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Eva

Wie lang ist ein Roman?

Empfohlene Beiträge

(Steffi (Ronya))
Ich glaube, ich habe doch das falsche Genre.

450-500 Seiten sollte ein Fantasyroman schon haben.

Hm, jetzt bringst du mich ein bisschen ins Grübeln... Mein MS wird wenn es fertig ist so 300-400 Seiten haben. Ist das jetzt etwa zu kurz?

Gruß Ronya

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Hallo Ronya,

 

es gibt auch Fantasyromane die kürzer sind.

350 Seiten sind auch ok.

Im Taschenbuch, bei Serien (z.B. Shannara) sind es auch schon mal 200 Seiten.  

Aber Fantasyleser mögen angeblich am liebsten dicke Schmöcker (gern auch 700 bis 900 Seiten)  da sollten es halt nicht zu wenig Seiten sein.

 

Du musst auch bedenken, dass der Roman in der Erstfassung durch Streichungen beim Lektorat noch erheblich dünner werden kann ( ca 10 %) Das sind so meine Erfahrungen

 

Wenn du 350 Normseiten abgibts, beiben evtl. nur 315 über.

Es schadet also nicht, gleich etwas Puffer mitzuschreiben.

 

Ich erlebe das machmal, wenn paralell lektoriert wird, dass ich schreibe und schreibe und dennoch nicht über eine gewisse Seite hinauskomme, weil die Änderung/ Streichungen das immer wieder "auffressen".

 

Liebe Grüße

Monika

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Hmm, ich bin etwas verwirrt, wie könnt Ihr von der Seitenzahl eines gedruckten Buchs auf die Seitenzahl eines Manuskripts schließen? Außer so ganz groß (kurz - mittel - lang)? Denn das kommt doch auf den Satz und das Layout des Buchs / Verlags an, oder sind die Beispiele von Charlie alle sehr ähnlich im Satz?

 

Kopfkratzende Grüße,

aber dennoch beruhigt, weil auch an einem sehr schlanken Roman schreibend,

 

die Judith

 

PS: Ich finde übrigens Bücher nach Seitenmenge = Preis-Leistungs-Verhältnis ungefähr so, wie wenn ich mir beim Aldi die Mega-Packung Fleisch kaufe anstatt im Bioladen ein sorgfältig abgewogenes Stück von der Theke, kleiner aber mehr Gehalt und Qualität.... Merke ich hier mal ganz provokant an. Sorry. Habe schon immer gern mehr Geld für weniger Masse aber mehr Klasse ausgegeben.

"Felix", FVA 2015,  jetzt als Kindle eBook // Ab 12.7.2021: "Liebe braucht nur zwei Herzen", Penguin Verlag // Sommer 2022: "Wenn dein Herz woanders wohnt", Penguin Verlag

www.judithwilms.com

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(Steffi (Ronya))

Hallo Monika

naja, vielleicht werdens auch mehr. Meine Hochrechnungen sind nie sonderlich zuverlässig. Da ich die extrem schlechte Angewohnheit habe, Beschreibungen beim ersten Schreiben nur grob zu verfassen, werden meine Geschichten beim Überarbeiten länger, pro Kapitel etwa 5 Seiten. Ich werde dann sehen wieviel es genau werden und lass mich einfach mal überraschen, obs ok ist.

Gruß Ronya

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Hmm, ich  bin etwas verwirrt, wie könnt Ihr von der Seitenzahl eines gedruckten Buchs auf die Seitenzahl eines Manuskripts schließen? Außer so ganz groß (kurz - mittel - lang)? Denn das kommt doch auf den Satz und das Layout des Buchs / Verlags an, oder sind die Beispiele von Charlie alle sehr ähnlich im Satz?

Bei mir hat das ungefähr gestimmt. Vielleicht ein kleines bisschen mehr als die Manuskriptseiten. Kommt aber natürlich auf den Druck an.

Ist die Kopfhaut schon wund vom Kratzen ;D

Der Rabe kann auch mal picken, wenns hilft...

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aber dennoch beruhigt, weil auch an einem sehr schlanken Roman schreibend,

 

Ha, eine Schwester im Geiste. Welche Größe hat er denn? 34/36?

 

:s01

 

Eva

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Hallo Judith,

 

bei allen meinen Manuskripten, kam die Normseite 30 Zeilen x 60 Zeichen immer fast genau hin mit der Seitenzahl des Buches. (+/- 10 Seiten)

 

Inzwischen reche ich: Eine Seite MS = eine Buchseite.

Da bin ich mir eigentlich immer sehr sicher, wie dick das Buch nachher wird.

 

Liebe Grüße

Monika

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Ich überlege gerade, wie man einen schlanken Roman schreibt.

Ab Seite 150/200 nehmen meine Roman doch erst richtig Fahrt auf.

Davor ist es zu 70% Einstimmung, Vorbereitung etc ...

 

Weniger als 450 Seiten geht bei mir in der Fantasy gar nicht.

