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(Pyranha)

Musik und Muse

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Ich hatte den ganzen Tag schon einen Blackout und konnte nichts schreiben. Wobei ich eigentlich bei ruhiger Musik (Vanessa Mae, Balladen jeglicher Art oder Karen Mok) ganz gut schreiben kann. Nur heute lief das nicht. Momentan habe ich Metal drin und die Fingerchen stehen nicht still.

 

Wie handhabt ihr das mit der Musik und was hört ihr dazu? Hattet ihr auch mal dieses Phänomen, das z.B. bei Metal (eigentlich enormer Krach, weil, sollte ja laut sein), die Muse zu Besuch kommt?

 

MlG Marco

 

P.s. : Ich raffe das eher nicht ;)

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Hallo Pyranha,

 

ich höre eigentlich immer Musik, wenn ich schreibe- auch wenn ich sie beim Schreiben gar nicht wahrnehme.

Dabei bestimmt die Musik den Rhythmus der Sprache- also bei J. Cash gibt es dann ein anderes Stück Literatur als bei Sepultura.

Genau wie die Stimmung auch über die Musik bestimmt wird- traurig, melancholisch, böse, fies,...

 

Gruss

 

Bluomo

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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(Peter_Dobrovka)

Ich höre häufig Musik bei der Arbeit, gucke sogar mit halbem Auge fern, aber wenn ich mich konzentrieren muß (z.B. am Roman schreiben), dann ist hier alles aus, und nur das Surren des PC-Ventillators ist zu hören.

 

Peter

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Also ich rock hier herum, wenn ich das mit den Anschlägen machen könnte, würde ich das tun. Ich höre jetzt gerade Billy Idol.

Ich habe mir mein MS geschnappt und bin am umschreiben. Das erste Kapitel habe ich komplett überarbeitet. Nicht nur, das ich dieses korrigiert habe, ich habe es komplett umgeschrieben. Das sieht jetzt sogar nach etwas aus ;D

Musik höre ich immer noch laut, und solange wie die Muse mich knutscht, werde ich das nicht ändern :)

 

MlG Marco

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Filmmusik, viel Filmmusik!

Monumental, archaisch, bombastisch, dramatisch, düster, romantisch... in jedem Fall ohne Gequatsche (Gesang).

Klassik ist auch toll. Weniger die klassischen Klassiker (Beethoven, Bach, Händel und Konsorten), sondern moderne Klassik (Instrumental, Lounge, Klavier, usw.)

Heißer Tip: Klassikradio über DSL...

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Beim Schreiben Musik hören  ???

 

Nee, auf keinen Fall!

 

Okay, es gibt Zeiten, in denen es geht, ganz selten, da muß aber auch sonst innerlich und äußerlich alles stimmen.

Ansonsten hab ich genug zu tun, den Protagonisten mit dem Stift hinterherzuhetzen oder auf den Klang der Sprache zu hören.

 

Musik höchstens beim Eintippen der Änderungen - allerdings würde mich Popgedudel binnen 3 Minuten zum Durchdrehen bringen, also Klassik.

 

Auf Wagner verzichte ich allerdings wohlweislich, da ich innerhalb kurzer Zeit entweder laut mitsingen würde oder in seiner Welt abgetaucht wäre - daher italienische Oper, das gibt unvergleichlich Schwung :s01.

Ich muß nur so eine Art Balance finden - den "Schmackes" der Musik nutzen, aber mich dennoch stur partiell taub stellen, denn wehe, ich höre "bewußt" ein paar Worte, dann passiert... siehe Wagner ;D

 

Fazit - zumindest bei mir ist das "Schreiben mit Musik" so eine Sache... und deshalb verzichte ich drauf. Ich würde sonst sehr viel Musik hören und sehr wenig schreiben...

 

Gruß

Jan

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Ach, jetzt wird mir einiges klar...

