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Martina

Unsere Rente

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Hallo,

 

hier sind zwar nicht so viele Autoren, die vom Schreiben leben, aber vielleicht wissen die wenigen Bescheid?

 

Wenn ich in der Künstlersozialkasse einen höheren Verdienst angebe, kann ich dann davon ausgehen, dass meine Rente auch höher ausfällt? Oder haltet ihr das für eine Lachnummer, bei der ich nur höhere Beiträge zahle, am Ende aber wahrscheinlich sowieso leer ausgehe?

 

Gruß,

 

Tin

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Hallo Tin,

mit KSK kenne ich mich nicht aus, kann aber als Freiberuflerin sagen, dass man arg alt aussehen wird, wenn man sich allein auf Staatsrente verlässt (die ja auch willkürlich gekürzt werden kann). Ich hab das für mich so geregelt, dass ich einen Mix an privaten Anlagen zahle, wo sich das Unternehmen an Verträge halten muss, und die kurzfristiger laufen. Ich zahle, um mehr zu bekommen als beim Staat, weniger ein.

 

Was da auf einen passt, kommt auf die Bedürfnisse an. Ein Bausparvertrag, der einem mietfreies Wohnen im Alter sichert, kann ebenso ein Rentenbeitrag sein wie eine Lebensversicherung.

 

Das Beste wäre, wenn du dich einmal ausführlich beraten lässt, nach deinen Vorlieben und der Summe, die du locker machen willst / kannst. Das kannst du dir auch gegen die Staatsrente aufrechnen lassen. Manche Berufsverbände bieten außerdem günstige Gruppenverträge für Lebensversicherungen an, etwa das Pressewerk bei den Journalisten.

 

Schöne Grüße von einer, die ab dem 86sten Lebensjahr rentenberechtigt ist.... staatshalber :s08

Petra

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Danke, Petra,

 

im Presserversorgungswerk bin ich seit vielen Jahren, Lebensversicherungen und mietfreies Wohnen im Alter sind mir auch keine Fremdwörter ;-) Mir geht es ganz konkret darum, ob es sich lohnen könnte, den Beitrag in der KSK höher anzusetzen.

 

Herzlichst,

 

Tin

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Hallo Tin,

 

bin zwar unveröffentlicht, aber komme aus dem Finanzbereich... ;)

 

Das was du vorhast würde ich nicht machen. Das ist reine Geldverschwendung.

 

Erstens ist die staatliche Rente nicht sicher, zweitens wird die im Lauf der Jahre garantiert nicht ansteigen, eher sogar noch gekürzt werden. Du bist da der jeweiligen Politik völlig ausgeliefert. Wenn die sagen, du kriegst nur noch die Hälfte von der Rente, dann ist es egal was du eingezahlt hast.

 

Für die private Rentenvorsorge ist es besser, wenn du verfügbares Geld anderweitig investierst, wie Petra angesprochen hat, gibt es einige Institutionen, die gute Angebote haben. Nicht zuletzt auch Banken.

 

Auf die staatliche Rente würde ich nichts mehr geben, in 27 Jahren werde ich gar nix mehr kriegen, bin ich sicher.

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Hallo Tin,

 

eigentlich sollte es so sein:

Höhere Beiträge = höhere Rente.

 

Aber glaubst du noch daran?

Ich denke, wir sind die "Generation Einheitsrente", deshalb würde ich lieber Privat vorsorgen, als noch mehr Geld in die gesetzliche Kasse einzahlen.

 

Liebe Grüße

Monika

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Den Betrag, den Du zusätzlich in die KSK einzuzahlen bereit bist solltest Du anderweitig für Deine Altersvorsorge einsetzen.

Das halte ich für sicherer und rentabler.

 

LG

 

Eva

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Ein Satz zur staatlichen Rente: Ich hab neulich einen Bescheid der BfA gekriegt, da stand drin, wenn ich die nächsten 36 Jahre weiterschaffe wie bisher, bekomme ich sage und schreibe 700 € und ein paar Zerquetschte Rente.

Das ist doch scheiße, oder?

Also dann lieber in die KSK oder Pressewerk oder was weiß ich einzahlen ...

 

Euer Christoph

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Warum machen WIR uns eigentlich Gedanken?

UNS schickt doch niemand in Rente.

 

Ich für meinen Teil plane, wie MZB bis ins hohe Alter Romane zu veröffentlichen.