 

Grübelnde Grüße

Monika

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Aha, danke! Nein, Rabe, dank der schnellen Antworten musste ich ja nicht allzu lange kratzen. Was hast du nur für eine Phantasie... ;)

 

Tja, Eva, ich will ja gar nicht, aber die gute ist eindeutiger schlanker als ich. Ich kann aber gar nicht anders. Würde ich's probieren, das Mädel etwas fülliger zu machen, ist das leider nicht mehr meine Stimme, die da spricht.

 

Liebe Monika, bedenke immer: Ich muss mich schließlich täglich von "5 Wörter pro Headline" zu einer Manuskriptseite hochprügeln... :o

 

Ich bin ja noch nicht fertig, aber ich denke, ich bleibe definitiv unter der 200er Grenze. Mal sehen, welche Verlage überhaupt so ein kurzes Vergnügen drucken wollen.

"Felix", FVA 2015,  jetzt als Kindle eBook // Ab 12.7.2021: "Liebe braucht nur zwei Herzen", Penguin Verlag // Sommer 2022: "Wenn dein Herz woanders wohnt", Penguin Verlag

www.judithwilms.com

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Schreib drei davon und gib sie als 3 in 1 heraus. ;)

Dann passt es.

 

Ermunternde Grüße

Monika ...

 

... schreibtechnisch gerade mit Fortuna auf ein Pläuschchen am Kamin sitzend ;D

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Hallo,

 

die Frage nach der Länge ist immer eine Frage nach dem Genre.

Viele sehr kurze Romane sind oft E-Literatur. (Murakami gehört z.B. eher zu den "dünnen".)

Bei Unterhaltungsromanen ist das schon anders.

Der Erstling sollte im Regelfall nicht allzu lang sein (viele Lektoren wollen von einem unbekannten Autor nichts Längeres als 300 Seiten lesen...Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Einen guten Krimi kann man schon auf 200 S. schreiben (da gibt es viele Beispiele).

Bei einem Historischen Roman wiederum sind 300 S. in der Regel zu wenig (also 400 - 500 sollten es so sein).

Und bei Fantasy gelten offenbar ähnliche Regeln.

 

LG,

Julia

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Nur angemerkt (auch wenn Judith und Julia schon in die gleiche Richtung angemerkt haben):

 

Dass man um einen Roman wie "Amsterdam" (mit weniger als 200 Seiten) zu schreiben, weniger Zeit braucht, als um meinen fetten Historienschinken (mit mehr als 600 Seiten), bezweifle ich arg.

 

Viele Gruesse von Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Ich kenne "Amsterdam" nicht, aber bei meinem Output von 3-4 Seiten pro Tag lässt sich das schnell hochrechnen.

 

Liebe Grüße

Monika

 

... die sich schon wieder vor Fortunas Lebensgeschichte drückt und lieber im Forum herumtrödelt :s23

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Ich überlege gerade, wie man einen schlanken Roman schreibt.

Ab Seite 150/200 nehmen meine Roman doch erst richtig Fahrt auf.

Davor ist es zu 70% Einstimmung, Vorbereitung etc ...

 

Am 10. Februar hatte ich im Kaffeehaus mal einen Thread "Buchschlusspanik" aufgemacht (bin leider ausserstande, einen Link zu fabrizieren, irgendwann schaffe ich auch das noch), in dem es um die Angst vor dem zu kurzen Roman geht. :s22

 

Aber im Ernst: es ist eine Frage des Genres, wie andere schon gesagt haben. Mein ganzer Plot ist sehr reduziert, das Setting ebenfalls. Ich könnte, selbst wenn ich es wollte, nicht zweihundert Seiten draus machen. Das wäre Völlerei.

 

Einen dicken Gruß

 

Eva

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Tja' date=' Eva, ich will ja gar nicht, aber die gute ist eindeutiger schlanker als ich. Ich kann aber gar nicht anders. Würde ich's probieren, das Mädel etwas fülliger zu machen, ist das leider nicht mehr meine Stimme, die da spricht. [/quote']

 

Klingt, als schrieben wir am gleichen Buch!  ;D

 

Eva

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Ich sag's ja. Mein fuelliger Typ gibt Euren Damen was ab.

 

Aber im Ernst jetzt: Mich hat das jahrelang gestoert, dass ich so fette Klopper schreib. Ich wollte gerne asketische, karge, formal puristische, sich beschraenkende. Und meine waren ueppig, strotzend, ueberschaeumend.

 

Inzwischen erkenne ich, wenn auch zaehneknirschend, welche Kraft darin steckt. Meine Kraft.

 

Ich haette immer noch lieber Eure. (Was den Umfang betrifft! Meinen Tom tausch' ich nicht, und er tauscht mich nicht.)

Aber da ich das eben nicht kann, mach ich das, was ich kann.

 

Lest ihr gern lange Romane?

Lest ihr gern kurze Romane?

Schon mal einen Roman nach der SEITENZAHL gekauft?

 

Na also.

 

Und jetzt hoer auf, die arme Lisa zu maesten, oder willste die zu Ostern schlachten? Nimm sie an dein Herz: Klein, aber fein, aber mein.

Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

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Schon mal einen Roman nach der SEITENZAHL gekauft?

