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(writingwoman)

Kurzgeschichten

Empfohlene Beiträge

(writingwoman)

Hallo zusammen,

 

ich kam hier auf diesen Thread, weil Petra was von superkurzen Kurzgeschichten schrieb.

KGs sind ja ao eine Sache für sich. Man muss schöne Bögen schlagen können und auf relativ wenig Raum (oft sind es zwischen 5 und 10 Seiten, manchmal noch weniger) so präzise erzählen können, dass der Leser trotzdem nicht mit einem Fragezeichen über dem Kopf da sitzt . ??? ;)

 

Ich habe schon einige Kurzgeschichten veröffentlicht (in Anthologien für 1 Belegexemplar *seufz*) und kenne Autoren, die fast nur mit Kurzgeschichten vertreten sind. Einige davon haben inzwischen die Nase voll, weil sie meinen, man käme nur mit Romanen ganz groß raus. Vielleicht haben sie da auch recht.

Interessant fand ich, dass KGs sich gar nicht so schlecht verkaufen, wie ich immer dachte, wenn, ja wenn man dafür bekannt ist, dass man es kann.

 

Wie ist das mit Euch? Schreibt Ihr gerne Kurzgeschichten? Verkauft Ihr die gelegentlich?

Mögt Ihr das lieber als längere Texte?

Oder schreibt Ihr das wie Petra nur zum locker Werden? Was mich zu einer anderen Frage bringt, die ich in einem anderen Thread unter "Morgenseiten" poste....

 

Lieben Sonntagsgruß

Petra

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Liebe Petra-Writingwoman,

 

Mein Mann und ich schreiben seit 1981 kleinere Erzählungen und Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien, meist bei bekannten Verlagen. Es ist nur eine dabei, bei der wir nur Belegexemplare bekommen haben. Für die anderen haben wir zwischen 50 und 250€ bekommen. Die letzen drei Stories erscheinen in diesem Jahr.

 

Berüht sind wir dadurch nicht geworden, wenn es auch Spaß gemacht hat.

Gruß Sysai

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Hallo Petra,

ich muss das richtig stellen: Die PvC-Petra kann keine KGs schreiben! Meine Unsinnstexte sind höchstens zwei Seiten lang, am liebsten einen Bildschirm - aber das sind keine KGs.

Schöne Grüße,

Petra

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(writingwoman)

Ultrakurzgeschichten vielleicht ;-)

Ob du es kannst oder nicht (kann ich mir übrigens gar nicht vorstellen), ich bin trozdem über dein Posting auf diesen Thread gekommen ;)

 

Grüßchen

Petra

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(Peter_Dobrovka)
Meine Unsinnstexte sind höchstens zwei Seiten lang, am liebsten einen Bildschirm - aber das sind keine KGs.

Warum nicht? Welches Kriterium fehlt ihnen?

 

Peter

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Ich habe in den vergangenen Jahren ein paar Mal Kurzgeschichten geschrieben, insgesamt 5, glaube ich, um bei Wettbewerben mitzumachen. Allerdings nur solche, wo die Plätze 1-3 mit jeweils Tausend und mehr Euro Gewinn dotiert waren. Natürlich gab es da immer besondere Bedingungen, z.B. nur 7 Seiten oder besondere Themen oder Elemente, die darin vorkommen sollten. Zweimal bei der Zeitschrift Brigitte und einmal bei Freundin.

Dass ich bei den vielen Tausend Einsendungen nicht zum Gewinner erkoren wurde, hat mich nicht überrascht, wohl aber, was für miserable Geschichten es stattdessen geschafft haben.  :s05

In Anbetracht dessen, dass es offenbar eher ein Lottospiel ist, und man nicht einmal irgendeine Art von Feedback bekommt, habe ich mich entschlossen, es künftig sein zu lassen. Der Spaß eine Kurzgeschichte zu schreiben leidet doch sehr darunter, wenn sie niemand zu lesen bekommt. Das ist mir der Spaß und die Mühe dann nicht wert.

 

Andreas

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(writingwoman)

Hallo Andreas,

 

genau so ging es mir auch.

Brigitte, Allegra, wie sie alle heißen. Die SIegerstorys haben mich nicht wirklich vom Sockel gehauen. In einem Jahr waren alle Gewinnergeschichten in Ich-Perspektive geschrieben. Mus wohl echt ne Geschmacksfrage der jeweiligen Jury sein, und ich hab auch gedacht, ich lasse es. Bei überschaubaren Anthologien ist es was anderes, insbesondere bei solchen, die eben keine astronomischen Summen ausloben.