Dann ist die Minirente nur noch ein Taschengeld ;D

 

Ich hoffe nur, dass die Leute mein Geschreibsel noch 30 Jahre lang lesen wollen :s09

 

Optimistische Grüße

Monika

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Hallo Monika,

Altersvorsorge (nicht unbedingt Rente) ist gerade für Freiberufler ein wichtiges Thema. Denn wenn wir mal zu krank oder zu alt sind, wenn wir keine Aufträge mehr bekommen... ja was dann?

Ich wünsch dir Gesundheit und Fitness bis ins hohe Alter,

Petra

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Genau, Mark. Die KSK zahlt für dich in die Bfa ein, und zwar genau das Doppelte von dem, was du in die KsK einzahlst. Das ist schon recht sozial, finde ich ;-)

 

Nun kann natürlich ein Oberschlauer bei der KSK nur das Mindesthonorar nennen, das man erzielen muss, um dort aufgenommen zu werden. Dann sind die Beiträge für die Kranken-, Pflege- und Rentensversicherung extrem niedrig, aber die Rente ist es dann eben später auch.

 

Gruß,

 

Tin

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Hi Tin,

 

KSK ist mir schon klar, aber ich glaube nicht, dass sich das rechnet, egal auf welchem Wege. Ich bin mir recht sicher, dass die Rente von dort nicht annähernd den Einzahlungen entsprechen wird (noch nichtmal, wenn man sie unverzinst nimmt) - auch nicht, wenn man nur die eigenen Nettozahlungen rechnet (ohne den KSK Anteil).

 

Deshalb kenne ich einige Kollegen, die eigentlich KSK-Mitglieder sein könnten, sich dort aber aus diesen Gründen nicht anmelden. Denn allein der Zuschuss zur privaten KV und zur Arbeitslosenversicherung macht das nicht wirklich wett.

 

Ist wahrscheinlich eine Glaubensfrage...

 

Viele Grüße

Mark

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Hi Tin,

 

 

Nun kann natürlich ein Oberschlauer bei der KSK nur das Mindesthonorar nennen, das man erzielen muss, um dort aufgenommen zu werden. Dann sind die Beiträge für die Kranken-, Pflege- und Rentensversicherung extrem niedrig, aber die Rente ist es dann eben später auch.

 

 

Den Oberschlauen nennt der Volksmund Sozialschmarotzer und der Staatsanwalt Betrüger. Die KSK ist nämlich eine Solidargemeinschaft, wie die Rentenversicherung auch. Wenn es viele Oberschlaue gibt, wird sie vermutlich irgendwann mal dicht gemacht werden, letztes Jahr sind wir ganz knapp daran vorbeigeschlittert.

 

Auf der anderen Seite sehe ich aber auch die individuellen Vorteile der KSK, z.B. die Berufsunfähigkeitsabsicherung. Ein Schriftsteller der schon mal einen Bandscheibenvorfall hatte, wird bei keiner privaten (sprich asozialen) Versicherung genommen. In der der gesetzlichen (sprich sozialen) KSK hat er den vollen Schutz gegen Berufsunfähigkeit. Aber: Die Höhe seiner Ansprüche richtet sich nach der Höhe der Beiträge, die er vorher bezahlt hat.

 

BTW: Steuern zahlen lohnt sich auch nicht ...

 

Gruß

 

HW

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Die KSK ist nämlich eine Solidargemeinschaft' date=' wie die Rentenversicherung auch.[/quote']

 

Naja, mal langsam: So weit ich weiss, finanziert sich die KSK weniger durch die Beiträge ihrer Mitglieder als vielmehr durch Zahlungen von Nichtmitgliedern (d.h. Zuschuss des Bundes, also aus Steuermitteln, und Abgaben von Unternehmen, die künstlerische und publizistische Leistungen nutzen).

 

Insofern ist die Solidargemeinschaft also eher die Gemeinschaft der steuerzahlenden Bürger und werbenden bzw. medien-nutzenden Unternehmen, und die KSK-Mitglieder dementsprechend Leistungsempfänger.

 

Und was daran richtig toll ist: Das Geld, das die Unternehmen an die KSK zahlen, geht von dem ab, das diese Unternehmen als Honorare oder Tantiemen ansonsten an die Künstler auszahlen würden.

