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Marionetten (Le Carré)

Empfohlene Beiträge

Der Altmeister des Thrillers lässt mal wieder seine Spione zappeln und wer in die Fäden gerät, gehört zum Kollateralschaden. Brilliant, eines seiner besten Bücher und genau passend zum BKA Gesetz.

 

Zur kompletten Rezension ... (Link ungültig) (Link ungültig)

 

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Hans Peter

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Interessant, da gehen die Meinungen auseinander. ;)

Ich hab es komplett gelesen, da es ein vorablesen.de-Buch ist und ich vom 1. Kapitel sehr begeistert war. Danach aber ... Hier meine Rezension:

 

Der junge türkische Boxer Melik lebt mit seiner Familie in Hamburg. Immer wieder begegnet ihm ein junger Mann. Er kommt in Kontakt mit ihm; Issa ist illegal in Deutschland, er ist Tschetschene, saß in Russland bereits im Gefängnis. Er spricht etwas Türkisch und erzählt, dass er nach Deutschland gekommen ist, um Medizin zu studieren, dieses Vorhaben aber nicht möglich ist, da er sich nun verstecken muss.

Melik und seine Mutter Leyla beschließen ihm zu helfen, weitere Unterstützung bekommt Issa von der Anwältin Annabel Richter und einem Bankier.

Geheimdienste sind hinter Issa her und halten ihn für einen islamischen Terroristen. Da Schwarzgeld eine nicht unerhebliche Rolle dabei spielte, dass er nach Deutschland kommen konnte, verhärtet sich dieser Verdacht sehr bald ...

 

Was superspannend anfängt, wird ab dem 2. Kapitel sehr langweilig; statt Tempo gibt es endlos lange Gespräche und Szenen, in denen nichts oder kaum etwas passiert. Dazu kommt ein zäher Schreibstil, Carre produziert meist richtige Bandwurmsätze.

Ich empfand diesen Roman als sehr ermüdend zu lesen. Vom Anfang war ich begeistert; es fängt direkt spannend an, doch dann zieht es sich leider, auch konnte ich mit keiner der Figuren etwas anfangen, der Funke sprang einfach nicht über.

Ich hatte einen schnellen Thriller erwartet – das ist dieser Roman ganz sicher nicht. Das Thema an sich ist nicht uninteressant und wer gerne über Geheimdienste, Korruption und Verrat liest, ist mit diesem Buch bestens bedient.

 

Liebe Grüße

Maren

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Ich habe den neuen Le Carré über Weihnachten gelesen und kann Hans Peter im Wesentlichen zustimmen, vor allem nach dem ich zuvor etwas genervt ein deutsches Thrillerprodukt gelesen hatte, welches angeblich atemlose Spannung erzeugen sollte. Schnelles Tempo, Zick-Zack-Schnitte usw. allein bringens eben nicht, wenn die Substanz nicht reicht.

Bei Le Carré ist schon mal der Plot sehr gut, und er bringt genau diese sich im Hintergrund schleichend aufbauende Bedrohung im richtigen, etwas zögerlichen Tempo rüber. Ein Buch, von dem man lernen kann, wie man ohne Hektik trotzdem das Tempo nach und nach steigern kann.

LG

Burkhard

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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