Zum Inhalt springen
(Minka)

Neulich auf einem Schriftsteller-Treffen

Empfohlene Beiträge

Ich war letztens auf einem Schriftsteller-Treffen eingeladen. Wobei ich mich mit meinem Fachbuch eigentlich nicht als Schriftsteller bezeichnen würde. Aber egal.

Ich wusste gar nicht, dass es in meiner Region (auf dem Dorf) so viele Schriftsteller gibt, denn die Namensliste umfasste 14 Leute.

 

Als ich dann dort ankam und die Bücher der anderen in Augenschein nahm, schüttelte ich innerlich den Kopf. Mehr als die Hälfte der Anwesenden hatten ein Buch vor sich liegen, das nicht in einem "echten" Verlag erschien.

Abgesehen davon, dass mir die Augen schmerzten, als ich einen Blick auf den Umschlag warf, knirschten die Bücher beim öffnen und eine 12-Punkt-Schrift, die um die 100 Seiten füllte, sprang mir entgegen. Nachdem ich die ersten Sätze las begann ich hinter vorgehaltener Hand zu gähnen und wechselte rasch zum nächsten "Schriftsteller". Die unvorteilhaft formulierten Klappentexte deuteten allesamt auf autobiografische Erlebnisse hin.

Eine "Schriftstellerin" sprach ich dann auf den Verlag an, der ihr Buch herausgebracht hat. Sie meinte, es wäre ein sehr bekannter Verlag, Tebbert oder so hieß er. Als ich frage, ob sie etwas bezahlt hatte, meinte sie nur, ach das war nicht teuer.

 

Ich kann gar nicht verstehen, dass sich jemand, der in einem Druckkostenzuschußverlag veröffentlicht, Schriftsteller zu nennen wagt. Ich würde mich schämen, wenn ich so tief sinken würde. Da veröffentliche ich doch lieber gar nicht, bevor ich Geld dafür zahle.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Peter_Dobrovka)

Ja, ja, die Autobiografien. Immer wieder sie. Wenn es denn mal interessante wären, wie die von Lisa Moos, hehe.

 

Daß viele nicht begreifen, daß sie keine Schriftsteller sind, wenn sie lediglich eine Druckdienstleistung in Anspruch nehmen, ist das täglich Brot der DKZV.

 

Apropos: Ist Tebbert nicht schon längst weg vom Fenster?

 

Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Minka,

bin ich froh, dass ich mir sowas gespart habe... so ein Treffen, meine ich. Hatte mal spaßhalber in der angrenzenden Pfalz eine Website gefunden, mit *allen* Schriftstellern im Land. Au fein, da gehst du mal hin, dachte ich, war aber schon erstaunt, dass es mindestens so viele gibt wie Hasenzüchter. Zum Glück haben die alle ihre Werke und Epen schon auf der Website vorgestellt. Es war kein einziger "echter" drunter und so sitze ich weiter isoliert und kollegenarm im Elsass und frage mich, wie ich Tomi Ungerer und André Weckmann anhauen könnte, die um die Ecke wohnen ;-)

 

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Siberianchan)

Manche DKZ sind noch sehr jung und klein, da muss man dann unterscheiden(ich nenne Papiertiger, falls den jemand kennt).

 

Ansonsten... nun, es könnte noch schlimmer kommen. Book on Demand. Ich sag nichts dagegen, für manche Projekte(wie wenn man ein Latein-lesebuch für sechstklässler basteln muss, grrrrr!!! basteln muss), sind sie geeignet(welcher Verlag nimmt ein Lesebuch von einer arg unbekannten Schülerin an?). Zum Veröffentlichen eines Werkes? Never.

