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MaschaV

Benutzt ihr Plotmodelle?

Empfohlene Beiträge

Verwendet ihr zum Planen eurer Romane Plotmodelle?

 

Wenn ja, welche/s und weshalb ausgerechnet diese/s Modell/e?

 

Freue mich über zahlreiche und vielfältige Antworten.

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Sebastian Niedlich

Was genau meinst du mit Plotmodell? So etwas wie die Heldenreise? Die 20 Masterplots? Das Acht-Sequenzen-Modell?

 

Ich halte mich da nicht sklavisch dran. Besonders nicht seitengenau. Aber natürlich ist die Heldenreise schon grundsätzlich etwas, was immer im Hinterkopf agiert.

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Bei meinem ersten Roman habe ich mich von der Heldenreise leiten lassen. Danach eigentlich nicht mehr. Natürlich sind meine Helden oft weiterhin auf Reisen, aber das Geschehen folgt nicht den klassischen Abschnitten. Ich versuche eher, Höhen und Tiefen,  Drama und Entspannung, unvorhergesehene Wendungen abwechselnd einzubauen und meine Protagonisten in große Schwierigkeiten zu bringen, bevor sie sich bekrabbeln. Natürlich kommt es bei mir auch auf das historische Szenario an, das gewisse Gegebenheiten und Abläufe vorgibt.

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

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Ich orientiere mich grob an den Beatsheets, die ja ihren Kern in der Heldenreise haben. Je nach Genre achte ich so wie Ulf auf die besonderen Merkmale. Wie sich die einzelnen dramaturgischen Elemente verteilen, das ist sehr unterschiedlich. So kann es passieren, dass die Exposition nur eine Seite lang ist, bei anderen Projekten aber 30. Wichtig ist, dass es nie langweilig wird, dass es immer einen Sog gibt, der meine LeserInnen bei der Stange hält.

 

Ich sach' ma so: Alles kennen und dann vergessen und dann das Unterbewusstsein, die Intuition, den Bauch ran lassen. Und zwischendrin immer wieder mal den Kopf einschalten. Das funktioniert bei mir sehr gut.

 

LG

Martin

_________________________________________________

www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

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Ich plotte immer erst mit Notizen ganz grob - ohne konkretes Modell. Dann wird alles in einzelne

Kapitel herunter gebrochen und da nehme ich gern Dan Wells zur Hilfe, um zu schauen, ob ich an alles

gedacht habe, bzw. um nachzujustieren.

Ab 01.01.2021 Lovelyscript-Lektorat Liebe im Mittelpunkt

Am 23.08.2023 erscheint mein Debüt - "The Sky above us"

Homepage

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Nur das 3-Akt-Modell zum Nachjustieren, wenn ich spüre, dass bei der Gewichtung der Akte was nicht stimmt.

Ansonsten Plotwerkzeug diverser Herkunft zur Problemlösung oder zur Figurenzeichnung und -entwicklung.

Schöne Grüße,

Holger

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Ich gebe zu, dass ich meine Romane überhaupt nicht plane. Das habe ich nur einmal bei Roman Nr. 1 versucht und bin mit dem Versuch, etwas zu planen, was ich schreiben will, gescheitert. Ich bekam keine einzige Zeile auf das weiße Blatt.

 

Nun habe ich immer nur eine Grundidee, bestehend aus der Hauptfigur (und auch schnell ihrem Namen) und einem Ereignis (bislang: Winterschlaf halten / bei IKEA einziehn / plötzlich fliegen können) - dann fange ich an zu schreiben und erst beim Schreiben entwickelt sich die Geschichte mit allen Wendungen und Details.

 

LG,

Annette

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Heldenreise, auf alle Fälle, das überzeugt mich selbst beim Lesen und Filmegucken am meisten. Kombiniert mit den 3-Akten gibt das meinen meist völlig bauchgesteuerten Plots wenigstens ein bisschen Kontur und Struktur. Sehr oft überraschen mich dann meine Figuren im Laufe des Schreibens und treiben das Ganze in ungeahnte, geschweige denn geplante Richtungen. Macht Spaß, muss ja nicht davon leben ...

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Ich sach' ma so: Alles kennen und dann vergessen und dann das Unterbewusstsein, die Intuition, den Bauch ran lassen. Und zwischendrin immer wieder mal den Kopf einschalten. Das funktioniert bei mir sehr gut.

 

 

!

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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Ich sach' ma so: Alles kennen und dann vergessen und dann das Unterbewusstsein, die Intuition, den Bauch ran lassen. Und zwischendrin immer wieder mal den Kopf einschalten. Das funktioniert bei mir sehr gut.