 

Ja.

D.h.: schon öfter welche nach der Seitenzahl NICHT gekauft. Weil man die Dicken nicht gut mit in die Badewanne nehmen kann. Vor allem nicht die gebundenen. Da kriegt man ja Arm lahm.

Und im Bett damit liegen geht erst recht nicht. Auch Arm lahm.

 

Aber Spaß beiseite:

 

Ich glaube, ich bin zu ungeduldig für lange Sachen. Das könnte es sein. Habe auch in anderen Disziplinen immer Projekte bevorzugt, die ratz-fatz durch waren.

 

Jedem das Seine.

 

Und was Lisa angeht: Gegen Ende fängt sie tatsächlich an zu schlemmen. Aber das macht nix, denn irgendwann bleibt es ihr im Halse stecken...

 

So, nun sei mal schön geduldig.

 

Grüße

 

Eva. Bekennende Dünnbuchleserin.

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(Steffi (Ronya))
Schon mal einen Roman nach der SEITENZAHL gekauft?

Ne, noch nicht. Ich hab mir bis jetzt nur einmal gedacht, dass der Autor da ruhig noch einen Nebenstrang mehr hätte rein bringen können. Empfand das Buch also als zu kurz.

Gruß Ronya

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Birgit Vanderbeke schreibt eigentlich nur kurze Bücher: 140 Seiten, luftig gesetzt.

 

Ich glaube, bei ihr steht meist "Erzählung" drauf. Ich würde die Texte auch nicht als Romane bezeichnen - zumindest nicht "Muschelesser" oder "Friedliche Zeiten" - dazu sind sie zu kompakt geschrieben.

 

Aber jedenfalls ist sie ziemlich gut im Geschäft.

 

Schöne Grüße

 

Barbara

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Kommt ganz aufs Genre und den Verlag an.

 

Charlie, fällt Dir auf, daß Du nur "sogenannte" (ach ja, bewußt die Anführungsstriche) literarische Romane nennst?

 

Und da ist es wirklich völlig schnurz.

 

Ich hab das Buch hier schon mal erwähnt: Gabrielle Wittkop - Der Witwer von Venedig; ein historischer Roman (man meint ja immer, das müßten 1000-Seiten-Schinken sein), bei dem die Kritiker vor Bewunderung förmlich auf den Knien lagen.

 

Allerdings - kein Mainstream, sondern Literatur (damit Ihr mich mal wieder hauen könnt, sag ich das dazu  ;D )

 

Gruß

Jan (der es sehr interessant findet, daß immer wieder die Frage aufkommt: ab wann ist ein Roman ein Roman....)

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So what?

 

Ich kann keine anderen nennen als die, die ich habe, oder?

Und da ich weiss, dass Eva keinen historischen Roman, keinen Thriller, keinen Frauenroman, keinen Liebesroman, keinen Science Fiction, keinen Fantasy, keinen Habichnochwasvergessen schreibt, passen die, die ich genannt habe, meiner Ansicht nach zum Teil sogar ausgezeichnet.

 

Und etwas anderes, als dass es in "Evas Arbeitsfeld" "schnurz" ist, hab ich (von dem Wort "schnurz" abgesehen) ja nicht sagen wollen.

 

Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Charlie,

 

oh ja! ICH kaufe Bücher nach Seitenzahl. Das hab ich auch schon mehrmals gesagt, aber man ignoriert das immer. Ist es vielleicht ein wenig bescheuert? *LOL* Wie auch immer, ich mag keine kurzen Geschichten. Je dicker das Buch, desto besser. Ich kaufe auch keine Mogelpackungen, also fettes Papier, riesen Schrift und kaum Text auf einer Seite, nur damit schön viele Seiten entstehen.

Ich spreche jetzt vom Roman, um das gleich mal klarzustellen. Sachbücher wiederum, sollten kurz und bündig sein.

 

LG

Joy

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Wenn ich Bücher nach Seitenzahlen kaufen würde, wäre mir sicher schon manch gutes Buch entgangen. Mit Kurzgeschichten kann ich nicht so viel anfangen, aber ansonsten gibt es bei Romanen für mich keine Seitenzahlbegrenzung (weder nach oben noch nach unten).

 

@Joy

Das mit den Sachbüchern sehe ich anders. Wenn ich recherchiere, kann mir ein Sachbuch gar nicht dick genug sein. Letztens erst bin ich in der Uni-Bibliothek auf ein altes Buch gestoßen, das prall gefüllt war mit Informationen, die ich vorher händeringend gesucht habe.

Pseudonyme: Anna Jonas, Nora Elias

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Ich kaufe schon manchmal nach Seitenzahl...

 

Wenn ich mich auf ein Buch einlassen, will ich etwas davon haben! sprich. Es nicht nach 150 Seiten wieder weglegen!

 

Allerdings haben mich auch schon mal 1200-Seiten-Mammut-Werke abgeschreckt (v.a. wenn die Schrift dann so klein und engzeilig ist...)

 

Von daher: 500 bis 700 Seiten sind für mich (lesenderweise) der Bestfall!

 

LG,

Julia

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