(an dieser Stelle möchte ich auf (Link ungültig) bu.ch hinweisen - falls jemand in ihrem Bekanntenkreis anfängt, von dem zu reden, sorgen sie dafür, dass er sich das aus dem Kopf schlägt)

 

Und autobiographien? Tja, danke, dieter Bohlen. Ohne den hätten wir wohl unsere Ruhe vor solchen Geschichten. Und ich müsste mir nicht von meinem Großvater anhören, dass ich gefälligst seine Biografie schreiben soll, statt meinem "Bockmist".

 

Derartige "Schriftsteller"-Treffen gibt es hier in Großenhain-Zabeltitz nicht - ich werde ja schon schräg angesehen, wenn ich mit meinem Schreibzeug im Park sitze und über einen Satz nachgrüble. Wenn es dann heißt, ich schreibe Geschichten, fühlt man mir die Stirn und wenn ich das Wort "Fantasy" erwähne, ruft man schon die Männer mit der Hab-mich-lieb-Jacke.

Und wenn ich so lese, wie Minkas Treffen abgelaufen ist, bin ich über die Ursache dieses Verhaltens ausnahmsweise froh.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stefan Mühlfried
Manche DKZ sind noch sehr jung und klein' date=' da muss man dann unterscheiden(ich nenne Papiertiger, falls den jemand kennt). [/quote']

 

Den großen Unterschied sehe ich da nicht (liegt er nur darin, wieviel Geld sie von Autoren nehmen?). Ansonsten ist die Art und Weise, wie große und kleine DKZ-Verlage ihr Geld verdienen, gleich.

 

Ansonsten... nun' date=' es könnte noch schlimmer kommen. Book on Demand. Ich sag nichts dagegen, für manche Projekte(wie wenn man ein Latein-lesebuch für sechstklässler basteln muss, grrrrr!!! basteln muss), sind sie geeignet(welcher Verlag nimmt ein Lesebuch von einer arg unbekannten Schülerin an?). Zum Veröffentlichen eines Werkes? Never. [/quote']

 

Auch hier Widerspruch. Wer unbedingt veröffentlichen will, kommt bei Bod wohl günstiger weg. Auch sind die Rahmenbedingungen klarer: Man zahlt einen Drucker dafür, dass er ein Buch druckt. Viel mehr springt beim DKZ-Verlag - wenn ich mir die hier im Forum eingestellten einschlägigen Einträge anschaue - auch nicht heraus, obwohl der sich hochtrabend "Verlag" nennt.

Darüber hinaus finden sich durchaus sinnvolle Situationen, ein Buch per Bod zu drucken (eine hast Du ja selbst beschrieben): Tagungsreader, Reprints, Vereinspublikationen ...

 

Und autobiographien? Tja' date=' danke, dieter Bohlen. Ohne den hätten wir wohl unsere Ruhe vor solchen Geschichten. Und ich müsste mir nicht von meinem Großvater anhören, dass ich gefälligst seine Biografie schreiben soll, statt meinem "Bockmist". [/quote']

 

Die Biographie wäre sicher spannender als die von Bohlen! :D

 

Derartige "Schriftsteller"-Treffen gibt es hier in Großenhain-Zabeltitz nicht - ich werde ja schon schräg angesehen' date=' wenn ich mit meinem Schreibzeug im Park sitze und über einen Satz nachgrüble. Wenn es dann heißt, ich schreibe Geschichten, fühlt man mir die Stirn und wenn ich das Wort "Fantasy" erwähne, ruft man schon die Männer mit der Hab-mich-lieb-Jacke. [/quote']

 

Ja, es gibt Gegenden, da bist Du schon ein Exot, wenn Du liest. Aber sogar zu schreiben! ;)

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Siberianchan)
Darüber hinaus finden sich durchaus sinnvolle Situationen, ein Buch per Bod zu drucken (eine hast Du ja selbst beschrieben): Tagungsreader, Reprints, Vereinspublikationen ...

