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Wie sollte ein Exposé aussehen?

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WOW! Peter, alle:

 

Diese Diskussion hat mich dazu gebracht, dass ich jetzt meine beiden 6-8 Seiten-Treatments auf schnuckelige Exposés von jeweils 1 1/2 Seiten runtergeschraubt habe. Ich weiß jetzt, wie es geht, juhu :s17

Ausschlaggebend waren die Exposés von PeterNa und dieses Posting von dir, Peter D.

Das zweite Exposé habe ich dabei gleich auf den Kopf gestellt, so dass jetzt alles miteinander stimmig ist-und am Schluss des historischen Romans gibt es einen Cliffhanger für den Jetztzeitroman. Dann muss ich nur noch fertig schreiben und wie PeterNa entscheiden, ob es zwei Bände oder zwei in einem geben soll :)

 

Happy Hour! danke.

 

Christa

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Hallo zusammen!

 

Ich bin neu (siehe Vorstellungsrunde) und lese mich jetzt gerade detailliert durch alle Threads.

Diesen hier fand ich sehr interessant und hilfreich - beantwortet viele Fragen, die ich bisher niemandem stellen konnte! Wollte das einfach mal "loswerden". :D

 

Viele Grüße!

Lionne

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Hallo -

 

seit meiner Anmeldung am Freitag lese ich mich begeistert durch alles durch, was es hier so bei euch gibt - hochinteressant und absolut spannend. Diesen Thread habe ich noch mal ausgebuddelt, weil ich gerade beim Exposé-Schreiben bin und so langsam verzweifele.

 

Anscheinend habe ich bei meinen Exposées bisher immer alles falsch gemacht, was nur falsch zu machen war - viel zu lang und vor allem, viel zu langweilig.

 

Wie, um Himmels willen, schreibt man ein lockeres, witziges Exposé? Mein Jugendroman ist - trotz des eigentlich ernsten Themas - locker, spritzig und humorvoll geschrieben, also kein Stück elegisch oder larmoyant.

Aber im Exposè liest es sich belehrend und bis zum Abwinken langweilig...

 

Wenn es noch zu früh ist, dass ich hier Fragen stelle, sagt es mir, ja? Dann warte ich ab...

 

LG - Elisabeth

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Hallo, Elisabeth!

 

Diesen Thread habe ich noch mal ausgebuddelt, weil ich gerade beim Exposé-Schreiben bin und so langsam verzweifele.

 

Anscheinend habe ich bei meinen Exposées bisher immer alles falsch gemacht, was nur falsch zu machen war - viel zu lang und vor allem, viel zu langweilig.

Wenn ich mir Deine Webseite ansehe und was Du schon alles veröffentlicht hast, kannst Du so viel nicht falsch gemacht haben.... oder Du beweist damit, daß man das Exposé viel zu wichtig nimmt. ;D

 

Nein, die Crux mit der Exposéschreiberei kennt wohl jeder, aber locker und witzig muß ein Exposé nicht sein.

Das wäre natürlich der Idealfall (sofern es nach wie vor ein Exposé ist und kein Klappentext).

 

Aber das wäre mein Tip, wenn Du wirklich meinst, es liest sich furchtbar langweilig:

Versuch's mal (nur für Dich privat) in einen spannenden Klappentext umzuschreiben!

 

Und dann schau, ob Du mit einer Mischung aus Deinem Ur-Exposé und dieser privaten Fassung vielleicht zufriedener bist.

 

Wenn es noch zu früh ist, dass ich hier Fragen stelle, sagt es mir, ja? Dann warte ich ab...
Gibt überhaupt keinen Grund abzuwarten! Nur munter drauflos posten!  :)

 

Gruß

Jan

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Ganz einfach, Jan -

 

früher habe ich überhaupt keine Exposées schreiben müssen. Ich habe ja mit Bilderbuchgeschichten angefangen, und damals (Neunzehnhundertundachtundachtzig - die Zahl musste ich ausschreiben, weil bei der letzten 8 in Zahlen immer ein Smily erscheint) wusste ich überhaupt nichts von Regeln für Bewerbungen. Ich schickte einfach mein Manuskript und zwei Probebilder (Originale!) ab - etwas, was ich heute nie mehr machen würde.

Danach ergab sich alles weitere von selbst, und bei neuen Projekten musste ich meinen Verlegern nur am Telefon erzählen, was ich als nächstes Thema plante.

 

Doch jetzt gab es bei mir eine längere Arbeitspause, und deshalb muss ich mich ganz normal bewerben, mit allem Drum und Dran - auch wenn die Verlage mich noch gut kennen.

 

Ich werde gleich deinen Tipp ausprobieren und versuchen, einen neugierig machenden Klappentext zu schreiben - *seufz*...

