(SiskianHerbstblatt) Geschrieben 29. Mai 2005 Teilen Geschrieben 29. Mai 2005 Das ist eine Frage, die mich interessiert. Mir wurde gesagt, das ich bei einer Parodie Namen verfremden dürfe, aber dies müsse so gemacht sein, das nicht zu erkennen sei, wer die Originalfigur ist. Ich hätte ja das Recht der freien Bearbeitung Das bringt mich total ins Schleudern. Einerseits darf ich die Namen umändern, andererseits soll es aber verboten sein, einen zu verwenden, das man erkennen kann, wen man damit meint? Deswegen die Frage: in wie weit darf man denn nun einen Namen verfremden, ohne das einem die Anwälte abmahnen. Gruß Siskian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 29. Mai 2005 Teilen Geschrieben 29. Mai 2005 Ich kann nicht erkennen, wo dein Problem ist, wo das "aber" in deiner Frage liegt. So ändere das Original doch einfach in einen völlig anderen Namen und gut ist! Der, der gemeint ist, soll nicht mehr über seinen Namen erkannt werden können. Wenn einer also Herbstblatt heißt, und du machst daraus "Zerbstflatt", gibt das eventuell Ärger. Also machst du draus "Meier". Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(SiskianHerbstblatt) Geschrieben 29. Mai 2005 Teilen Geschrieben 29. Mai 2005 Hallo Peter! erstmal danke für die superrasche Antwort Das Problem ist, das bei der Krimiparodie, die ich zu schreiben beabsichtige, aus einem Sherlock Holmes nicht einfach einen "Meyer" machen kann, da ja die Literaturdetektive die Hauptrollen spielen. Ich möchte nicht allzuviel über den Plot verraten, aber soviel kann ich wohl loswerden: es geht in eine Richtung von "Eine Leiche zum Dessert", wird aber doch etwas anders. Gruß Siskian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 29. Mai 2005 Teilen Geschrieben 29. Mai 2005 Bei Namen, die auch im Original erfunden sind, ist die Freiheit größer. Es gab in Yps die Serie "Herlock Sholmes", und die Namen bei der Leiche zum Dessert kennst du ja selber. (Dick und Dora Charleston etc.) Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 29. Mai 2005 Teilen Geschrieben 29. Mai 2005 Davon abgesehen, sollte der Wiedererkennungseffekt auch ohne Namensähnlichkeit eintreten. Auch hier wieder die Leiche zum Dessert: Charlie Chan wurde zu Sydney Wang - aber der ganze Quatsch mit "Sohn Nummer 2" und fernöstlichen Weisheiten während der Ermittlungen wurde beibehalten. Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siegfried Geschrieben 30. Mai 2005 Teilen Geschrieben 30. Mai 2005 Ja, wenn einer 'Hans Meier' heißt, ein genialer Detektiv ist, eine Pfeife raucht und einen Arzt zum Freund hat, der alles protokolliert, dann weiß man auch so, wer gemeint ist... Kennt ihr 'Der Mann, der Sherlock Holmes war'? Alter Spielfilm mit Hans Albers und Heinz Rühmann. Geht genau um diese Thematik. Zwei Menschen (Albers und Rühmann) verhalten sich exakt wie Holmes und Watson, behaupten aber an keiner Stelle des Filmes, dass sie die beiden wären. Natürlich gehen sowohl Zuschauer als auch die dargestellten Personen im Film davon aus, dass es sich um den berühmten Detektiv und den Arzt handelt. Dies gipfelt zum Ende des Films in einem Prozess, in dem den Protagonisten natürlich nicht nachgewiesen werden kann, sie hätten sich tatsächlich für Holmes und Watson ausgegeben. Sehr originelle Idee und immer noch sehenswert. Ciao. Roy (Siegfried Langer - Homepage) - (Siegfried Langer - Blog) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...