 

(Link ungültig)

Schauen sie sich dort die Preisliste an - ganz davon abgesehen, dass die Leute SEHR lästig werden, wenn eine gutmenende Freundin ihnen die Werbemail zusendet, man kostenloses Infomaterial bestellt und dann entscheidet - kein Interesse. Tägliche anrufe, Spam-Mails...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Siberianchan)
Darüber hinaus finden sich durchaus sinnvolle Situationen, ein Buch per Bod zu drucken (eine hast Du ja selbst beschrieben): Tagungsreader, Reprints, Vereinspublikationen ...

 

(Link ungültig)

Schauen sie sich dort die Preisliste an - ganz davon abgesehen, dass die Leute SEHR lästig werden, wenn eine gutmenende Freundin ihnen die Werbemail zusendet, man kostenloses Infomaterial bestellt und dann entscheidet - kein Interesse. Tägliche anrufe, Spam-Mails...

 

Die Biographie wäre sicher spannender als die vonBohlen!  

Die hieße dann: "Aus dem Leben eines muffeligen Bäckers". Naja... ich weiß ja nciht.

Und trotzdem danke ich dieter Bohlen - ohne ihn und die anderen Promi-Autobiografien könnten wir uns nciht mehr über wirklich gute Autoren freuen, seien es nun MZB, Tolkien oder Shakespeare.

 

ach ja, da sehe ich es gerade: (Link ungültig)

Was soll man davon halten?

 

Hach ja, was mache ich auch meinen Mitmenschen Kummer mit meinerLiteratur-Liebe... statt brav eine Lehre nach der anderen abzubrechen und eine kleine Schlampe zu werden, mach ich abi, plane ein Au-Pair-Jahr, bin nett und freundlich(in Klammern denkste) und freu mich wie ein Schneekönig, dass ich bald 18 werde und meine Verträge selbst unterzeichnen darf.  :s17  :s17  ;D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stefan Mühlfried

 

(Link ungültig)

Schauen sie sich dort die Preisliste an - ganz davon abgesehen, dass die Leute SEHR lästig werden, wenn eine gutmenende Freundin ihnen die Werbemail zusendet, man kostenloses Infomaterial bestellt und dann entscheidet - kein Interesse. Tägliche anrufe, Spam-Mails...

 

Die Preise sind gepfeffert - aber man muss es ja nicht dort machen (Bod selbst kostet weniger). Und der Einwand ändert nichts daran, dass es für bestimmte Veröffentlichungen passt (ich habe einige aufgezählt).

Was Spam-Mails angeht: einfach löschen. Und die Telefonnummer gibt man nicht gleich jedem.

 

P.S. Wenn Du Dir zwei, drei Beiträge im Forum anschaust, wirst Du merken, dass hier niemand "Sie" sagt (doch, einer - aber von dem habe ich lange nichts mehr gelesen). DU kannst zu mir gern Du sagen, zumal ich noch nicht ganz so alt bin wie Dein Großvater.

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich beziehe zu diesem Thema eine ganze klare selbstbewusste Außenseiter-Position.

 

Ein Schriftsteller, der eine langweilige Biographie schreibt, ist ein langweiliger Schriftsteller. Ein Schriftsteller, der eine langweilige Biographie veröffentlicht, bleibt ein langweiliger Schriftsteller.

 

Lassen wir das "Davon-leben-können" außer Acht, dann sollte keiner, der schreibt, sich nur über die Zustimmung eines Lektoren definieren.

 

Leute, die veröffentlichen, sind in den seltensten Fällen besser als 95 % derjenigen, die Ähnliches schreiben. Sie sind aber irgendwann einmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen.

 

Van Gogh hat in seinem Leben nur ein Bild verkauft, und das an seinen Bruder.

 

Ich denke, Arroganz blockiert. Viel mehr Erfahrung kann man sammeln, wenn man offen und neugierig auf jeden zugeht, der mit individueller Akribie, Emotion und Zuversicht etwas zu Papier gebracht hat.

 

In den Textritiken hier habe ich Passagen gelesen, die ohne Übertreibung mehrere Romane, die ich lektorieren musste, zu Schubladen-Müll deklassieren.

