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(Siberianchan)

Wettbewerbe

Empfohlene Beiträge

(Siberianchan)

Falls das Thema schon existiert, bitte ich um Verzeihung.

 

Bei uns in Sachsen läuft jedes Jahr ein Schülerwettbewerb, geleitet vom Landtag - ich nehme jedes Jahr daran teil.

Mein Thema dieses Jahr lautete "Mobbing und Gewalt in der Schule - was sind die Ursache? Wie soll man damit umgehen?"

 

Schreiberling, der ich nun einmal bn, habe ich eine halbe Stunde an einer Kurzgeschichte gesessen(wenn mir ein wirklich gute Idee kommt, ist das die Höchstzeit), überarbeitet und abgeschickt.

 

Heute kam die Nachricht, dass "Maja" einen 2. Platz belegt hat. :D

Samt einem ziemlich dicken, edlen und teuren Atlas - der 2. Preis. Und der dritte Atlas dieser Art in meinem Schrank.

 

Falls sich jemand die Geschichte ansehen will, findet er sie hier.

 

(Link ungültig)

 

Um die Verwirrung aufzuklären, auf Bitte der Forenbetreiberin habe ich den Namen geändert, da wir beide eine Maja kennen die sich urch diese Geschichte wahrscheinlich sehr angegriffen gefühlt hätte - ic bin schließlich ein höflicher Mensch(man glaubt es kaum...)

 

Kritik ist sehr erwünscht.

 

Sibi

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Herzlichen Glückwunsch!

Und heb die Atlanten auf. Bei den ständigen Grenzänderungen auf der Welt werden die mal wertvoll ;-)

Schöne Grüße,

Petra

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(Siberianchan)

Danke... freut mich, dass er "gefällt", obwohl das wohl nicht ganz trifft... "gefallen" tun die schönen Texte und "Maja" ist nun einmal nicht schön, sondern etwas, was man keinem empfindsamen Gemüt antut.

 

Den ersten Platz in meinem Themenbereich hat ein Kurzfilm gemacht, glaube ich - der Wettbewerb war allgemeinkreativ, mit 10 verschiedenen Themen zur Auswahl. Ich habe mich nur für das Thema entschieden, zu dem ich etwas sagen konnte und hab es auf die Art gesagt, die mir am ehesten liegt.

 

(wenn ich mir überlege, dass meine "Betreuende Lehrkraft" darauf bestehen wollte, dass ich den chluss ändere :s08...)

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Hallo Siberianchan,

jetzt hab ich sie auch gelesen und muss nochmal gratulieren! Harter Stoff, total authentisch, geht einem ganz schön an die Nieren. Da sprichst du nicht nur junge Leute an, das sollte Zwangslektüre für "Alte" werden. Gut, dass es bei dem Schluss blieb!

Weiter so!

Schöne Grüße,

Petra

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(Peter_Dobrovka)

Böse Geschichte, seher böhöse.

Gut geschrieben.

Wühlt auf.

Was dir da gut gelungen ist, es aus der Sicht des "Täters" zu erzählen, der sich im Prinzip keiner Schuld bewußt ist. In jeder anderen Form hätte diese Geschichte nicht gewirkt, glaub ich.

 

Peter

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Hallo Siberianchan!

(ich werde diesen Namen nie auswendig lernen können)

 

Ganz großes Komplimet! Da hast Du einen wirklich grauenhaft guten Text geschrieben. Nach dem Lesen quält einem das dringende Bedürfnis, irgend etwas an die Wand zu pfeffern oder zum geöffneten Fenster hinaus zu schreien.

 

Als Pflichtlektüre für die "Alten" würde ich den Text allerdings nicht empfehlen. Zumindest die "Betreffenden" sind eh nicht betroffen, denn auch die sind sich ja keiner Schuld bewußt. Da kommt höchstens, "sowas hätt' es früher nicht gegeben".

 

Weiter so, Sib!

 

Gruß,

 

Ulli

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(Steffi (Ronya))

Hi Sib (die Abkürzung ist dann doch leichter)

wirklich super gut! Vor allem die Sprache hat mir gefallen! Eines wüsst ich aber doch noch gern: was hat der Erzähler denn nun mit der Farbe und dem Messer an ihrem Spint gemacht?

Gruß Ronya

 

P.S.: Lass dich ja nicht dumm anmachen, falls dir jemand sagt, dass du die Geschichte eh nur abgeschrieben hast! Es gibt sie von der Handlung her zwar wirklich schon, aber eben nur von der Handlung! Das hatten wir in einem andern Thread schon...

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(Siberianchan)

Der Täter und ERzähler hat den Spind mit dem Messer aufgebrochen und die Farbe drübergekippt... tja... sächsische Realschulen eben.

