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(Jan)

Die lieben Verlage...

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Natürlich ist es wie ein 6er im Lotto, lieber Jan ;) Mir ging es nur darum zu zeigen, dass es kein Hinderungsgrund ist, bei einem Verlag unterzukommen, wenn man vorab im Netz die User erfreut hat. Das oben genannte Buch ist eine Originalausgabe, ich habe aber auch schon einige Übersetzungen aus dem Englischen bearbeitet, denen eine Geschichte aus dem Web zugrunde lag.

 

Ich denke, so wie es Petra und Andreas mit ihren Büchern machen - Vertrag abgeschlossen und dann Stillschweigen bewahren - das ist schon der richtige Weg. Aber solange man nicht im Kontakt mit einem Verlag ist, ist das unnötige Vorsicht.

 

Und: Träumen ist doch immer schön, solange man mit den Füßen auf dem Boden bleibt, oder?

 

Gruß,

 

Tin :)

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(chicago_uta)

Hallo Jan,

ich weiß, ich bin mal wieder ziemlich spät dran mit meinem Kommentar, habe aber fleißig mitgelesen und möchte nun meine Meinung zu dem Thema sagen:

 

1. Dein Buch ist super süß und hat nicht nur mich, sondern auch meine Kids angesprochen.  Total nette Idee mit den Fotos (ich finde sie übrigens sehr gelungen).

 

2. Ich finde, dass der Textumfang passend ist.  Deine Zielgruppe muss ja nicht aus Kleinstkindern bestehen.  Kann sein, dass es an meinem einfachen Gemüt liegt, aber ich musste mehrmals beim Lesen schmunzeln.

 

3. Das Buch spicht für eine Buchfolge, weil es wahrscheinlich süchtig macht und man immer neue Geschichten von dem kleinen Besserwisser lesen will.

 

4. Zu Claudi:  Ich arbeite im Deutschunterricht viel mit Bilderbüchern und meine Erfahrung ist ganz anders.  Ich kenne viele Bilderbücher, die sowohl vom Umfang als auch vom Inhalt her ganz unterschiedlich sind, und auch die Großen lieben Bilderbücher. Meiner Meinung nach würde dieses Buch ganz bestimmt viele Kinder ab fünf ansprechen, vor allem in Verbindung mit dem Teddy.  Kennst du die Geschichten vom frechen, kleinen Raben, der mit dem geringelten Socken?  

 

5. Ganz persönlich finde ich, dass das Buch zu schade ist für einen Geschenkbuch-Verlag.

 

6. Wenn es veröffentlicht wird, krieg ich eins für meine Klasse als Unterrichtsmaterial? Ich schreib dir dann auch einen passenden Song dazu! Ist das ein Deal?

 

LG  Uta

 

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5. Ganz persönlich finde ich, dass das Buch zu schade ist für einen Geschenkbuch-Verlag.

Hallo Uta,

das klingt, als seien Geschenkbuchverlage nichts wert? ;-) Kann ich das Gegenteil erzählen... und von Auflagen wie bei "Rosalie und Trüffel" (Bilderbuch für Erwachsene und Kinder) nur träumen!

 

Schöne Grüße,

Petra

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(chicago_uta)

Hallo Petra,

 

ich wollte keine Wertschätzung vornehmen, hab nur gedacht, dass bei einem "normalen" Verlag vielleicht ein größerer Personenkreis angesprochen wird. Hab mich aber gerne eines Besseren belehren lassen.

 

Gruß Uta

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Liebe Uta,

 

jetzt muß ich doch noch mal zu nachtschlafender Zeit aktiv werden, weil ich ganz vergessen hab, Dir zu antworten!

Übrigens bist Du gar nicht zu spät dran, ich bin ja noch immer völlig überrollt :s01 von den vielen Anregungen und froh über jede weitere!

 

Hab jedenfalls viel Stoff zum Nachdenken - und muß mich erst mal in diverse Richtungen kundig machen.

Daß Du auf alle Fälle ein Exemplar kriegst, ist ja wohl klar! Falls was draus wird.

Aber das mit dem Song sage ich Dr. Bär  lieber nicht, sonst liegt er mir damit dauernd in den Ohren - oder verfaßt ein Schreiben an Dich (das ich dann wieder tippen muß!)

