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Heiko

Lesungen allgemein

Empfohlene Beiträge

 

Jetzt werde ich mich also demnächst damit befassen, solche Stellen ausfindig zu machen, ...

 

Mir geht es aber nicht darum, mich dem anzupassen, sondern nur etwas Arbeit zu sparen ( ::)) und mich nicht von Beginn an mit sowieso zu langen Passagen zu beschäftigen. Also, welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?

 

Kleiner Tipp - niemand verlangt, dass Du wirklich aus dem BUCH liest. Ich suche mir die passenden Passagen zusammen, kürze sie nötigenfalls und drucke sie mir aus meinem Ms aus.

Und zwar so, dass ich mir auch meine Leseanmerkungen (Hier DRAMATISCHE PAUSE oder Stimme senken!) reinschreiben kann.

 

Und übe mit der Stoppuhr!

 

Gruß

Anna

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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Mein grundsätzlicher Tipp für Lesungen: Nicht nur aus dem Buch lesen - sondern zwischendurch darüber erzählen (z.B. wie kam man auf die Idee, wie hat man recherchiert, eventuell Fakten dahinter benennen ... etc.) Das ist eine angenehme Unterbrechung und bringt den Autor dem Besucher der Lesung persönlich näher (und das ist doch eine der Motivationen, warum der dorthin geht).

LG,

Julia

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Mein grundsätzlicher Tipp für Lesungen: Nicht nur aus dem Buch lesen - sondern zwischendurch darüber erzählen (z.B. wie kam man auf die Idee' date=' wie hat man recherchiert, eventuell Fakten dahinter benennen ... etc.)[/quote']

Das denke ich, ist überhaupt ein guter Vorschlag. Einfach nur vorlesen kann furchtbar langweilig sein - vor allem natürlich, wenn der Autor kein guter Vorleser ist.

 

Rafik Schamis Lesungen kann ich da nur jedem empfehlen. Der stellt sich einfach hin und erzählt frei - und die Geschichte ist zwar die gleiche wie das Buch, aber natürlich ganz anders aufgebaut. Fürs mündliche Erzählen eben.

 

Natürlich geht das nicht gleich, auch das erfordert Übung. Auch Schami, ein Syrer, hat diese Methode erst langsam entwickeln müssen (in Deutschland).

 

Hans Peter

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Fällt mir ein - meine Zeitangabe zum Roman bezieht sich übrigens auf eine Lesung mit Geschwätz dazwischen, nicht auf reine Lesezeit! Reine Lesezeit sind nur die sieben Seiten...

Schöne Grüße,

Petra

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Ich kann ja mal die Zeit stoppen.

Liebe Grüße

Uschi (die hier rumhängt, anstatt endlich ihre letzte Szene zu schreiben)

:s23 Schreib' date=' du Stück! ;)[/quote']

Danke für die Prügel! Haben gewirkt! :D

So, ich kann jetzt bestätigen, was ich vorher nur geschätzt hatte: bei langsamem, betontem Vorlesen brauche ich etwa eine halbe Stunde für 15 Normseiten. D.h., je nach Kapitellänge kann ein Kapitel (am Stück) für die Zuhörer schon zu viel sein. Bei längeren Kapiteln empfiehlt sich da unbedingt eine kleine Zusammenfassung zwischendrin.

 

Liebe Grüße

Uschi (die jetzt den Rest der Szene schreiben geht)

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Hallo, alle zusammen,

 

Ich hole jetzt diesen Thread wieder nach oben, weil auch ich ein paar Fragen habe.

 

Es geht um die Pause.

 

Wo/Wann/Wie macht man sie am besten? Wie überleitet man dazu? Und das Wichtigste: Wie kommt man wieder rein?

 

Denn eine Pause reißt die Zuhörer natürlich aus der Atmosphäre und dem Thema.

Ich habe für die Lesung 3 Passagen ausgesucht, die 3. ist die kürzeste von der Lesezeit her. Macht es Sinn, vor dem 3. Abschnitt eine Pause zu machen? Oder lieber früher? Ich habe mir gedacht, nach der Pause wollen die Leser nicht mehr so lange zuhören, deshalb dieser kürzerer Abschnitt zum Ende (Spannung mit einem Cliffhanger), vorher noch etwas erzählen und danach die Fragen/Signierrunde.

