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Wie sollte ein Exposé aussehen?

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Hi Katrin,

 

ohne zu wissen, für wen du was schreibst, würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass die eine Seite Inhaltsangabe - ist es dann ja, nicht etwa ein Exposé - durchaus auch eineinhalbzeilig beschrieben werden kann, also mit etwas kleinerem Abstand zwischen den Zeilen; denn darin soll ja nicht redigiert werden. An den Rand kannst du auch noch ein paar Anschläge dazumogeln - vielleicht bis auf 70, 75 Anschläge.

 

Auf keinen Fall würde ich einzeilig schreiben, das liest sich grauenhaft schlecht.

 

Die Inhaltsangabe würde ich beginnen mit: "Im Mittelpunkt des Romans steht..." (oder so ähnlich) Dann hast du gleich eine Ebene, auf der du alles Überflüssige weglassen kannst.

 

Eine Kurzvita würde ich anhängen: "Katrin Mustermann  ;), Jahrgang 1982, arbeitet seit..."

 

Viel Erfolg!

 

Tin

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Hallo, Katrin!

 

Bei einer Seite kommt's drauf an, daß Du sie möglichst leserfreundlich und ansprechend gestaltest.

 

Du brauchst nicht Courier zu nehmen, also such Dir eine schöne Schrift - und bei Times kannst Du z.B. auch einzeilig schreiben.

Allerdings (leserfreundlich) - Absätze und Leerzeilen geschickt einsetzen, damit's nicht so geknäult wirkt. :)

 

Eine Kurzvita mußt Du nicht mitschicken, Du schickst das Exposé ja nicht "wortlos" ab, sondern mit einem Anschreiben - und darin kannst Du dann ein paar Sätze zu Deiner Person sagen.

 

Gruß

Jan

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Hallo, Katrin!

 

Gern geschehen - und nenn mich einfach "Schatz", küß mir künftig die Füße, das genügt fürs erste  ;D

 

Noch ein Tip - bei so einem Kurzexposé von einer Seite orientiere Dich an Klappentexten!

 

Schreib also keine langweilige Abhandlung, sondern einen knackig-kurzen Text (wie man ihn auch im Klappentext eines Buchs finden könnte), der Lust macht aufs Weiterlesen (die Auflösung mußt Du Deinem Lektor natürlich verraten).

 

Gruß

Jan (fußgeküßt  ;D )

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Hi!

Ich möchte an dieser Stelle eine Idee aufgreifen, die in einem anderen Beitrag aufkam.

Es kommen immer wieder Fragen zum Exposé und ich glaube, daß nicht nur ich, sondern auch einige andere im Forum damit Probleme haben.

Rabe hatte die Idee, daß ein Muster-Exposé über ein bekanntes Buch helfen könnte. ich denke auch, daß man sich als  Anfänger auf diese Weise ein Bild darüber machen können, wie ein "Profi"-Exposé aussehen sollte.

 

Das Beispiel zur Erläuterung der Idee kam aus Harry Potter, was ich ich gar nicht so schlecht finde, ob man es nun mag oder nicht. Die Handlung des Buches ist nun einmal vielen bekannt, hat mehrere Handlungsstränge und eine andere Welt, die erklärt werden muß. Jedes andere bekannte Buch würde den Zweck aber sicher auch erfüllen.

 

Nun ist die Frage, wer so ein Muster schreiben oder zur Verfügung stellen würde (wenn es nicht öffentlich sein soll, bin ich auch für eine PN dankbar).

 

Bitte aber nur ernst gemeinte Muster, so wie sie tatsächlich einem Verlag angeboten werden sollten.

 

Und? Freiwillige vor? :)

Gabi

 

Edit - Titel in aussagekräftige Frage geändert - Thot

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Gabi, ich glaube, ich muss dich einer Illusion berauben.

Ich bin auch ein armes Schweinlein, das ganz ganz schlechte Exposes schreibt.

Und ich habe deshalb schon des Oefteren Kollegen (unter anderem auch hier im Forum) gebeten, mir doch ihre Exposes als Muster zur Verfuegung zu stellen. Und netterweise haben mir Kollegen (wiederum: Unter anderem auch von hier) auch richtig tolle, fesselnde, beneidenswerte Exposes von sich gegeben/geschickt.