 

Gruß,

 

Tin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die hieße dann: "Aus dem Leben eines muffeligen Bäckers".

Liebe Siberianchan,

dass mit deinem Großvater ... Ich kann dir nur raten, versuche zuzuhören. Es kann auf den Geist gehen, ich weiß. Ich habe fünf Jahre lang bei meiner Großmutter gewohnt und hätte ihr manchmal am liebsten den Kopf eingeschlagen, wenn sie wieder mit ihren Geschichten kam. Heute bereue ich, dass ich nur ein paar davon aufgeschrieben habe. Sie würde Stoff für mehrere Romane bieten, mit ihrer sperrigen Charakter, Durchsetzungsvermögen, Aufs und Abs des Lebens.

 

Und muffeliger Bäcker... Es ist bestimmt auch eine Frage, wie man zuhört und Fragen stellt. Wir saßen einmal in einer Runde mit einer Theaterregisseurin und jeder musste sich vorstellen. Die Jüngste unter uns, so 15-16 Jahre, sagte zwei-drei Sätze und meinte, ach, was gibt es da zu sagen, sie sei doch noch so jung. Das hat die Regisseurin gereizt. Sie hat angefangen zu fragen, aus ihr etwas herauskitzeln, und plötzlich taten sich bei dem jungen Mädchen solche Abgründe auf, dass die Regisseurin, um sie nicht als Anschauungsobjekt zu missbrauchen, aufhörte.

 

Sperr dich nicht gegen die Geschichten deines Großvaters – was nicht heißt, dass du dich zu seinem Biografen machen lassen musst.

Maja Papaya

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke' date=' Arroganz blockiert. Viel mehr Erfahrung kann man sammeln, wenn man offen und neugierig auf jeden zugeht, der mit individueller Akribie, Emotion und Zuversicht etwas zu Papier gebracht hat.[/quote']

Wenn sie es denn täten, liebe Tin!

Aber diese Perlchen und van Goghs kann man mit der Lupe suchen. Ich habe in meiner Zeit in der Lokalredaktion früher öfter mal solche "Schriftstellertreffen" journalistisch begleiten dürfen. Was ich als Erkenntnis daraus mitgenommen habe, war, dass gerade die, die nichts konnten, vor Arroganz fast platzten, denn sie hatten ja ihren allzu teuer bezahlten Beweis ihres zukünftigen Ruhms in der Hand. Die scheinbare Arroganz derer, die können, war oft nur Effekt eines Spiegelns von Menschen, die mit mehr Komplexen auf die Welt gekommen sind...

 

Das klingt jetzt auch wieder arrogant. (Ich liebe es, Erwartungen zu erfüllen ;-) Vor ein paar Monaten hatte ich den Fall einer Frau, die wirklich begabt war, aber halt wie so viele ohne Ahnung vom Buchbetrieb. Irgendwann war sie von ihren Texten her reif für einen Regionalverlag. Sie engagierte sich stark in solchen Grüppchen in ihrer Stadt, auch ehrenamtlich. Und weil in der Region jeder jeden kennt, bekam sie keinen Fuß in eine seriöse Tür. Sie wurde nämlich mit den "anderen" identifiziert.

 

Als arrogante Elfenbeindame habe ich ihr zu Arroganz geraten. ;) Statt schreibendem Hausfrauenkränzchen sich auf professionellere Schienen hin orientieren und in der Bewerbung den Sermon mit dem Ehrenamt weglassen. Sie hat den Vertrag bekommen.

 

Also, ich finde, auch diese Arroganz der Nichtarroganten gegenüber den Arroganten hat was von Arroganz ;-)

Schöne Grüß,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Was ich als Erkenntnis daraus mitgenommen habe, war, dass gerade die, die nichts konnten, vor Arroganz fast platzten,

 

 

 

Exakt so meinte ich das.