 

Liebe Grüße,

Olga

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Liebe Olga,

 

die Frage ist: Musst du überhaupt eine Pause machen? Ich selbst mache am liebsten "in einem Rutsch durch". Bei den Laufer Literaturtagen wird es so gehandhabt, dass eine Pause - wenn es denn eine gibt - vor der Signierrunde kommt (dann haben die Zuhörer Zeit, sich mit den Büchern des Autors einzudecken, wenn sie das nicht vorher schon getan haben ;)).

 

Die Lesung selbst würde ich auf keinen Fall unterbrechen; danach wieder hineinzukommen, stelle ich mir sehr schwierig vor,

 

Christine.

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Liebe Christine,

 

"Müssen" tue ich nichts. Aber begrüßen würde ich das schon. Zum einen ist es nicht so einfach, 1.5 Stunden auf dem Stuhl zu sitzen und mir zu zuhören. Wir sind ja nicht in einem Unterricht. Vielleicht wollen einige sich ein wenig die Beine vertreten oder einfach mal aufs Klo.

Zum anderen kann ich mich in der Pause ein wenig mit dem Publikum etc. unterhalten, vielleicht bricht man damit das Eis was die Fragenrunde betrifft.

Die Frage ist also, wann eine Pause am besten angebracht ist, wie man dazu überleitet und wie man wieder reinfindet.

 

Liebe Grüße,

Olga

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Hallo Olga,

 

90 Minuten Lesung halte ich für sehr lang. Ich plane bei meinen Lesungen ca. 45 Minuten Lesezeit (inklusive Ein- und Überleitungen) ein, dazu dann noch Fragerunden, Signieren und so weiter. Wenn du tatsächlich 90 Minuten nur lesen willst, solltest du auf jeden Fall eine Pause machen.

 

Lieben Gruß,

 

Christoph

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Liebe Olga,

 

da kann ich mich Christoph nur anschließen - 90 Minuten reine Lesezeit fände ich auch sehr lang und "pausenbedürftig". Wenn du 90 Minuten inklusive "fragen und signieren" rechnest und in der Pause mit dem Publikum ins Gespräch kommen möchtest, würde ich den Leseteil abschließen und danach die "Fragerunde" beginnen. Dazu könntest du dann auf die Pausengespräche und das, was sich dabei ergeben hat, eingehen.

 

Wenn es sich mit dem Fragen zäh anlässt (bei älteren Schülern meistens der Fall), mache ich es gern so, dass ich erzähle, was oft gefragt wird (die Standards "Woher nehmen Sie die Ideen?", "Wie lange schreiben Sie an einem Roman?" etc.). Bei Erwachsenen sollte das dann eigentlich schon weitere Fragen nach sich ziehen ;).

 

LG,

Christine  

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Nein, nein. Mit 90 Minuten ist nicht die Lesezeit gemeint, sondern alles insgesamt - Da zeige ich den Trailer, Bilder, erzähle was zum Buch und zu der Recherche usw. Ob Fragenrunde und Signierstunde auch in diese 90 Minuten einfließt, kann ich schwer abschätzen. Hängt wohl davon ab, wie neugierig die Leute sind usw.

Reines Lesen beträgt etwa 40 Minuten, verteilt auf die 3 Abschnitte, wobei der erste der längste ist, etwa 15-20 Minuten, und der letzte der kürzeste - 10 Minuten, vermutlich weniger.

Lesen werde ich in einer Buchhandlung (und in einer Stadtbücherei). Das Publikum - eher Erwachsene oder wenn schon Jugendliche, dann denke ich ab 15.

 

Liebe Grüße,

Olga

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Hallo,

 

um nach der Lesung das Eis zu brechen, bittet ein lieber Kollege im Vorfeld immer die Veranstalter (Buchhändler oder Bibliothekar), einfach die erste Frage zu stellen. Ich war schon ein paar Mal auf seinen Lesungen, und bislang hat das immer funktioniert - das Publikum hat dann voll mitgemacht.