 

Als Zwangslektüre ist "Maja" eher nicht gedacht... ich habe nur Aufarbeitunsbedarf bekommen, als ich das Thema gesehen hab... und dann aufgeschrieben, was die schlechteste aller Varianten ist. Mehr nicht. Ich will einfach nciht, dass die Selbstmordrate in meiner Generation noch weiter ansteigt, deswegen habe ich die Geschichte so geschrieben. Es gibt schon mehr als genug jugedliche Suizidgefährdete und noch mehr Jugendsuizid.

 

PS: ich lass mich nie dumm anmachen... für sowas hab ich inzwischen ein zu dickes Fell. Und kenn den Hintergrund zu gut.

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(Steffi (Ronya))

Ehrlich gesagt, jetzt kann ich der Handlung nicht mehr ganz folgen. Warum war Yasa von der Tat des Erzählers derart bleich und verstört? War das der Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat?

Gruß Ronya

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Hi Sib,

 

du hast diesen Preis zu Recht bekommen. Du hast etwas sehr Wertvolles, was man als Schiftstellerin nicht lernen kann: Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, in Distanz zu einem Vorgang zu gehen, der einem nahe geht.

 

Im Gegensatz zu den anderen finde ich aber, dass du nicht die richtige Sprache gewählt hast - wenn ich als 41jährige Jugendbuchautorin so schreiben würde, würde man mich Schleimerin schmipfen ;-)

 

Deiner Story fehlt der letzte Schliff. Jugendsprache sollte nur anklingen, wohingegen burchstückhafte Sätze durchaus okay sind.

 

Der Ich-Erzähler sollte auch am Ende "taff" bleiben: Besser, er guckt nur aus der Entfernung bei der Beerdigung zu. Er war vorher unsozial und soll es auch bleiben - mit dem Hauch einer Ahnung, das etwas in seinem eigenen Leben schief läuft.

 

Bleib dran. Du hast Talent.

 

Gruß,

 

Tin

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Hallo Sib,

das mit der "Zwangslektüre" hab ich so gemeint... es gibt eine Menge Erwachsene, die sich ernsthaft Gedanken machen, was so schiefläuft in der Gesellschaft und die sich im Klaren drüber sind, dass der Spruch "die Jugend von heute" nicht die Lösung ist... sondern dass die Alten auch eine Menge verbockt haben. Wir haben diese Diskussion gerade ganz ernsthaft in einem Netzwerk und die Erwachsenen sind da recht hilflos. Ich finde, aus deiner Geschichte kann man eine ganze Menge lernen. Deshalb meine ich, wäre das eine wunderbare Lektüre bei solchen Fragestellungen. Wobei ich Ulli Recht gebe: Die wirklich Betroffenen lesen sowas natürlich nicht.

 

Anders als Tin denke ich übrigens, darf eine Schülerin in einem Schulwettbewerb in Schülersprache schreiben. Das ist angemessen. Für eine über 40jährige wäre es das nicht, das stimmt.

 

Schöne Grüße,

Petra

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Hi Petra, noch mal hallo Sib,

 

ich denke ernsthaft, dass das _nicht_ Schülersprache ist. Es ist eher eine Parodie auf Schülersprache. Wenn du, Sib, sagst: Ja, so rede ich und die anderen auch, dann will ich schweigen. Mir kommt es aber vor wie "Erkan und Stefan reden so und alle glauben, so reden wir, also rede ich auch so".

 

Und selbst, wenn... Selbst wenn ihr so redet, ist das auch noch kein Grund, so zu schreiben. Schriftsprache ist eine andere als Umgangssprache. Mit sorgfältig gesetzten Stilmitteln kann man durchaus auch in der Schriftsprache zeigen, welcher sozialen Schicht jemand angehört.

 

Nun, es ist nicht wirklich wichtig. Nur dann, wenn du, Sib, daran arbeiten möchtest, über Schülerwettbewerbe hinaus Gehör zu finden.

 

Gruß,

 

Tin

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(Steffi (Ronya))

Jetzt wirds amüsant! Tin, ich muss dich enttäuschen, das ist Schüler/Jugendsprache! Anscheinend klingt das in den Ohren eines Erwachsenen wie eine Parodie.

Gruß Ronya

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(Siberianchan)

@Ronya: Rote Farbe im Spind. ROT. Welche Körperflüssikeit ist wohl rot? ("Und das dann noch am frühen Morgen und auf nüchteren Magen" - Kommentar meiner Schwester)

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(Steffi (Ronya))
@Ronya: Rote Farbe im Spind. ROT. Welche Körperflüssikeit ist wohl rot? ("Und das dann noch am frühen Morgen und auf nüchteren Magen" - Kommentar meiner Schwester)

Das ist schon klar und das hab ich auch gleich so interpretiert. Ich hätte glaub ich das ganze noch ein bisschen mehr gesteigert. Aber es ist ja deine Geschichte und insgesamt ist sie ja auch super!

Gruß Ronya

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