 

Das bedeutet: Wenn Du als Schriftsteller Bücher veröffentlichst, bekommst Du ein Honorar, das um den an die KSK abgeführten Betrag verringert wurde. Ganz egal, ob Du selbst KSK-Mitglied bist oder nicht. Somit finanziert jeder Künstler, eben gerade auch die Nichtmitglieder, die KSK-Mitglieder mit.

 

Eine Art Sondersteuer für Kulturschaffende.

 

Aber das sind ja eigentlich alles eher eine ideologische Überlegungen.

 

Viele Grüße

Mark

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Guten Morgen Mark,

 

 

Naja, mal langsam: So weit ich weiss, finanziert sich die KSK weniger durch die Beiträge ihrer Mitglieder als vielmehr durch Zahlungen von Nichtmitgliedern (d.h. Zuschuss des Bundes, also aus Steuermitteln, und Abgaben von Unternehmen, die künstlerische und publizistische Leistungen nutzen).

 

 

Wie immer du auf diese Idee kommst, die Aussage ist falsch. Die Einnahmen der KSK bestehen aus Beiträgen und dem so genannten Bundeszuschuss.

 

 

Und was daran richtig toll ist: Das Geld, das die Unternehmen an die KSK zahlen, geht von dem ab, das diese Unternehmen als Honorare oder Tantiemen ansonsten an die Künstler auszahlen würden.

 

Das bedeutet: Wenn Du als Schriftsteller Bücher veröffentlichst, bekommst Du ein Honorar, das um den an die KSK abgeführten Betrag verringert wurde. Ganz egal, ob Du selbst KSK-Mitglied bist oder nicht. Somit finanziert jeder Künstler, eben gerade auch die Nichtmitglieder, die KSK-Mitglieder mit.

 

Eine Art Sondersteuer für Kulturschaffende.

 

 

Du beschreibst genau das Gegenteil von dem, was ist, sagst es im letzten Satz aber richtig. Jeder Steuerzahler, auch der, der niemals ein Buch liest, zahlt mit seinen Steuern auch für Kulturschaffende.

 

Es gibt aber keine Sondersteuer von Kulturschaffenden... Kein Unternehmen, weder Verlag noch Musikkonzern zahlt auch nur einen Cent in die Kasse der KSK.

 

 

Aber das sind ja eigentlich alles eher eine ideologische Überlegungen.

 

 

Richtig. Dem Gesetzgeber war und ist die besondere soziale Situation der Kulturschaffenden bewusst, deshalb verpflichtet er die Gemeinschaft (über Steuern), sich an deren sozialer Absicherung zu beteiligen. Dieser Beteiligung kann man sich nicht entziehen.

 

Mich ärgert, wenn diejenigen, die zuerst (als sie angefangen haben) diesen Schutz gesucht haben sich anschließend (wenn sie erfolgreich sind) drücken.

 

Ich persönlich wäre für eine Pflichtversicherung in der KSK für alle die laut Gesetz dazu gehören, ohne Bemessungsgrenzen. D.h., der Bestsellerautor der eine Million im Jahr verdient, zahlt fast hunderttausend, dafür könnten die Beiträge für die, die gerade mal ein paar tausend verdienen gesenkt werden.

 

Aber mit dieser Ansicht stehe ich wohl ziemlich allein da :-)

 

Gruß

 

HW

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Wie immer du auf diese Idee kommst' date=' die Aussage ist falsch. Die Einnahmen der KSK bestehen aus Beiträgen und dem so genannten Bundeszuschuss.[/quote']

 

Ich muss Dich enttäuschen - auch wenn ich ungern den Rechthaber spiele, diesmal habe ich (vielleicht auch ausnahmsweise ;) ) Recht.

 

Die KSK finanziert sich durch:

 

a) Beiträge

b) Bundeszuschuss

c) Künstlersozialabgabe

d) Verwaltungskostenübernahme

 

Punkt b sind die besagten Mittel aus Steuern (die zahlt die Gemeinschaft).

 

Punkt c aber ist die genannte Umlage.

 

Punkt d ist eine weitere, gern vergessene, Zahlung aus Steuermitteln, denn der Bund zahlt sämtliche Kosten für den Betrieb / die Verwaltung der KSK.

 

Du beschreibst genau das Gegenteil von dem, was ist

Bitte schau mal ins Künstlersozialversicherungsgesetz (insb. §25 KSVG) oder informiere Dich ggf. bei der KSK, die können Dir das bestätigen.