 

Lieben Gruß,

Natalja

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Hallo,

 

ich möchte der Vollständigkeit halber etwas zu Lesungen für Kinder sagen.

 

Bei mir hat es sich sehr bewährt, verschiedene Dinge einzubauen, die zum Buch passen.

Nur zuzuhören ist ganz schön schwer - da kann es sehr gut wirken, wenn man plötzlich irgendetwas "hervorzaubert".

Bei einem Buch habe ich mich sogar mit Perücke und Mantel in eine Figur des Buches verkleidet. Bei den Kinder ist es immer sehr gut angekommen - je mehr sie zu sehen bekommen, desto besser.

Und außerdem mache ich immer Pausen, in denen ich die Handlung erzähle, das lockert auch auf. Und wenn es passt, fordere ich die Kinder auch auf, eine Lösung für ein Problem zu finden.

 

Liebe Grüße,

Saskia

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Liebe Olga,

 

also wir habens uns immer einfach gemacht: CD eingelegt mit ganz lauter Musik (zu Krimis passend aus diversen Serien) nach ein paar Takten runter mit der Lautstärke - da haben die Leute immer selber gemerkt: Jetzt gehts los. Ich hab dann den Ablauf erklärt und bisschen was zum Buch gesagt, dann wurde ca. 30 Minuten gelesen. 10 Minuten Pause. Dann gings wieder weiter mit Musike. In Düsseldorf hatten wir Life-Music, unser Gastgeber, der Performance-Künstler Schaale schritt mit einem Gong durchs Publikum und hat alle auf ihre Plätze zurückgegongt. Die Lesung nach der Pause war immer kürzer als vorher. Hinterher Anquatschen der Autoren, Bücher kaufen und signieren lassen, bisschen mit Weinglas in der Hand herumstehen ...

 

Das mit der Musik hat den Leuten immer recht gut gefallen, was ich so mitbekommen habe. "Sehr stimmungsvoll", lauteten die Kommentare in etwa. Für dein "Staub zu Staub" gäbe es ganz sicher passende Musik. Man muss die Titel halt, wenn eine bestimmte Taktzahl überschritten ist, für jede Veranstaltung bei der GEMA melden.

 

Ich wünsche dir sehr viel Spaß und Erfolg und wollte, ich könnte dabei sein!

Angelika

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

www.angelika-jodl.de

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Danke euch allen!

Ich sehe schon, es ist besser die Pause vor der Fragenrunde zu machen und nachdem man alles gelesen hat.

 

@Angelika

Die Musik zu Staub habe ich ;)

Von Shimuwei, der welche für mich und die Trailer komponiert: (Link ungültig) und das ohne GEMA oder sonstige Schwierigkeiten.

Dazu noch Bilder - ich denke, das wird schon zur Atmosphäre beitragen.

 

Liebe Grüße,

Olga

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Hallo, ihr Lieben,

 

Also, bei meinen Lesungen habe ich folgendes Problem festgestellt: Mein Mund trocknet sehr schnell aus, wenn ich lese. Okay, man hat ja Wasser dabei und man könnte ab und zu einen Schluck zu sich nehmen. Aber während der Leseabschnitte möchte ich damit ungern den Lesefluss unterbrechen. Und zu oft zum Glas zu greifen - das sieht auch irgendwie blöd aus.

 

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich?

 

Liebe Grüße,

Olga

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Hallo Olga,

 

ich bin bekanntermaßen oft bei Lesungen dabei (und in Zukunft noch viel öfter, hoffe ich), und kann dazu nur sagen, es stört überhaupt nicht, wenn der Autor zum Wasserglas greift. Das nimmt, glaube ich, kaum ein Zuhörer bewußt wahr.

Im Gegenteil, störender wäre da wohl ein Hustenanfall oder eine versagende Stimme. Also Prost! ;)

 

In dem Zusammenhang und aus aktuellem Anlass, weil weiter oben auch die Frage wieder auftauchte, wie man nach einer Pause wieder ins Thema reinkommt, kann ich euch nur empfehlen, euch mit Andreas/Thot auszutauschen.