 

Aber leider... sie waren alle verschieden.

Von zwei bis neunundvierzig Seiten habe ich alles gesehen.

Von packendem Werbetext bis ausfuehrlicher Inhaltsangabe - alles.

Und dies waren ausschliesslich Exposes, die genau so Verlagen vorgestellt wurden und die zu einem Vertrag (keine Kleinverlage) fuehrten.

 

Mir hat diese Uebung nur gezeigt: Ich muss es selber machen. Andere koennen mich anregen und anspornen.

Aber mein Roman braucht leider immer noch - formal wie inhaltlich - mein Expose.

 

Mitfuehlend gruesst

Charlie.

 

P.S.: Dass mir mehrere grandiose Mitglieder des Forums bei der Ueberarbeitung meines aktuellen Exposes tatkraeftig geholfen haben, sollte ich aehhh vielleicht nicht verraten?

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Hallo Gabi,

ich muss mich Charlie anschließen. Angenommen, wir nehmen Harry Potter... ich würde schon die Exposés völlig unterschiedlich schreiben, je nachdem für welchen Verlag ich das entwerfe oder für welches Programm...

Da muss so viel mit Fingerspitzengefühl gearbeitet werden... selbst das Exposé eines erfolgreich verkauften Romans kann in einem anderen Verlag nicht den Ton treffen / den Lektoren nicht ansprechen etc.

Das ist das Vertrackte an diesem Beruf - es gibt eben nicht immer Patentrezepte...

 

Schöne Grüße,

Petra

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Hallo, ihr,

 

ich stimme voll und ganz zu: was für ein Exposé wäre sozusagen prototypisch?

Mein erfolgreiches Exposé, aufgrund dessen es zu Vertrag und Veröffentlichung kam, würde euch nichts nützen, weil es zu spezifisch ist und eben diesen Verlag ganz spezifisch erreichte.

Hilfreich für mich wäre zum Beispiel ein Exposé für einen historischen Roman und/oder einen Liebes -, Zeitreise- o.ä.-Roman. Selbst von Fantasy könnte ich mir sicher was abgucken. Einfach, um zu sehen, in welcher Ausführlichkeit der Inhalt dargestellt werden sollte.

 

Schöne Grüße

Christa

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Mir hat diese Uebung nur gezeigt: Ich muss es selber machen. Andere koennen mich anregen und anspornen.

Aber mein Roman braucht leider immer noch - formal wie inhaltlich - mein Expose.

 

Und genau um diese Übung und Anregung geht es. Einfach mal einen Einblick darüber zu bekommen, wie ein gutes Expose`aufgebaut und strukturiert ist.  Dass ich mein Eigenes und ganz spezifisch auf meinen Roman abgestimmtes Expose`schreiben muss, welches dann inhaltlich und formal auch passt, ist schon klar.  Es gibt auch viele Tipps, wie man ein  Expose`anfertigen sollte, z. B.:

 

(Link ungültig)

 

 

nur die Umsetzung ist, meines Erachtens ziemlich schwierig. Hilfreich wäre es da schon, einmal ein fertig geschriebenes Expose`lesen zu können.

 

LG

Nati

Wer die Flinte ins Korn wirft sollte aufpassen, dass er kein blindes Huhn damit erschlägt.

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Hallo!

Aber leider... sie waren alle verschieden.

Von zwei bis neunundvierzig Seiten habe ich alles gesehen.

Von packendem Werbetext bis ausfuehrlicher Inhaltsangabe - alles.

Und dies waren ausschliesslich Exposes, die genau so Verlagen vorgestellt wurden und die zu einem Vertrag (keine Kleinverlage) fuehrten.

 

Das macht ja schon mal ein bißchen Mut, weil offensichtlich viel möglich ist.

 

Natürlich stimmt es, daß jede Geschichte ein individuelles Exposé braucht.