 

LG - Elisabeth

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(Neunzehnhundertundachtundachtzig - die Zahl musste ich ausschreiben' date=' weil bei der letzten 8 in Zahlen immer ein Smily erscheint) [/quote']

 

Das Smiley erscheint übrigens nicht, wenn du zwischen der 8 und der Klammer ein Leerzeichen läßt. :)

Meine Homepage

 

Rabenzeit 1 gibt's als E-book und gedruckt bei Amazon. :)

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Danke, Jan -

 

dein Tipp, das langweilige Exposé in einen spannenden Klappentext umzuschreiben, hat funktioniert. Daraufhin hab ich das Exposé ebenfalls umschreiben können, alle aufgeblähten Wörter rausgeschmissen, und nun ist es viel besser geworden.

 

Außerdem habe ich mit Hilfe des kleinen Klappentextes auch gleich drei Sätze erhalten, die in das Anschreiben kommen. Mit dem hab ich mich nämlich ebenfalls fürchterlich herumgeplagt... ;D

 

Liebe Grüße - Elisabeth

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Ich habe inzwischen auf meiner Website eine Unterseite für das Expose zu "Patrick Landing" gebastelt - die Unterseite gibt es schon länger, jetzt hab ich sie aufgeputzt: (Link ungültig)

 

lg/Peter

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Hallo, Elisabeth!

 

Das freut mich sehr  :D

 

Und da Du das Anschreiben erwähnst - stimmt, es wird gern vergessen, daß das fast genauso wichtig ist.

 

Unser Großkritiker MRR hat mal gesagt, er lese nur das Anschreiben, dann wisse er schon, ob es sich überhaupt lohne, einen Blick ins Manuskript zu werfen.

Aber ich will hier niemandem Angst machen.... ;D

 

Gruß

Jan

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Und wie sollte das Anschreiben aussehen?

 

Also ich setze auf sachlich, kurz, präzise und in gutem Deutsch, dh., grammatikalisch korrekt und keine Rechtschreibfehler. Gruß Anabelle

 

 

 

 

Anschreiben wird hier (Link ungültig) (Link ungültig) diskutiert. (pd)

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Nochmal ich: Ich habe jetzt das Expose für meinen derzeit im Entstehen begriffenen Roman: Im Endkreis online gestellt. Würde mich freuen, wenn Ihr das lesen könntet und mir schreibt, ob das so brauchbar ist: (Link ungültig)

 

lg/Peter

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(Peter_Dobrovka)

Ich habe die zwei großen Threads über Exposé mal zusammengeschweißt.

Werde jetzt aber einen neuen eröffnen. Den, der der zweite ursprünglich hätte werden sollen.

 

Peter

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Also, da hier Anforderungen und Ideen zum Expose allgemein reinkommen, habe ich Peters Zitate aus dem anderen Thread hier rein gepackt.

 

Das Exposé ist eine Zusammenfassung des Manuskripts für den Lektor, dem man sein Manuskript geschickt hat. Mit anderen Worten, das Exposé ist eine Inhaltsangabe des Buches.

Sprich: Es soll den Lektor davon überzeugen, dass das eine Geschichte ist, mit Anfang, Mitte und Schluss (das ist *nicht* selbstverständlich).

 

Und ein Expose ist eine gute Gelegenheit, die eigene Geschichte zu überprüfen. Auf eine Seite kondensiert fällt oft ins Auge, was man gerne übersieht.

 

Der Lektor wird immer erst das Anschreiben, dann das Exposé und dann VIELLEICHT das Manuskript lesen.

Bei Erstautoren scheinen aber auch viele lektoren erst das manuskript zu lesen. Möglicherweise erübrigt sich nach einer halben Seite dann der Rest ...

 

Aber noch schlimmer ist der gegenteilige Fehler: Viele Exposés lesen sich wie Klappentexte.

Da habe ich auch schon gegenteiliges gehört. *Wenn* es ein guter Klappentext ist, kann es den Text verkaufen helfen. Hängt von den Vorlieben des Lektors ab, so scheint es.

 

Der einzige formelle Rat, der wirklich Sinn macht, ist der, daß ein Exposé sich so kurz wie möglich fassen sollte. Es gilt die Faustregel: Je kürzer es ist, desto höher die Chancen, daß der Lektor es bis zum Ende durchliest und den Inhalt in seinem von Arbeit und Termindruck gestressten Verstand erfassen kann.

Richtig. Ein Tipp dazu: Versucht, möglichst nicht alle Personen im expose unterzubringen (sehr häufiger Fehler), sondern euch auf die kleinstmögliche Menge zu beschränken. Dann fallen nämlich auhc viele Nebenhandlungen unter den Tisch und das Expose wird automatisch kürzer und enthüllt die Quintessenz eurer Geschichte. Versucht es erstmal mit Protagonist und Antagonist und nur dann, wenn das nicht reicht, wenn andere Figuren unabdingbar nötig sind, fügt sie ein.

