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(fantasia)

C.V. Traumland Verlag

Empfohlene Beiträge

Nach langer, vergrblicher Suche nach einem Verlag für mein Fantasy-Buch für Jugendliche , habe ich auf der Leipziger Messe jemanden vom C.V. Traumland-Verlag kontaktiert. Auf das Einschicken meiner Unterlagen bekam ich schon nach 2 Tagen Antwort. Nun bin ich etwas misstrauisch, denn bei den großen Verlagen wartet man ja schon mal 3-4 Monate - auf einen nichtssagenden Brief. Der Verlag verlangt für Druck, Werbung etc. 1.800 Euro. Meine Buchhandlung, die mich stets unterstützt, rät mir zu. Was sagt ihr dazu. Kennt jemand den Verlag

?  :-/

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Hallo Fantasia!

 

Welcome!!!

 

Wäre schön, wenn du an anderer Stelle noch ein wenig von dir verraten würdest - vielleicht in deiner Vika oder im Kaffeehaus! Vielleicht auch deinen richtigen Namen. Außerdem Personalausweisnummer, Kontonummer... Ne, ne, der Rest war nur ein Scherz! ;D

 

Jetzt mal im Ernst: Ich bin sicherlich die letzte, die irgendwelche Erfahrungen mit Verlagen hat, aber ich lese seit einigen Monat sehr interessiert auch die Threads hier in der "Verlagssuche". Die anderen Foren-Mitglieder haben mich soweit sensibilisiert, dass ich bei zwei Dingen, die du geschrieben hast, sofort gestutzt habe:

 

1. Schnelle Antwort des Verlages (das mag ja noch sein)

2. Geld, das du im Voraus bezahlen sollst

 

Letzteres ist wohl ein Indiz dafür, dass viele dir hier raten werden, davon Abstand zu nehmen.

 

Guck doch mal in den anderen vorangegangen Threads herum! Dort findest du viel zu deinen Fragen.

 

Grüße,

 

Danielle

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Hallo, Danielle! Danke für die schnelle Antwort. Natürlich hat es mich stutzig gemacht, dass ich für mein Buch zahlen soll. Doch welche andere Möglichkeit hat ein kleiner Verlag? Aus der Homepage des C.V. Traumland-Verlages kann man ein klares Verlagsprogramm erkennen. Auch verfügt der Verlag über diverse Vertreter in mehreren Bundesländern.

:s01 Birgit

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' date=' Doch welche andere Möglichkeit hat ein kleiner Verlag?[/quote']

 

Hallo fantasia,

 

es gibt selbstverständlich Kleinverlage, die Bücher verlegen, OHNE von den Autoren dafür Geld zu verlangen.

Den von dir genannten kenne ich nicht - hab mir aber gerade mal die Homepage angesehen und da steht nirgends ein Wörtchen davon, dass sich die Autoren an den Kosten beteiligen müssen. Findest du das seriös? ...

Mehr sag ich dazu nicht. :-X

 

Liebe Grüße,

Claudi

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Hallo Birgit alias Fantasia!

 

Ja, Vertreter haben sie immer... ;D

 

Seriosität baut sich aber nicht proportional zu der Menge der Vertreter auf.

 

Doch wie geschrieben: "Blätter" mal ein wenig hier.

 

Grüße,

 

Danielle

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Hallo, Birgit!

 

Hmm, jetzt ist mir Claudi zuvorgekommen :s01

 

Hab nämlich auch gerade diese Verlagsseite durchforstet..... und will lieber gar nichts sagen.

 

Aber Du schreibst, welche andere Möglichkeit hat denn ein kleiner Verlag.

Dann frag beispielsweise mal Peter.

 

Hast Du schon mal irgendwo Bücher aus diesem Verlag gesehen? Hast Du schon mal irgendeine Annonce dieses Verlags irgendwo gesehen (denn offenbar sollst Du Dich ja auch an den Werbekosten beteiligen..)?

 

Schau doch mal in den thread "Ich weiß nicht, was ich machen soll", dort hat Peter einen Link zu einer Verlagsliste gepostet - vielleicht wäre dort einer für Dich dabei?

 

Gruß

Jan

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Stefan Mühlfried

Mir scheint die Hauptfrage die zu sein: Leben die DKZ-Verlage davon, von Lesern Geld für verkaufte Bücher zu erhalten oder davon, dass ihnen Autoren Geld für den Druck von Büchern geben.

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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Hat er was gesagt? Ich glaub, ich hab nur geträumt... ;D

 

Grüße,

 

Danielle

 

P.s.: Bestimmt was Goldiges!!! YES!!! http://www.mysmilie.de/smilies/frech/img/029.gif

 

P.s. II: SORRY! Musste sein!