Mich würde einfach mal interessieren, wie routinierte Autoren bestimmte Probleme lösen, also:

Wieviel Charakterisierung der Personen fließt mit ein? Werden Nebenhandlungen weggelassen, eingeflochten oder am Anfang oder Ende zusammenfassend erwähnt? Wie und wie ausführlich werden fremde Welten erklärt, und werden sie das überhaupt? Kommen Beziehungskisten ins Exposé, wenn sie für die Haupthandlung nicht wichtig sind, wohl aber für die Charakterisierung der Figuren. Oder reicht es zu erwähnen, daß X und Y eine Beziehung haben mit dieser bestimmten Krise.

 

Dazu kommen verschiedene Formen, von der einfachen Inhaltsangabe bis hin zur Vorstellung wichtiger Personen und deren Beziehungen, Vorstellung und Motivation des Autors etc..

 

Vielleicht würden Beispieltexte die Fragen gut beantworten, wenn man einfach mal lesen könnte: So hat es einer gemacht, der Erfolg damit hatte, und es ist eine Möglichkeit es ähnlich zu machen.

Viele Grüße

Gabi

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Hi!

Oh, danke für den Hinweis.

Sehe ich das aber richtig, daß sich mir da nun ein neuer Aspekt eröffnet? Das würde heißen, daß zum Beispiel das, was ich unter Motivation des Autors, bzw Hinweise zur Geschichte in das Exposé geschrieben hätte, eigentlich ins Anschreiben gehört.

Darf ich da mal fragen, wie lange und ausführlich ihr alle eure Anschreiben formuliert?

Ich hätte mich darin vorgestellt, kurz etwas zu Geschichte gesagt und warum ich ausgerechnet diesen Verlag beglücken möchte.

Gabi

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Hallo Gabi,

 

dazu gibt's auch schon was ;)

 

(Link ungültig)

 

Aber alles bleibt graue Theorie, da es - wie schon erwähnt - sehr individuell ist, es hängt vom Buch ab, von deiner Intention, vom Verlag, usw.

Das einfachste wäre, wenn du es so gut wie möglich vorbereitest, und es dann - nach Absprache - an ein paar Profis aus dem Forum schickst, damit sie dir konkret sagen können, ob und wo es hakt, und wie man es optimieren kann.

 

Gruß,

 

Andreas

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Habe gerade in einem anderen Zusammenhang diese hier gelesen und bin begeistert:

 

Patrick Landing: (Link ungültig)

 

CAIO:

(Link ungültig)

 

Und bei mir kristallisiert sich inzwischen eines mehr und mehr heraus: Es ist nicht die Form eines Exposes, sondern schlichtweg der Inhalt, der mich entweder interessiert oder nicht.

 

Peter

 

PS: Meine beiden Muster kommen auch noch bald. Muß teilweise scannen, ich hasse diese Arbeit.

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Um auf dieses Thema noch mal zurückzukommen.

 

Ich habe inzwischen viel über diese Exposé-Sache nachgedacht, und als einer, der tagtäglich mit solchen überhäuft wird, sind mir einige Dinge klargeworden:

 

1. Inhalt geht über Form

Wenn das Thema des Romans mich packt, werde ich mir das Manuskript näher ansehen, wenn nicht, dann nicht.

Das ist nun dummerweise keine Stärke oder Schwäche des Exposés, sondern genaugenommen des Romans, welches das Exposé zusammenfassen soll. Was man dennoch für die Exposéerstellung daraus mitnehmen sollte: Das Exposé ist eine Kurzdarstellung und sollte den Romaninhalt möglichst gut wiedergeben. Es sollte redlicherweise nicht dazu mißbraucht werden, einen falschen Eindruck zu erwecken, indem unwesentliche Elemente überbetont und wesentliche verschwiegen werden, um den Lektor glauben zu machen, es passe irgendwie ja doch ins Verlagsprogramm.

 

2. Komprimismus

Das Exposé sollte kurz sein. Kürzestmöglich eigentlich. Jedes überflüssige Wort streichen, jede Redundanz killen, bis das Ergebnis auf eine A4 Seite paßt.

 

3. Blick auf das Wesentliche

Nicht jede einzelne Szene wiedergeben, sondern narrativ zusammenfassen, worum es geht, und nur das berichten, was wesentlich ist.