 

So gehe ich auch vor.

Was hat Putin 1985-1990 in Dresden gemacht? Einige Einblicke und ein Trailer zum aktuellen Roman "Der letzte Auftrag", gedreht vor der ehemaligen KGB-Villa dort.

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Schon mal danke für die bisherigen Antworten. Gerne noch weitere, je mehr, umso interessanter.

 

Ich mache es auch so: Alles wissen, dann vergessen und das Unterbewusste arbeiten lassen. Dann den Plot auf die Punkte checken, die mir wichtig sind, aber auch das ohne Liste, sondern nach Gefühl.

 

Von den gängigen Plotmodellen sagt mir Dan Wells' Sieben-Punkte-Struktur am meisten zu. Ich glaube, gerade für Anfänger (aber nicht nur) ist sie hilfreich, um sich die Grundstruktur von Geschichten bewusst zu machen.

Bearbeitet von MaschaV
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Sebastian Niedlich

Wobei die Sieben-Punkte-Struktur von Dan Wells auch nur ein anderer Name für das ist, was auch Syd Field und zig andere schon beschrieben haben.

 

Siehe: bPBdPPr.jpg

 

 

EDIT: Sorry, das scheint etwas den Rahmen zu sprengen ...

Bearbeitet von Sebastian Niedlich
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Na klar, keiner hat das Rad neu erfunden. Man darf ja nicht vergessen, dass zuerst die Geschichten da waren und die Modelle nur das beschreiben, was zuvor schon da war.

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Ich benütze das 3-Akt-Modell vor allem am Anfang, um den Stoff zu ordnen und ihm eine Richtung zu geben. Beim Schreiben selbst lasse ich mich vor allem von den Figuren leiten. 

"Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020;  Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger"

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Bei meinen ersten drei Romanen hat mir das Drei-Akt-Modell sehr geholfen, um die Geschichte nicht ausfransen zu lassen. Ob das bei dem neuen Projekt auch so sein wird, muss sich erst zeigen.

 

Das, was du da sagst, Mascha, stimmt auf alle Fälle:

 

Na klar, keiner hat das Rad neu erfunden. Man darf ja nicht vergessen, dass zuerst die Geschichten da waren und die Modelle nur das beschreiben, was zuvor schon da war.

 

Etwas Lustiges dazu. Vor einem Jahr hatte ich mal Lucy Fricke interviewt und die gleiche frage gestellt. ihre Antwort lautete, sie würde keinerlei Modell benutzen, allerdings habe sich die Drehbuchautorin, die man zur Verfilmung ihres Romans "Töchter" herangezogen hatte, begeistert gezeigt vom Aufbau des Romans: Sämtliche Wendepunkte säßen genau an der richtigen Stelle. (Hier kann man es nachlesen: http://angelika-jodl.de/grammatik/bestsellerautorin-mit-bodenhaftung-lucy-fricke )

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

www.angelika-jodl.de

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Etwas Lustiges dazu. Vor einem Jahr hatte ich mal Lucy Fricke interviewt und die gleiche frage gestellt. ihre Antwort lautete, sie würde keinerlei Modell benutzen, allerdings habe sich die Drehbuchautorin, die man zur Verfilmung ihres Romans "Töchter" herangezogen hatte, begeistert gezeigt vom Aufbau des Romans: Sämtliche Wendepunkte säßen genau an der richtigen Stelle. (Hier kann man es nachlesen: http://angelika-jodl.de/grammatik/bestsellerautorin-mit-bodenhaftung-lucy-fricke )

Witzig! Ich habe auch mal aus Spaß nach dem Schreiben das Dreiaktmodell über meinen Text gelegt und es hat genau gepasst. Wir spüren intuitiv, wie Geschichten funktionieren (manche mehr, manche weniger). Aber es schadet auf keinen Fall, auch auf der Verstandesebene zu wissen, was man da eigentlich macht.

Bearbeitet von MaschaV
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Sebastian Niedlich

 

Etwas Lustiges dazu. Vor einem Jahr hatte ich mal Lucy Fricke interviewt und die gleiche frage gestellt. ihre Antwort lautete, sie würde keinerlei Modell benutzen, allerdings habe sich die Drehbuchautorin, die man zur Verfilmung ihres Romans "Töchter" herangezogen hatte, begeistert gezeigt vom Aufbau des Romans: Sämtliche Wendepunkte säßen genau an der richtigen Stelle. (Hier kann man es nachlesen: http://angelika-jodl.de/grammatik/bestsellerautorin-mit-bodenhaftung-lucy-fricke )

Witzig! Ich habe auch mal aus Spaß nach dem Schreiben das Dreiaktmodell über meinen Text gelegt und es hat genau gepasst. Wir spüren intuitiv, wie Geschichten funktionieren (manche mehr, manche weniger). Aber es schadet auf keinen Fall, auch auf der Verstandesebene zu wissen, was man da eigentlich macht.