 

Gruß

Jan

 

@Tin

Mir ging es nur darum zu zeigen, dass es kein Hinderungsgrund ist, bei einem Verlag unterzukommen, wenn man vorab im Netz die User erfreut hat.
Ich denke mal, das mag in Amerika ein Mal / ein paar Mal vorgekommen sein, Stichwort 6er-im-Lotto, aber hier kann ich mir das nur schwer vorstellen.

Hat nicht Diana Gabaldon auf diese Weise einen Verlag gefunden, indem sie ihre Sachen ins Internet stellte - oder ist das auch nur eine Legende?

Gruß

Jan

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Hallo Uta,

 

4. Zu Claudi:  Ich arbeite im Deutschunterricht viel mit Bilderbüchern und meine Erfahrung ist ganz anders.  Ich kenne viele Bilderbücher, die sowohl vom Umfang als auch vom Inhalt her ganz unterschiedlich sind, und auch die Großen lieben Bilderbücher. Meiner Meinung nach würde dieses Buch ganz bestimmt viele Kinder ab fünf ansprechen, vor allem in Verbindung mit dem Teddy.  Kennst du die Geschichten vom frechen, kleinen Raben, der mit dem geringelten Socken?  

Ich kenne die Bücher vom Raben Socke (ich glaube, Esslinger?) nur äußerlich, die Geschichten habe ich noch nicht gelesen. Aber der ist doch gemalt und nicht fotografiert?

Ich kann übrigens nicht beurteilen, ob ältere Kinder auch Bilderbücher mögen (meine Tochter ist erst 14 Monate alt) - aber soweit ich die Verlagsprogramme (der großen Kinderbuchverlage)inzwischen überschaue, sind Bilderbücher immer ab ca. 3 Jahren (für noch kleinere gibts die aus Pappe), ab 4/5 sind es schon "Vorlesebücher". Und mein Eindruck von Jans schönem Foto-Buch war eben, dass es da nirgends richtig reinpasst.

Aber ich kann mich täuschen - und vielleicht gibts auch kleinere Verlage, die nicht die übliche "Stufenschiene" für ihre Bücher fahren.

 

Liebe Grüße,

Claudi

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Hi,

 

es ist zwar schon einiges dazu geschrieben worden und wahrscheinlich werde ich gleich einiges wiederholen, möchte aber dennoch auch gerne meine Meinung dazu abgeben.

 

Ich halte 'Mein Bär weiß alles' für originell, innovativ und ansprechend. Sowohl was die Idee betrifft, als auch was die optische, abwechslungsreiche und professionelle Gestaltung angeht.

 

So, wie sich das Buch im Moment präsentiert, glaube ich aber, dass die Marktchancen nicht sehr groß sind. Für mich ist es irgendwie 'nicht rund'. Es sind viele kleine Themengebiete, die unterschiedlich lang sind. Ich glaube, in 'Mein Bär weiß alles' sollte aus dramaturgischen Gründen entweder ein Thema aufgearbeitet werden (z. B. Kuchen backen und verspeisen, könnte man auch mit dem Einkaufen der Zutaten vorneweg verbinden) oder die verschiedenen Themen dann etwa in der gleichen Länge (eine Doppelseite für Autofahren, eine Doppelseite fürs Kranksein usw.). Bei letzterem dann auch mit entsprechenden Überschriften, hätte dann den 'Und was macht der Bär hier?'-Effekt, wenn ein Erwachsener mit dem Kind das Buch durchblättert. Der Lerneffekt für den Alltag wäre fürs Kind eher gegeben ('ah, ich fahre Auto, genau wie der Bär').

 

Wie einer der Vorschreiber auch, bin ich der Meinung, dass da kein Erwachsener mit auf die Bilder sollte. Es geht hier nur um den Bären; evtl. ein Kind ablichten als Bezugspunkt zum guckenden Kind.

 

Zielgruppe sollten vorrangig Kinder sein, die noch nicht lesen können oder es gerade lernen. Vermarkten könnte man es wohl bei Müttern, Tanten und großen Schwestern, die das Buch vom Bären selber süß finden, und es unbedingt weiterverschenken möchten und/oder selbst für sich ein Büchlein behalten wollen (man weiß ja nie, irgendwer in der Bekanntschaft bekommt doch immer mal ein Baby; ansonsten behalte ich den süßen Bären eben selbst)...

 

 

Mit bärigen Grüßen aus Bärlin

 

 

Roy, der sich für 'nen ollen Kalauer mal wieder ein weiteres Stück outet

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