 

Ob ein wirklich guter Schriftsteller arrogant ist, interessiert mich nicht. Ich will ihn ja in den meisten Fällen nicht heiraten.

 

Aber bevor ich mir ein Geschmeide aus Arroganz umlege, überlege ich, ob ich wirklich schon alles gelernt habe, was es zu lernen gibt.

 

Und ja, meine Liebe: Ich finde dich arrogant. Aber du zeigst auch immer wieder, dass es nur wenige gibt, die dir das Wasser reichen können. Und da ich auch dich nicht heiraten will: Bleib so! ;-)

 

Gruß,

 

Tin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Siberianchan)

Ich schätze, ich kann nix oft genug überarbeiten...  :-[

Ich bin immer wieder unzufrieden mit meinen alten Texten, da wird hier geändert, dort gekürzt, hier erweitert...  und ich finde auch nach hundert mal noch was...  :s07

 

was den muffeligen Bäcker betrifft... reicht es als Ausrede, das schwarze Schaf der Familie zu sein, um möglichst schnell wegzukommen?

 

 

BoD: Mein buch hat inzwischen aufgehört, mich zu nerven, nachdem sie mich auf einem ganz schlechten Fuß erwischt haben ud ich der "netten" Dame vor den Latz geknallt habe, dass ich meine ruhe will. (was so ein Temperamentsausbruch alles bewirkt...)

Zum Glück gibt es für solche kleinere Projekte wie Vereinsbücher, etc(und mein Lateinbuch) immer noch billigere BoD-Verlage, die weniger fragwürdige Geschäftspraktiken haben... und einen Lokalverlag in Großenhain(der leider nix mit Fantasy am Hut hat...)

 

Thema arroganz: "Ich bin nicht arrogant. Arrogant ist, wer sich mir für ebenbürtig hält"  ;D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei mir ist es so, das ich einen Text, den ich schreibe, erstmal absolut genial finde und felsenfest davon überzeugt bin, das dies das beste ist, was jemals jemand aufs Papier gebracht hat!

Nach ein paar Tagen aber, wenn ich dann die geschriebenen Seiten erneut lese, frage ich mich, was für einen Schmarrn ich da bloß fabriziert habe.

Und überarbeite.

Und überarbeite.

Und überarbeite.

Und nach dem xten überarbeiten möchte ich das ganze Projekt einfach fallen lassen.

 

Wie handhaben Sie das?

 

Gruß

 

Siskian

Könnt ihr bitte hierzu ggf. einen neuen Thread anfangen? Das hat mit "Neulich auf einem Schriftsteller-Treffen nichts zu tun und geht sonst unter... wäre doch schade drum.

 

Andreas

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Tin,

Und ja' date=' meine Liebe: Ich finde dich arrogant. Aber du zeigst auch immer wieder, dass es nur wenige gibt, die dir das Wasser reichen können. Und da ich auch dich nicht heiraten will: Bleib so! ;-)[/quote']

Freut mich sehr, dass du es jetzt endlich mal offen und ehrlich und direkt sagst. Das nimmt den Druck von denen, die sich durch deine Anspielungen vielleicht zu Unrecht angesprochen gefühlt haben.

Von jemandem, der mich persönlich nicht kennt, nehme ich das sogar als Kompliment! :o

 

Und nein, ich habe nicht vor, so zu bleiben, wie ich bin. Für mich ist lebenslanges Lernen und Weiterentwickeln essentiell...

 

Schade, das mit der Heirat. Ich hätte mich nur von einem Foreneindruck allein nicht gegen uns entscheiden können :-*

 

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das nimmt den Druck von denen, die sich durch deine Anspielungen vielleicht zu Unrecht angesprochen gefühlt haben.

 

 

Habe ich gesagt, dass ich fertig bin? ;D

 

Ich jemanden unter Druck setzen? :s05 Klagende IMs sind willkommen.