Ich hab mal eine solche (nicht gewonnen gehabt gehabene :s01) Geschichte auf einer Lesung (nee, inzwischen auf drei) vorgetragen, und ich wurde vom Publikm hinterher gefragt, wo und wann die denn erscheinen würde. Sie liegt immer ncoh hier, weil ich nicht sicher war, wo ich die unterbringen soll. Vorhin angesprochener Thomas R.P. Mielke rief spontan aus: "Das würde super in die Cosmopolitan passen!", aber soviel Selbstbewusstsein besaß ich damals nicht, außerdem sind 10 Seiten dafür wohl zu lang. Mein Mann ist absoluter Fan dieser Protagonistin, ich selbst liebe sie auch. Schade, ich weiß nicht, was ich damit tun soll. ???

 

Liebe Grüße

Petra

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Hallo ihr,

@Peter: keine Ahnung. Ich weiß nur, dass den Leuten nach dem Lesen Hirnteile abhanden kommen...

 

apropos Kurzgeschichten, ich hab doch früher mal eine eingeschickt. Und zwar, weil ich wunderschöne Füller liebe... ein Wettbewerb von Mont Blanc. Ich sah mich schon mit dem berühmten Agatha-Christie-Modell in der Hand.

Klar, dass nichts draus wurde.

Jetzt schreib ich Romane in der Hoffnung, mir eines Tages selbst einen Füller vom Honorar leisten zu können...

Schöne Grüße,

Petra

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In einem Jahr waren alle Gewinnergeschichten in Ich-Perspektive geschrieben. Mus wohl echt ne Geschmacksfrage der jeweiligen Jury sein' date=' und ich hab auch gedacht, ich lasse es. [/quote']

Ja, die Ich-Perspektive ist sehr beliebt. Gibt dem Ganzen einen so persönlichen Touch. Es ist so unmittelbar.

auch ganz beliebt ist das verzichten auf jede art von groß- und kleinschreibung und wer es ganz besonders avantgardistisch haben möchte der benutzt auch keine satzzeichen mehr und drückt damit nicht nur seine nichtkonformität aus sondern kann darüber hinaus auch an jeglichen klippen der unsicherheiten in der rechtschreibung vorbei navigieren leider aber auch an der lesbarkeit und oft auch an sinnvollen inhalten.

 

Ich hatte einmal in diesem Stil eine Geschichte eingereicht mit dem Namen "Literatortur". Sie war natürlich vollkommen zynisch - eine Persiflage. Nach der Auslosung der Gewinner hatte ich mir dann die Mühe gemacht, herauszufinden, welches Jurymitglied sie gelesen hatte, und nachträglich (als lernwilliger Autor) schriftlich ein Urteil erfragt. Die Geschichte wurde sehr gelobt, sie sei so "erfrischend" und sie lebe durch die "Geschichte in der Geschichte"... ich habe mich totgelacht.

Einen Preis habe ich nicht gewonnen  ;)

 

Andreas

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Stefan Mühlfried

Ich schreibe gern [...]

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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Hallo.

 

Also ich habe bisher ja nur KGs und Erzählungen geschrieben.

Allerdings von "Schreiben zum Lockerwerden" kann da nicht die Rede sein. Es gibt eine Menge Autoren, die meinen, KGs seien viel schwerer zu schreiben als Romane - und machen ebenso viel Arbeit.

 

Da ich kein Meister dieses Faches bin (seufz), kann ich das nun nicht von mir behaupten, aber ich saß teilweise gut ein halbes Jahr an einer Geschichte. Interessanterweise gibt es aber auch KGs, an denen ich nur wenige Tage saß, und meiner Meinung nach sind diese besser (was aber auch daran liegt, dass jeder neuere Text meiner Meinung nach die älteren übertrifft, zumindest hoffe ich das...).

 

Was den Verkauf angeht.

Die ersten 3 Erzählungen sind in kleinen Magazinen gegen Belegexemplare veröffentlicht worden.

Eine Erzählung habe ich an eine Anthologie verkauft (16 Druckseiten, 160 Euro + 2 Belegexemplare). Eine weitere wird demnächst erst in einem Internetmagazin und dann in dem dazugehörigen Jahrbuch veröffentlicht (wieder gegen ein Belegexemplar).

Eine andere wartet darauf von einem recht gut bezahlenden Magazin angenommen zu werden. (Bitte Daumendrücken!)

 

Also was Geld angeht, so sieht das nicht gerade rosig aus.