 

Bei seiner Lesung gibt es Anteile, in denen er nicht liest, sonder per Laptop und Beamer ganz wunderbare Hintergrundinformationen zum Thema des Buches vermittelt. Beim Projekt "Sakkara" ist es ja Ägypten und da präsentiert Andreas quasi Wissenswertes für Jedermann. Er nannte es überaus charmant "Klugscheißer-Antworten" und die Leute hatten ihren Spaß. ;D

 

Solche Einsprengsel lockern die gesamte Atmosphäre sehr auf und die Zuhörer verlieren auch teilweise schneller ihre Scheu.

 

LG, Dorit

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Hallo, ihr Lieben,

 

Also, bei meinen Lesungen habe ich folgendes Problem festgestellt: Mein Mund trocknet sehr schnell aus, wenn ich lese. Okay, man hat ja Wasser dabei und man könnte ab und zu einen Schluck zu sich nehmen. Aber während der Leseabschnitte möchte ich damit ungern den Lesefluss unterbrechen. Und zu oft zum Glas zu greifen - das sieht auch irgendwie blöd aus.

 

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps für mich?

 

Kalter Früchtetee, nicht Wasser. Wasser trocknet nur noch mehr aus.

Hat mir mal eine Moderatorin verraten, und siehe da, es klappt.

(Kann aber auch Einbildung sein.)

 

Lieben Gruß

Andrea

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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Kalter Früchtetee, nicht Wasser. Wasser trocknet nur noch mehr aus.

 

Das muss ich glatt mal ausprobieren. Ich hab nämlich mit Wasser auch immer das Gefühl, das meine Zunge immer größer wird und nur noch mehr am Gaumen anklebt.

 

Was das Trinken während der Lesung angeht: Es gibt immer wieder Stellen im Text, an denen man durchaus eine kurze Pause machen kann, um besser zu betonen, oder mehr Spannung aufzubringen. Da etwas zu trinken, stört keinen - und dauert gar nicht so lange, wie es uns selbst vorkommt ;)

 

Liebe Grüße

Brigitte

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Ich mache zwar keine Lesungen, aber ich habe eine ganze zeitlang jeden Tag Texte auf Cassette gelesen, teilweise bis zu drei, vier Stunden. Da ich um etwas zu trinken immer hätte stoppen müssen, habe ich nur Trinkpausen gemacht.

Das ging ganz gut, ich bin ein Tee-Freak, Wasser mag ich nicht, aber probier Dich mal durch das Tee-Angebot, da gibt es sämtliche Geschmacksrichtungen.

Pfefferminztee erfrischt zum Beispiel auch schön und Kamillentee schmeckt so richtig wohlig-gemütlich. :)

 

Liebe Grüße

Maren

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@Anna

Danke dir vielmals! Ich werde das mit dem Früchtetee ausprobieren. Ich hatte nämlich auch das Gefühl, dass das Wasser nur noch mehr austrocknet.

 

@Brigitte

Ja, Spannungspausen habe ich auch genutzt. Nur hat das irgendwie nicht wirklich gereicht, ich hatte das Gefühl, immer mehr trinken zu müssen. Wenn ich nur ein paar Mal was trinken müsste, hätte ich kein Problem.

 

@Dorit

Letztendlich habe ich keine Pause gemacht. Wobei ich es wie Andreas mache: mit der Multimediaunterstützung. Ich habe 3 Abschnitte gelesen (etwa 15-20 Minuten jeder) und dazwischen vieles frei erzählt. Über meine Recherchen, ein paar Klugschweißer-Infos etc. Es war also eine Veranstaltung mit Bildern, Trailer und Musik. Und dem Feedback nach hat es den Zuhörern sehr gut gefallen.

