gut Geld verdiendn.

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