Nach meiner ersten Lesung vor einer Woche, überlegte zwar ein dabei anwesender Verleger, ob er einen Story-Band mit mir machen solle, sagte dann aber, dass er lieber einen Roman hätte.

Jetzt werde ich mich dann wohl tatsächlich an einem Roman versuchen. Oh je. Da bin ich gerade am Herumgrübeln.

 

@Andreas

Ich habe in den vergangenen Jahren ein paar Mal Kurzgeschichten geschrieben, insgesamt 5, glaube ich, um bei Wettbewerben mitzumachen. Allerdings nur solche, wo die Plätze 1-3 mit jeweils Tausend und mehr Euro Gewinn dotiert waren. Natürlich gab es da immer besondere Bedingungen, z.B. nur 7 Seiten oder besondere Themen oder Elemente, die darin vorkommen sollten. Zweimal bei der Zeitschrift Brigitte und einmal bei Freundin.

Dass ich bei den vielen Tausend Einsendungen nicht zum Gewinner erkoren wurde, hat mich nicht überrascht, wohl aber, was für miserable Geschichten es stattdessen geschafft haben.  

 

Zu diesem Thema möchte ich doch gleich eine, wie ich finde, wunderbare (!) Erzählung empfehlen:

Roberto Bolano: "Sensini" in Bolanos Buch "Telefongespräche".

 

@writingwoman

Thomas R.P. Mielke rief spontan aus: "Das würde super in die Cosmopolitan passen!", aber soviel Selbstbewusstsein besaß ich damals nicht, außerdem sind 10 Seiten dafür wohl zu lang. Mein Mann ist absoluter Fan dieser Protagonistin, ich selbst liebe sie auch. Schade, ich weiß nicht, was ich damit tun soll.

Auf Herrn Mielke hören! Einfach hinschicken, wenn sie nein sagen, sagen sie halt nein, ändert ja nichts.

 

@Stefan

"Honorar" jeweils das unvermeidliche Belegexemplar.

Hey, immerhin. Ich habe einmal als "Honorar" einen Brief bekommen mit dem Bedauern, dass leider keine Belegexemplare an die Autoren mehr abgegeben werden können ... Aber mit Rabatt könne man sich ein Exemplar kaufen. Dankeschön. Habe bis heute keine Ausgabe davon.

 

Grüße,

Ralph

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Allerdings von "Schreiben zum Lockerwerden" kann da nicht die Rede sein. Es gibt eine Menge Autoren' date=' die meinen, KGs seien viel schwerer zu schreiben als Romane - und machen ebenso viel Arbeit.[/quote']

 

Ja, ich zum Beispiel! Wobei mein absolutes Idol Ray Bradbury ist...

Tipparbeit natürlich nicht, aber wenn ich es mit der Kopfarbeit für diese Instantromane vergleiche, die in drei Monaten gehackt werden...?

 

Stefan und Ralph, gibt's eigentlich noch dieses Büchlein vom ersten deutschen Fantasyclub? Die haben damals auch nichts bezahlt, das war reines Fanzine, aber bei Lesern (wie mir) Kult. Die hatten oft mehr Leser als Leute mit Büchern ;-) Und viele Fanzine-Schreiber hat man dann ja in den Publikumsverlagen wiedergefunden!

 

@writingwoman: Kurzgeschichten für Zeitschriften - wer nicht wagt, gewinnt nicht! Und wegen Länge und so... wie bei Artikeln auch machen - schauen, welche Länge dort regelmäßig erscheint und dann zwischen Minimum und Maximum schnitzen. Auch die absolute Renommieradresse, weiß nicht, ob die immer noch eine haben: Playboy. Lacht nicht, aber wer es da schafft, hat es meist geschafft.

 

Kurzgeschichten allgemein: Mein Agent will meine Kracherkrimis auch nicht - in D. ist einfach kein Geld damit zu machen. Allerdings... wenn ich mit meinen anderen Büchern mal einen Namen geschafft habe, kann ich sie wieder anbieten. Dann gibt es den Verkaufseffekt: Von XY wollte ich schon immer mal die heimlichen KGs lesen.

 

Posthum soll auch funktionieren... :s12

 

Schöne Grüße,

Petra

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@Petra

Stefan und Ralph, gibt's eigentlich noch dieses Büchlein vom ersten deutschen Fantasyclub? Die haben damals auch nichts bezahlt, das war reines Fanzine, aber bei Lesern (wie mir) Kult.

 

Meinst Du damit FANTASIA? Das sind die, die nun keine Belegexemplare mehr verteilen. ;)

Ja, die gibt es noch.