 

Ich dachte immer, Schreiben ist eine Angelegenheit höchster Konzentration. Gut, für Korrekturen und Abtipperei kann ich mir einen Dudelkasten schon vorstellen, aber beim eigentlichen Komponieren des Textes? Das kann unmöglich zusammengehen. Soooo doll ist der menschliche Computer nu auch wieder nicht beschaffen, daß da echtes Multitasking möglich wäre. Bei irgendwelchen mechanischen Tätigkeiten mag das ja gehen, die sind eh automatisiert. Nur, ich kann mir nicht vorstellen, daß man einen Satz sinnvoll konstruieren kann, wenn's im Hintergrund BummBumm macht.

 

Sachen gibt's..... :-X

 

Na denn, rumpelnde Grüße,

 

Ulli

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Ja freilich, es geht alles, nur der Frosch hüpft. Die Frage ist ja nicht, ob es möglich ist zu schreiben, die Frage ist, was kommt qualitativ dabei heraus. Ohne Musikgedudel würde man möglicherweise nicht dauernd von Gegenwarts- in Vergangenheitsform fallen, zum Beispiel.....

 

;D

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Wahr, oder nicht wahr? Darauf kommts nicht an :)

Kg's, insbesondere übernatürliche Kg's, fordern das nicht ::)

 

MlG Marco

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Ich brauche zum Schreiben totale Ruhe. Aber wenn ich fertig bin, dann dröhnt das Haus - italienische Opern - das Allerbeste, um aus den literarischen Höhen wieder auf die Erde zu kommen. :-)

Am zweitbesten - Enya. Mmmmmmmmmh! :-)

 

Was ich dringend brauche beim Schreiben ist ein Vorrat an Nervennahrung in der Schreibtischschublade - die Colorado Mischung von Haribo (hat leider zu wenig bunte Lakritze :-( ) zum Beispiel ... :-)

 

Viele Grüße

Ellen

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Hallo Ellen!

 

Hmmmmmm, das klingt gut. Einmal Tosca, voll aufgedreht! Gnadenlos.

 

Auch Haribo ist nicht zu verachten. Bei mir kommt dann auch noch allerlei Geliertes Geglibber, Mausespeck (Mashmellows) und literweise Kaffee und Cola zum Zuge. Von den Sargnägeln ganz zu schweigen. Aber eines muß ich ganz deutlich sagen, mit Schreibtischschublade halte ich mich da nicht auf. Dieses ständige Aufziehen und Zuschieben...

 

Nahrhafteste Grüße,

 

Ulli

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Liebe Leute,

bei mir: absolute Stille, keine Berieselung. Allenfalls Zikaden und Hühnergackern.

Anschließend wie bei Ellen donnernde italienische Arien, mitgegrölt. Gegen schlechtes Feeling und zum Abfeiern: die "17 Hippies".

No junk-food, no coffee, aber literweise Wasser.

Schöne Grüße,

Petra

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Heute bin ich auch mal eine Nachteule ;)

 

Also ich höre beim Schreiben meistens Musik. Bei mir beeinflußt sich das gegenseitig: Gute Musik wirkt sich auf meinen Schreibstil und Erzählfluß aus, und meine Geschichten wiederum inspirieren mich zu musikalischen Themen.

Was ich höre? Oftmals Soundtracks (Filmmusik, aber auch teilweise die Untermalung von Rollenspielen, die ja heutzutage teilweise hervorragend ist), gelegentlich Klassik, ansonsten teils New Age oder leichtere Instrumentalmusik. Wichtig ist, daß dabei nicht gesungen wird. Dann könnte ich mich wirklich nicht konzentrieren. ;)

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Ich brauche absolute Ruhe.

Maximal erlaubt sind Windows- und Katerzwischenrufe.

Tür- oder Telefonklingeln wird zum Leidwesen meiner Mutter und anderer fast immer ignoriert.

 

Da ich bei Musik stets mitsummen oder mitsingen muß (Bass; habe auch schon auf der Bühne gesungen; jaja, auch das; was denkt ihr, warum meine längst überfällige Forumsselbstvorstellung noch nicht fertig ist?), würde mich das viel zu sehr ablenken.