 

Vor allem - egal ob man das Drei-Akt-, Vier-Akt- oder Fünf-Akt-Modell benutzt, die sowieso auf dasselbe hinauslaufen - hilft es dabei, die Texte auch von der Länge her zu strukturieren. Manche Leute schreiben ja erste Akte, die fast 3/4 eines Buches einnehmen, aber der zweite Akt hat dann nur drei Seiten...

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EDIT: Sorry, das scheint etwas den Rahmen zu sprengen ...

 

Und dabei sind da die 4 Signposts bzw. die 3 Akte der DRAMATICA-Theorie noch gar nicht dabei … !!!  8-)

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Etwas Lustiges dazu. Vor einem Jahr hatte ich mal Lucy Fricke interviewt und die gleiche frage gestellt. ihre Antwort lautete, sie würde keinerlei Modell benutzen, allerdings habe sich die Drehbuchautorin, die man zur Verfilmung ihres Romans "Töchter" herangezogen hatte, begeistert gezeigt vom Aufbau des Romans: Sämtliche Wendepunkte säßen genau an der richtigen Stelle. (Hier kann man es nachlesen: http://angelika-jodl.de/grammatik/bestsellerautorin-mit-bodenhaftung-lucy-fricke )

Witzig! Ich habe auch mal aus Spaß nach dem Schreiben das Dreiaktmodell über meinen Text gelegt und es hat genau gepasst. Wir spüren intuitiv, wie Geschichten funktionieren (manche mehr, manche weniger). Aber es schadet auf keinen Fall, auch auf der Verstandesebene zu wissen, was man da eigentlich macht.

 

Vor allem - egal ob man das Drei-Akt-, Vier-Akt- oder Fünf-Akt-Modell benutzt, die sowieso auf dasselbe hinauslaufen - hilft es dabei, die Texte auch von der Länge her zu strukturieren. Manche Leute schreiben ja erste Akte, die fast 3/4 eines Buches einnehmen, aber der zweite Akt hat dann nur drei Seiten...

 

Genau - und dann wundert man sich als Leser, wieso die Geschichte nicht in die Gänge kommt. Oder die Auflösung kommt zu früh, und dann beginnt eigentlich eine neue Geschichte.

 

Bevor wir hier mal die Heldenreise und andere Plotmodelle unter die Lupe genommen hatten, habe ich intuitiv danach geschrieben.

Es hilft sicher auch, wenn man viele Romane gelesen hat, die dem entsprechen. Jetzt habe ich die von euch  angesprochenen Plotmodelle noch mal angeschaut. Da ich gerade am Überarbeiten bin, kann ich gut sehen, wo es stimmt und wo es vielleicht noch hapert. Welches das beste Modell ist, kann ich gar nicht sagen. Alle sind auf jeden Fall hilfreich, um Struktur, Konflikt, Spannung und Tiefe in den Text zu bekommen.

Bearbeitet von Christa
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Als Bauchschreiber plane ich ja gar nicht, aber wenn ich mir anschaue, was ich dann geschrieben habe, ist es doch meist ein Drei-Akter, der wiederum in sich strukturiert ist. Manchmal gibt es gleich mehrere Wendepunkte in Form von Überraschungen oder aber, sie kommen gemächlicher einher im Rahmen einer fundamentalen Entscheidung. Es eignen sich aber auch Einzelevents mit ganz starkem Stop & Go.

Mein Endprodukt unterscheidet sich nicht grundsätzlich nicht groß von dem, was ihr auch so macht. Kommt aber alles aus dem Bauch und der Erfahrung, eine Geschichte gut zu erzählen. Ich war ja immer schon ein Geschichtenerzähler. Zum Schreiben bin ich ja erst vor zwanzig Jahren gekommen und da war ich schon über fünfzig.

 

Liebe Grüße

Wolf

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Leider blockiere ich, sobald ich mich an ein bestimmtes Plotmodell zu halten versuche. Deswegen plotte ich nach Gefühl. Aber da ich im Laufe der Zeit die Bücher von Blake Snyder & Co. gelesen habe und mich ansonsten instinktiv an (in meinem Fall) Liebesfilmen orientiere, findet sich in meinen Geschichten sicherlich trotzdem so einiges wieder, was die gängigen Modelle vorgeben. Abweichungen gibt es dementsprechend allerdings auch.