Darin sind meine ersten zwei Geschichten veröffentlicht, die mir inzwischen fast ein wenig peinlich sind. Nun ja.

 

Was den Bradbury angeht: Ja, der hat sehr schöne Texte geschrieben (mein Favorit ist das Buch LÖWENZAHNWEIN). Meine beiden Lieblinge der Kurzform sind Borges und Cortázar.

Ich wünschte, ich würde wenigstens EINMAL eine Geschichte wie Cortázars SÜDLICHE AUTOBAHN oder DIE GEHEIMEN WAFFEN oder dergleichen hinbekommen.

 

Beste Grüße,

Ralph

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wie lustig: Meine ersten Veröffentlichungen waren auch in Fantasia! Elmar hat dort ganze Romane - in Fortsetzungen - veröffentlicht. Das ganze ist nun über 25 Jahre her, aber wir schämen uns unserer Produkte nicht: Von unserem heutigen Standpunkt aus gesehen, haben diese Texte uns gezwungen, uns mit dem Schreiben für das Veröffentlichen auseinanderzusetzen, genau wie die darauf folgenden Fantasy- und SF-Kurzgeschichten bei Goldmann, Heyne, Bastei etc.

Gruß Sysai

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@Sysai

 

Lustig. :)

Ich meinte mit "peinlich" auch nicht wirklich "schämen". Aber bei diesen älteren Texten wird mir doch immer bewusst, was für stilistische Schwächen ich hatte und habe.

Vielleicht kann ich eines Tages die Geschichten überarbeiten und neu herausgeben. Mal sehen.

 

Gruß,

Ralph

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Stefan Mühlfried

Meine [...]

Ach so: Eine Story von mir steht beim Manuskript-Status der c't unter "evtl." - mal schauen, was wird! [...]

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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@Stefan

Nach Fantasia kamen Nova und Visionen 2004 bei mir, demnächst Alien Contact.

 

Yo, auf die c't Zu- oder Absage warte ich auch noch. ;)

 

Viel Glück!

 

Ralph

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Meinst Du damit FANTASIA? Das sind die' date=' die nun keine Belegexemplare mehr verteilen. ;)[/quote']

Oj, es ist wohl nichts mehr, wie es früher einmal war :s12

Danke für die Lesetipps... und dann werde ich gleich mal in meiner Bibliothek nach den frühen Schandtaten der Hälfte von sysai stöbern ::)

 

Schöne Grüß,

Petra

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wie lustig: Meine ersten Veröffentlichungen waren auch in Fantasia! Elmar hat dort ganze Romane - in Fortsetzungen - veröffentlicht. Das ganze ist nun über 25 Jahre her,

...

 

Und noch einer:

Meine erste KG ist auch in Fantasia erschienen.  :)

Muss so etwa 1985 gewesen sein, die Nummer 25 oder so...

 

Na, wenn das kein Omen ist.  :)

 

Roy

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(writingwoman)

@writingwoman: Kurzgeschichten für Zeitschriften - wer nicht wagt, gewinnt nicht! Und wegen Länge und so... wie bei Artikeln auch machen - schauen, welche Länge dort regelmäßig erscheint und dann zwischen Minimum und Maximum schnitzen. Auch die absolute Renommieradresse, weiß nicht, ob die immer noch eine haben: Playboy. Lacht nicht, aber wer es da schafft, hat es meist geschafft.

 

 

Auf Herrn Mielke hören! Einfach hinschicken, wenn sie nein sagen, sagen sie halt nein, ändert ja nichts.

 

Liebe Petra, lieber Andreas, vermutlich habt Ihr Recht. Ich hatte nr mal Glossen an unser Lokalblättchen geschickt. Okay, das war 1996 oder so, nach irgendner W oder EM, und ich war noch nicht wirklich im Schreibfluss ;) Aber ich hatte sogar Rückporto beigelegt, und nie was gehört. Anfangs bin ich täglich zum Briefkasten getigert, voll in der ANnahme, die würden sich um mch reißen ;) Tja, war wohl nix, und daher wohl meine Scheu, nochmal Belletristisches an Zeitungen zu senden...

 

Posthum soll auch funktionieren...  :s12

 

Oh, böse, böse, aber so lange wollen wir doch nicht warten, gell?! :o

 

Liebe Grüße von Petra

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@Stefan

Nach Fantasia kamen Nova und Visionen 2004 bei mir, demnächst Alien Contact.

 

 

@ralph

Nova und Visionen: Das ist doch klasse!

