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(Petra)

Das Kreuz mit der Kritik

Empfohlene Beiträge

Die Kritik, die mich am meisten trifft, ist stets die, welche berechtigt ist.

 

Genau so ist es. Gleichzeitig ist das aber auch die Kritik, die am meisten bringt. In einem Arbeitsstadium, wo die Dinge noch zu ändern sind, liege ich dankbar auf den Knien (weinend, aber dankbar :)), wenn ich eine Kritik bekomme, die den Nagel auf den Kopf und mit dem Schwert direkt ins Schriftstellerherz trifft.

Schlechte Kritiken nach einer Veröffentlichung tun, finde ich, einfach nur noch weh, besonders dann, wenn einem die Schwächen des Buchs inzwischen selbst aufgefallen sind.

Mit unfairer öffentlicher Kritik musste ich mich GsD noch nie auseinandersetzen. Wenn es mal soweit ist, werde ich versuchen, sie zu ignorieren. Bilde ich mir jedenfalls ein. Vielleicht schmeiße ich aber auch das Notebook an die Wand.

 

Und dann wollte ich noch sagen: Hallo Thomas! Schön, dass Du da bist.

 

Sonnige Grüße aus Wien  :s17

Ursula

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Ihr denkt also Kritik wäre schlimm? Mhm.

 

Es gibt viel Schlimmeres! Z.B. Ungerechtfertigtes, vollkommen übertriebenes und unpassendes Lob.

 

Hier eine Amazonrezension zu "Traumschlange": :s13

 

"Traumschlange" des völlig unbekannten Autors Rainer Wekwerth ist der neue Stern am Literaturhimmel. Der Silberstreif am tristen deutschen Bücherhimmel. Selten habe ich ein Buch gelesen, das mich so berührt hat. Vergesst Shakespeare, vergesst Hemingway, vergesst Proust oder Mann, denn hier kommt einer, der sein Fach von der Pike auf gelernt hat. Spannung, Liebe, Drama, Verrat, Intrige, Leidenschaft. Wekwerth spielt auf der Klaviatur der Gefühle, daß man das Buch nicht weglegen kann ohne tränenfeuchte Augen zu bekommen. Himmlisch! Ab jetzt gibt es für mich nur noch einen Schriftsteller: Rainer Wekwerth!!!

 

 

 

???Mal ehrlich, mir glaubt doch wieder kein Schwein, dass ich das nicht geschrieben habe. Meines Wissens war es auch keiner meiner Freunde.

Ich selbst würde mir kein Buch kaufen, das derartige hochgejubelt wird. Also ist diese Rezension eher schädlich.

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Vergesst Shakespeare' date=' vergesst Hemingway, vergesst Proust oder Mann[/quote']

 

Hi, Rainer!

Die Kritik habe ich letztens gelesen und musste ziemlich grinsen, wäre aber nie auf die Idee gekommen, sie könnte aus Deiner eigenen Feder stammen. Dass Dein Fan da gleich vierhundert Jahre Literaturgeschichte den Bach runter schickt, ist sicher übertrieben - aber ist so viel Enthusiasmus nicht beinahe schon wieder rührend?

Um den Gesamteindruck würde ich mir keine Sorgen machen, die anderen Kritiken sind doch auch sehr gut und bleiben trotzdem am Boden ...

 

Alles Liebe

Ursula

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Hi, Rainer!

Die Kritik habe ich letztens gelesen und musste ziemlich grinsen, wäre aber nie auf die Idee gekommen, sie könnte aus Deiner eigenen Feder stammen. Dass Dein Fan da gleich vierhundert Jahre Literaturgeschichte den Bach runter schickt, ist sicher übertrieben - aber ist so viel Enthusiasmus nicht beinahe schon wieder rührend?

Um den Gesamteindruck würde ich mir keine Sorgen machen, die anderen Kritiken sind doch auch sehr gut und bleiben trotzdem am Boden ...

 

Alles Liebe

Ursula

 

Ach, das tut meiner Seele gut. Aber irgendwie finde ich es schon beunruhigend, jemand ???KÖNNTE ??? denken, ich verzapfe so einen Bockmist über mich selbst. Schließlich heiße ich nicht Frank Schätzing. ;)

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Mal ehrlich, mir glaubt doch wieder kein Schwein, dass ich das nicht geschrieben habe.

 

Rainer, ich glaube, da brauchst Du Dir keine Gedanken zu machen.

Kein Mensch würde annehmen, daß ein Autor sich tatsächlich eine solche Kritik schreibt - der versteht ja schließlich sein Handwerk und würde das viel subtiler machen :s22 :s22 :s21

 

Gruß

Jan

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Himmlisch! Ab jetzt gibt es für mich nur noch einen Schriftsteller: Rainer Wekwerth!!!

Haha, so schreiben doch eindeutig glühende Verehrerinnen! Ich würde bei der nächsten Lesung etwas in Deckung gehen, wenn die Rosen fliegen...

 

Apropos schmerzendes Lob... erlebe da auch gerade eine Geschichte. Eine lose Geschäftsbekanntschaft hat im Antiquariat mein miesestes Anfängerbuch erstanden. Sprachlich ist es eine Zumutung und inhaltlich dank Forschung rasant überholt. Zum Glück vergriffen.

Nun geht der Mann vor Bewunderung und Verehrung vor der Autorin in die Knie und mir ist das so obergrottenfürchterlichpeinlich! Ich hab damals wirklich schröcklich geschrieben. Und jetzt weiß ich nicht, wie ich das wieder runterkoche :s08

 

Schöne Grüße,

Petra

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(Peter_Dobrovka)

Warum solltest du es runterkochen wollen?

Nur keine falsche Bescheidenheit.

 

Auch ich hatte mal einen Verehrer einer völlig mißratenen Jugendsünde. Das ist zwar Applaus von der falschen Seite, wie man sagt, aber was solls.

 

Peter

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Warum solltest du es runterkochen wollen?

Nur keine falsche Bescheidenheit.

Hallo Peter,

das hat weniger mit Bescheidenheit zu tun als damit, dass ich Geschäftliches und Privates strikt trenne... und da kommt so ein Dunstkreis auf... nach dem Motto: Guck, ich bewundere dich und dafür gewährst du mir Preisnachlass. Wobei ich denke: Guck, du bewunderst mich, also wisse, dass ich den Preis wert bin. Solche Spielchen mag ich nicht...

 

Schöne Grüße,

Petra

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Guck, ich bewundere dich und dafür gewährst du mir Preisnachlass. Wobei ich denke: Guck, du bewunderst mich, also wisse, dass ich den Preis wert bin. Solche Spielchen mag ich nicht...

 

Schöne Grüße,

Petra

 

Ich weiß nicht, ich weiß nicht, meine Liebe! 8) Wenn ich mal einen Fan hätt', tät ich dem schon ein Buch schenken! :s13

 

Gruß,

 

Tin ;)

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Ähm, Tin,

da geht's nicht um Buchverkäufe... sondern um einen Kunden auf einem anderen Arbeitssektor zum Geldverdienen! Sagen wir, Firma X will eine Leistung von mir, fängt aber an, einen auf private Bewunderung zu machen und denkt sich, ich verschenke dafür meine Arbeit...

Von irgendwas müssen arme Autoren ja leben? :s19

 

Schöne Grüße,

Petra

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