 

4. Keine Klappentexte!

Nichts verheimlichen, nichts verschweigen. Der Lektor will sich nicht die Spannung beim Lesen erhalten, er will den Schluß wissen, bevor er anfängt zu lesen.

 

Peter

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Danke, Peter!

 

Das sind zwei Exposés, die nicht nur den Lektor zum Lesen des Ganzen animieren, sondern mich als potentiellen Leser ebenfalls! Klasse!

 

Gruß,

Joergen  8)  

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Hallo!

Danke für die Beispiele.

Sich weichen etwas von dem ab, was ich bisher für richtig gehalten habe. Die Gründe:

die Ermittlungen in dem ersten Roman sind sehr gestrafft, es wird viel offen gelassen. Allgemein wird eher dazu geraten, dem Lektor alles zu verraten, oder? Gerade die Ermittlungen im Krimi sind schwer zusammenzufassen. Hier wird das allgemein mit "Spuren führen die Ermittler zu" beschrieben. Das reicht also? Bisher kam mir das immer zu wenig vor.

Die zweite Zusammenfassung ist sehr kurz, fast wie ein Klappentext, er verrät nichts über den Ausgang der Geschichte, sondern deutet nur an, daß Erkenntnisse gewonnen werden. Ist das dem Lektor nicht zu wenig?

:-/

Gabi

 

EDIT: Hab den Beitrag "ich hab einen kurzen" erst jetzt gelesen! ;)

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Ja, Gabi,

 

das ist auch für mich abweichend von dem, was ich bisher für "richtig" gehalten habe. Allerdings sagen ja auch alle hier in diesem Fred, dass es eben nicht das "eine richtige" Exposé gibt. ;)

 

Das macht es nicht einfacher, bestätigt aber hier die Aussagen: Es gibt kein Kochrezept. Peter als Verleger wäre ja schon mal neugierig geworden. Wahrscheinlich ist nur solch eine schwammige Aussage möglich...

 

Seufz,

die auch gern alles richtig machen wollende

Judith

"Felix", FVA 2015,  jetzt als Kindle eBook // Ab 12.7.2021: "Liebe braucht nur zwei Herzen", Penguin Verlag // Sommer 2022: "Wenn dein Herz woanders wohnt", Penguin Verlag

www.judithwilms.com

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Ich hab mich über die beiden Exposes in einem anderen Thread ausführlicher ausgelassen, und JA, ich sehe selbst, daß gegen die Nicht-Klappentext-Regel verstoßen wurde.

 

UND DENNOCH macht der Scheiß mich wahnsinnig neugierig, verdammt!

 

Weshalb ich wieder ein Stückchen weiter zur Meinung neige, daß es eben in erster Linie der Inhalt ist, und nicht die Form.

Aber: Zum Inhalt wird ja eigentlich durchaus viel gesagt, wenn man sich das genauer unter die Lupe nimmt. Komprimiert zwar, aber ist gerade GUT.

Und was nicht so genau erläutert wird, empfinde ich (zufällig) als gar nicht so relevant.

 

Beim zweiten Exposé würde ich dem Autor wahrscheinlich die Hausaufgabe auferlegen, mir zu verraten, wo er denn ist und was los ist.

 

Peter

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Ich glaube, wir finden alle die Exposes von PeterNa so klasse, weil wir die Geschichten fesselnd und Peters Schreibe schoen finden. (Peter, einen Haufen neue Leser haben Deine Exposes Dir schon einmal gesichert.)

Ansonsten denke ich aber auch: Sie sind recht kurz. Als ich ein so kurzes einreichte, verlangte mein Agent ein laengeres (das dann zu lang wurde...).

So auf den Punkt versammeln, wie Peter das macht, kann auch nicht jeder. Ich fuerchte: Die wenigsten koennen es.

Daher riete ich zu mehr Information im Expose - besonders bei uns Namenlosen.

 

Viele Gruesse von

Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Oh, sorry, Peter (D - hier wimmelt es ploetzlich von Peters...). Unsere Postings haben sich ueberschnitten. Deines bringt das, was ich sagen wollte, besser auf den Punkt.

 

Mich machen die Exposes von Peter (Na - oder ist "Peter I und Peter II besser?) auch wahnsinnig neugierig. Das klappt aber eben nur, wenn man SO eine Story hat.