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Ja, danke Andreas,

 

dass du gleich meinem Freudenrausch die Brennsubstanz nimmst! :s08

 

Aber, wenn ich es so recht betrachte, -

 

hab ich trotzdem Gold! YES! YES! YES,yes,yesyes!!!

 

http://www.mysmilie.de/smilies/frech/img/029.gifhttp://www.mysmilie.de/smilies/frech/img/029.gifhttp://www.mysmilie.de/smilies/frech/img/029.gif

 

Bitte nennt mich nur noch:

 

Goldy Gen! ;D

 

VORERST...

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Kleiner Trost: die Platin-Liga weiß noch gar nicht WIE weit sie vom nächsten Stern entfernt ist :s22... und ob's überhaupt noch einen gibt ;D

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(Peter_Dobrovka)

Meine Meinung zum Thema "der Autor soll zahlen" ist inzwischen standardisiert:

(Link ungültig)

 

Peter

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Ich finde, der Name des Verlages passt auch wunderbar... <hüstel>

Mich frißt der Neid, daß mir so ein Satz nicht eingefallen ist..... :s07

 

Gruß

Jan

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Ich muss zugeben, dass eure Einwände stimmen. Vielleicht sollte ich doch die Finger davon lassen. Also geht jetzt die Suche nach dem geeigneten Verlag schon wieder los "nerv".

 

Eine Altanative wäre, selbst einen Verlag zu gründen. Hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht?

 

Birgit :s21

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Hallo Fantasia,

Also geht jetzt die Suche nach dem geeigneten Verlag schon wieder los "nerv".

Die Haupttugenden eines echten Autors sind Geduld und Durchhaltevermögen. Warum nicht einfach damit anfangen, das einzuüben? Bei meinem Roman "Stechapfel und Belladonna" hat es neun Monate gedauert, bis der richtige Verlag angebissen hatte, vorher gab's nur Absagen. Die neun Monate haben sich gelohnt... es folgten gleich mehrere Verträge nach.

Ich weiß, wie hart das vor allem am Anfang ist, aber ich glaube, wenn ein MS wirklich gut ist, findet es auch irgendwann seinen Verlag. Nicht immer gleich aufgeben.

 

Eine Altanative wäre, selbst einen Verlag zu gründen. Hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht?

 

Alternative ;-)

Nö, wozu? Wozu kompliziert, wenn's auch einfach geht? ;-)

Schöne Grüße,

Petra

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(Peter_Dobrovka)

Ich HABE einen Verlag gegründet und rate jedem dringend davon ab, es zu tun, nur um sein Buch rauszubringen. Das ist knochenharte, zeitintensive Schwerstarbeit und die Frusttoleranz muß noch viel höher angesetzt werden als bei einem Autor, der zwar Absagen kassiert aber wenigstens weiß, wovon er nächstes Jahr leben wird.

 

Ich weiß nicht, ob ich es nochmal machen würde, ganz ehrlich.

 

Peter

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Stefan Mühlfried
Ha, Stefan!

 

Du hast es auf den Punkt gebracht!!! Ich mag präzise Leute!  :-*

 

Grüße,

 

Danielle

 

@Danielle

Also wirklich - und dann noch der Kussmund-Smiley (wo Du das Zeuch immer herkriegst ?!)! Ich bin völlig von den Socken. Da passt nur noch das hier: :s18

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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nicht so trauig, Peter D. , ich habe gerade Hämoglobin bestellt.. lechz

 

außerdem war heute im Berliner Tagesspiegel ein Artikel darüber, dass sich unabhängige Klein(st)Verlage in Berlin getroffen haben zu einem dreitägigen Austausch. Und das sei angeblich ein Trend: Kleinverlage, wir kommen...!

 

herzlichst: jueb

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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(Peter_Dobrovka)

Was, die treffen sich in Berlin, und ich werde nicht eingeladen?  >:(

 

Was soll's. Die treffen sich, ich verkaufe inzwischen was ;D Danke fürs Bestellen, jueb.

 

Aber um noch mal aufs Thema zurückzukommen:

 

Ich finde es schlimm, daß so viele Autoren eher bereit sind, Geld dafür auszugeben, um gedruckt zu werden, als an sich zu arbeiten. Wenn man mal von der Unkenntnis der Materie absieht, erkenne ich doch im Dialog mit fast allen Kandiaten ziemlich viel Narzismus: "Ich bin gut genug, aber die Verlage und Lektoren sind doof! Die haben ja auch Kafka, Schneider und Remarque abgelehnt. Dafür darf Dieter Bohlen sich produzieren! Die sind alle doof, ich werde mich ihrem Urteil nicht unterwerfen, ich mach mich jetzt unabhängig!"