 

Übrigens hat ausgerechnet Rot-Grün den Punkt b zu Lasten von Punkt c gekürzt, d.h. Bundeszuschuss sank vor 7 Jahren auf 20%, zugleich steigen (weil die Beiträge ja nicht erhöht werden) die Umlagen auf 30%.

 

Und im Oktober 2004 (für 2005) hat der Bund diese Abgabe um 34% erhöht, von 4,3% der abgeführten Umsätze auf 5,8%. Nach massiven Protesten wurde dies für 2006 wieder leicht reduziert auf 5,5%.

 

Es gibt aber keine Sondersteuer von Kulturschaffenden... Kein Unternehmen, weder Verlag noch Musikkonzern zahlt auch nur einen Cent in die Kasse der KSK.

Wie kommst Du zu dieser Aussage? Google doch einfach mal nach "Künstlersozialabgabe".

 

Übrigens werden diese Abgaben auch auf Umsätze mit Werken ausländischer Künstler in Deutschland erhoben (z.B. ausländische Filme, Bücher ausländischer Schriftsteller, Auftritte ausländischer Bands etc.pp.). Dagegen wird eine Klage vor dem EuGH vorbereitet, da diese Künstler nicht einsehen, weshalb sie einen Teil ihrer Honorare in Deutschland in die KSK einzahlen sollen (abgeführt via Verlag bzw. Veranstalter bzw. Agentur).

 

Für wie sinnvoll man das ganze hält, ist eine ganz persönliche Frage - da enthalte ich mich einer Meinung 8)

 

(Übrigens wurde das ganze erst 1987 vom Bundesverfassungsgericht als verfassungsgemäß anerkannt - und auch nicht ohne Bedenken).

 

Viele Grüße

Mark

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Hallo Tin,

 

zu bedenken wäre, dass dann auch deine Kranken- und Pflegeversicherung höher ausfällt, ohne dass du davon was hättest außer Kosten, das ist das eine.

 

Das andere ist, dass du zwar zu deinem eigenen Rentenversicherungsbeitrag noch mal dieselbe Summe vom Staat obendrauf gepackt bekommst, dass du aber für 100 Euro mehr Rente erst mal Zehntausende eingezahlt haben musst.

 

Falls Du es noch nicht machst: unbedingt bis zum Anschlag riestern, das geht bei freiberuflichen Künstlern, die in der KSK versichert sind! Da kriegst du ebenfalls Zulagen, und die Rendite ist entschieden besser. Außerdem (daneben, nicht stattdessen) zu empfehlen: Fondssparen. Und wenn Du dann immer noch Geld übrig hast, kauf dir Silber, mir hat kürzlich erst ein Bankprofi versichert, das wäre DIE Wertanlage  :)

 

Tatsache ist aber, dass es auch eine BeitragsPFLICHT bei der KSK gibt, das heißt, wer laufend effektiv mehr verdient, muss daran eigentlich seine Beiträge ausrichten.

 

LG,

eva v.

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Hi Mark,

 

du hast sogar völlig recht :-) Meine Unterlagen sind uralt ... (okay, ich schäme mich jetzt mal)

 

Am Prinzip ändert sich aber nichts. Der Gesetzgeber verpflichtet die Gemeinschaft, sich an der sozialen Absicherung der Künstler zu beteiligen.

 

Zusätzlich verpflichtet er auch noch die, die von dem künstlerischen Schaffen profitieren, sich zu beteiligen.

 

Zu den Umsätzen mit übersetzten Werken habe ich wohl eine Meinung, und die ist nicht anders, als die zu den Umsätzen mit deutschsprachigen Werken. Glaubt etwa jemand, wenn diese Abgabe entfällt würden die Verlage auch nur einen Cent mehr an die Autoren/Rechteinhaber bezahlen?

 

Das Grundproblem ist doch, dass das Gemeinwesen die Grundlage künstlerischen Handelns ist. Hätten wir keine (steuerfinanzierten) Schulen in denen die Menschen Lesen lernen, würde kaum jemand ein Buch kaufen. Die Tatsache, dass dort auch Schreiben gelehrt wird, führt dazu, dass manche Leute irgendwann zu Autoren werden. Jetzt kommen Autoren und Verlage, machen auf dieser Basis ihre Geschäfte und sagen: Aber an den Kosten, die das alles verursacht, wollen wir uns nicht beteiligen. (Ich weiß, die seriösen Autoren und Verlage beklagen sich nicht über solche Abgaben.)

 

Aber richtig finde ich diese Einstellung ganz und gar nicht.