 

Herzliche Gruesse von Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Hallo,

 

Ich freu mir hier gerade ein Bein aus, dass die Exposes in dieser Runde so gut ankommen. Gerade das Verfassen von Exposes habe ich bisher immer als besonders mühselig und undankbar empfunden - den Inhalt aus der Geschichte zu extrahieren, der (stark verdichtet) wiedergibt, um was es mir im Manuskript geht.

Was CAIO betrifft: Nachdem meine letzten drei Romane in Montana, Helena spielten und aufeinander abgestimmt sind, wollte ich mit CAIO ein Ende finden. Caio ist ein Junge, der ganz am Ende von Patrick Landing auftaucht; sozusagen eingeführt wird, ohne dass ich zum damaligen Zeitpunkt einen Plan gehabt hätte, was ich mit ihm machen soll.

Ich wollte sowieso überhaupt alles auflösen, also hab ich mir gedacht, dann mach eine Story draus, wie sie vielleicht Stanislaw Lem unter Drogeneinfluss geschrieben haben könnte, würze sie mit Sex und irren Traumsequenzen und dann lass unseren jungen Helden draufkommen, dass nichts, woran er sich je zu erinnern glaubte, in irgendeiner Weise stattgefunden haben kann.

 

Ich weiß nicht, ob ich die Pointe, die sich ab Seite 100 abzeichnet, hier komprimiert wiedergeben sollte... ich hab lang darüber nachgedacht und dann hatte ich die Idee, semiwissenschaftliche Erkenntnisse (Ich hab schon mal davon gehört dass...) zu verwursten, vier Romane weit zurückzugreifen und ein neues Flechtmuster einzubauen.

Wisst ihr, Caio findet heraus, dass er gar nicht auf einer Rettungsinsel im Atlantik herumtreibt, weil es weder den Atlantik noch die Erde gibt, weil das für die Menschheit verständliche Universum so nicht existiert und dass er kein Mensch ist, sondern etwas, dass nur einem völlig durchgeknallten Saufhirn einfallen kann... aber das würde jetzt zu weit führen.

 

Ich freue mich wirklich über das rege Interesse, möchte aber diesen Thread nicht völlig vereinnahmen.

 

Liebe Grüße,

Peter

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Ich wollte sowieso überhaupt alles auflösen, also hab ich mir gedacht, dann mach eine Story draus, wie sie vielleicht Stanislaw Lem unter Drogeneinfluss geschrieben haben könnte, würze sie mit Sex und irren Traumsequenzen und dann lass unseren jungen Helden draufkommen, dass nichts, woran er sich je zu erinnern glaubte, in irgendeiner Weise stattgefunden haben kann.

 

 

Wenn Du noch lange so weiter von den Romanen erzaehlst, hast Du uns allen den Mund so waessrig gemacht, dass Du uns das Manuskript zu Weihnachten schicken MUSST.

 

Waere ich Dein Verleger, dann liesse ich Dich Deine Klappentexte selbst schreiben.

 

Dass Du die Abfassung Deiner Exposes als muehselig empfunden hast, glaube ich Dir zwar gerne (vermutlich macht das meiste, das so leicht, so "nicht gewollt, sondern gekonnt" klingt, viel Muehe). Aber nach Muehe schmecken die nicht. Sondern nach Lust.

 

Gib bitte hier unbedingt Bescheid, wann und wo "Patrick Landing" und "Caio" erscheinen!

 

Viele Gruesse von Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Waere ich Dein Verleger, dann liesse ich Dich Deine Klappentexte selbst schreiben.

 

 

Gib bitte hier unbedingt Bescheid, wann und wo "Patrick Landing" und "Caio" erscheinen!

 

 

Viele Gruesse von Charlie.

 

Ich habe tatsächlich bei allen bisher veröffentlichten Romanen die Klappentexte selbst verfasst :-)

 

Da ich sowieso vorhabe, für sehr lange Zeit auf diesem so konstruktiv geführten und belebten Board zu bleiben, ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr die nächsten nach mir seid, die von einer möglichen Veröffentlichung erfahren :-)

 

lg/Peter

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