Im DKZV und in BoD finden diese Töpfe dann ihren passenden Deckel, was ich dann wiederum gar nicht verkehrt finde, wenn man sie vorgewarnt hat.

 

So geschehen gestern im Coroner-Forum, wo einer jetzt auf BoD machen will.

 

Und da habe ich auch was gesagt, was ich hier wiederhole:

Wer bereit ist, sich zu entwickeln und nicht müde wird, Verlage zu beackern, der schafft es. Vielleicht nicht im ersten Anlauf, vielleicht erst im zwanzigsten, aber er schafft es.

 

Ich habe übrigens festgestellt, daß die Autoren, die bei BoD und DKZV landen, auch keine guten Texte schreiben. Meiner Ansicht nach ist es ihr Narzismus, der verhindert, daß sie sich schiftstellerisch weiterentwickeln. Sie sind ja schon so gut, wozu sollten sie sich Kritik stellen und diese ernst nehmen? Kritiker sind ja auch alle doof, nicht wahr?

 

Einen eigenen Verlag sollte man genau dann gründen, wenn man vorhat, einen solchen zu betreiben und auch genau weiß, was man tut. Bevor mir jemand sagt, ich predigte Wasser und tränke Wein: Ich habe den Verlag nicht gegründet, um mich gedruckt zu sehen, sondern um mir ein zweites Standbein zu schaffen und weil ich Spaß an der Textarbeit habe (siehe meine langen Kommentare in der Textkritik-Rubrik) - und weil ich einen zweiten Deppen wie mich fand, der bereit war, beliebig viel Zeit und Geld in dieses Projekt zu versenken, und das einfach weil es Spaß macht, sowas mal zu versuchen.

Was ich nicht hatte, war Ahnung, worauf ich mich da einließ, und wie gesagt würde ich es wahrscheinlich nicht nochmal machen, mir stattdessen einen gediegenen Job suchen. Vielleicht in meiner Freizeit ein bissel was schreiben und damit Bastei und Heyne beackern.

 

So hab ich meinen ersten Roman, der ca. ein Jahr nach der Verlagsgründung fertig wurde, halt im eigenen Verlag rausgebracht, was auch irgendwie naheliegend klingt, aber ich grübele in manch stiller Stunde darüber nach, ob ich geld- und ruhm-mäßig nicht schon viel weiter wäre, wenn es in einem Großverlag rausgekommen wäre.  Mag sein, daß es eingebildet klingt, aber ich hätte es mit Sicherheit an den Mann gebracht, wenn ich es nur versucht hätte.

 

Nun hab ich alles so gemacht, wie ich es gemacht habe, es ist nicht zu ändern und ich werde das Beste daraus machen. Inzwischen weiß ich gottlob sehr genau, was ich eigentlich tue, zu Beginn wußte ich es absolut nicht und habe entsetzlich viel Murks gemacht, der massig Geld kostete und über den wir besser den Mantel des Schweigens legen.

 

Und darum empfehle ich niemandem, einen eigenen Verlag zu gründen.

 

Peter

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Was hat dir im Leben so zugesetzt, dass du so zynisch geworden bist, Peter?

 

Vermutlich bist du in deinem (wahrscheinlich sehr langen) Autorenleben an viele unbarmherzgige Lektoren gekommen.

 

Doch gerade wenn es wirklich so sein sollte, dann versuch dich doch noch einmal an den Anfang deiner Autorenkarriere zurückzuerinnern.

Wenn man nicht das Gefühl hat, sein Buch sei es wert, veröffentlicht zu werden, dann würde man doch nicht auf die Idee kommen, nach einem Verlag zu suchen. Stimmst du mir in diesem Punkt zu?

 

Das schliesst eine ständige Weiterentwicklung doch nicht aus.

 

Birgit

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Hallo fantasia,

 

ich will nicht für Peter antworten- sondern für mich.

 

Ich würde aufhören zu schreiben, wenn ich nicht der Meinung wäre, die Geschichte, die ich gerade schreibe, müsste man veröffentlichen.

 

Ich würde aber nie dafür bezahlen- weil es nicht viel bringt. Es gibt nur wenige Leuten, die es von DZKV zu normalen Verlagen geschafft haben.

Das Geld lege ich lieber für andere Sachen an. Z.B. ein gutes Schreibbuch, ein Kurs, oder eine neue Tastatur,....

 

Gruss

 

Thomas

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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