 

Der Nova hatte ich eine Geschichte geschickt und trotz Nachfrage überhaupt nix gehört. Ein halbes Jahr später habe ich sie für eine Anthologie eingereicht und sie ist dort erschienen. Drei Monate später meldete sich Nova, man würde sie jetzt bringen ...

Aber doppelt geht halt nicht. >:(

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Hallo Stefan.

 

Ja, das dauert bei NOVA immer ziemlich. Aber der liebe Ronald M. Hahn macht das ja auch "nur" nebenbei, während er seine Brötchen mit anderer Arbeit verdient.

Da ist es dann kein Wunder, wenn es länger dauert, zumal sie ziemlich zugeschüttet werden mit Geschichten.

 

Ich bin immer ziemlich ungeduldig. Ich schicke die Geschichten immer zu früh los und dann kann ich nicht abwarten, bis eine Antwort kommt ...

Bisher war am schnellsten mit dem Antworten immer Helmuth Mommers mit seinen VISIONEN.

Schade, dass wir nur so eine unterschiedliche Vorstellung von Literatur haben. Da bekam ich nun 3x eine Absage, obwohl er von Charakteren, Aufbau und Stil angetan war, ihm aber alles zu "mysteriös" war (er wollte alles erklärt haben, ich nicht).

 

Na ja. Abwarten, wie das nun mit c't wird.

Allerdings sind bald 4 Wochen um und mein Status hat sich kein bissel bewegt auf der Statusseite. Seufz.

 

Grüße,

Ralph

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Stefan Mühlfried

 

Helmuth Mommers mit seinen VISIONEN.

Schade, dass wir nur so eine unterschiedliche Vorstellung von Literatur haben.

...

 

Na ja. Abwarten, wie das nun mit c't wird.

Allerdings sind bald 4 Wochen um und mein Status hat sich kein bissel bewegt auf der Statusseite. Seufz.

 

 

Hallo Ralph,

leider geht mir das bei Helmuth ebenso [...]

"Schriftsteller sollten gar keine Adjektive haben. Sie sind keine französischen oder australischen Schriftsteller, sondern einfach Schriftsteller. Am Ende sind sie ohnehin nicht mal ein Substantiv, sondern ein Verb: Sie schreiben." - Richard Flanagan

Blaulichtmilieu   -   Zur Hölle mit der Kohle   -   Der steinerne Zeuge

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Auch die absolute Renommieradresse, weiß nicht, ob die immer noch eine haben: Playboy. Lacht nicht, aber wer es da schafft, hat es meist geschafft.

 

 

Stimmt! Ich habe so ungefähr vor 10.000 Jahren mal im Playboy eine KG (oder Romanabschnitt) mit dem Titel "Die Hexen von Eastwick" gelesen. Was daraus dann später geworden ist, wissen wir ja alle.

 

Es gibt allerdings auch Ausnahmen: Eine Veröffentlichung im Playboy bedeutet für Fotomodelle meist das professionelle Ende. Die werden dann in der Branche zu Untouchables.

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(Peter_Dobrovka)

Kurzgeschichten sind nicht so schwer wie ein Roman, sie sind eigentlich noch nicht einmal wirklich schwer.

- Es ist nicht notwendig, alles im Detail auszuarbeiten

- Das Interesse des Lesers muß nicht über hunderte von Seiten aufrechterhalten werden

- Es ist nicht erforderlich, die Situation aufzulösen

- Es gibt kaum Regeln, an die man sich halten muß

- Kein Erfolgsdruck. Wenn eine KG mal weniger gut ankommt, hat man noch weitere (hoffentlich).

 

Kurzgeschichten schreibt man für gewöhnlich binnen 72 Stunden. Wobei die Dauer der Erstellung nichts darüber aussagt, wie gut sie bei der Leserschaft ankommt.

 

Man kann mit Kurzgeschichten nicht soviel verdienen wie mit einem Roman, aber die Verdienstmöglichkeiten sind stabiler. Wenn man sich irgendwo einnisten konnte.

 

Alle sagen, daß sich Kurzgeschichten-Anthologien nicht gut verkaufen lassen. Das stimmt und stimmt doch nicht. Kommt immer drauf an, wer die Kurzgeschichten schreibt, und wer sie verlegt. Eine Anthologiereihe mit ständig wechselnden namenlosen Autoren wird es naturgemäß schwer haben, sich auf dem Markt zu etablieren. Der 08/15-Leser ist ein autorengebundenes Geschöpf.

 

Peter

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