 

Hans Peter

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Hallo zusammen,

da ich mich gerade durch mein Exposé kämpfe, habe ich mir die Beispielexposés mal angeschaut, die in einem anderen Threat netterweise zur Verfügung gestellt wurden. Ich finde sie sehr hilfreich.Bisher habe ich allerdings immer gedacht, ein Expose´soll so kurz wie möglich sein. Aber die Beispieltexte sind nicht gerade kurz, einige Handlungen werden sehr ausführlich geschildert. Irgendwer hat mal geschrieben: pro 100 Seiten Manuskript ca. 1 Seite Expose´. Sind solche Angaben als Anhaltspunkt o.k.?

Viele Grüße

Gerswid

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Hallo Gerswid,

wie überall gesagt, pauschal kann man das nicht beantworten, denn es hängt auch von der Komplexität der Handlung ab. Auf alle Fälle ist es hilfreich, wenn du deinem Exposé eine Art "Klappentext" voranstellst, wo du in einem einzigen Abschnitt sagst, um was es geht... und zwar so, dass der Lektor dringend den Rest lesen will. Das ist vor allem für Selbstverkäufer eine gute Übung - denn beim Telefonat im Lektorat, aber auch bei einer Agentur wird gefragt: Was haben Sie anzubieten? Und dann hat man zwei, drei Sätze Zeit, nicht mehr.

Wenn du es schaffst, dein MS derart einzudampfen, sollte es dir auch nicht schwerfallen, dich beim eigentlichen Exposétext kurz zu fassen.

 

Ich persönlich sehe belletristisch 4-6 Seiten als oberes Limit, will das aber nicht verallgemeinern. Bei anspruchsvolleren Sachbüchern kommen wegen der technischen Daten und kommentierten Inhaltspunkte schnell 10-15 Seiten zusammen. Aber was ich gut finde, muss nicht allgemein gut sein. Außerdem kommt es drauf an, ob du Newcomer bist oder schon länger schreibst, als Newcomer musst du ausführlicher sein. Wnn man mal einen festen Verlag hat, braucht man oft nur noch einen Ideenentwurf von ein paar Zeilen.

 

Schöne Grüße,

Petra

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Ich wusste gar nicht, dass das Exposé in Normseiten geschrieben sein soll und sehe auch keinen Sinn darin. Die Normseiten sollen ja einen Überblick über den Umfang des gesamten Buches geben.

Gruß

Rabe

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Normseiten haben immer den Vorteil, dass man die Länge in etwa einschätzen kann. Egal, ob es sich um ein Manuskript oder eine Exposé handelt. Das muss man aber nicht machen. Ich sehe das bei mir eher als Höflichkeit den Lektoren gegenüber, weil es gut les- und einschätzbar ist.

 

Inzwischen denke ich übrigens, dass kurz gut ist, und noch kürzer noch besser. Bei Einzelromanen würde ich persönlich nicht über 3 Seiten gehen. Ich denke, man kann die Essenz eines Projektes durchaus so darstellen. Und um viel mehr geht es ja gar nicht.

 

Christoph

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Normseiten haben immer den Vorteil' date=' dass man die Länge in etwa einschätzen kann. [/quote']

Christoph, ich verstehe aber nicht, was das beim Exposé für eine Relevanz hat ???

Lesbarkeit und Verständlichkeit - das sehe ich auch als Kritierien an. Die hängen nur teilweise mit dem Schriftbild zusammen.

Gruß

Rabe

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@Rabe,...ist es wichtiger das du den Umstand verstehst, oder das der Agent, Lektor einen guten Eindruck von dir gewinnt?

 

Nur mal so gefragt, denn ich denke,..dass man sich als jemand der ein Produkt an den Mann bringen will..sich den Gepflogenheiten des Business anpassen sollte.

 

Ist nur meine Meinung.

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@Irena - meine Aussage bezog sich alleine auf das Exposé. Für das Manuskript ist es natürlich relevant.

Wenn ich den Meinungsstand überblicke - ist es aber auch nicht unbedingt üblich das Exposé auf Normseiten formatiert abzuliefern, oder?

Rabe

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Ich hab das schon verstanden, aber ich denke mir halt...das es für einen der Manuskript Normseiten intus hat, viel angenehmer ist, das auch beim Expose wieder zu finden.

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Ich hab das schon verstanden' date=' aber ich denke mir halt...das es für einen der Manuskript Normseiten intus hat, viel angenehmer ist, das auch beim Expose wieder zu finden. [/quote']

 

Dann müsste das Anschreiben ja auch in dem Format gehalten sein... :-/

 

Ich stecke nun nicht drin, aber ich halte es für überflüssig, dass man die Länge eines Exposes in Buchform berechnen können muss, und für unötig, dem Lektor ein vermeintlich vertrautes Schriftbild anzubieten, wenn es um zwei Seiten geht.

 

Letzten endes halte ich persönlich es für egal, ob Normseite oder nicht. Aber vielleicht fragt ja einer der Veröffentlichten mal seinen Lektor, wie der es gerne hätte?!

 

Lieben Gruß,

Marco! :s17

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