 

Leibe Grüße,

Olga

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Christine Spindler

Liebe Olga,

 

das "Austrocknungsproblem" habe ich auch. Ich habe daher immer eine Thermoskanne Fencheltee dabei, der wirkt bei mir am besten als Stimmbandbefeuchtung. Aber man muss ihn halt mögen ;)

 

Cheers

Chrisitne

Hört mal rein in meinen Podcast: https://anchor.fm/tinazang

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Hallo Olga,

 

noch ein Tipp zum trockenen Mund: Ein TicTac (wenn du geübt bist, zwei) die sind so klein, dass sie nicht stören und können problemlos im Mund geparkt werden. Auf jeden Fall, verhindern sie das Austrocknen und werden nicht bemerkt. Ich jongliere regelmäßig mit vier TicTac, ;) aber ich bin ja auch süchtig.

Ich muss schon in meinem "Brotberuf" viel reden und müsste ständig trinken (mit den entsprechend lästigen Folgen).

 

Ein Glas Wasser oder einen Tee, kann man trotzdem dabei haben, für den Schluck zwischendurch. Versuche es einfach mal...

 

Herzliche Grüße

Silvia

Die Trevelyan Schwestern - Jetzt geht es um Liebe

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Bei Tee ist dann das Problem, dass man dann ziemlich schnell aufs Klo muss. Möglicherweise in der Kombination mit Nervositätsharndrang noch vor der Pause ...

Aner gut, man sollte auch bedenken: Auch die Lesungsgäste trinken durchaus mal während der Lesung (zumindest, wenn die in einer Bar stattfindet.) Muss der Autor raus, geht es einigen Gästen wohl ebenso - also besser früher eine Pause machen.

Obwohl ich in letzter Zeit erstaunlich viele Herrn Autoren gesehen habe, die während ihrer Lesung die Kehle mit Bier befeuchtet haben. Das scheint offenbar damit ganz gut zu funktionieren.

Ich habe mal eins in einer Lesungspause getrunken und das hatte den guten Nebeneffekt, dass ich nachher gleich viel lockerer bei der Einleitung war und das ist auch gleich besser angekommen, als diese steife Runterbeten eines vorbereiteten Textes. Wobei man aber das richtige Maß finden muss.

 

Bislang habe ich immer so gemacht, dass ich vor der Lesung ein starkes Pfefferminz bis zum effektiven Auftritt gelutscht habe und es dann einfach schnell vorher ausgespuckt habe. Das hält relativ lange, so etwa eine Viertelstunde bis zwanzig Minuten. Bei Gemeinschaftslesungen reicht das vollkommen, da dann meist der Autorenwechsel oder die Pause kommt.

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Hallo,

ich habe mal den Tipp gelesen, dass man sich "leicht" auf die Zunge beißen kann, um den Speichelfluß anzuregen. Und siehe da, es funktioniert!

Speichel hilft immernoch am besten gegen einen trockenen Mund. Allerdings braucht man dafür auch eine kleine "Spannungspause". Das kann also mal eine Alternative zum Trinken sein.

In einem der anderen erwähnten Links wurden auch bereits die guten alten IslaMoos Pastillen erwähnt. Die kleben sich von slebst an den Gaumen und fliegen nicht im Mund herum, wie Bonbons. Dafür schützen sie auch die Schleimhaut vorm Austrocknen. Mittlerweile schmecken sie auch besser, wenn man sie mit Cassisgeschmack nimmt oder die IslaMint. Und als leidenschaftliche Sängerin kann ich noch Ipalat empfehelen. Die kleben nicht so gut, können aber auch gut in der Backentasche "verstaut" werden. Der vorteil bie diesen Patillen ist, dass sie schön frisch und minzig sind. Wer aber in der Apotheke einfach nach entsprechenden "Helferlein" fragt, bekommt bestimmt Auskunft.

 

Generell finde ich die Sprech/Trinkpausen als Zuhörer bei einer Lesung sehr angenehmen. Auch wenn es viele sind, gewöhnt sich das Publikum meist schnell daran. Wenn ich selber lese komme ich mir aber meistens zu beobachtet vor, um wirklich oft zu trinken. Ich glaube, dass man als Lesender die Trinkpausen einfach viel bewußter wahrnimmt und sie einem deshlab als zu häufig vorkommen. Also vielleicht doch einfach öfters zum Glas greifen?!

 

Viele Grüße,

Jurenka

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