 

:)

 

Roy

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Hallo,

 

wenn ich schreibe kriege ich nach einiger Zeit überhaupt nichts mehr mit (genauso wie beim Lesen), deshalb kann ich auch nebenbei Radio hören, ohne dass es mich stört. Am Liebsten habe ich aber Instrumentalmusik nebenbei laufen, wenn ich über den Südwesten der USA schreibe eigentlich zwangsläufig meine Native American CDs. Seltsamerweise kann ich keine Musik-CD mit Gesang nebenher hören weil ich mich dann zu sehr darauf konzentriere und nicht in dieses 'Ich-hör-nichts-mehr'-Stadium komme.

 

Viele Grüße,

 

Kokopelli

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Ich hör immer Punkrock nebenbei!

Hart, schnell und heftig, so muss es sein!

Dazu das ein oder andere Bierchen!

Nur das, gibt mir das Gefühl zu Leben!

 

(Was erwartet ihr, von einem punkrocker!)

 

Der Wolf!

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(Steffi (Ronya))

Ich hatte mal eine Zeit lang eine Phase, in der ich immer zum Schreiben Musik gehört habe, nachdem ich die Texte dann durchgelesen habe, habe ich es ein für allemal aufgehört. Da steckte alles an Fehlern drin, was nur irgendwie reingeht!

Gruß Ronya

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Schönes Thema, das auch bei anderen Tätigkeiten (Lernen, Arbeiten) immer wieder zwei gegensätzliche Gruppen hervorbringt. Die einen brauchen ihre absolute Ruhe, die anderen haben ein bisschen Berieselung nebenbei ganz gern.

Ich bilde die dritte Gruppe - ohne Musik geht NIX, GAR NIX!

Ich würde in einem stillen Zimmer wahnsinning werden. Wenn ich z.B. Auto fahre, dann ist das Radio schon lange an, bevor ich überhaupt den Schlüssel ins Schloß stecke. Natürlich, wenn etwas besonders Geiles im Radio kommt, oder eines meiner Lieblingsstücke von CD, dann lasse ich mich auch ganz gerne mal ablenken und höre ganz bewusst für ein paar Minuten auf zu tippen. Um das zu vermeiden, nehme ich eigentlich nie meine besten CDs mit ins Arbeitszimmer, sondern eher so die von der Sorte "flache, anspruchslose Berieselung". Dabei fällt bei mir sogar recht anspruchsvoller Jazz unter Berieselung, denn richtig flache CDs kommen mir eh nicht ins Haus. Es muß sich also niemand wundern, wenn bei mir Abdullah Ibrahim oder Barbara Dennerlein nebenbei laufen, anstatt der üblichen Verdächtigen. Gesang schätze ich nicht besonders, nehme ihn beim Schreiben aber auch nicht als störend war.

Übrigens, Pyranha-Marco, du bist also auch einer von den Leuten, die immer noch sehr zur Freude der Musikindustrie in das alte Fehlverhalten fallen, bei Klassik den Interpreten über den Komponisten zu stellen: Vanessa Mae ist in erster Linie eine Violinistin und Interpretin klassischer Musik. Es sind also nicht ihre größten Hits, die du da hörst, sondern die Mozarts, Vivaldis usw. Wenn du also geschrieben hättest, welchen Komponisten du da hörst, wäre uns besser gedient gewesen.

Das erinnert mich an einen Bericht, den ich mal im Ferbnsehen gesehen habe. Dort wurde über einen kammermusikalischen Liederabend eines minderbekannten deutschen Komponisten berichtet, zufällig war der Interpret an diesem Abend José Carreras. Natürlich beschwerte sich hinterher im Interview eine Dame aus dem Publikum darüber, daß sie die Musik gar nicht kannte und lieber mehr von Carreras Hits gehört hätte. da kann man sich doch nur noch .......

 

Ich höre jetzt lieber auf.

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