 

Mir hat mal jemand eine Analyse zu "Süß wie Zitronen" geschickt, die auflistet, inwiefern sich der Roman nicht an die bewährten Plotmodelle hält. Der sogenannte Analytiker ist selbst ein großer Fan von "Save the Cat", merkte abschließend in seiner Analyse aber auch an, dass ihm durchaus bewusst ist, wie gut sich mein Roman "trotzdem" verkauft. ;D

~~~ Carina alias C. R. Scott ~~~

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War's nicht Aristoteles, der als erster die 3 Akte und die Prinzipien von Drama und Komödie formuliert hat?

 

Ich habe mich lange und ausgiebig mit Plotstrukturen befasst, (sogar darüber ein Buch geschrieben, (zuerst für mich selbst und dann wurde ich darum gefragt). Nicht jedes Plotschema passt für jedes Genre. Der Drei-Akter ist klassisch für die Komödie/Liebesroman, ein Krimi folgt eher einem 5 Akter. Die Heldenreise typisch für Fantasy, wobei ich oft merke, wie der Autor beim 2. Band ins Schleudern kommt. 

 

Ich selbst folge sicher einem Plotschema, aber nicht bewusst. Ich bekomme eine Blokade, wenn ich es versuche. Ich schreibe eine Zusammenfassung vor dem Schreiben, und muss mich regelrecht dazu zwingen. Diese Zusammenfassung folgt meist dem 4-Akter, der mir am besten gefällt, obwohl er nur ein aufgebrochener 3-Akter ist. Beim Schreiben folge ich meiner Zusammenfassung und passe die gegebenenfalls an, wenn die Figuren eigene Ideen bekommen. 

 

Dieses Vorgehen hat für meine 10 veröffentlichten und 3 unveröffentlichten Romanen funktioniert, aber das heißt nicht, dass es das Gelbe vom Ei ist. 

Krimis, Liebe und Mehr.

www.ilonaschmidt.com

Translations, Lektorat & Exposé Coaching

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Bei mir funktioniert das Blake-Snyder-Modell gut. - Aber ich habe auch den Eindruck: Wenn es intuitiv rund läuft bei der Planung, passt auch das (oder ein) Modell, quält man sich schon ohne Modell, kann man ruckeln und zuckeln und bekommt die Geschichte trotzdem nicht überzeugend in ein Modell gepasst. (Und dann stimmt auch was nicht - ich glaube an Plot-Modelle :-)).

               Website Anna             Instagram            

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Meine Beobachtung ist, dass es einen sehr großen Unterschied macht, wie viele Ideen zu dem, was passieren muss, kann und soll man schon hat, wenn man sich so ein Plotmodell vornimmt (fast egal, welches).

 

Hat man eine Fülle von Ideen, kann einem eine solche Struktur helfen, sie in eine gut funktionierende Reihenfolge zu bringen.

 

Hat man eher wenig Ideen, gerät die Beschäftigung mit einer Plotstruktur leicht zu "Malen nach Zahlen" – man quält sich dann ab mit Fragen wie "Was für eine B-Story könnte ich denn einbauen, die dem Protagonisten hilft, aus seinem Darkest Moment zu kommen … und wie könnte dieser Darkest Moment eigentlich aussehen?", und dann fällt einem nichts Gescheites oder nur Klischeehaftes ein.

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Mich würde interessieren, wann ihr Euch mit diesen Plotmodellen beschäftigt habt. Hattet ihr da schon ein Buch geschrieben? Bevor ihr überhaupt mit dem Schreiben begonnen habt? Ich muss gestehen, dass ich keines der Modelle kenne, aber vielleicht sollte ich sie mir mal angucken? Ich hätte ein bisschen Angst, dass ich dann eine Blockade kriege, ähnlich wie Ilona schreibt, weil ich die ganze Zeit darüber nachdenken würde, was ich erfüllen muss. Bei mir funktioniert das Schreiben so, dass mir ein Anfang und ein Ende einfällt (manchmal auch nur ein Anfang oder nur ein Ende, aber dann wird nichts draus) und dann "suche" ich den Weg, der vom Anfang zu Ende führt. Das klappt eigentlich ganz gut. Ich tendiere allerdings zu Länge. Aber das würde ein Plotmodell auch nicht verhindern, oder?

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