 

Gruß & Dank für die Aufklärung

 

HW

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Jetzt kommen Autoren und Verlage, machen auf dieser Basis ihre Geschäfte und sagen: Aber an den Kosten, die das alles verursacht, wollen wir uns nicht beteiligen.

 

 

Hallo, Heinz-Werner,

 

diese Erfahrung magst du gemacht haben - aber dieser Thread gibt keinen Hinweis darauf, dass sich Sozialschmarotzer unter uns befinden! :s12

 

Dies nur zur Klarstellung.

 

Liebe Grüße

 

Tin :)

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Hi Tin,

 

 

aber dieser Thread gibt keinen Hinweis darauf, dass sich Sozialschmarotzer unter uns befinden! :s12

 

 

Hatte ich den Eindruck erweckt? Das war dann keine Absicht. Gerade deine Anfrage lässt ja auch auf das Gegenteil schließen. Du hast ja nachgefragt, ob es sich 'lohnt', sein Einkommen höher anzugeben als es in Wirklichkeit ist. Das scheint nicht der Fall zu sein, wenn ich den Fred so nachlese.

 

Aber man darf es doch trotzdem deutlich sagen: Wer sein Einkommen bei der KSK zu niedrig angibt, ist ein Betrüger. Und der betrügt nicht 'den Staat' oder 'die KSK' sondern die Autoren, die trotz harter Arbeit nur knapp am oder unter dem Existenzminimum liegen.

 

Und noch mal, ich glaube nicht, dass das die Regel ist, und ich glaube auch nicht, dass das von hier anwesenden Autoren praktiziert wird.

 

Liebe Grüße

 

HW

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Es ist ja bekannt, dass die KSK die Angaben der Autoren ohne Überprüfung übernimmt. Wenn es nun Sozialschmarotzerei ist, zu wenig anzugeben, hätte es dann nicht schon längst eine Instanz gegeben, die zum Beispiel, auch im Nachhinein, die Einkommenssteuerklärungen zwecks Verifizierung anfordert?

 

Vielleicht hat die KSK gar kein übermäßiges Interesse an Großverdienern, da sie für diese selbst auch höhere Beiträge abführen muss?

 

Gruß,

 

Tin

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Hi Tin,

 

 

Es ist ja bekannt, dass die KSK die Angaben der Autoren ohne Überprüfung übernimmt. Wenn es nun Sozialschmarotzerei ist, zu wenig anzugeben, hätte es dann nicht schon längst eine Instanz gegeben, die zum Beispiel, auch im Nachhinein, die Einkommenssteuerklärungen zwecks Verifizierung anfordert?

 

 

Hmm. Das Argument kann ich nicht nachvollziehen. Demnach müsste Ladendiebstahl ja auch erlaubt sein, wenn es keine Kaufhausdetektive gibt, oder?

 

Ich denke, der Verwaltungsaufwand zur grundsätzlichen Überprüfung wäre zu hoch, deswegen werden nur im Verdachts- oder Einzefall Prüfungen durchgeführt.

 

Dabei sind die Versicherten verpflichtet, bei einer von der KSK angesetzten Prüfung mitzuwirken. Das alles ist in einer Verordnung festgelegt. Falsche Meldungen zur KSK können von der KSK mit einem Bussgeld von bis zu 5.000 Euro bestraft werden. Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass Falschmeldungen auch zum Verlust des Versicherungsschutzes führen können.

 

 

Vielleicht hat die KSK gar kein übermäßiges Interesse an Großverdienern, da sie für diese selbst auch höhere Beiträge abführen muss?

 

 

Behörden verhalten sich im Allgemeinen nicht gegen das Gesetz. Das mag zwar passieren, aber derjenige, der das zu verantworten hätte, würde sicher bald von seinen Vorgestzten oder von Gerichten daran gehindert werden. Das Interesse 'der KSK' ist es, die Aufgaben, die ihr im KSVG gestellt werden, zu erfüllen.

 

 

Gruß

 

HW

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Hi HW,

 

mehr als Vermutungen austauschen können wir hier nicht ;) Man gibt ja als Künstler zu Beginn des Kalenderjahres eine Schätzung über das voraussichtliche Honorar an. Der Verwaltungsaufwand der KSK, am Ende des Jahres zumindest nachzufragen, ob man denn die Angaben nach oben oder unten korrigieren möchte, halte ich nicht für übermäßig hoch.

 

Gruß,

 

Tin

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