hpr Geschrieben 19. Februar 2007 Teilen Geschrieben 19. Februar 2007 Eine Expedition in die Heimat des Hawaitoasts Geboren wurde der Autor in Hawai, nach Berlin kam er als Mormonenmissionar und blieb, allerdings nicht als Mormone. Deutschland faszinierte ihn. Aber so manches fiel ihm auf, vor allem diese ständige Furcht der Deutschen, demnächst Amerikaner zu werden. Michael Rutschky schrieb ein ganzes Buch "Wie wir Amerikaner wurden". Amerikaner? Hansen ist Amerikaner und findet, dass die Deutschen sich so ziemlich von Amerikanern unterscheiden. Unter anderem in ihrer ständigen Sorge, als Deutsche einzuschlafen und als Amerikaner (oder ganz ohne Identität) wieder aufzuwachen. Keine Sorge, beruhigt er uns. Solange Sie sich sorgen, ob sie amerikanisiert werden könnten, sind die Deutscher. Denn wenn etwas nach Hansens Meinung Deutsche von anderen Völkern unterscheidet, ist es diese Angst, die eigene Identität könne einem demnächst verloren gehen. Amerikaner lesen als Kinder Grimms Märchen, trinken deutsches Bier, fahren deutsche Autos, aber fürchten sich nicht, demnächst germanisiert zu werden. Obwohl ca 3600 deutsche Firmen in Amerika Filialen haben. Umgekehrt haben das nur 1800 amerikanische Firmen in Deutschland vollbracht (die Zahlen berücksichtigen nur größere Firmen). Das Buch ist eine sehr unterhaltsame, aber dennoch durchaus bedenkenswerte Reise durch deutsche (und amerikanische) Befindlichkeiten. Und räumt mit einer ganzen Reihe von liebgewordenen Vorstellungen "So sind die Deutschen" auf. Wer also weiterhin glauben möchte, wir Deutschen seien autoritätshörig, sollte es nicht lesen. Für alle anderen ist es ein Tipp, mal eine andere Sicht auf sich selbst zu werfen. Mehr zum Buch ... (Link ungültig) (Link ungültig) Hans Peter Klappentext, Pitch und anderes Getier Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...