 

Gruß,

 

Tin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Klagende IMs sind willkommen

 

Aber ihr werdet euch unterstehen - jetzt wo's spannend wird.

 

Und es soll mir bloß keiner kommen das wäre off topic oder Privtsache.

Das ist die beste Schule für einen sensiblen, ansteigenden Konflikt ..., Egri und Frey hätten das nicht besser erklären können.

 

Gruß Freddy

"ROCKY, DIE GANGSTER UND ICH oder: Wie Mathe mir das Leben rettete (echt jetzt!)", Kinderbuch ab 9, Magellan, Jan. 2018

"ROCKY, DER BANKRAUB UND ICH oder: Wie mich ein stinkender Turnschuh reich machte (fast!)", Kinderbuch ab 9, Magellan, Jan. 2020

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wo ist hier ein Konflikt? Sie heiratet mich nicht, das ist alles. Das nennt man allenfalls ein mißratenes Happy-End ;-)

Schöne Grüße,

Petra

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, du hast recht. Als Konflikt habe ich es auch nicht empfunden - ganz im Gegenteil.

 

Es war aber eine sehr ... sagen wir mal, sensible Konversation, wie sie m. E. nur unter intelligenten Frauen möglich ist.

 

Gruß Freddy

"ROCKY, DIE GANGSTER UND ICH oder: Wie Mathe mir das Leben rettete (echt jetzt!)", Kinderbuch ab 9, Magellan, Jan. 2018

"ROCKY, DER BANKRAUB UND ICH oder: Wie mich ein stinkender Turnschuh reich machte (fast!)", Kinderbuch ab 9, Magellan, Jan. 2020

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Es war aber eine sehr ... sagen wir mal, sensible Konversation, wie sie m. E. nur unter intelligenten Frauen möglich ist.

 

Gruß Freddy

 

Stimmt! ;D Frauen sind anders! Nie käme mir in den Sinn, Petra als nichtsnutzigen arroganten Esel zu bezeichnen. Erst, wenn sie sich wieder Roberto nennt :)

 

Gruß,

 

Tin

 

PS. Lasst uns Minkas Thread nicht zerstören.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(Siberianchan)

Hmm... Schriftsteller-Treffen... meine Lehrerin hält sich für eine. Wegen einem Leserbrief in der Zeitung.(dummerweise ist sie meine tutorin und wird mein Abschlusszeugnis schreiben, also muss ich schweigen)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gut, dann nenne ich mich jetzt auch Schriftsteller!

Ich stelle Schriften auf, aber..., na ja, wir lassen das ;D

 

Wenn's schön macht, soll sie sich auch als überdimensionale Schriftengöttin hinstellen :s01

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Roberto? Geisterte der mal eine Zeit lang in einem anderen, bei weitem nicht so professionellen Forum, wie dieses hier, herum?

 

Ich finde euch alle nicht arrogant. Und ich glaube, Arrogante würde nicht lange in diesem Forum bestehen, da sie sich bald gelangweilt fühlen würden.

 

Wegen Autobiografie fällt mir noch was ein. Letztens habe ich einen Bekannten getroffen, der momentan arbeitslos ist. Er wusste, dass ich gerne Roman schreibe und meinte, er hätte ja jetzt auch genug Zeit und in seinem Leben wäre ihm schon sehr viel interessantes widerfahren. Ich fragte, ob er die Story für sich und seine Familie oder die Öffentlichkeit schreiben wolle, denn bei einem Verlag wird er sich mit autobiografischem schwer tun. Als er mich dann fragte, welches Genre denn so zur Zeit auf dem Markt gut ankommen würde, meinte ich, er sollte es vielleicht mit einem gut recherchierten historischen Roman versuchen. Er meinte dann nur: Das wäre es doch das richtige, aus seinem Leben zu schreiben, denn mittlerweile ist seine Vergangenheit ja historisch und die Recherche würde auch entfallen. :s03

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...